Profilbild von SusanneK

SusanneK

aktives Lesejury-Mitglied
offline

SusanneK ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SusanneK über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Früher war NICHT alles besser

Durch alle Zeiten
0

Durch alle Zeiten

Der Titel alleine schon sagt aus worum es in diesem erstlings Roman von Helga Hammer geht. Ein Leben , schwer, zum Teil einsam, manchmal glückselig, so gestaltet sich dieses der Protagonistin ...

Durch alle Zeiten

Der Titel alleine schon sagt aus worum es in diesem erstlings Roman von Helga Hammer geht. Ein Leben , schwer, zum Teil einsam, manchmal glückselig, so gestaltet sich dieses der Protagonistin Elisabeth die in Schladming , im grünen Herzen ,wie wir Österreich auch die Steiermark nennen, auf einem Hof lebt. Zuerst als Kind und später wieder als Mutter, Hausfrau und Arbeiterin.

Schon bei der Leseprobe habe ich den gut gewählten Schreibstil gemocht, der sich flüssig liest. Anfangs war ich bei den ersten Kapiteln nochetwas verwirrt, stellt sich aber bald heraus dass die Kapitel immer switchen zwischen Jetztzeit und der bewegenden Vergangenheit.

Die Figuren sind gut beschrieben und man kann sich auch wegen der guten Schilderungen sehr gut in die Zeit versetzten, ja die gute alte Zeit, engstirnig, hörig auch ein bisschen Abhängigkeit und Unterwürfigkeit, gestaltet das Leben von so mancher Frau in dieser Zeitspanne. Wenig Bildung, harte Arbeit, Aufopferung für Familie und Hof , das wurde von Frauen verlangt wurde dieses nicht zur Zufriedenheit des Hofherren erfüllt gab es schon mal Schläge.

Elisabeth versucht anfangs durch eine geplatzte Liebe diesem Strudel zu entkommen, und geht nach England um aber schwanger und ohne Zukunftsausichten wieder Heim zu kommen. Und dann ist da immer noch die Liebe zu diesem Mann....

Oft wünscht man sich beim Lesen die Hauptfigur anzuschreien sie soll doch einfach gehen, aber so einfach war das damals einfach nicht, es war eben nicht alles besser früher.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich habe es in einem Rutsch verschlungen so sehr hat mich die Lebensgeschichte angesprochen. Auch die Kullisse tut sein Übriges zum schönen Lesevergnügen.

Österreich wie es war und oft auch leider noch ist. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Quell des Lebens

Die Geschichte des Wassers
0

Diesmal also das Wasser. Nach den lebensnotwendigen Bienen widmet die Autorin dieses mal ein ganzes Buch dem wichtigsten Lebenssaft der Menschheit, dem Wasser.
Die Geschichte spielt in der Vergangenheit ...

Diesmal also das Wasser. Nach den lebensnotwendigen Bienen widmet die Autorin dieses mal ein ganzes Buch dem wichtigsten Lebenssaft der Menschheit, dem Wasser.
Die Geschichte spielt in der Vergangenheit und in einer Zukunft die gar nicht so utopisch schein angesichts unserer ausufernden Resourcen verschwendung.
Packend faszinierend und Bildgewaltig schreibt die Autorin von einer neuen Weltordnung die erschreckender nicht sein kann und man möchte wirklich nicht darin leben müssen.
Geschickt verwebt sie die beiden Hauptstränge zu einem Ganzen und mit keiner Seite ist das Buch langweilig oder fade.
Die Hauptfiguren finde ich sehr gut gelungen und umschrieben und das Vater Tochter Verhältnis der Zukunftsgeschichte bewegt einen sehr beim Lesen.
Gut finde ich dass es das zweite Buch einer vierteiligen Reihe sein soll denn jedes der Bücher hält was es verspricht. Gerne hätte ich noch viele Seiten mehr gelesen denn einige Fragen bleiben schon offen aber auch so ein reines Lesevergnügen mit wichtigem Nachdenk Faktor!

Veröffentlicht am 27.07.2018

Überweltigender Beginn der Serie

Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)
0

Ich habe gefühlt jeden einzelnen Roman von Corina Bomann gelesenweil sie einfach zu lesende Wohlfühlromane sind aber diese mal hat sie sich selbst übertroffen.

Ihre erste Reihe und der Auftakt mit Agnetas ...

Ich habe gefühlt jeden einzelnen Roman von Corina Bomann gelesenweil sie einfach zu lesende Wohlfühlromane sind aber diese mal hat sie sich selbst übertroffen.

Ihre erste Reihe und der Auftakt mit Agnetas Erbe ist ihr mehr als gelungen. Ohne viel erwartung da ihre Romane ja meist den gleichen Aufbau und das Thema habe , habe ich zu lesen begonnen und das Buch in drei Tagen aus gelesen, ich muss dazu sagen dass ich nur Nachts lesen konnte da ich auch ein Kind habe.

Von der ertsen Seite an hat mich die Geschichte gefesselt, die Figuren waren synpatisch und wie immer war das Leben ,die Zeit und alles rundherum bestens rechaschiert.

Spannend schreibt sie über Agneta eine Frau die um 1900 geboren ist und ihrer Zeit vorraus ist und sich tapfer den Aufgaben und Hürden der damaligen Gesellschaft stellt.

Das einzige Manko der nächste Teil erscheint erst im September ob ich das bis dahin aushalte. Ich hoffe man darf dann wieder Vorablesen damit die Zeit sich verkürzt.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Heimat ist eben nicht überall

Häuser aus Sand
0

Schon die ertsen Seiten wenn an liest von üppigen Gärten und Tee lässt einen glauben man befindet sich in einem Märchen au tausend und einer Nacht. Fast glaubt man den Duft des Jasmin zu riechen das opulente ...

Schon die ertsen Seiten wenn an liest von üppigen Gärten und Tee lässt einen glauben man befindet sich in einem Märchen au tausend und einer Nacht. Fast glaubt man den Duft des Jasmin zu riechen das opulente Mahl die satten Gewürze zu schmecken....

Leider trügt dieses Paradies und man wird im Laufe des Lesens mit der traurigen Welt und den Schicksalen einer ganzen Familie konfrontiert wie leicht man alles verlieren kann und am Ende bleiben einem oft nicht mal mehr die Erinnerungen.

Die Autorin trifft mit diesem Roman den Zahn der Zeit und jeder der dieses Buch gelesen hat wird anders über Flüchtlinge denken. Menschen wie wir mit Vorlieben Bräuchen verlieren alles und müssen von vorne anfangen. Keiner von uns kann nur im geringsten Erwegen was es wirklich heisst seine Heimat zu vierlieren.

Mit opulenter Satzgewalt ,malerisch dargestellter Sprache gelingt es der Autorin eine Familiengeschichte über Generarionen zu schreiben die einen tuef bewegt und anders denken lässt über Flucht, Krieg und Neuanfang.

Ich fände jeder Politiker sollte dieses Buch geschenkt bekommen und einfach ein bisschen menschlicher urteilen zu können.

Fazit großartiger Roman, mein Sommerhighligt 2018.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Sehr gelungener Auftakt

Die Jahre der Leichtigkeit
0

Schon die Leseprobe hat mich angesprochen ,der angenehme verschachtelte Schreibstil gefällt mir so gut und so liest man sich sofort hinein in die Geschichte der englischen industriellen Großfamilie.

Anfangs ...

Schon die Leseprobe hat mich angesprochen ,der angenehme verschachtelte Schreibstil gefällt mir so gut und so liest man sich sofort hinein in die Geschichte der englischen industriellen Großfamilie.

Anfangs hatte ich Angst did vielne Namen nie in xen Kopf zu bekommen aber da hat mit die Zusammenfassung im Anfang des Buches sehr geholfen und schon nach kurzer Lesezeit konnte ich jede Figur der passenden Familie zuordnen.

Die Handlung angelegt kurz vor beginn des zweiten Weltkrieges dreht sich um die Casaletts und um ihre Liebschaften, Kinder Sorgen und Nöte. Obwohl jetzt in diesembertsen von einigen noch folgenden Bänden nicht wahnsinnig viel passiert fesselten mich die Charaktere so sehr dass ich das doch recht umfangreiche Buch schnell an wenigen Tagen durch hatte.

Ich bin gespannt wie es weitergeht und wage mich zu sagen dass diese Saga Ferrante noch in den Schatten stellen wird. Ein absolutes Lesehighlight für mich.