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Veröffentlicht am 16.08.2018

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Sohn der Dämmerung
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Sohn der Dämmerung ist die erste Kurzgeschichte aus der Sammlung Die Geheimnisse des Schattenmarktes. Die Geschichte spielt zeitlich vor den Geschehnissen von City of Bones, dem ersten Band der Chroniken ...

Sohn der Dämmerung ist die erste Kurzgeschichte aus der Sammlung Die Geheimnisse des Schattenmarktes. Die Geschichte spielt zeitlich vor den Geschehnissen von City of Bones, dem ersten Band der Chroniken der Unterwelt. So kann die Geschichte ohne das Wissen dieser Reihe gelesen werden. Es ist aber dringend zu empfehlen, bevor man zu dieser Kurzgeschichte greift, die Chroniken der Schattenjäger / Clockwork Bücher zu lesen, da man sich sonst spoilert und schlicht und ergreifend einfach vieles nicht versteht.

In der Geschichte geht es darum, wie Jace zu den Lightwoods kam. Es war sehr schön über den jungen Alec zu lesen, einen meiner absoluten Lieblingscharakter aus den Schattenjägern Büchern. Aber auch ein anderer Lieblingscharakter aus der Clockwork Reihe kam in dieser Kurzgeschichte vor. Worüber ich mich sehr gefreut habe, da wir ihn als Leser begleiten dürfen. Dieser Teil der Geschichte hat mir aber emotional einiges abverlangt. Es gibt einfach Geschichten und Schicksale die gehen einem nahe und dieses ist so eins, sodass ich auch hier, wie schon so oft bei den Schattenjägern Büchern, die eine oder andere Träne verdrückt habe. Es gab aber auch witzige Szenen, besonders wenn Lilly, eine Vampirin, sich Spitznamen für einen gewissen stillen Bruder überlegt, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.


Interessant war es auch den jungen Jace kennenzulernen und auch das Wiedersehen mit Raphael hat mir gefallen, sein Charakter wurde hier näher beleuchtet. Um die Geschichte richtig genießen zu können, würde ich auch empfehlen, zunächst die Chroniken der Schattenjäger und die der Unterwelt zu lesen, oder zumindest Band 1 bis 3 von dieser Reihe. Für mich war es ein sehr schönes Wiedersehen von geliebten Charakteren. Und wenn ihr auch schon sehnsüchtig auf den letzten Band der Dunklen Mächte Reihe wartet, ist dies ein schöner Zeitvertreib um Lieb gewonnene Charaktere wiederzusehen.


Fazit:
Kann eine Kurzgeschichte seinen Leser wieder in eine fremde Welt ziehen, ihn emotional packen und berühren.
Ja sie kann, die Charaktere waren mir altbekannt, so konnte ich die Geschichte richtig genießen und sie hat meinen Wunsch nach mehr Shadowhunter Stoff genährt.
Für mich war es eine runde Geschichte, mit Spannung, Gefühlen und einem interessanten Plot.
Eine Empfehlung an alle Schattenjäger Fans, welche die Chroniken der Schattenjäger / Clockwork Bücher schon gelesen haben

Veröffentlicht am 05.08.2018

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Du wolltest es doch
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Buh, Du wolltest es doch ist alles andere als leichte Kost. Der Titel und das Cover provozieren und machen neugierig. Die Geschichte hat mich wütend und auch traurig gemacht, aber ich bin sehr froh, dass ...

Buh, Du wolltest es doch ist alles andere als leichte Kost. Der Titel und das Cover provozieren und machen neugierig. Die Geschichte hat mich wütend und auch traurig gemacht, aber ich bin sehr froh, dass ich sie gelesen habe.

Emma ist gerade 18 geworden und lebt in einem kleinen Dorf in Irland. Sie achtet sehr auf ihr Aussehen und auch auf das was sie macht, will sie doch vor allen wie die Perfekte Emma da stehen. In der Schule gute Noten, aber bloß nicht zugeben, dass sie dafür gelernt hat, wäre ja uncool. Vor den Freundinnen lieb und einfühlsam, auch wenn ihr egal ist, was diese bedrückt. Und vor den Jungs, ja vor denen möchte sie sexy sein, begehrenswert. Emma will wissen, dass sie sie haben könnte, wenn sie denn wollte. Ihr Selbstwertgefühl zieht sie daraus, was aber auch kein Wunder ist, redet ihre Mutter ihr doch immer ein, wie wichtig das perfekte Aussehen ist. Und ihr Vater behandelt sie wie eine Prinzessin, kein wunder, das Emma so Ich Bezogen ist.

Ihr merkt vermutlich schon, ich mochte Emma nicht, überhaupt nicht. Ich empfand sie als sehr unsympathisch und gerade dies, machte für mich auch einen Knackpunkt an der Geschichte aus. Wäre dies, was passiert ist, dem lieben und netten Mädchen von nebenan passiert, dann hätten die Menschen wohl anderes reagiert. Aber nein, es ist Emma passiert, die ein aktives Sexleben hat, gerne trinkt, kurze Röcke trägt und auch schon mal Drogen nimmt. Und so geben die Menschen Emma die Schuld, sagen "Du wolltest es doch".


Ich werde schon wieder wütend, wenn ich an die Geschichte und an die Menschen denke. Victim Blaming wird hier im ganz großen Stil betrieben. Denn um Emmas Mutter zu zitieren " Im Grunde sind das doch alles anständige Jungs. Die Geschichte ist irgendwie aus dem Ruder gelaufen". Auf einmal trägt Emma die Schuld, sie ist schuld daran, dass der eine keine Profikarriere bekommt, der andere vermutlich kein Stipendium und die Touristen wollten nach der negativen Medienpräsenz auch nicht mehr kommen. Es ist wirklich erschreckend. Aber so bleibt es im Gedächtnis, so spricht man darüber und so denkt man nach und reflektiert seine eigenen Ansichten und Denkweisen.

Aber woran ist Emma den nun schuld? Sie ist auf eine Party gegangen, hat getrunken und auch zu den Drogen nicht Nein gesagt. Ihr Kleid war kurz und der Ausschnitt tief. Sie ging mit einem Jungen mit aufs Zimmer, danach kamen noch andere dazu. Filmriss. Dann sieht sie Bilder auf Facebook, Bilder von sich, nackt, in eindeutigen und entwürdigenden Situationen / Positionen. Sie erinnert sich nicht. Will sich nicht erinnern. Sagt, sie habe sich nur bewusstlos gestellt, will nicht die Kontrolle abgeben, nicht zugeben, was es wirklich war. Eine Gruppenvergewaltigung.

An dieser Stelle eine Trigger-Warnung. Ich glaube, die Geschichte kann einige negative Gefühle hervorholen. Aber da das Thema so wichtig ist und hier auch auf eine oft so provokante weiße dargestellt ist, bietet es auch viel Stoff für Diskussionen und so eignet sich das Buch in meinen Augen auch gut als Schullektüre. Ich finde die Geschichte durchaus realistisch, was es noch trauriger macht. Das Ende, insbesondere die Eltern von Emma haben mich zwar extrem wütend und fassungslos gemacht, aber ich kann der Autorin nur recht geben, das Ende ist stimmig und passt zur Geschichte. Noch erwähnen möchte ich das tolle Nachwort von der Autorin, aber auch vom Verlag.

Einzig der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen. Emma wechselt in Gedanken immer wieder in die Vergangenheit und da bin ich beim Lesen manchmal verkommen und hatte Probleme.

Fazit:
Ein wichtiges Buch mit einem schweren Thema.
Mich hat die Geschichte von Emma bewegt und fassungslos wie auch wütend gemacht.
Das Buch regt zum Nachdenken und Diskutieren an, ich werde es bestimmt nicht so schnell vergessen.
Emotional, authentisch und tiefgründig.
Der Schreibstil hat mir das Lesen öfters erschwert.
4,5 Sterne

Veröffentlicht am 05.08.2018

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MARCO POLO My Way Reisetagebuch Faultier
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Ich führe schon seit meiner ersten Reise immer ein Reisetagebuch. Zum einen um meine Gedanken und Erlebnisse festzuhalten, aber auch um sie zu verarbeiten, da ich in der Regel alleine unterwegs bin und ...

Ich führe schon seit meiner ersten Reise immer ein Reisetagebuch. Zum einen um meine Gedanken und Erlebnisse festzuhalten, aber auch um sie zu verarbeiten, da ich in der Regel alleine unterwegs bin und so oft niemanden habe, dem ich alles erzählen kann. So ist ein Reisetagebuch eine schöne Möglichkeit sein Erlebtes festzuhalten. Normalerweise habe ich immer schöne Notizbücher genommen, dies ist mein erstes offizielles Reisetagebuch.

Auf dem Cover befindet sich, wie ihr sehen könnt ein Faultier, wer mag sie nicht. Ansonsten gibt es das Reisetagebuch aber auch noch mit vielen anderen Motiven. Der Einband ist flexibel und das Buch hat eine handliche Größe und vom Gewicht her ist es sehr leicht. Es ist also gut für unterwegs geeignet. Es gibt eine Unterteilung in Vor, Auf und Nach der Reise, was ich sehr praktisch finde, da ich mir meine Notizbücher auch so aufgeteilt hab.

Am Ende befinden sich Sticker, mit denen man seine Einträge aufpeppen kann. Es gibt Sterne, Smilies, Herzen etc. und auch welche mit Sprüchen wie, Mein Geheimtipp. Es gibt auch noch eine Sammelmappe am Ende, in die man Tickets usw. stecken kann. Was ich auch sehr praktisch finde, ich stopfe solche Sachen für gewöhnlich lose in meinen Rucksack, hier haben sie definitiv die bessere Lebenserwartung.

Das Büchlein umfasst 160 Seiten zum Eintragen. Die Seiten haben Punkte, keine Linien oder Kästchen. So ist man flexibel, falls man nur schreiben möchte oder dann noch eine Skizze zeichnen will. Es gibt auch noch ein Lesebändchen und ein Gummiband, sodass das Buch zusammengehalten wird.

Mich stört leider etwas das Gelbe Marco Polo Logo am Cover, der farblich nicht so passt. Ansonsten finde ich es optisch auch sehr ansprechend.

Fazit:
Ein süßes und handliches Reisetagebuch, besonders die Sammelmappe am Ende finde ich praktisch und auch das Gummiband, so kann man auch noch so lose Dinge in das Buch stecken, ohne dass sie verloren gehen.
4,5 Sterne

Veröffentlicht am 29.07.2018

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Dark Prince
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Dark Prince ist Band 1 der 7-teiligen Reihe von J. S. Wonda. Das Buch wurde von der Autorin selbst verlegt und dafür hat sie sich ein sehr schönes Cover ausgesucht. Und auch die Innengestaltung ist richtig ...

Dark Prince ist Band 1 der 7-teiligen Reihe von J. S. Wonda. Das Buch wurde von der Autorin selbst verlegt und dafür hat sie sich ein sehr schönes Cover ausgesucht. Und auch die Innengestaltung ist richtig toll. Jedes Kapitel fängt mit einen, an ein Märchen angelehntes Zitat an.

Erzählt wird die Geschichte aus drei Perspektiven. So kommt eine schöne Dynamik auf. Florence ist unsere Protagonistin, sie ist extrem stark und nicht auf den Mund gefallen. Aber ich glaube, so musste sie werden, um in ihrer Gegend zu überleben. Sie wächst in einem schlimmen Teil von London auf, ist aber intelligent genug, um auf eine Privatschule zu gehen, doch da sie sich noch um ihren Bruder kümmert, damit er die gleichen Chancen auf Bildung hat wie sie, hängt sie dort fest. Als sie dann ein Paket Kokain in seinem Zimmer findet und versucht das " Problem" zu heben, landet sie beim Dark Prince und die Geschichte nimmt ihren lauf......

Der Dark Prince, oder auch Alec ist sehr undurchsichtig. Der Leser weiß zwar, wer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt, aber alle anderen in seiner Umgebung sind ahnungslos. Was auch nötig ist, sonst könnte er nicht tun, was er tut. Nämlich die Welt verbessern und England retten. Dafür nimmt er recht eigene Wege, die die Grenze zwischen legal und illegal schon lange überschritten haben. Er ist ein sehr interessanter Charakter, besonders da er mit Florence immer seine Spielchen spielt, sodass man seinen Charakter nicht so leicht einschätzen kann.

Davies ist der dritte Protagonist, aus dessen Sicht erzählt wird. Er wirkt charmant und ist wie auch Alec sehr gut aussehende. Doch dahinter verbergen sich Abgründe. Er ist der treue Untertan des Dark Prince, seine rechte Hand und der Mann für das Grobe. Seinen Charakter finde ich faszinierend, krank, aber faszinierend. Besonders auf ihn freue ich mich in den weiteren Büchern, was für eine Geschichte die Autorin ihm angedacht hat.

Beide Männer haben gefallen an Florence gefunden und sie auch an ihnen. Doch sie weiß, damit bringt sie sich nur in Probleme, dabei will sie nur ihren Bruder schützen. Und für den Dark Prince zählt ein Leben wenig, das große Ganze steht im Mittelpunkt und dieses darf er nicht aus den Augen verlieren, oder hat er es schon, als er Florence in sein Leben lies.

Fazit:
Dies ist Band 1 der 7-teiligen Reihe, dementsprechend passiert noch nicht so viel.
Aber man kann schon erahnen, dass es in eine düstere und erotische Richtung geht.
Die Kulisse von London und Schottland ist toll und auch die Charaktere fand ich interessant.
Alle drei gehen in Extreme und sind faszinierend, ich bin sehr gespannt, was da noch kommt.
Die Story an sich ist noch am Anfang und es ist noch alles offen.
Auch hier Frage ich mich, was noch alles passieren wird.

Veröffentlicht am 29.07.2018

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Fernweh
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Fernweh von Skye Warren war mein erstes Buch aus dem Festa Verlag und auch das Erste aus dem Dark Romace Genre. Wenn ihr euch nun fragt, was das für ein Genre ist, lest am besten die Beschreibung auf der ...

Fernweh von Skye Warren war mein erstes Buch aus dem Festa Verlag und auch das Erste aus dem Dark Romace Genre. Wenn ihr euch nun fragt, was das für ein Genre ist, lest am besten die Beschreibung auf der Verlagsseite, und wenn ihr euch für das Buch interessiert, lässt es unbedingt davor, damit ihr wisst, was euch erwartet. Hier gibt es keine süße Liebesgeschichte und keine Helden, nur, ich zitierte "schockierend schöne Monster". Neugierig geworden?

Evie lebt isoliert mit ihrer Mutter, diese leidet an einigen psychischen Störungen und möchte ihr Kind vor der Außenwelt beschützen, so verbietet sie ihr den Kontakt nach draußen. Evie möchte ausbrechen und beschließt an ihrem 20. Geburtstag ihre Sachen zu packen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Da sie so lange keinen Kontakt zu anderen Menschen hatte, fällt es ihr schwer Situation richtig einzuschätzen. Sollte sie Angst haben, oder sind das nur die paranoiden Stimmen ihrer Mutter in ihrem Kopf?

Auf den Rastplatz ihres Motels trifft sie auf Hunter und sie spürt sofort die Gefahr, die von ihm aus geht, oder sind es nur wieder die Stimmen ihrer Mutter? Oder rühren die Gedanken daher, weil ihr als Jugendliche etwas Schreckliches passiert ist? Sie beschließt sich wieder in ihr Zimmer zurückzuziehen, eine warme Dusche hilft bestimmt, doch dann sitzt er auf einmal in ihrem Zimmer und der Albtraum beginnt.

Das Buch hat nur 240 Seiten und doch habe ich lange zum Lesen gebraucht, da ich es immer wieder weglegen musste um das gelesene sacken zu lassen, aber auch um darüber nachzudenken. Etwas Vergleichbares habe ich bis jetzt noch nicht gelesen. Ich war sehr neugierig darauf, ob es der Autorin gelingen wird, dass ich die Beweggründe der Protagonisten verstehe und auch die Handlung nachvollziehbar finde. Und ich bin wirklich überrascht, dass ich es tue.

Die Geschichte streckt seine Fühler an die Grenzen der moralischen Vorstellungen und geht darüber hinaus. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, was ich von der Geschichte halten soll. Doch ich kann sagen, ich fand sie extrem fesselnd und spannend, sie hat mich geschockt und auch berührt. Und mich oft zum Nachdenken gebracht, vermutlich hätte ich in der Zeit, in der ich über das Buch nachgedacht habe noch ein anderes Buch lesen können.

Es gibt einige explizite Sex Szenen, doch hielten sie sich, wenn ich den Vergleich zu manchen NA Büchern ziehe in Grenzen. Die Ausdrucksweise war zwar sehr deutlich, passte aber zur Handlung. Aber und hier auch noch mal eine Warnung, das Buch ist nichts für Jugendliche, die Szenen sind zum Teil brutal.Und doch wird das Buch Fernweh als Einstiegswerk empfohlen, da es ruhiger als seine Artgenossen sein soll.

Fazit:
Freiheit durch Gefangenschaft?
Dies war mein erstes Buch aus der Dark Romace Reihe vom Festa Verlag und ich wurde nicht enttäuscht.
Fernweh war extrem spannend und fesselnd, für mich aber auch an einigen Stellen etwas grenzwertig.
Auch nach dem lesen, habe ich noch einige Zeit über das Buch nachdenken müsse.
4,5 Sterne