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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2018

Etwas langatmig, aber doch fesselnd!

Das andere Kind
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Dieses Buch spielt in der nordenglischen Küstenstadt Scarborough. Dort wird eine junge Frau erschlagen aufgefunden. Als Monate später Fiona Barnes, eine zynische ältere Dame, auf ähnliche Weise ermordet ...

Dieses Buch spielt in der nordenglischen Küstenstadt Scarborough. Dort wird eine junge Frau erschlagen aufgefunden. Als Monate später Fiona Barnes, eine zynische ältere Dame, auf ähnliche Weise ermordet wird, fällt der Verdacht schnell auf den Aushilfslehrer Dave Tanner, da er mit beiden Toten in Verbindung gebracht werden kann. Doch bleibt es für Kommissarin Valerie Almond schwierig alle Puzzleteile richtig zusammen zu setzen.
Das Hörbuch wurde von Gudrun Landgrebe gelesen. Im Allgemeinen gefiel mir diese Stimme ganz gut, nur in einigen Passagen hätte ich mir eine nicht ganz so harte Stimmlage gewünscht. Es gibt andere Sprecherinnen die ich bevorzuge, aber das ist mein persönliches Empfinden.
Die Story fand ich sehr fesselnd. Schnell wurde mir als Hörer klar, dass der Mord an Fiona etwas mit ihrer Vergangenheit und der Beckett Farm zu tun haben muss. Immer wieder wurden Passagen aus ihrer Jugendzeit auf der Farm einfügt. So kam ich nach und nach hinter eine tragische Geschichte, ohne wirklich zu wissen wer Fiona und warum er sie ermordet hat. Auch der Zusammenhang mit dem anderen Mord wurde mir nicht klar.
Teilweise war die Geschichte etwas langatmig, aber dennoch spannend und hat mich auch stellenweise erschüttert.
Letztendlich kam es dann zum dramatischen Ende, dass eine Überraschung brachte. Ich als Hörer wurde nach und nach über alle Zusammenhänge informiert und es gab ein schlüssiges Ende.
Fazit: Ein sehr gutes Hörbuch, in das man gut hineinversinken kann. Ich empfehle es gerne weiter.

Veröffentlicht am 15.11.2018

Der totale Wahnsinn!

Der Insasse
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Der Kindermörder Guido Tramitz sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie. Zwei Kindermorde hat er bereits gestanden, nur den an Max Berghoff nicht. Sein Vater Till Berghoff lässt sich daraufhin unter ...

Der Kindermörder Guido Tramitz sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie. Zwei Kindermorde hat er bereits gestanden, nur den an Max Berghoff nicht. Sein Vater Till Berghoff lässt sich daraufhin unter falschem Namen, ebenfalls in die Klinik einweisen, um von Tramitz den Verbleib seines Sohnes zu erfahren. Doch schon kurz nach seiner Einlieferung trachtet ihm jemand nach dem Leben.

Wie gewohnt konnte Sebastian Fitzek die Spannung von Anfang an Aufrechterhalten. Immer wieder kamen für mich als Hörer verwirrende Szenen. Sodass ich nicht genau wusste, was da gerade genau und vor Allem warum passiert. Zwischenzeitlich hatte ich dann das Gefühl, dass des Rätsels Lösung anders als erwartet ist, aber so war es auch nicht. Somit war das Ende total überraschend und wie ich finde einfach genial.
Die einzelnen Charaktere hat der Autor sehr gut beschrieben. Sowohl das durch und durch Böse des Guido Tramitz, als auch das verzweifelte Handeln des Till Berghoff. Auch die Arroganz und Überheblichkeit der Ärzte Frieda und Karsow wurde real dargestellt. Das Bemühen der Klinikleiterin Fr. Sänger war durchaus nachvollziehbar.
Am Ende kam dann noch Sebastians Fitzek´s Danksagung. Die muss unbedingt gehört bzw. gelesen werden. Diese alleine hätte nämlich bei mir sofort 5 Sterne erhalten.

„Der Insasse“ wurde von Simon Jäger gelesen. Seine Stimme war sehr angenehm anzuhören. Auch die Spannung und Emotionen hat er sehr gut wiedergegeben. Ich mag Simon Jäger als Lesestimme sehr gerne.

Fazit: Ein durch und durch spannender Thriller, den ich 100% weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 18.08.2018

Spuren der Vergangenheit!

Das Mädchen aus Brooklyn
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Kurz vor ihrer Hochzeit gesteht Anna Rafael dass sie ein dunkles Geheimnis hat. Erst schockiert ihn das Geständnis, doch am nächsten Tag will er mit ihr darüber sprechen, aber sie ist spurlos verschwunden. ...

Kurz vor ihrer Hochzeit gesteht Anna Rafael dass sie ein dunkles Geheimnis hat. Erst schockiert ihn das Geständnis, doch am nächsten Tag will er mit ihr darüber sprechen, aber sie ist spurlos verschwunden. Mit seinem Nachbarn und Freund, dem ehem. Polizisten Marc Caradec macht Rafael sich auf die Suche nach Anna und erfährt nicht nur unglaubliches, sondern begibt sich auch in Gefahr.
Dieser Roman, der wie eine Liebesgeschichte beginnt, geht sehr schnell in einen Krimi über. Immer wieder tauchen neue Aspekte auf die mich tief in die Story hinein zogen und faszinierten. Der Spannungsaufbau war für mich perfekt.
Auch die Lesestimmen der einzelnen Charaktere waren sehr angenehm. Da stimmte Alles, sowohl die Klangfarben, als auch der Leserhythmus. Besonders gut finde ich, dass es nicht nur einen Vorleser, sondern mehrere gibt.
Fazit: Eine Mischung aus Lovestory und Krimi, sehr spannend verpackt. Hat mir sehr gut gefallen. Auf jeden Fall weiterempfehlenswert.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Die Hexe ist schuldig!

Blutsommer
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Der eigenbrötlerische Stuttgarter Fallanalytiker Martin Abel bekommt die junge Kollegin Hannah Christ an seine Seite gestellt. Das gefällt ihm zuerst gar nicht, er ignoriert sie und zieht sein Ding durch. ...

Der eigenbrötlerische Stuttgarter Fallanalytiker Martin Abel bekommt die junge Kollegin Hannah Christ an seine Seite gestellt. Das gefällt ihm zuerst gar nicht, er ignoriert sie und zieht sein Ding durch. Ihr erster gemeinsamer Fall führt sie nach Köln. Dort wurde gerade eine übel zugerichtete Männerleiche entdeckt und das war nicht das erste Opfer eines Serienkillers.

Ich war schon zu Beginn des Buches sofort tief darin versunken. Wie Löffler den Leichenfund in allen Details beschreibt hat mich absolut gefesselt. Auch die Geschichte von Martin Abel, der durch seinen Beruf an psychischen Problemen leidet, aber trotzdem der Beste seines Fachs zu sein scheint, konnte ich gut nachvollziehen. Dass zwischendurch immer wieder die Vorgeschichte des Mörders aufgegriffen wurde, hat mir ebenfalls gut gefallen. So konnte man sich auch in Diesen hineinversetzen.
Die Spannung wurde von Anfang bis Ende aufrechterhalten, auch wenn man zum Schluss die eine oder andere Handlung vorhersehen konnte. Letztendlich war die Identität des Täters doch bis kurz vorm Showdown, auch für den Leser, überraschend.

Fazit: Ein rundum gelungener Start einer Reihenfolge. 100% Weiterempfehlung.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Roman mit Herz und Spannung!

Vielleicht morgen
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Es ist kurz vor Heiligabend, Mathew der seine Frau am 24. Dezember vor einem Jahr, durch einen Autounfall verloren hat, kauft auf einem Hausflohmarkt einen Laptop. Beim Testen des Gerätes entdeckt er, ...

Es ist kurz vor Heiligabend, Mathew der seine Frau am 24. Dezember vor einem Jahr, durch einen Autounfall verloren hat, kauft auf einem Hausflohmarkt einen Laptop. Beim Testen des Gerätes entdeckt er, das noch Fotos auf der Festplatte vorhanden sind. Er kontaktiert die frühere Besitzerin, die Sommelierin Emma. Daraufhin beginnt eine abenteuerliche Chatbekanntschaft zwischen den Beiden.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen, da er nicht nur den beginn eine Romanze beschreibt, sondern auch noch einen Krimi enthält. Diese Mischung aus „Werden sie sich nun treffen“ und „ Werden Alle überleben“ hat mich absolut gefesselt.
Die einzelnen Charaktere hat Guillaume Musso für mich authentisch beschrieben. Da ist Mathew, der alleinerziehende Vater, der nach einem Jahr immer noch komplett in seiner Trauer aufgeht. Dann Emma, die auf der Suche nach Zuneigung immer wieder an die falschen Männer gerät. Beiden gibt die Verbindung über den Laptop wieder Halt im Leben.
Fazit: Ein sehr guter Roman, der sacht und unterhaltsam mit einer anbahnenden Romanze beginnt und mit einem total fesselnden Krimi endet. 100% Weiterempfehlung.