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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Passion der Sinne

Passion!
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In Sina Graßhof´s Buch Passion geht es um Sex, Lust, Leidenschaft und Erotik. Alltagsgeschichten die vielleicht nicht jedem bekannt vor kommen. Haben wir nicht alle irgendwie Träume und Sehnsüchte die ...

In Sina Graßhof´s Buch Passion geht es um Sex, Lust, Leidenschaft und Erotik. Alltagsgeschichten die vielleicht nicht jedem bekannt vor kommen. Haben wir nicht alle irgendwie Träume und Sehnsüchte die wir vielleicht am liebsten ausleben würden? In diesem Buch werden diese Träume ausgelebt. Da gibt es den Sex im Zug, der Sauna oder aber mit einem Kollegen weil die Ehe nicht mehr so läuft wie sie erhofft hatte. Aber auch eine Beziehung zu einem Transsexuellen und wie zwiegespalten und verunsichert sie dadurch wird. In 14 kurzen Geschichten begleiten wir Menschen in ihrem gefühlvollen, sexuellen Alltagsleben wie es vielleicht nur in Träumen vorkommt.

Meine Meinung:
Dieses Buch bringt vielleicht bei manch einem die Träume zu tage die er sich in seinem Sexualleben vorstellt. Der eine oder andere lebt es vielleicht so aus wie Sina Graßhof es hier schreibt, wer weiß? Das Buch ist sehr gut und flüssig geschrieben, es hat mich teilweise auch sehr begeistert. Was mir ein wenig gefehlt hatte war die Liebe, bzw. die Gefühle, den die Liebe zum Sex überragte bei den meisten Geschichten. Am besten gefielen mir die Geschichten "Der Seitensprung" und "Dan", bei diese beiden waren doch etwas mehr Gedanken und Gefühle im Spiel. Auch der Titel "Passion" irritierte mich etwas, sah ich doch dieses Wort mehr als Leiden den als Leidenschaft, aber laut Duden wurde ich eines besseren belehrt. Das Buch ist sehr einfach und schlicht gehalten, auch das Cover, so das wirklich allein die Geschichten im Vordergrund stehen. Von mir bekommt dieses Buch 4 von 5 Sterne, da es mich gut unterhalten hat. Die Neuauflage enthält 6 Geschichten mehr.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wundersame Fundstücke vom Trödel und anderes

Suche Trödel, finde Leiche!
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Ingrid Schmitz präsentiert uns hier 21 Kurzkrimis alle von anderen Autoren geschrieben. Da geht es um Fundstücke die man auf einem Flohmarkt findet. Ein Skelett auf dem Dachboden das der Opa sein könnte, ...

Ingrid Schmitz präsentiert uns hier 21 Kurzkrimis alle von anderen Autoren geschrieben. Da geht es um Fundstücke die man auf einem Flohmarkt findet. Ein Skelett auf dem Dachboden das der Opa sein könnte, sich jedoch als was anderes herausstellt. Um das Sammeln von Trödel im Keller der sich dann verselbständigt und zu einem Mord führt. Alte Briefe die beim Entrümpeln einen Mord zu tage führen usw. Mit Liebe zum Detail haben sich die Autoren der Herausforderung gestellt eine kriminalistische Story zu diesem Thema zu erarbeiten. Beste Unterhaltung in kleinen Geschichten, mit Morden und allerlei Gerümpel. Zwischen Spinnweben und verstaubten Kisten verbergen sich auf dem Dachboden oder Truhen manche Dinge, die besser für immer im Verborgenen geblieben wären. Wie z.B. die Geschichten: Alte Dias, Opa Heinz, Antoinette, Matrjoschka, Morgen ist Sperrmüll.... und viele mehr.

Meine Meinung:
In diesem anthologischen Kurzkrimi Werk das über das spezielle Thema Trödel, Flohmarkt, Dachboden und Leiche steht werden und oft kuriose Geschichten präsentiert. Mal musste ich stutzen, mal herzhaft lachen aber im großen und ganzen ein gelungenes Werk. Man merkt das die meisten Autoren sich mit dem Thema sehr gut zurechtfanden, sind es ja meist auch bekannte Autoren. Ingrid Schmitz als Herausgeberin hat sich auch selbst mit einer Geschichte beteiligt. Mir hat die Umsetzung teils sehr gut gefallen und ich finde es ist ein gelungenes Buch geworden. Ein gutes Geschenk oder Mitbringsel auch an Flohmarkt- und Krimiliebhaber. Und passen sie das nächste Mal auf, falls sie Omas oder Opas Keller entrümpeln müssen das ihnen nicht ein seltsamer Fund über den Weg läuft. Von mir für dieses Buch 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Tod der Hauswirtschafterin

Morgentod
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In einer Hamburger Vorstadtvilla wird in der Bibliothek die Leiche der Hauswirtschafterin Caroline Upp gefunden. Alles sieht nach einem Unfall oder Suizid mit der Waffe des Hausherren aus. Als Kommissar ...

In einer Hamburger Vorstadtvilla wird in der Bibliothek die Leiche der Hauswirtschafterin Caroline Upp gefunden. Alles sieht nach einem Unfall oder Suizid mit der Waffe des Hausherren aus. Als Kommissar Bruckner auf dem Weg zum Tatort ist, begegnet er zufällig Tillman Halls der gerade neue Immobilien besichtigt. Eigentlich ist Halls schon fast auf dem Weg nach Travemünde zu einem Kurzurlaub mit der Familie. Aber schnelle kann Bruckner ihn überzeugen sich doch diesen Fall ebenfalls mit anzuschauen. Und so fahren beide zum Tatort ohne zu ahnen das dies noch ein schneller, gefährlicher aber auch erfolgreicher Tag werden soll. Nicht nur das es eine Tote gibt, sondern sie bekommen es auch noch mit Kindesentführung zu tun.
Und der Fall entwickelt sich noch als viel dubioser als die beiden geahnt hatten.

Meine Meinung:
Nach dem ersten Teil "Alles in Blut" das mir sehr gut gefallen hat, fand ich diesen Band doch etwas zu flach. Das ganze zog sich meiner Ansicht nach zu sehr in die Länge bis es richtig spannend wurde.
Der Autor hat mir fast ein wenig zu viel Privates der Ermittler berichtet, so das, das eigentliche Geschehen am Anfang etwas in den Hintergrund rückte. Jedoch am Ende wurde das ganze dann doch noch spannend. Schade fand ich das ich am Ende doch mit ein paar Fragen zurückgeblieben bin. Dieser Band konnte mich nicht ganz so packen wie der erste Teil, aber trotzdem ist es nach wie vor ein ganz eigene Krimiart die der Autor hier schreibt. Durch die guten, detaillierten Beschreibungen in Profiler Manier rückt bei Börgdahl immer die Ermittlung in den Vordergrund. Von daher für diese guten Ermittlungen von mir 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Toten gedenken

Stöberhai
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Im Jahr 1990 die DDR ist am auflösen, dies wird ausgenützt um illegale Waffengeschäfte abzuwickeln, dabei werden von Mitarbeitern der NATO die Gespräche abgehört. Es kommt bei diesem Treffen zu einem Schusswechsel ...

Im Jahr 1990 die DDR ist am auflösen, dies wird ausgenützt um illegale Waffengeschäfte abzuwickeln, dabei werden von Mitarbeitern der NATO die Gespräche abgehört. Es kommt bei diesem Treffen zu einem Schusswechsel mit vier Toten, das als Unfall getarnt wird, aber einer kann verletzt entkommen.
25 Jahre später der Journalist Ulrich Vetter offenbart Jana Schuchart das ihr Vater ein ehemaliger russischer Offizier ermordet wurde. Näheres würde sie von Leo Adam erfahren, als sie diesen aufsucht findet sie ihn ermordet in seinem Haus vor. Zur selben Zeit Kommissar Ingo Behrends muss sich einer Operation unterziehen, eine alte Schussverletzung die ihm zusehends Probleme macht. Danach soll er ein für ein paar Tage in die Reha zum auskurieren und abnehmen, dabei lernt er Edgar Grischke kennen. Er will ihm seinen alten Freund und Lokalbesitzer Leo Adam vorstellen, doch leider kommen auch sie zu spät. Und dann soll auch noch eine völlig unbekannte Kommissarin ihn vertreten. Kommissarin Naima Azzouzi ausgerechnet eine Migrantin denkt sich Ingo, auch das noch und so geraten die beiden auch gleich aneinander. Als dann auch noch Grischke in seiner Hütte im Wald niedergeschlagen wird, beginnt Ingo mit seinem Kumpel Holger Diekmann auf eigene Faust zu ermitteln, zum Leidwesen seiner Ehefrau und Frau Azzouzi.

Meine Meinung:
Stöberhai ist der sechste Fall von Kommissar Behrends, allerdings für mich der erste. Der sympathische Kommissar mit Ecken und Kanten ist mir sofort ans Herz gewachsen. Roland Lange versteht es den Leser zu unterhalten, der Krimi war sehr interessant, teilweise humorvoll und wurde nie langweilig. Vielleicht hätte man noch ein klein wenig mehr Spannung hineinbringen können, aber für ein Regionalkrimi war es ganz in Ordnung. Durch die Beschreibungen lernt man dann auch ein wenig den Harz und seine Sehenswürdigkeiten kennen, wie z.B. den Stöberhai der am Ende des Buches ausführlich beschrieben wird. Durch seinen lockeren, flüssigen Schreibstil habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, dank des sympatischen Kommissars und dem Abenteuerteam Schuchart/Grischke und kann diesen Krimi nur weiterempfehlen. Das Cover zeigt einen Blick auf den Stöberhai und seinem ehemaligen Turm der 2005 gesprengt wurde. Von mir bekommt dieser Krimi 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch voller Lebenswunder

Sternstunden
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Bernhard Meuser´s Sternstunden sind Lebenserfahrungen und Ereignisse von bekannten und weniger bekannten Persönlichkeiten wie z.B. Mutter Theresa, Carl Zuckmayr,Konrad Adenauer, Angelo Roncalli, Todd ...

Bernhard Meuser´s Sternstunden sind Lebenserfahrungen und Ereignisse von bekannten und weniger bekannten Persönlichkeiten wie z.B. Mutter Theresa, Carl Zuckmayr,Konrad Adenauer, Angelo Roncalli, Todd Beamer, u.a. In 35 Geschichten die diese Personen in ihrem Leben erfahren durften und erlebt haben, werden wir mitgenommen wie Wunder im täglichen Leben geschehen können. Manchmal muss man nur sich darauf einlassen und Gott vertrauen, dann geschehen oft die größten Wunder. Beeindruckt hat mich sehr die Geschichte von Mutter Theresa, die mit viel Gottvertrauen jeden Tag gemeistert hat mit dem Wissen: "Gott wird sorgen! Believe me!". So hat sie das Wunder erlebt das fremde Menschen ihr genau das nötige Geld gegeben haben, was sie an diesem Tag benötigte. Oder eine Maria Montessori, die schon als 10 jährige unter Fieber ihrer Mutter sagte: "Hab keine Angst, ich kann nicht sterben. Ich habe noch viel zu tun." Und daraufhin Italiens erste Medizinstudentin wurde, ein Idol der Frauenbewegung Italiens usw.. Und noch viele dieser Wunder in denen der Himmel die Erde berührt, erleben wir in diesem Buch.

Meine Meinung:
Einige Geschichten haben mich sehr berührt und auch erstaunen lassen, weil man sie so vorher noch nie erfahren hat. Aber es gibt auch Geschichten in diesem Buch die mich nicht gleich begeistert haben, sicher weil ich auch manche von den Personen des Buches gar nicht kannte. Aber alles haben diese Lebensmomente gemeinsam, ein großes Gottvertrauen von dem wir heute viel mehr besitzen sollten. Wie soll ein Gott in unserem Leben wirken, wenn wir ihm nicht unser Leben anvertrauen? Vielleicht sollten wir unseren Tag auch mit dem Wissen wie Mutter Theresa "Gott wird sorgen! Believe me!" beginnen und ihm ganz zu vertrauen. Das wunderschön aufgemachte Buch ist ein Werk, in das man immer wieder eine Blick hineinwerfen sollte.Selbst wenn man den Schutzumschlag entfernt ist dieses Buch ein Blickfang. Lasst uns an unser Lebenswunder glauben und vertrauen, das Gott für jeden von ein Wunder parat hat. Für mich bekommt das Buch gute 4 von 5 Sterne.