Der Wahn vom perfekten Kind - spannender Thriller
HybrisEine junge Asiatin wird tot aufgefunden und Lene Jensen wird mit dem Fall betraut. Gleichzeitig ermittelt ihr Mann in einem Privatfall über eine verschwundene Geigerin. Schon bald kreuzen sich ihre Fälle. ...
Eine junge Asiatin wird tot aufgefunden und Lene Jensen wird mit dem Fall betraut. Gleichzeitig ermittelt ihr Mann in einem Privatfall über eine verschwundene Geigerin. Schon bald kreuzen sich ihre Fälle. "Hybris" ist zwar der vierte Fall von Lene Jansen und Michael Sanders, für mich jedoch das erste Buch von Steffen Jacobsen und somit auch die erste Berührung mit Lene und Michael.
Trotzdem habe ich mich sofort mit beiden Protagonisten und ihrer privaten Geschichte zurecht gefunden.
Das Cover finde ich sehr ansprechend und würde auch im Buchladen mein Interesse wecken. Den Schreibstil von Steffen Jacobsen fand ich schon nach einigen Zeilen als äußerst angenehm und sehr fließend.
Den von ihm aufgebauten Charakter fand ich allesamt sehr stimmig und mit mehr Tiefe als in manchen anderen Thrillern.
Mir persönlich war die Story schon am Anfang klar, eigentlich muss ich sagen leider zu klar. Ich möchte doch etwas mehr rätseln und überrascht werden. Aber ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht und hatte Schwierigkeiten das Buch aus der Hand zu legen. Der Wunsch von Bertram Monell nach "dem perfekten Kind" ist schon von Anfang an zu erkennen und offenbart dadurch auch eine düstere Seite der schon heute möglichen Wissenschaft. Durch seinen Stil hat es der Autor jedoch geschafft mit Wendungen ab und an zu überraschen und mit der Schlusswendung hat mich dann zu meiner Bewertung von 4 Sternen bewogen.
Für Fans von Steffen Jacobsen ein absolutes MUSS. Ich werde mir jetzt die anderen Bücher in der richtigen Reihenfolge zu Gemüte führen!