Cover-Bild Das Labyrinth der Wörter
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 12.09.2017
  • ISBN: 9783455001945
Marie-Sabine Roger

Das Labyrinth der Wörter

Roman
Claudia Kalscheuer (Übersetzer)

"Dieses Buch gibt uns die Lust am Lesen zurück." Magazine Culturissimo

Germain ist ein Bär von Mann und nicht der Schlauste. Als er im Park eine reizende alte Dame kennenlernt, wird sein Leben auf den Kopf gestellt. Denn die feinsinnige Margueritte beschließt, den ungebildeten Hünen für die Welt der Bücher zu gewinnen.

Germain stand bisher nicht auf der Sonnenseite des Lebens. Von der alleinerziehenden Mutter vernachlässigt, in der Schule gescheitert, haust er nun im Wohnwagen und züchtet Gemüse. Neben dem Schnitzen von Holzfiguren gilt sein Interesse vor allem den Tauben im Park. Eines Tages trifft er dort eine zierliche alte Dame, die seine Faszination für die Tauben teilt. Das ungleiche Paar freundet sich an. Als sie anfängt, ihm Romane vorzulesen, öffnet sich für Germain eine völlig neue Welt. Doch bald erfährt er, dass Margueritte seine Hilfe braucht. Germain muss ihr zuliebe über seinen Schatten springen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2018

Rührendes Buch über eine ungewöhnliche Freundschaft

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Inhalt:
Der Mitte 40-jährige Germain Chazes wohnt in einem alten Wohnwagen in einer Ecke des Gartens, in dem er sein Gemüse anpflanzt und der zu dem Haus seiner Mutter gehört, die ihn nie sonderlich liebevoll ...

Inhalt:
Der Mitte 40-jährige Germain Chazes wohnt in einem alten Wohnwagen in einer Ecke des Gartens, in dem er sein Gemüse anpflanzt und der zu dem Haus seiner Mutter gehört, die ihn nie sonderlich liebevoll behandelt hatte. In der Schule war er nie gut, gepiesackt von den Lehrern, die ihn für dumm abstempelten und so hat er keinen festen Job, trifft sich ab und zu mit seinen Freunden in einer Kneipe oder geht zu Annette, seiner "Freundin".
Doch als er eines Tages beim Taubenzählen im Park auf Margueritte trifft- eine kleine, zierliche alte Frau- und die beiden in ein Gespräch geraten, entsteht zwischen den beiden eine ungewöhnliche aber tiefe Freundschaft, die Germain auch die Bücher, die Margueritte so liebt, näherbringt.

Meine Meinung:
Marie-Sabine Roger gelingt es sehr gut, die Gedanken von Germain authentisch und mit Witz wiederzugeben und man kommt nicht darum herum, über seine kindliche und tollpatschige Art zu schmunzeln. Er war mir ab dem ersten Satz sympathisch und ich habe ihn gerne bei seinen Erzählungen begleitet.
Der Schreibstil ist dem Hauptcharakter entsprechend passend gewählt- kurze Kapitel, keine komplizierten Wörter, ausführliche Beschreibungen oder lange Schachtelsätze- genauso, wie es tatsächlich in seinem Kopf passiert sein könnte.


Fazit:
Ein schönes Buch mit sympathischen und abwechslungsreichen Charakteren, die einen zum Schmunzeln bringen, aber auch herzerwärmend und zum Nachdenken anregend. Wer auf schöne Beschreibungen oder dergleichen hofft, wird zwar leider enttäuscht, aber in diesem Buch wäre so etwas- wie schon gesagt- unpassend gewesen. Einen wirklichen Spannungshöhepunkt hat das Buch nicht, trotzdem möchte man es nicht aus der Hand legen. Eindeutige Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 17.07.2022

Hatte ehrlich gesagt, mehr erwartet

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Nachdem ich vieles über das Buch gehört habe und ja es wurde auch mit Depardieu verfilm, den ich aber nie gesehen habe, war ich wirklich neugierig auf das Buch...

Geschichte: Germain Chaze wächst mit ...

Nachdem ich vieles über das Buch gehört habe und ja es wurde auch mit Depardieu verfilm, den ich aber nie gesehen habe, war ich wirklich neugierig auf das Buch...

Geschichte: Germain Chaze wächst mit seiner alleinerziehenden Mutter auf, die sich jeden Tag wünscht, ihn nie bekommen zu haben. Er ist groß und Breit, doch im Grunde ein Kind mit einem großen Herzen aber zu kleinem Hirn. Eigentlich ideale Voraussetzungen für eine rührende Geschichte. Germain kennt alle Tauben im Park und hat jeder einen Namen gegeben, er geht gerne zum Kartenspielen in die Kneipe und arbeitet gelegentlich. Als sich eine alte Dame auf seine Parkbank setzt und ebenfalls die Tauben füttert, lernen die beiden sich etwas kennen und ehe er sich versieht, ertappt er sich dabei, wie er auf die alte Frau wartet, damit sie ihm etwas vorliest....

Schreibstil & Personen: Ich war überrascht, dass dieses Buch relativ wenig Seiten hat und aus der Sicht von Germain erzählt wird, als "ich" Sprecher, was wirklich nur selten gut geht.Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und gar nicht so rührend wie ich gehofft habe, so dass es mich nicht mitgerissen hat. Eine Geschichte wie Garp oder am am achten Tag oder Forrest Gump schreibt sich jedoch nicht mit links. Die Personenn sind alle außer Germain zu blaß, auch die alte Dame hätte wesentlich überzeugender sein können. Das Verhältnis zur Mutter und seinen Freunden war merkwürdig und irgendwie nicht natürlich. Die Idee dahinter war gut und man hätte einfach mehr daraus machen müssen, damit eine Magie der Wörter entstehen kann aber ich ertappe mich dabei, wie ich mich ärgere, dass jemand diese Geschichte so verbocken kann. Germain lernt plötzlich für einen Idioten sehr schnell und jagt plötzlich eine Weisheit nach der anderen heraus., die aus einer neutralen Erzählweise besser gewirkt hätten.

Fazit: Ich habe einfach etwas besseres erwartet und daher bin ich natürlich enttäuscht. Sicher ist das ein nettes kleines Buch mit einer netten kleinen Geschichte , die mich jedoch nicht berührt hat. Irgendwie war alles so vorhersehbar ! Dazu die ich Form, die alles nur noch schwerer gemacht hat. 3 Sterne mit gutem Willen, doch es gibt wirklich viel besseres.

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