Mona
Selten habe ich so ein Buch über eine Zukunftsvision gelesen, wie Mona. Der libanesische IT-Experte Samir verliert seine gesamte Familie durch eine Splitterbombe, die seine Tochter Mona mit ins Haus gebracht ...
Selten habe ich so ein Buch über eine Zukunftsvision gelesen, wie Mona. Der libanesische IT-Experte Samir verliert seine gesamte Familie durch eine Splitterbombe, die seine Tochter Mona mit ins Haus gebracht hat. Daraufhin entwickelt er einen Virus, der das gesamte israelitische Bankensystem lahmlegen wird und einen immensen wirtschaftlichen und finanziellen Schaden anrichten wird. Zur gleichen Zeit ist Eric, ein IT Professor in Stockholm dabei, Mind Surf zu entwickeln, das den User nur Kraft seiner Gedanken im Web surfen läßt. Endlich findet er einen Geldgeber dafür. Während Samir seinen Virus auf die Reise schickt, ist Erics Frau Hanna gerade dabei, Mind Surf auszuprobieren. Dabei wird sie von dem Virus infiziert und fällt ins Koma. Eric versucht alles, damit seine Frau aus dem Koma erwacht. Letztendlich würde das nur gelingen, wenn man eine Antivirusprogramm dazu starten würde. Eric nimmt Undercover Kontakt mit Samir auf. Er gerät in politische Konflikte und gerät dabei selbst mehr als einmal in Lebensgefahr. In seiner Not vertraut er sich Rachel an, einer Agentin, die auf ihn angesetzt wird. Er wird von den Israelis wie auch vom amerikanischen Geheimdienst gejagt, Inzwischen ist in Stockholm schon eine Person infolge des Virus verstorben. Unter großen Gefahren gelangt er in den Gaza-Streifen, um Samir anzutreffen. Ein Cyberroman, der von der ersten bis zur letzten Seite spannend ist. Man versteht das Buch auch dann, wenn man selbst kein IT-Spezialist ist. Die Kapitel sind mit großen Überschriften versehen und geben den jeweiligen Ort bekannt, wo sich die Protagonisten zur Zeit befinden. Trotz mancher technischer Details ist der Lesestoff flüssig und gibt dem Leser Einblick in die visionäre Welt.