Cover-Bild Spinster Girls – Was ist schon normal?
Band 1 der Reihe "Die Spinster Girls-Serie"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 20.07.2018
  • ISBN: 9783423434812
Holly Bourne

Spinster Girls – Was ist schon normal?

Roman
Nina Frey (Übersetzer)

Wir sind stark, wir lassen uns nichts sagen und küssen trotzdem. Wir sind die Spinster Girls!
Alles, was Evie will, ist normal zu sein. Und sie ist schon ziemlich nah dran, denn immerhin geht sie wieder zur Schule, auf Partys und hat sogar ein Date. Letzteres entpuppt sich zwar als absolutes Desaster, dafür aber lernt sie dadurch Amber und Lottie kennen, mit denen sie den Spinster Club gründet. Doch schafft sie es auch, mit ihren neuen Freundinnen über ihre Krankheit zu sprechen?
 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2018

Gutes Buch über ein ernstes Thema

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Inhalt: Evie möchte einfach nur normal sein, Freundinnen haben und mit Jungs ausgehen. Nun ist der erste Schritt getan, denn sie geht nach längerer psychischer Behandlung wieder zur Schule. Und sie gründet, ...

Inhalt: Evie möchte einfach nur normal sein, Freundinnen haben und mit Jungs ausgehen. Nun ist der erste Schritt getan, denn sie geht nach längerer psychischer Behandlung wieder zur Schule. Und sie gründet, zusammen mit ihren neuen Freundinnen Amber und Lottie, den Spinster Girls Club. Aber kann sie den beiden die ganze Wahrheit erzählen?

Meinung: „Spinster Girls“ ist ein gutes Buch über ein ernstes Thema. Im Mittelpunkt steht Evie, die unter Zwängen und Phobien leidet. Evie ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, abgesehen von ihrer Krankheit natürlich, die massiv in ihr Leben einschneidet. Der Leser darf hierbei an ihren Gedanken, auch den unschönen, teilhaben und so habe ich die ganze Zeit mit ihr mitgefühlt und auch mitgelitten. Es ist sehr interessant in eine solche Krankheit, die meiner Meinung nach viel zu wenig anerkannt wird, Einblicke zu erhalten. Und Evie ist da perfekt. Die Autorin beschreibt dieses Leiden schonungslos und sogar augenzwinkernd. Und gerade das macht die Geschichte so interessant.
Außer Evie stehen noch ihre neuen Freundinnen im Mittelpunkt, die mir beide ebenfalls gut gefallen haben. Die drei sind ein tolles Team und gründen sogar den Spinster Club, in dem es vor allem um Feminismus geht.
Neben den psychischen Problemen steht das Interesse am anderen Geschlecht ebenfalls im Vordergrund. Während Evies ehemalige beste Freundin sich ganz an ihren Freund verliert, macht auch das schüchterne Mädchen erste Erfahrungen in der Liebe. Allerdings hat mir dieser Aspekt weniger gut gefallen, da Evie sich meiner Meinung nach zu schnell ver- und auch wieder entliebt. Im Großen und Ganzen hat mir „Spinster Girls – was ist schon normal?“ allerdings sehr gut gefallen und ich empfehle es jedem, der ein gutes Buch über ein ernstes Thema lesen möchte.

Fazit: Gutes Buch über ein ernstes Thema. Sehr gut geschrieben und somit voll und ganz zu empfehlen.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Was ist schon normal

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Normal sein, was ist das? Auf alle Fälle will Evie um jeden Preis normal sein und dazu gehören. Evies Krankheit hat ihren Preis, aber nun kann sie endlich wieder zur Schule gehen, ein Stück Normalität ...

Normal sein, was ist das? Auf alle Fälle will Evie um jeden Preis normal sein und dazu gehören. Evies Krankheit hat ihren Preis, aber nun kann sie endlich wieder zur Schule gehen, ein Stück Normalität für sie. Sie lernt nette Mädchen kennen und sogar eine Jungen mit dem sie ein Date hat, doch diese endet in einer absoluten Katastrophe. Mit ihren neuen Freundinnen gründet sie den Spinster Club, mit ihnen kann sie über alles reden, naja fast alles. Würden sie auch ihre Krankheit verstehen und für sie da sein? Oder würden sie dann als Freak sehen? Zumal Evies Krankheit sich wieder einen Weg bahnt in ihren Alltag und sie den Blick für das Offensichtliche verliert.



Holly Bourne hat mit Spinster Girls nicht nur ein Buch über Freundschaft und das Erwachsen werden geschrieben, sondern hat auch eine ganz bestimmte Thematik angesprochen. Denn Evie wird von Zwangsstörungen begleitet, die ihren Alltag bestimmen. Als Jugendliche nicht ganz einfach da man schnell sonst zum Außenseiter wird. Grad Oli zeigt ihr in dieser Hinsicht die Wirklichkeit, eine Wirklichkeit, die sich nicht will.
Evie kam schon sehr authentisch rüber auch wenn man einiges nicht nachvollziehen konnte, aber man hatte immer Teil an ihren Gedanken und so erschließt sich dann das ein oder andere.
Gefallen hat mir warum sich die Mädels Spinster Girls nennen wollen und was eigentlich hinter dem Wort versteckt.
Interessante Geschichte, die Witzig aber auch einiges zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 08.07.2018

Normal sein

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Die Protagonistin Evie hat ein sehr schweres Jahr hinter sich. Zwangsstörungen haben ihr ein normales Leben inklusive Schulbesuch unmöglich gemacht. Jetzt wechselt sie auf die Highschool und hofft darauf, ...

Die Protagonistin Evie hat ein sehr schweres Jahr hinter sich. Zwangsstörungen haben ihr ein normales Leben inklusive Schulbesuch unmöglich gemacht. Jetzt wechselt sie auf die Highschool und hofft darauf, in die Normalität zurückzukehren. Ihre ehemals beste Freundin Jane hat nur noch Zeit für ihren Freund Joel. Doch zum Glück findet Evie Anschluss an Lottie und Amber, die selbstbewußt durchs Leben gehen und sich nicht um jeden Preis verbiegen wollen, um Jungs zu gefallen. Soweit ist Evie jedoch nicht. Sie möchte so gern zurückgeliebt werden und sucht sofort die Schuld bei sich, wenn es mit der Beziehung nicht klappt. Eigentlich ist sie auf gutem Weg zur Genesung, aber dieses ständige Drama mit den Jungs wirft sie wieder weit zurück. Der Leser ist erschrocken, wenn er sie auf dem schleichenden Weg in die Irrationalität begleitet. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Denkmuster einer Zwangsstörung gut wieder gegeben werden, aber insgesamt war mir die Thematik dann doch zu trocken aufbereitet mit deutlichen Überlängen. Die Story hätte straffer und spannender erzählt werden können und ich bin gespannt, ob dieses Buch den Nerv der jugendlichen Leser treffen wird. Ich selbst hätte als Teenager dieses Buch nicht gern gelesen.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Wichtige Themen, dennoch überzeugt die Geschichte nicht

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2.5

Ich hatte ein paar Ausschnitte aus dem Buch gelesen, die recht amüsant waren, so dass ich doch neugierig auf die Geschichte geworden bin. Leider muss ich aber sagen, dass mich das Buch nicht so ganz ...

2.5

Ich hatte ein paar Ausschnitte aus dem Buch gelesen, die recht amüsant waren, so dass ich doch neugierig auf die Geschichte geworden bin. Leider muss ich aber sagen, dass mich das Buch nicht so ganz überzeugen konnte.

Die Geschichte handelt von Evie, die unter Ängsten und Zwangsstörungen leidet. Ihre Geschichte hat einen interessanten und teilweise auch erschreckenden Einblick in die Krankheit gezeigt und hat mich stellenweise auch zum nachdenken angeregt. Anderes hat mich dann wieder zum lachen gebracht, aber insgesamt bin ich mit der Geschichte und auch mit Evie nicht so richtig warm geworden.

So interessant wie manches war, so nervtötend habe ich manche Abschnitte empfunden. Dazu kommt noch eine sehr derbe Sprache, die für ein Buch, insbesondere ein Jugendbuch, einfach unpassend ist. Außerdem wird der Alkohol- und Drogenkonsum sehr exzessiv beschrieben, was ich ebenfalls als unpassend empfunden habe.

Zum Ende hin hat sich das Buch für mich immer mehr gezogen und ich hatte leider nicht mehr allzu viel Spaß mit der Geschichte.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Falsche Erwartungen

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In dem Buch "Was ist schon normal" der "Spinster-Grils"-Reihe von Holly Bourne folgen wir einem Mädchen namens Evie (Evelyn), welche in der Vergangenheit an einer Zwangsstörung gelitten hat, wie sie sich ...

In dem Buch "Was ist schon normal" der "Spinster-Grils"-Reihe von Holly Bourne folgen wir einem Mädchen namens Evie (Evelyn), welche in der Vergangenheit an einer Zwangsstörung gelitten hat, wie sie sich in ihrer neuen Schule zurechtfindet. Dabei folgen wir ihr sowohl auf verschiedene Dates als auch zu ihren Freunden und ihrer Familie.

Genau hier liegt das Problem, welches ich mit dem Buch hatte, begraben. Ich dachte das Buch fokusiert sich sehr stark darauf, wie Evie neue Freund findet, ihnen von ihrer Vergangenheit erzählt, wie die damit umgehen usw. Also ich dachte mir dass das Buch sehr auf Freundschaft fokusiert ist. Stattdessen war dies nur die Nebenstory. Der Haupttel ging um einen Typen nach dem anderen in den sich Evie verknallte. Also es war ständig nur Liebesdrama was mir schon nach den ersten 100 Seiten mega genervt hat.

Was mir dagegen sehr gut gefallen hat war, wie die Zwangsstörung dargestellt wurde und wieso Evie solche Probleme hatte, dies mit anderen Menschen zu teilen. Ich bin zwar nicht die geeignetste Person dies zu beurteilen, da ich weder jemanden kenne der Zwangsstörungen hat/hatte noch selbst welche habe/hatte. Dennoch kam mir vor dass dieser Punkt sehr authentisch dargestellt ist.

Somit konnte ich dem Buch leider nur 2,5 Sterne geben, obwohl ich das Kernthema des Buches sehr gut und wichtig gefunden habe! Jedoch war mir einfach zu viel Liebesdrama rundherum...