Cover-Bild Karges Land
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 03.04.2017
  • ISBN: 9783492060677
Erik Storey

Karges Land

Thriller
Wulf Bergner (Übersetzer)

Kurz nachdem Clyde Barr aus dem Gefängnis entlassen worden ist, bekommt er einen Anruf von seiner Schwester Jen. Sie bittet ihn um Hilfe, sie aus den Klauen eines Drogenbosses zu retten. Er weiß weder wo sie ist, noch wie viel Zeit er hat, da der Anruf plötzlich unterbrochen wird. Clyde kehrt zurück in seine Heimat Colorado. Dort beginnt eine Jagd gegen die Zeit und ein Kampf gegen einen der mächtigsten Verbrecher in diesem Teil der USA. Und nur die Bardame Allie und ein paar alte Freunde stehen Clyde Barr zur Seite, der auch noch mit ein paar Feinden aus seiner Vergangenheit abzurechnen hat ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei MissDaisy in einem Regal.
  • MissDaisy hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2017

Ganz ohne Weichzeichner – ein harter Thriller

0

Clyde Barr erhält einen Anruf von seiner Schwester. Dieser ist recht dubios, doch Clyde ist klar, er muss sie retten. Wie und wo, ist nicht klar. Umso gefährlicher wird die Jagd nach dem Drogenboss und ...

Clyde Barr erhält einen Anruf von seiner Schwester. Dieser ist recht dubios, doch Clyde ist klar, er muss sie retten. Wie und wo, ist nicht klar. Umso gefährlicher wird die Jagd nach dem Drogenboss und die Reise in die eigene Vergangenheit …

Der Ich-Stil gefällt mir immer wieder sehr gut, denn er zieht mich sehr viel intensiver ins Geschehen. Hier passt er zusätzlich zur einfachen, gut lesbaren Sprache, die teils auch brutal ist. Dies passt wiederum zum Geschehen. Ob ganz so viel Blut fließen muss, lasse ich mal dahingestellt. Insgesamt passt es aber zum Buch recht gut und für diejenigen, die Gemetzel mögen.

Spannung ist von Anfang an gegeben, diese zieht sich auch durch die ganze Story. Große Ansprüche stellt dieser Thriller nicht an den Leser, doch genau das macht den Zauber hier auch aus: man kann und darf beim Lesen einfach nur genießen. Es gibt keine pseudo-intellektuellen Verschwurbelungen, einfach nur brutalen, harten Thriller. Das hat auch mal was!

Die Charaktere sind meiner Meinung nach gut gezeichnet. Allie ist irgendwie eine ganz besondere Figur. Vor allem aber ist mir Clyde sehr sympathisch, trotz aller Gewalt und Brutalität. Ich habe ihn auf seiner Suche nach seiner Schwester sehr gern begleitet. Mich erinnert der Stil ein wenig an Joe R. Lansdale, doch fehlt mir dessen extrem großes Herz und seine Art, das Böse in sich zusammenfallen lassen zu können. Dennoch: gute Thriller-Kost!

Weniger schön finde ich, dass hier schon wieder die Geburt einer Serie gefeiert wurde. Das zwingt den Leser fast schon dazu, den nächsten Band zu kaufen. Ich möchte aber nicht eine neue Serie nach der anderen beginnen müssen. Einfach mal ein Buch gut schreiben und am Ende auch fertig sein zu lassen, das gefällt mir sehr viel besser. Das nächste Buch dann mit neuen Protagonisten und Charakteren und Schauplätzen – so kann der Leser ohne subtilen Zwang zum nächsten Buch greifen.

Alles in allem tendiere ich hier zu soliden vier Sternen!

Veröffentlicht am 27.07.2018

Im Kampf um die eigene Schwester

0

die in den Klauen eines Drogenbosses hängt, befindet sich Clyde Barr, ein Söldner mit einer dubiosen Vergangenheit, die im Übrigen auch seine Schwester Jen aufzuweisen hat. Irgendwie hat man das alles ...

die in den Klauen eines Drogenbosses hängt, befindet sich Clyde Barr, ein Söldner mit einer dubiosen Vergangenheit, die im Übrigen auch seine Schwester Jen aufzuweisen hat. Irgendwie hat man das alles schon mal gehört, gesehen oder gelesen: ein Mann mit Vergangenheit versucht endlich einmal, gegen das Böse zu opponieren, den Kampf zu gewinnen und sich ein für alle Male auf die Seite der Guten zu schlagen.

Ich muss sagen, ich fand es ziemlich langweilig und hatte wenig Spaß an dem Thriller, den ich folglich auch nicht weiterempfehle. Ganz nett geschrieben und auch übersetzt, aber dennoch gibt es nichts Neues, nichts, was meine Spannung fesselt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich überaus ungern Romane lese, die im Drogenmilieu spielen, Wenn ich es einmal tue, müssen sie schon die Schlagkraft eines Daniel Woodrell haben, sonst haben sie bei mir keine große Chance.

Wer etwas wirklich Originelles und Neues lesen will, ist hier definitiv an der falschen Adresse!