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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Was für ein Finale!

GötterFunke 3. Verlasse mich nicht
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Achtung könnte Spoiler enthalten!

Nachdem Agrios durch Jess Hilfe Mythika übernommen hat, ist nichts mehr wie es einmal war. Und doch ist alles wie immer. Die Götter spielen mit den Menschen, die Götter ...

Achtung könnte Spoiler enthalten!

Nachdem Agrios durch Jess Hilfe Mythika übernommen hat, ist nichts mehr wie es einmal war. Und doch ist alles wie immer. Die Götter spielen mit den Menschen, die Götter bekriegen sich gegenseitig und ein Spion in den innersten Kreisen trägt auch nicht zur Beruhigung zu. Doch Cayden kann ihr nicht mehr helfen, den Prometheus hat endlich seinen größten Wunsch erfüllt bekommen und ist sterblich geworden – zur denkbar ungünstigsten Zeit.



Hier kann ich endlich einmal maulen. Den so langsam ging mit das Teenager-Beziehungs-Auf & Ab von Jess und Cayden auf den Keks. Dafür hat die Autorin einige weitere Götter mit mystischen Kräften und ganz menschlichen Schwächen in die Geschichte eingeführt – ich liebe Hades!

Obwohl ich endlich wissen wollte, wie die Autorin das Finale aufschlüsseln wollte, fand ich dieses Buch nicht mehr so spannend wie Band 1 oder 2. Teilweise empfand ich das Verhalten der Protagonisten sogar nervig. Trotzdem mochte ich nicht aufhören. Ich wollte wissen, was die Autorin sich alles hat einfallen lassen hat, doch auf das ein oder andere Drama hätte ich gut und gerne verzichten können, da es eher den Spannungsbogen und meine Nerven strapaziert hat (auf negative Art), als das es zusätzliche Spannung aufzubauen. Das zerrte dann einiges an Lesevergnügen auf. aber auch positives kann ich vermelden. Marah hat zum Abschluss ihrer Trilogie noch etwas geschafft, das ich nicht erwartet hätte. Schwankte ich 90 % der Reihe zwischen Drama, Spannung und Humor, so ran mir die Geschichte am Ende sogar noch Tränen ab und nicht der Freude. Leider darf ich nicht spoilern, aber am Ende hat sich die Autorin noch fast Ärger mit mir eingehandelt, weil sie eine Wendung versucht hat, die ich nicht hätte akzeptieren können. Zum Glück haben wir es mit Göttern zu tun und auch wenn es Hades schmerzte, ich wurde doch noch glücklich gemacht.



Fazit: Obwohl auch der 3. Band der Reihe wieder super zu lesen war, so hab ich zwischendurch doch mit dem übertriebenen Hin und Her gehadert. Doch als ich zum Schluss noch die Taschentücher zücken musste, war ich wieder versöhnt. Insgesamt fand ich die Reihe grandios und ich bin schon gespannt, womit die Autorin als nächstes kommt. Ich bin auf jeden Fall wieder dabei.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Ich will mehr

Ein Stück von Rio
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Was passt am besten in die Urlaubszeit? Natürlich ein tropischen und exotischen Reiseziel. Und genau in ein solches entführt und Teodora Kostova. Rio de Janeiro ist das Ziel ihrer, aber vor allem Liams ...

Was passt am besten in die Urlaubszeit? Natürlich ein tropischen und exotischen Reiseziel. Und genau in ein solches entführt und Teodora Kostova. Rio de Janeiro ist das Ziel ihrer, aber vor allem Liams Wahl. Allerdings hatte er dies als Liebesurlaub geplant für ein Paar, das jetzt keines mehr ist. Damit hat er nur noch 2 Möglichkeiten – entweder er verzichtet auf seinen Traum von Rio oder er findet einen neuen Mitreisenden, der den selben Namen trägt wie sein Ex.

In diese Ausgangssituation habe ich mich verliebt, noch bevor ich Liam und Blaine verfallen bin. Allerdings hat das nicht viel länger gebraucht. Und so zogen mich ein Mann, der sein Herz verloren hat und ein Mann, der sein Herz verschlossen hält, in ihren Bann. Dieses Buch war wie ein Stückchen Urlaub vom tristen grauen Alltag. Sexy, heiß und romantisch so stellt man sich Rio vor und das hält Teodoras Geschichte. Dabei beziehen sich die Attribute nicht nur auf die Stadt, sondern vor allem auf die beiden Protagonisten. Tanzen bis die Sonne aufgeht, Magenflattern auf dem Weg zu Zuckerhut und Liebe unterm Sternenhimmel – braucht das Herz noch mehr? Ja, einen Mann der um das kämpft, von dem er kosten durfte und das er behalten möchte. Und das bietet uns Teodoras Blick auf Rio. Und noch mehr – nämlich vergnügliche Stunden abseits von Alltag und Hitzewelle. Wie schon bei „Eine Hütte für Zwei“ zaubert die Autorin mir mit ihrem Stück von Rio kleine Herzchen in die Augen und lässt mich seufzend zurück.



Fazit: Fernweh und Liebe verbinden sich hier zu einen süßen Liebesgeschichte, die den Leser verträumt zurücklässt und mit dem Wunsch nach mehr davon.

Veröffentlicht am 27.07.2018

So wünsche ich mir Abbi Glines

Ein Moment für die Ewigkeit
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Bei „Ein Moment für die Ewigkeit“ handelt es sich endlich mal um einen Einzelband, was schon untypisch ist für Abbi Glines. Zu meist schreibt die Autoren Reihen, was mich inzwischen ziemlich abschreckt. ...

Bei „Ein Moment für die Ewigkeit“ handelt es sich endlich mal um einen Einzelband, was schon untypisch ist für Abbi Glines. Zu meist schreibt die Autoren Reihen, was mich inzwischen ziemlich abschreckt. Das ist wohl ein weiterer Grund, es nochmals mit der Autorin zu versuchen. Das und wir in der obigen Einleitung erwähnt, das wunderschöne Cover und der Klappentext (ich stehe halt auf tragische Liebesgeschichten). Trotzdem habe ich meine Erwartungen nicht zu hoch angesetzt. Und wurde …



nicht enttäuscht. Vale ist eine tolle Figur. Man lernt sie am Abend ihres Highschool-Abschlusses kennen – mit der naiven und rosaroten Vorstellung wie ihr Leben am College mit mit Crawford weitergeht. Doch dann ändert ein Moment alles. Slate habe ich ebenfalls sehr schnell in mein Herz geschlossen. auch wenn er ein Frauenheld allererster Güte ist, so hat er trotzdem sein Herz am rechten Fleck. Beide Figuren machen allerdings im Laufe der/ihrer Geschichte eine unglaubliche Metamorphose durch. Beide haben, jeder auf seine Weise, mit prägenden Tiefschlägen in ihrem Leben zu kämpfen. Beide werden durch verändert.



Das Buch ist in 2 Teile aufgegliedert und mit dem 1. Teil hatte ich ein paar Schwierigkeiten. Sicher es war nett, aber auch irgendwie trotz Drama zu glatt und zu naja – unspektakulär. Doch dann hat mich die Autorin überrascht und mit Teil 2. einen richtigen OMG-Effekt geschaffen. Und das habe ich definitiv nicht erwartet. Von da an war an ein weglegen des Buches nicht mehr zu denken. Und ich war begeistert. Da war der Schwung, das Feeling und einfach alles was ich gesucht habe, da gewesen und hat mich mit der Autorin versöhnt.



Den einzigen Kritikpunkt, den ich vielleicht noch habe ist, das die Autorin die Geschichte ausschließlich aus Sicht von Vale und Slate erzählt hat. Dadurch die Nebencharakter wie Vales Bruder Knox und andere leider sehr kurz gekommen. Und ich hätte gern noch mehr von einigen von ihnen erfahren. Doch das ist nur ein klitzekleiner Kritikpunkt und fällt kaum ins Gewicht.



Fazit: Die Autorin hat mit Herz, Humor und einer überraschenden Wendung Vales und Slates Geschichte zu einem Leseerlebnis gemacht und mich begeistert.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Unbedingt Lesen!

Die Rebellion der Maddie Freeman
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Für dieses Buch gibt es eine Altersempfehlung von 14 – 17 Jahre. Das kann
ich nicht nachvollziehen, denn eigentlich betrifft uns das Thema alle.

In Maddies Welt wurde der normale Alltag immer gefährlicher. ...

Für dieses Buch gibt es eine Altersempfehlung von 14 – 17 Jahre. Das kann
ich nicht nachvollziehen, denn eigentlich betrifft uns das Thema alle.

In Maddies Welt wurde der normale Alltag immer gefährlicher. Es ging nicht
mehr nur um Mobbing oder kleiner Übergriffe, sondern Vergewaltigung und Mord
bis hin zu Bombenanschlägen auf Schulen mit vielen Toten. Zu dieser Zeit hat
ihr Vater ein Schulsystem entwickelt, bei dem die Kinder nicht mehr das
schützende Elternhaus verlassen müssen und es hat sich ausgebreitet und umfasst
inzwischen alle Aspekte des Leben. Gleichzeitig hat dies dem Staat eine
Kontrolle über ihre Bürger gegeben, die man schon als Diktatur bezeichnen
kann.

Mittendrin sitzt Maddie, ihr Vater ist der „Herr“ über
dieses System und ihre Mutter, eher ein Freigeist. Doch Maddie glaubt schon
lange nicht mehr an die Allmacht, doch auch das loslösen ist nicht einfach. Vor
allem wenn man ständig überwacht und bewacht wird. Und so muss sich Maddie
entscheiden: Möchte sie ewig Maddie Freeman, die brave DS-Prinzessin bleiben
oder wird sie zu Madeleine Freeman, ein Mensch der selbständig handelt und
denkt, auch wenn dies gegen alle Regel und Gesetze verstößt.
Alle Figur ist Maddie wirklich gelungen. Sie wird nicht zu irgendetwas
überredet, sondern es steckt schon alles in ihr und sie bekommt nur
Unterstützung bei ihrer „Selbstfindung“.

Zum wichtigsten Punkt ihrem Leben entwickelt sich Justin. Justin ist
der Sohn der wahrschlich größten Gegner des vernetzten Systems. Er hilft
Menschen, die den Überwachung und Fremdbestimmung entfliehen wollen. Ihrer
beider zusammentreffen wurde von langer Hand von ihm und seiner Freunde
vorbereitet, das wirkt zwar am Anfang etwas unsympathisch, doch auch er taut im
Laufe der Geschichte auf und muss erkennen, das man nicht Allein gegen Alle
kämpfen kann.
Justin ist nicht ganz so vielschichtig interessant wie Maddie. Er ist am
Anfang zu sehr glorreiche Lichtgestalt und schon fast ein wenig unangenehm.
Allerdings liegt das auch an seinem Umgang mit anderen Menschen – dem sich zwar
mitten drin aufhalten und doch ganz allein stehen bleiben. Zum Glück für das
Buch bringt er nicht nur Maddie die Realität nahe, sondern sie zeigt ihm auch
was leben bedeuten kann.

Die weiten Figuren sind leider recht einseitig gehalten. Kevin
Freeman-DS-Entwickler und so was wie der Diktator des Systems, ist hier der
Bösewicht, der von seiner Macht korrumpiert wurde und der seine Tochter ständig
überwacht.
Maddies Mutter ist zwar irgendwie ein Freigeist. Sie schenkt ihrer Tochter
Bücher und versucht ihr eine Verbindung zur Vergangenheit und der realen Welt
zu schaffen und ist doch selbst völlig in der Onlinewelt aufgegangen.
Und dann ist da noch Justins Gruppe. Dort gibt es fast alles, da sind der
Rockstar, die beste Freundin und Scott, der Möchtegern Boss. Zwar ist Clare
eine recht sympathische Figur, doch kommt sie Zuwenig zum Zug.

Die Welt in der Maddie lebt hat sich Vorteile, doch ist das auch die
negativen Seiten wert. Jeder Mensch wird immer und überall überwacht. Man
bekommt nur noch vorgesetzt was andere für bedenkenlos eingestuft wurde.
Niemand kennt sein Nachbar persönlich und geht überhaupt noch raus. Schon in
der Grundschule wird den DS-Schülern (DS=Digital School) schon eingebläut, das draußen
das Böse wartet. Wie weit die Autorin die Welt entwickelt hat, zeigt sich in
der ziemlich verstörenden Szene, während eines Balls. In dieser Szene tanzen
die Menschen mit virtuellen Avataren, während ihre Partner daneben stehen und
klatschen. Diese Szene ist es auch, die Maddie endgültig aufzeigt, dass dies
nicht richtig sein kann. Und von daher ist nichts mehr wie es war. Sie muss vor
ihrem Vater und der Polizei flüchten und nebenbei verliebt sie sich in Justin,
der sich jedoch von allen versucht fern zu halten, um niemand in Gefahr zu
bringen.

Diese Welt ist definitiv nichts für mich. In einer Großstadt in der es nur
noch einen Coffeeshop gibt, da man sich eigentlich nur noch virtuell trifft,
möchte ich nicht leben. Ich kann der DS-Bildungsgeschichte zwar einiges
abgewinnen und sogar gutheißen, doch die restlich Cyberwelt, möchte ich nicht
haben. Dieses Buch ist fast wie eine Mahnung. Im Buch sagt Justin, das Computer
einen im Leben unterstützen sollen, aber nicht das Leben bestimmen sollen,
vielleicht sollten wir uns ein wenig mehr daran halten.

Normalerweise rege ich mich an dieser Stelle gern darüber auf, dass eine
völlige unnütze Liebesgeschichte eingebaut wurde, doch hier passte sie rein.
Denn sie macht die Protas menschlich und holt sogar Justin von seinem hohen
Stand und lässt ihn menschlicher erscheinen. Von daher gut gemacht Katie
Kacvinsky.

Dieses Buch ist nicht nur etwas für unsere Teenagerkinder, sondern sollte auch den Eltern zu denken aufgeben. Wie weit wollen wir bei der Beschützung unserer Lieben und ab wann bringen wir sie dabei vielleicht sogar noch mehr in Gefahr.

Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 27.07.2018

Zum Glück ist das noch nicht der Schluss. Spannung bis in die Fingerspitzen.

Das Tal. Die Prophezeiung
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Die Geschichte beginnt mit dem Zusammenbruch Benjamins. Als Robert, Katie und David die letzten Tage und Stunden von Ben zurück verfolgen, kommen sie einem riesigen Geheimnis auf der Spur. Doch wessen ...

Die Geschichte beginnt mit dem Zusammenbruch Benjamins. Als Robert, Katie und David die letzten Tage und Stunden von Ben zurück verfolgen, kommen sie einem riesigen Geheimnis auf der Spur. Doch wessen Geheimnisse sind dies. Denn die Jugendlichen von 1972 hatten nicht die Möglichkeiten, die Menschen von ihnen auch nicht wirklich. Was ist mit Dave Yellad, der bereits 1902 versuchte den Geheimnissen des „Death Valley“ auf die Spur zu kommen. Und sie kommen einigen Geheimnissen der verschwundenen Studenten auf die Spur. Chris teilt sein Geheimnis endlich Julia mit, doch all dies ist nur der Anfang eines viel größeren Geheimnisses. Wer hat hat die Stollen angelegt, die ausgeklügelten Schließsysteme, was hat es mit den merkwürdigen Pilzen auf sich und mit den Aufzeichnungen der Studenten und von Dave Yellad.

Wie konnte der geheimnisvolle Junge während der Bergbesteigung schon die Geschichte kennen, die die Jugendlichen erst unter den See erfahren? Und wer war er?

Auch wenn man glaubt, das man nach Abschluss von Season 1, doch irgendwas wissen sollte, so ist dies hier kaum der Fall. Weder ist geklärt, was das Geheimnis des Berges und Tales ist. Noch wie die Jugendlichen an dieses College kamen. Keiner hat sich von sich aus beworben. Einige wurden von ihren Eltern geschickt, andere dachten sie könnten sich hier vor der Welt verstecken und wieder andere wurden „eingeladen“. Doch jeder Einzelne von ihnen sollte genau jetzt dort sein und diese Erkenntnis keimt langsam bei einigen.

Eine Charaktere der Gruppe sind bisher noch kaum „erforscht“. Die Autorin hat sich da noch einige Asse in der Hinterhand behalten. Ich freue mich schon endlich mehr über David, Robert und Rose zu erfahren. Den diese Protagonisten müssen noch näher beleuchtet werden.

Zum Abschluss der 1. Season, hat die Geschichte ein gutes Stück an Erkenntnis gewonnen. Doch immer noch gibt es mehr Geheimnisse als Erkenntnisse. Wie entstand das College, was verheimlichen Pro. Brandon, der Dekan des College und die Studenten.

Zum Glück warten Band 2.1. bis 2.3. schon auf meinem Laptop. Den ich kann dieses Tal noch nicht verlassen. Dafür sind noch zu viele Geheimnisse offen und zu viele Dinge im Dunklen.