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Veröffentlicht am 27.07.2018

Späte Rache...

Nichts ist verziehen
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Bei „Nichts ist verziehen“ handelt sich um den dritten Schwedenkrimi der Schriftstellerin Ninni Schulman, in welchem es um die Journalistin Magdalena Hansson geht. Ich habe die beiden Vorgänger-Bücher ...

Bei „Nichts ist verziehen“ handelt sich um den dritten Schwedenkrimi der Schriftstellerin Ninni Schulman, in welchem es um die Journalistin Magdalena Hansson geht. Ich habe die beiden Vorgänger-Bücher nicht gelesen, was aber, meines Erachtens, nicht störend war.

Inhalt:
Magdalena nimmt eher lustlos am 25-jährigen Klassentreffen statt. Dieses findet als Wiederholung eines legendären Übernachtungswochenendes während ihrer Schulzeit in der Hütte eines ehemaligen Lehrers statt. Die Hütte liegt sehr abgeschieden im Wald und in der Nähe eines Sees. Ein Grossteil der ehemaligen Mitschüler nimmt am Klassentreffen teil. Nach der ersten Wiedersehensfreude stellt man fest, dass sich durchaus nicht alle sympathisch sind und waren. Ebenfalls haben einige der ehemaligen Mitschüler ungute und böse Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit. Es wird sehr viel Alkohol konsumiert und teilweise schlechte Stimmung verbreitet. Der Abend schreitet fort und am Ende wird eine Leiche gefunden – grausam und brutal ermordet. Weitere Morde folgen…

Meine Meinung:
Ich bin mit meiner Meinung zu diesem Buch sehr zerrissen, wie schon lange nicht mehr. „Nichts ist verziehen“ ist teilweise durchaus sehr spannend und mitreissend. Die Idee dahinter gefällt mir ebenfalls sehr gut. Aber in meinen Augen ist ein guter und nervenaufreibender Krimi halt auch immer mit einem überraschenden und originellen Ende verbunden. Und dieses war für mich definitiv sehr enttäuschend. In meinen Augen ist die Auflösung zu einfach und wenig originell. Ich werde wohl die ersten zwei und die vielleicht noch kommenden Fälle um die Journalistin Magdalena nicht mehr lesen, auch wenn mich dieser Krimi zwischenzeitlich doch sehr gefesselt hat. Es war einfach zu wenig und die Neugierde und Motivation auf weitere Bücher dieser Autorin habe ich leider verloren, vielleicht ungerechtfertigt.

Der Schreibstil dieses Schwedenkrimis hat mir jedoch sehr gut gefallen, obwohl sich einzelne Passagen etwas in die Länge zogen, ist der Erzählstil der Autorin durchaus angenehm und man kann sich die einzelnen Örtlichkeiten sehr gut bildlich vorstellen. Ein Personenregister hätte dem Buch sicher gut getan, da es doch einige involvierte Personen gab. Dies aber nur eine Bemerkung am Rande.

Ich gebe dem Buch 2.5 Sterne, weil es mir teilweise etwas zu langatmig war und das Ende einfach zu wenig hergab. Das Buch hat bei mir zu wenig ausgelöst um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 03.05.2019

Enttäuschend...

Die Blüten von Pigalle
1

Inhalt:

Paris, im Jahre 1945, einige Wochen nach dem Ende des Krieges. Das Luxus-Hotel Lutetia in Paris bietet nun Asyl für die Heimkehrer aus den deutschen Lagern. Die Stadt ist im Aufbruch und es ist ...

Inhalt:

Paris, im Jahre 1945, einige Wochen nach dem Ende des Krieges. Das Luxus-Hotel Lutetia in Paris bietet nun Asyl für die Heimkehrer aus den deutschen Lagern. Die Stadt ist im Aufbruch und es ist schwierig für die Stadtbewohner die Gräuel des Krieges zu vergessen und hinter sich zu lassen.

Mittendrin im Geschehen passiert ein Mord an einem der Heimkehrer. Nicht alle Beteiligten sind an der Aufklärung des Mordes interessiert und tun ihr Möglichstes, diese zu verhindern.

Der junge Kommissar Jean Ricolet und sein Team sind mit der Aufklärung des Falls beschäftigt. Ebenfalls ist seine Freundin Pauline darin involviert und versucht bei deren Aufklärung zu helfen.


Meine Meinung:

Es handelt sich um den zweiten Fall für Jean Ricolet und sein Team. Auch hier ist Pauline in den Fall involviert und an der Aufklärung interessiert. Mir hat das erste Buch nicht gefallen. Beim zweiten Buch wollte ich mich eigentlich vom Gegenteil überzeugen und der Autorin nochmals eine Chance geben. Leider ist mein Plan nicht aufgegangen.

Mir hat auch hier der Spannungsaufbau gefehlt. Ebenfalls sind mir die Handlungsstränge zu einfach und ohne eine Portion Cleverness. Ebenfalls war mir der Sprachstil zu spröde, unbeholfen und sperrig. Für mich hat sich die Geschichte so dahin gedümpelt und ich musste mich stets überwinden weiter zu lesen.

Jean ist grundsätzlich sympathisch, Pauline andererseits wurde von Seite zu Seite unsympathischer und naiver.

Ich möchte dem Buch jedoch auch etwas positives abgewinnen: Der französische Charme, welcher im Buch spürbar war, hat mir sehr gut gefallen und mich an meine Zeit in Frankreich erinnert. Das wars dann aber leider auch schon.


Fazit und Kaufempfehlung:

Mir hat die Spannung, wie erwähnt, definitiv gefehlt. Auch möchte ich bezweifeln, dass es sich hier um einen Krimi handelt. Historische Kriminalgeschichte wäre für mich passender gewesen. Aus oben erwähnten Gründen kann ich das Buch nicht weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 29.06.2018

Enttäuschend...

Die Toten von Paris
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Inhalt:

Paris 1944: Jean Ricolet ist ein junger Inspektor, welcher aus dem Süden Frankreichs, nach der Befreiung der Nazis, nach Paris versetzt wurde. In Paris soll er den Mord an einem Nazi untersuchen. ...

Inhalt:

Paris 1944: Jean Ricolet ist ein junger Inspektor, welcher aus dem Süden Frankreichs, nach der Befreiung der Nazis, nach Paris versetzt wurde. In Paris soll er den Mord an einem Nazi untersuchen. Dieser wird in Verbindung mit Raubkunst gebracht. Im Verlaufe seiner Ermittlungen lernt Ricolet die Kunststudentin Pauline kennen. Pauline arbeitete einerseits für die Nazis und war andererseits heimlich Spionin für die Résistance. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Schnell erhärtet sich ihr Verdacht, dass von der Verteilung der Raubkunst nicht nur die deutschen Besatzer profitierten. Persönliche Gründe ziehen Pauline immer mehr in ein Lügenkonstrukt.


Meine Meinung:

Der Klappentext klingt spannend, packend und interessant. Das Cover hat mir ebenfalls gefallen. Der geschichtliche Hintergrund hat mich sofort gereizt und das Genre Krimi hat meine Freude auf das Buch komplettiert.

Hauptprotagonisten: Inspektor Ricolet, kommt vom Lande und wird teilweise als sehr naiv und dann doch wieder draufgängerisch und sympathisch beschrieben. Plötzlich wirkt er dann wieder arrogant und überheblich, so macht er sich doch gleich selbst zum Chef und kommandiert seine Kollegen herum. Pauline ist sehr verlogen und wirkt oft sehr unsicher und dann doch wieder sehr mutig. Teilweise ist sie mir zu emotionslos und schnöde. Ich bin mit ihr nie richtig warm geworden, vermutlich lag dies daran, dass mir einfach zu viel gelogen wurde. Das war unnötig und hat den Verlauf der Geschichte nicht spannender gemacht. Sobald eine gewisse Spannung aufflackerte, hat man diese mit einer Erklärung, die so unwahrscheinlich war, erstickt.

Der Sprachstil war für mich zu spröde, unbeholfen und sperrig. Mit diesem Schreibstil kann vermutlich auch kein Spannungsaufbau produziert werden.

Ich habe mich auf einen Krimi mit historischem Hintergrund gefreut. Aber leider ist weder das eine noch das andere eingetroffen. Historisch habe ich zwar teilweise etwas von der schlimmen Nachkriegszeit gespürt, aber die Spannung hat im Grossen und Ganzen einfach gefehlt. Das Buch ist ganz bestimmt kein Krimi. Die Idee der Geschichte hat mir gefallen und man hätte daraus bestimmt ein sehr tolles Buch schreiben können. In meinen Augen, ist der Autorin das leider nicht gelungen. Ich kann das Buch somit nicht weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 23.04.2018

Das Böse in Deinen Augen

Das Böse in deinen Augen
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Imogen Reid zieht mit ihrem Mann Dan in den Ort ihrer Kindheit Gaunt zurück. Aus finanziellen Gründen leben sie dort im Haus Ihrer Kindheit. Ihre Erinnerungen an diese Zeit sind, aufgrund der Beziehung ...

Imogen Reid zieht mit ihrem Mann Dan in den Ort ihrer Kindheit Gaunt zurück. Aus finanziellen Gründen leben sie dort im Haus Ihrer Kindheit. Ihre Erinnerungen an diese Zeit sind, aufgrund der Beziehung zu ihrer Mutter, durchwegs negativ. Glücklicherweise lebt in Gaunt jedoch ihre Freundin Freundin Pammy. Imogen bekommt Arbeit bei place2be als Kinderpsychologin. Immer wieder zum Thema wird Dans starker Kinderwunsch. Dieses Thema ist sehr zentral und präsent. Imogen ist gefühlsmässig jedoch immer noch beim letzten Fall. Dieser nahm einen sehr tragischen und traurigen Ausgang. Seitdem hat sie sich dem Kinderwunsch-Thema eher verschlossen.

Die 11 jährige Ellie hat ihre Eltern und ihren Bruder bei einem Hausbrand verloren und lebt seitdem in Pflegefamilien. Nun lebt sie bei den Jeffersons, dort hat sie sich arrangiert. Sie geniesst den guten Draht zu ihrer älteren Pflegeschwester Marie. Jedoch nehmen die Probleme in der Schule zu, denn die Gerüchte um Ellie und ihre übernatürlichen Kräfte scheinen keine Ende nehmen zu wollen.

Gleich auf der Fahrt nach Gaunt findet bereits das erste Zusammentreffen zwischen Imogen und Ellie und ihrer Familie statt. Als Imogen dann ihren neuen Job antritt, bekommt sie die Akte der 11 jährigen Ellie auf den Tisch. Die Dorfbewohner und insbesondere auch ihre Lehrerin denken, dass Ellie übernatürliche Kräfte besitzt und diese für schreckliche Taten einsetzt.

Imogen freut sich auf ihre Arbeit mit Ellie, da sie ihr helfen möchte. Imogen baut, teilweise eher unprofessionell, eine Bindung zu Ellie auf. In Imogen’s Augen ist Ellie ein normales, jedoch sehr traumatisiertes Mädchen. Verwirrend und beschämend für Imogen ist, dass weder Ellies Pflegemutter noch ihre Lehrerin Hannah wirklich hinter ihr stehen. Als Hannah dann einen Unfall hat, gerät Ellie erneut ins Visier und die Gerüchteküche brodelt. Grund dafür ist, dass Ellie kurz vor dem Unfall eine Auseinandersetzung mit ihrer Lehrerin hatte. Weitere schreckliche Dinge passieren und immer wieder rückt Ellie ins Zentrum, da sie in jeder Geschichte ihre Rolle hatte.

Imogens enges Verhältnis zu Ellie führt dazu, dass ihr der Fall enzogen wird, was Ellie sehr traurig und wütend macht. Diese Wut bekommt Imogen zu spüren. Gerne hätte Ellie Imogen als ihre Pflegemutter gehabt.
Mary ist immer sehr lieb und besorgt um Ellie, teilweise jedoch fast ein bisschen kontrolliert und als Leser hinterfragt man sich des Öfteren, welche Rolle sie genau spielt.


Persönliche Meinung und Weiterempfehlung:
Das Buch liest sich, aufgrund des einfachen Schreibstils, zügig.
Ich bin jedoch vom Buch enttäuscht. Es hat sich zwar gegen Ende einiges aufgeklärt, aber trotzdem bleiben viele Fragen bis zum Schluss offen und ungeklärt.
Grundsätzlich gefällt mir auch das Ende nicht. Ich mag es zwar sehr am Ende eines Buches mit der „Täter-Antwort“ überrascht zu werden. Aber in diesem Fall kann ich mich mit diesem Ausgang überhaupt nicht anfreunden, da das Ende so in meinen Augen nicht passt. Ebenfalls war mir das Buch oft auch zu langatmig und der Spannungsaufbau hat in meinen Augen gelegentlich gefehlt. Ich kann das Buch nicht weiter empfehlen. Somit mein erstes Buch dieser Autorin und gleichzeitig auch ihr letztes.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 03.03.2017

Langweilig

DEMUT
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Ich habe bis Seite 108 gelesen und weiter lesen werde ich nicht. Das Buch ist langweilig und man wartet eigentlich nur darauf, dass endlich etwas passiert. 100 Seiten ohne jegliche Spannung, ist einfach ...

Ich habe bis Seite 108 gelesen und weiter lesen werde ich nicht. Das Buch ist langweilig und man wartet eigentlich nur darauf, dass endlich etwas passiert. 100 Seiten ohne jegliche Spannung, ist einfach zu lange. Man wartet und wartet und wartet…

Das Buch verkauft sich unter dem Genre Thriller. Man darf von einem Thriller Spannung und Aufregung erwarten. Das Bedürfnis unbedingt weiter lesen zu wollen, sollte ebenfalls geweckt werden. Bei diesem Buch ist man nur froh, wenn man während des Lesens nicht einschläft.

Einziger Pluspunkt: Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen, teilweise sogar ziemlich humorvoll. Man merkt, dass es sich beim Autoren um einen Journalisten handelt. Auch aus diesem Grund bin ich enttäuscht, dass nicht mehr Spannung aufgebaut werden konnte.

Zeit ist ein wertvolles Gut und ich möchte diese nicht mit einem einschläfernden Buch verschwenden. Dazukommend ist es so, dass es genügend packende Bücher auf dem Markt hat, die darauf warten gelesen zu werden. Ich bedaure es, denn ich habe mich auf ein tolles Buch gefreut.