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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

viel verschenktes Potenzial

Mehr als Freundschaft
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Hmm, meine Meinung hierzu zu schreiben ist nicht ganz einfach. Ich mochte Marco, aber mit Nils hatte und habe ich so meine Schwierigkeiten. Wenn man also nicht ganz hinter einem Protagonisten-Paar steht, ...

Hmm, meine Meinung hierzu zu schreiben ist nicht ganz einfach. Ich mochte Marco, aber mit Nils hatte und habe ich so meine Schwierigkeiten. Wenn man also nicht ganz hinter einem Protagonisten-Paar steht, ist es nicht so leicht die richten Worte zu finden. Aber wir versuchen es trotzdem.

Zum einen haben wir da Marco. Marco war Hetero bis er Nils kennen lernte. Er steht zu Nils, doch Nils hat Angst. Sein Outing hat ihn seine Familie, seine Heimat und seinen Job gekostet. Das will er nicht noch einmal und er will es vor allem nicht für Marco. Doch immer im Dunkeln kann eine Liebe nicht wachsen oder?

Die Geschichte ist nicht sehr überraschend, aber das war auch nicht verlangt. Mir ging es um die Charaktere und ihre Geschichte. Leider konnten mich gerade die Charaktere nicht wirklich überzeugen und damit meine ich nicht nur Nils. Mir blieben die Protagonisten zu oberflächlich und gerade bei den Nebenfiguren, wurden gern einseitige Klischees verarbeitet. Dadurch hat sich die Autorin eine gute Chance durch die Lappen gehen lassen, eine tolle Geschichte zu erzählen. Stattdessen einfach die Geschichte „runter zu leiern“ hätte sie auf die Konflikte eingehen sollen und ihren Charakteren ruhig ein paar Facetten zutrauen können. Das hätte dem Buch vielleicht ein paar Seiten mehr eingebracht, aber der Geschichte mehr Substanz und auch etwas Tiefe verliehen. Das Potenzial dazu war auf jeden Fall da, es wurde nur nicht wirklich genutzt.

Fazit: In dieser Geschichte steckt vor allem eines – viel verschenktes Potenzial. Weder die Protagonisten noch der Stil der Geschichte konnten mich überzeugen. Eine Lese-Empfehlung wird das nicht.

Veröffentlicht am 27.07.2018

dieser Band enttäuscht leider

Tease - Verlangen nach Glück
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In den Ivy Chronicles geht es um 3 Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können. Im ersten Band Foreplay kam die extrem schüchterne Pepper an den Mann (ja, so kann man das ruhig ausdrücken:). Jetzt ...

In den Ivy Chronicles geht es um 3 Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können. Im ersten Band Foreplay kam die extrem schüchterne Pepper an den Mann (ja, so kann man das ruhig ausdrücken:). Jetzt scheint es ihrer extrovertierten/lebenslustigen Freundin Emerson an die „Freiheit“ zu gehen. Doch Emerson hat ein große Geheimnis.

Der Teil der Ivy Chronicles hat mich damals sehr begeistert und ich war gespannt, wie es mit den 3 Mädels weitergeht. Leider konnte mich schon der 2. Band jetzt nicht mehr ganz so begeistern. Zwar ist die Figur Emerson, mit ihren kleinen und großen Problemen, sehr sympatisch geraten. Vor allem ihre kleinen Fehler machen sie zu einem Typ, den man auch selber gern kennen möchte. Aber … Shaw! Dieser Mann ist ja so gar nicht meins. Zum einen ist er furchtbar Dominat (nicht auf die sexy Art, sondern eher nach „ich bin der Boss und alle müssen tun was ich will“). Das fand ich in einigen der Szenen, bei Em Vorgeschichte schon etwas grenzwertig und nicht so ganz realistisch (auch wenn er zu diesem Zeitpunkt noch nichts geahnt hat). Der Charakter Shaw hat bei mir einfach im Laufe der Geschichte zu viele Punkte verloren, als das ich mit ihm wieder warm werden konnte. Selbst eine wirklich liebenswürdig chaotische und sehr sympathische Emerson konnte das nicht komplett retten.

Der Schreibstil ist wie bereits im 1. Band sehr angenehm und leicht. Doch geht die Geschichte nicht in die Tiefe der Charaktere. Einzig bei Emerson wir etwas an der Fassade gekratzt, doch Shaw wird dabei völlig außen vor gelassen. Wozu deutet ein Autor dann Probleme an, wen er nicht darauf eingeht? vielleicht wird das ja noch Thema, wenn es im nächsten Teil dann um die 3. im Bunde geht. Ich bin mal gespannt.

Fazit: Die liebe zu den Charakteren, der in Band eins so schön zu sehen war, ging hier fast völlig ab. auch der nette leichte Schreibstil konnte nicht verhindern, das man über die platten und farblosen Charaktere (Shaw, sowie die Familie von Emerson) stolperte. Ich hatte mir doch etwas mehr von diesem Buch versprochen. Für mehr als 3 von 5 Punkten reicht es hier leider nicht.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Enttäuschend

Im Wald (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 8)
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Das Duo Bodenstein und Kirchhoff (jetzt eigentlich Sander) haben mich bisher immer sehr gut unterhalten. Die Krimis waren spannend und sogar packend und die private Seite der Ermittler brachten noch zusätzlich ...

Das Duo Bodenstein und Kirchhoff (jetzt eigentlich Sander) haben mich bisher immer sehr gut unterhalten. Die Krimis waren spannend und sogar packend und die private Seite der Ermittler brachten noch zusätzlich Interessantes mit ein und machten die Komissare greifbar. Doch diesmal war ich enttäuscht.

Der Kriminalfall war sehr zäh und konstruiert. Und die persönlichen Belange der Ermittler waren nicht Hauptwerk sondern eher Mittelpunkt der Geschichte. Ich habe sehr viel Zeit gebraucht um das Buch wirklich zu lesen und war zwischenzeitlich sogar geneigt, das Buch eventuell abzubrechen. Wo ist der Charme der Geschichten geblieben? Wo die Brisanz? In den beiden Vorgänger Böser Wolf und Die Lebenden und die Toten, da jagten einen die Spannung und man wollte die Bücher kaum aus der Hand legen. Hier plätschert alles nur vor sich hin und wirkt teilweise, als ob die Autorin zwischendurch überhaupt nicht wüsste wo sie mit der Geschichte hinwollte.

Auch die Komissare haben hier viel an Boden verloren. Das Oliver von Bodenstein nicht ganz auf der Höhe ist, war zu vermuten immerhin geht es um den Tod seines Jugendfreundes vor 40 Jahren und bei ihm steht auch privat eine große Veränderung an. aber Pia, die sich immer souverän gegenüber ihren Kollegen und ihren Vorgesetzten durchgesetzt hat, wirkt völlig überfordert und gehetzt.

Diesmal war es nicht wirklich eine Freude diese Geschichte zu lesen. das kann Nele Neuhaus viel besser und ich hoffe, das sie im nächsten Krimi wieder zeigt, das sie es kann.


Fazit: Diesmal wurde ich wirklich enttäuscht. Der Krimi ist weder spannend , noch sind die Ermittler in ihrem Element. Das kann die Autorin wirklich besser.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Das war nichts

Zwischen uns
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Diese Geschichte beginnt mit einem Ende – dem Ende von Meredith, Charlie und Tesla. Doch bevor etwas enden kann muss es erst einmal beginnen. Und es beginnt im Mocha, dem Coffee Shop in dem bereits die ...

Diese Geschichte beginnt mit einem Ende – dem Ende von Meredith, Charlie und Tesla. Doch bevor etwas enden kann muss es erst einmal beginnen. Und es beginnt im Mocha, dem Coffee Shop in dem bereits die Lovestory von Johnny D. und Emm aus „Der Duft von Orangen“ begann.

Tesla ist Anfang 20 und arbeitet als Barista im Mocha. Sie ist in Meredith heimlich verliebt.

Meredith ist schwer zu erklären. Anfangs hielt ich sie für einen Freigeist, später für eine gelangweilte Hausfrau. Doch die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen und ist viel zu kompliziert um sie in ein Wort zu pressen. Außerdem ist Meredith seit 8 Jahren mit Charlie verheiratet.
Charlie ist … tja wer oder was ist Charlie. Charlie ist Lehrer und der Ehemann von Meredith. Und er ist super lieb und verliebt in seine Frau. So das er ihr immer alles recht machen will. Doch dann bringt eine von Meredith Ideen sein Leben und das von Tesla komplett durcheinander.

Ein bisschen hat mich dieses Buch enttäuscht. Zwar hat die Autorin die Dreiecksgeschichte mit allen Hochs und vor allem Tief gut getroffen und auch die Figur der Tesla ist ganz gut gelungen. Doch hier geht es um 3 Personen und nicht nur um eine. Und Meredith und Charlie blieben sehr blass und unscheinbar. Dadurch hat die ganze Story gelitten. Dies ist das erste Mal, das ich mit einem Buch von Megan Hart meine Schwierigkeiten hatte – leider. Auch die Spannung ist hier nicht wirklich zu finden. Die ganze Story hat kaum Überraschungsmoment oder dergleichen. Das war nichts.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Bisher eindeutig der Tiefpunkt der Reihe

Die Spieler
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Die Geschichte oder besser Geschichten, den diesmal geht es um 2 Verschiedene welche paralle stattfinden, sind in diesem Band richtig verzwickt. Oliver Stone wie auch Annabelle Conroy müssen beide gegen ...

Die Geschichte oder besser Geschichten, den diesmal geht es um 2 Verschiedene welche paralle stattfinden, sind in diesem Band richtig verzwickt. Oliver Stone wie auch Annabelle Conroy müssen beide gegen die Gespenster ihrer Vergangenheiten ankämpfen. Und dieser Kampf fordert seine Opfer.

Ich hatte diesmal schon stellenweise meine Schwierigkeiten der Storys zu folgen. Im 3. Band der Camel Club-Reihe wird endlich die Vergangenheit von Oliver Stone für alle offen gelegt. Das wurde wie ich finde auch Zeit. Man merkte auch das dem Autor die Figur Oliver Stone viel mehr am herzen lag, als Annabelle. Ihr Geschichte ist ein typische Betrugsgeschichte mit dazu gehörigen familären Drama, schon fast 08/15. Während Oliver Geschichte verschachtelt und vielschichtig ist. Eine Operation während des kalten Krieges welche ihrer zerstörerischen Arme in die Gegenwart streckt. Auch wenn es den kalten Krieg schon lange nicht mehr gibt, so ist er immernoch für einige gute und spannende Storys gut.

Insgesamt ist die Geschichte eher Mittelmaß, da die Nebengeschichte im Endresultat störend wirkt. Schade. Allerdings werde ich mir bald noch „Die Jäger“ holen, den der Autor hat zu meinem Leidwesen am Ende einen Cliffhanger eingebaut und damit bekommt man mich immer.