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Veröffentlicht am 27.07.2018

auch Band 3 konnte mich nicht vom Royals-Fieber kurieren.

Paper Palace
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Achtung hier wird gespoilert!

Fast ein Jahr habe ich mir mit dem 3. Teil der Reihe Zeit gelassen. Warum eigentlich? Vermutlich weil mir der Schluss des 2. Teils auf die Palme gebracht hat. Eigentlich ...

Achtung hier wird gespoilert!

Fast ein Jahr habe ich mir mit dem 3. Teil der Reihe Zeit gelassen. Warum eigentlich? Vermutlich weil mir der Schluss des 2. Teils auf die Palme gebracht hat. Eigentlich hätte ich dafür den 2. Band in die Ecke feuern sollen, aber bei Ebooks ist das etwas problematisch und auf meinen Reader wollte ich auf Dauer dann doch nicht verzichten, daher gab es Straf-Sub-Zeit für Band 3! Doch nun habe ich es getan – ich hab der Reihe verziehen und mich in das 3. Abenteuer gestürzt. Ich versuche nicht zu spoilern, doch wer die Reihe noch vor sich hat, bitte nicht weiter lesen. Das Fazit dürft ihr wieder anschauen.

Ella mochte ich von Anfang an. Sie ist hart im Nehmen und lässt sich nicht unterkriegen nicht vom Mobbing in der Schule, nicht von Jungen die so gar keinen Respekt vor Mädchen haben und schon gar nicht von einem Leben, das ihr immer wieder mit Zitronen kommt. Nachdem sie gefühlt endlich in der Familie der Royals angekommen ist und auch mit Reed scheint sie endlich auf dem richtigen Weg zu sein. Doch dann stellt ein Todesfall, ein vermisster Angehöriger und eine Polizeiermittlung dem Happy End in den Weg. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Doch sie wird auch immer mehr wie ein typischer Teenager der sich für Erwachsener hält als er tatsächlich ist, der sich mit seinen Erziehungsberechtigten streitet und die sich nebenbei noch als Privatdetektiv versucht. Ich mag Ella und liebe es, wie sie kämpft, auch wenn sie nicht mehr kann und über sich hinaus wächst.

Reed ist Reed – immer noch, wenn auch etwas zahmer. Wäre er nur halb so impulsiv, arrogant und halt Reed, dann würden sich die Probleme in diesem Buch gar nicht erst so hochschaukeln, aber wir wären auch nicht halb so interessant unterhalten worden. aber er wird auch ruhiger. Das Ella an seiner Seite bleibt, trotz des Ärgers der schon wieder über die Royals hereinbricht und das sie ihn nicht aufgibt, erdet ihn. So wird aus dem arroganten Ekel aus Buch 1 ein gut aussehender und auch auf dem Boden der Tatsachen angekommener junger Mann, der begreift das er so nicht weiter machen kann und der ein Ziel im Leben hat – mit Ella glücklich sein.

Zur Überraschung aller und meinem Ärger, taucht am End von Band 2 der verschollenen, vermutlich tote Vater von Ella auf. Nachdem was man von den Royals über Steve O’Halloran erfahren hat, habe ich eine Sunnyboy erwartet, der vielleicht schlimmes durchgemacht hat – aber trotzdem war ich nicht auf den Steve gefasst gewesen. Aber mehr will ich nicht zu ihm erzählen, das müsst ihr selbst lesen.

Die Geschichte von Ella und den Royals wird nicht einfacher als in den ersten beiden Büchern, doch es ist interessant zu lesen, wie sie versuchen Normalität in einer Zeit zu leben, in der nichts normal ist. Wie eine Familie nicht versucht zu zerbrechen und wie sie trotz all des Geldes mit dem Leben leben müssen. Die Geschichte war für mich überraschend spannend und ich habe wirklich bis fast zum Schluss gebraucht, um hinten den waren Schuldigen der aktuellen Misere zu kommen, auch wenn ich den Täter/ die Täterin recht früh schon einmal in Verdacht hatte. Aber ich wurde gekonnt hinters Licht geführt und mir wurden viel passendere Schuldige präsentiert.

Ich mag die Familie Royal, aber trotz der Tatsache, das ich auch dieses Buch wieder inhaliert habe, bin ich mit meinen Nerven am Ende. Bei 5 Brüder und erst einem in festen Händen ist da noch viel, viel Raum für Drama und dafür bin ich langsam zu alt – zumindest gefühlt. Noch bin ich so begeistert von dieser Reihe, das ich lieber jetzt Schluss mache, als zu riskieren das mich ein späteres Buch enttäuscht.



Fazit: Im Haushalt der Royals wird es nicht langweilig. Mit Spannung und Herz erzählen die Autorinnen auch den 3. Band der Reihe und begeistern mich wieder. Diese Jungs machen süchtig.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Zum glück geht es gleich weiter.

GötterFunke 2. Hasse mich nicht
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Der 2. Band der Reihe um Jess und die griechischen Götter, beginnt mit einem Neuanfang. Zumindest hoffe Jess dies. Ihr Herz ist gebrochen, ebenso wie ihre Freundschaft. Doch zu dem erhofften Neuanfang ...

Der 2. Band der Reihe um Jess und die griechischen Götter, beginnt mit einem Neuanfang. Zumindest hoffe Jess dies. Ihr Herz ist gebrochen, ebenso wie ihre Freundschaft. Doch zu dem erhofften Neuanfang kommt es nicht, den Jess wird immer mehr in die Welt und die Kämpfe der Götter hineingezogen. Bis am Ende das Leben ihrer Familie, ihr eigenes und das von Cayden auf dem Spiel steht.

Schon mit dem 1. Band hat mich die Autorin schwer begeistert. Wie sie die Götter gezeichnet hat und sich dabei zwar von der allgemeinen Darstellung hat leiten lassen (man kann die Vergangenheit ja nun einmal schwer neu schreiben), aber sie trotzdem ihre ganz eigene Version der Götter kreiert hat. Die trotz ihrer Kräfte, trotz ihrer Unsterblichkeit, kaum anders sind als wir. Sie haben Träume, Hoffnungen- sie lieben und hassen – sie wollen und müssen. Sie spielen die Rollen die ihnen vom Schicksal auferlegt sind, nur das sie das Schicksal oder besser die Schicksalsgöttinnen kennen.

Und so hängt Jess immer noch zwischen Familienproblemen, Teenagerallüren und dem Streit der Götter. Ich konnte nicht aufhören immer mehr in der Geschichte zu versinken. Die „komplizierte“ Beziehung zwischen Jess und Cayden, zwischen Cayden und den Göttern, zwischen den Jess und den Göttern und zwischen Jess und Matteo. Genau – da gibt es jetzt einen Matteo ? Noch ein Junge, der mit seinen Geheimnissen Jess Leben durch einander bringt.

Die Spannung zieht merklich an und gipfelt in einem „Feuerwerk“. Je mehr man fortfährt mit der Geschichte, umsomehr fesselt sie den Leser und man kann sie nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit: Genau so macht man es. So schreibt man eine Fortsetzung, die noch fesselnder ist, als der 1. Band. Zum Glück liegt der 3. schon parat.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Nicht sehr realistisch, aber wunderbar romantisch

Der Verlobte des Senators
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Die Politik ist aktuell noch ein Pflaster das relativ LGBT-frei ist. Das G. Westerwelle und K. Wowereit wohl nur 2 von vielen sind, dürfte wohl allen klar sein und so ist es auch nur logisch, das es einen ...

Die Politik ist aktuell noch ein Pflaster das relativ LGBT-frei ist. Das G. Westerwelle und K. Wowereit wohl nur 2 von vielen sind, dürfte wohl allen klar sein und so ist es auch nur logisch, das es einen schwulen Senator geben dürfte. Bei K.C. Wells heißt er Samuel Dalton und wird geoutet, weil ein Konkurrent ihn bei einer harmlosen Umarmung „erwischt“.

Und damit beginnt eine zuckersüße Lovestory. Ok, auf Realität wird hier nicht so wahnsinnig viel Wert gelegt, dafür aber auf Romantik, sympatische Charaktere und viel, viel Herz. Ich habe mich nicht nur in Sam und Gary verliebt, nein alle Charaktere hatten auf ihr weiße etwas für sich. Das Lesen dieser Geschichte war wie abtauchen ins Regenbogen-Einhorn-Land. Sowas kann ich definitiv öfter gebrauchen.



Fazit: Wer also ein süßes Buch sucht, das die Welt ein wenig Rosaroter erscheinen lässt, der ist hier sowas von richtig.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Mein Stück vom Regenbogen-Einhornland - ein zuckersüß

Narr der unschuldigen Herzen
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ch habe mich Hals über Kopf verliebt. In die Geschichte, die Protagonisten und in Laguna Beach. Diese Geschichte ist so zuckersüß, das man schon fast Angst haben muss Zahnschmerzen zu bekommen. Tara Lain ...

ch habe mich Hals über Kopf verliebt. In die Geschichte, die Protagonisten und in Laguna Beach. Diese Geschichte ist so zuckersüß, das man schon fast Angst haben muss Zahnschmerzen zu bekommen. Tara Lain balancierte im 5. Teil der Laguna Love Reihe auf einem schmalen Grat und sie hielt sich darauf. Und was war das für ein Balanceakt – da ist Merle, der sein Leben als Schauspieler zwar liebt, aber die verlogene Welt die damit zusammenhängt nicht mehr erträgt. Und da ist Tom, der sich eine schon fast kindlich naive Sicht auf die Welt bewahrt hat. Das macht ihr leider schnell zu einem Opfer von Merles Welt machen könnte. Deshalb will Merle ihn davor beschützen und auch vor sich selbst?

Der Tanz von Merle und Tom um einander, die Gedanken die sich beide um sich machen, dazu die Kommentare ihrer Freunde und Familien – einfach nur gute Unterhaltung pur. Ich habe gelacht, gebangt, habe mich auch geärgert und war entsetzt. Tara Lain hat mich in ihrer aktuellen Geschichte einigen Gefühlen ausgesetzt und alle haben gepasst, den das Ergebnis hat mich begeistert. Sicher könnte der ein oder andere die Geschichte etwas weich gespült finden, doch ich fand es gut. Diese Geschichte kam gut ohne das große Drama aus. Es hat mich sogar gefreut, das die Autorin nicht in diese Falle getappt ist. Hat mir bei Volleyball noch der Weg zu Ziel gefehlt, so bin ich jetzt glücklich. Diese Geschichte war im Komplettpaket genau das, was ich mir erhofft habe.



Fazit: So, genau so sieht für mich regenbogenfarbene FeelGood-Unterhaltung aus. Herrlich süß und traumhaft romantisch, mit tollen Protas und einer warmherzigen Geschichte, die mich begeistert hat.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Humor und Romantik - braucht man mehr

Foreplay - Vorspiel zum Glück
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„Foreplay“ ist der unterhaltsame Auftakt der New Adult-Trilogie rund um 3 College-Freundinnnen wie sie unterschiedlicher kaum sein können. Da ist Pepper (Foreplay), die seit ihren 12. Lebenjahr von ihrem ...

„Foreplay“ ist der unterhaltsame Auftakt der New Adult-Trilogie rund um 3 College-Freundinnnen wie sie unterschiedlicher kaum sein können. Da ist Pepper (Foreplay), die seit ihren 12. Lebenjahr von ihrem Traummann und großen Bruder ihrer besten Freundin träumt, so das sie fast ihr Leben und ihr Glück verpasst. Emerson (Tease) ist ein trauriges Mädchen aus „gutem Hause“ deren Eltern ihr mangelndes Interesse an ihr mit Geld ausgleichen und sie sich ihre Aufmerksamkeit woanders sucht. Und zum Georgia (Wild) die schon seit Jahr und Tag mit ihrem Freund liiert ist. Doch ist das alles? Diese 3 ziemlich unterschiedlichen Frauen, sind die besten Freundinnnen, auch wenn die ein oder andere manchmal ganz schön peinlich sein kann, vor allem für Pepper.

Ich habe dieses eBook über eine Leserunde bei Lovelybooks kennengelernt und bin doch tatsächlich in gut 2 h einfach durchgerutsch. Die Geschichte ist leicht verdaulich, romantisch und mit genug Funkenflug um den geübten NewAdultLeser bei der Stange zu halten und gut zu unterhalten. Ich hätte mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht. In einigen Szenen sind zu knapp und oberflächlich behandelt worden. Ob es nun Peppers oder Reeces Vergangenheit betrifft. Bei Beiden hatte ich das Gefühl, das die Autorin Angst hatte, die Themen etwas zu vertiefen. Zumindest ist Pepper der Autorin wirklich gut gelungen. Ich bin in fast jeder Szene, die Pepper peinlich gewesen ist, ebenso rot geworden wie sie. Auch Reece ist ganz gut getroffen, etwas Bad Boy und dann auch wieder nicht. Allerdings sind die weiteren Figuren, wie Hunter und Lila leider kaum merklich in Erscheinung getreten. Gerade von Hunter hätte ich mir mehr gewünscht, das er ja Peppers Zielobjekt ist. Dafür werde ich in der Endwertung einen Punkt abziehen müssen.

Aber insgesamt hat der Roman genau das geschafft, was ich mir erhofft habe – nette, unkomplizierte Unterhaltung mit Happy End. So was braucht das Frauenherz zwischendurch einfach.