Ein Leben in einer sich verlierenden Idylle
...nämlich direkt neben einer entstehenden Landebahn, führen der 14jährige Gieles und seine Familie, die sich neben ihm aus Vater, Onkel und einer fast immer abwesenden Mutter zusammensetzt. Dazu kommen ...
...nämlich direkt neben einer entstehenden Landebahn, führen der 14jährige Gieles und seine Familie, die sich neben ihm aus Vater, Onkel und einer fast immer abwesenden Mutter zusammensetzt. Dazu kommen einige andere originelle Figuren, die Gieles' ungewöhnliches Leben begleiten und ein brennend aktuelles Thema, nämlich die Umwelt.
Ein originelles Setting besetzt mit verschrobenen Figuren: das verspricht Literatur á la John Irving und könnte wunderbar sein, wenn nicht die langatmige, umständliche Erzählweise der Autorin dem im Weg stehen würde.
Ich lese gern niederländische Autoren und habe zuletzt den atemberaubenden Peter Buwalda kennen- und schätzengelernt, doch dieser stille Entwicklungsroman ist eher nichts für mich. Möglicherweise können aber Fans von Gerbrand Bakker mehr damit anfangen und die Originalität dieser sicher begabten Autorin schätzen.