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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hochspannung!

Eden
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Mit „Eden“ bringt die australische Bestseller-Autorin Candice Fox nun das zweite Buch der „Hades-Serie“ auf den deutschen Markt. Und legt damit eine gehörige Portion Spannung wie Nervenkitzel nach.. In ...

Mit „Eden“ bringt die australische Bestseller-Autorin Candice Fox nun das zweite Buch der „Hades-Serie“ auf den deutschen Markt. Und legt damit eine gehörige Portion Spannung wie Nervenkitzel nach.. In der australischen Heimat ist sie nicht umsonst der neue Thriller-Star!
Im aktuellen Buch sieht sich Ermittlerin Eden einem kniffligen Fall gegenübergestellt, der ihr bei ihren Undercover-Ermittlungen einiges abverlangt. Derweil wird ihr Ziehvater Hades bedroht und benötigt die diskrete Hilfe von Edens Partner, Detective Frank Bennett. Was geht vor sich? Wer steckt hinter den Drohungen und den grausamen Verbrechen?! Hochspannend schreibt Candice Fox in gewohnt flüssigem Stil eine Geschichte mit vielen Überraschungen und einigen Kniffen. Inhaltlich steht der Thriller seinem Vorgänger in nichts nach! Die Figuren sind authentisch, wenn auch durchweg wieder ein wenig skurril und unsympathisch. Sie alle haben ihre besonderen Geheimnisse und hadern ihrer jeweiligen Vergangenheit - mit Alkohol oder Verschlossenheit. Es gibt mehrere Handlungsstränge und auch verschiedene Zeitebenen. Doch der Leser wird geschickt durch die einzelnen Abschnitte geführt. Ich fand den Thriller hochspannend und fesselnd. Insbesondere zum Schluss gibt die Autorin noch einmal alles. Man kann nur gespannt auf den nächsten und letzten Teil dieser Trilogie sein! Ein toller Thriller, den ich absolut und uneingeschränkt empfehlen kann! 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unglaublich gefühlvoll und eindringlich! Eine großartige Geschichte...

Bevor die Welt erwacht
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Dieses Buch ging mir gleich mit den ersten gelesenen Seiten unter die Haut! "Bevor die Welt erwacht" von Monica Wood ist eine wunderschöne, zugleich aber auch traurige und nachdenklich stimmende Geschichte. ...

Dieses Buch ging mir gleich mit den ersten gelesenen Seiten unter die Haut! "Bevor die Welt erwacht" von Monica Wood ist eine wunderschöne, zugleich aber auch traurige und nachdenklich stimmende Geschichte. Ein namenloser, verstorbener Junge. Seine getrennten Eltern. Die "Pfadfinder-Organisation". Und die 104-Jährige Ona, eine kauzige und doch gefühlvolle alte Dame. Mit diesen Protagonisten steigt der Leser in den Roman ein. Man ist eigentlich von Anfang an mitten in der Geschichte, kann sich in die sehr gefühlvoll beschriebenen Figuren hineinversetzen und gleitet durch das Buch! Der Schreibstil ist toll und sehr eindringlich, wobei die Informationen zu den Hintergründen anfangs sehr spärlich sind und man im Grunde mit jeder gelesenen Seite nur noch neugieriger wird. Die dichte atmosphärische Stimmung des Buches reißt wohl jeden Leser mit. Ich habe dieses Buch verschlungen, obwohl es mich (besonders zu Beginn) doch sehr getroffen hat. Die Geschichte ist wahrlich wundervoll umschrieben, geht sehr in die Tiefe und lässt in die Gemüter und Psyche der Protagonisten schauen. Es kratzt aber auch "am Leser". Die Erzählung ist durchweg sehr emotional, ergreifend und doch das ganze Buch hindurch leise und beinahe still. Ich hatte das ein oder andere Mal die Tränen vor Rührung in den Augen stehen. Ein wunderbares Buch! Ich kann es nur uneingeschränkt empfehlen! 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, verzwickt und ein unerwartetes Ende.. Ein toller Thriller!!!

Der Killer
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„Der Killer“ von David Baldacci, Auftakt der Reihe um den Auftragskiller Will Robie, ist meiner Meinung nach ein unerwartet fulminanter, wahnsinnig spannender und perfekt konzipierter Thriller! Durchgängig ...

„Der Killer“ von David Baldacci, Auftakt der Reihe um den Auftragskiller Will Robie, ist meiner Meinung nach ein unerwartet fulminanter, wahnsinnig spannender und perfekt konzipierter Thriller! Durchgängig fesselnd, mit vielen überraschenden Wendungen und einem so nicht absehbaren Ende.
Der Thriller beginnt gleich auf den ersten Seiten mit einem hohen Maß an Action und kniffligen Entwicklungen. Man kommt extrem gut in die eigentliche Geschichte hinein und fiebert gleich mit.
Der vermeintliche Killer Will Robie, einige Tote und ein vierzehnjähriges Mädchen – Julie. Will hat einen Auftrag zu erledigen, Julie ist auf der Flucht. Eine Explosion, die die beiden Protagonisten zusammenführt und sie im weiteren Verlauf auch noch begleiten wird. Soviel zum Anfang - von hier an jagt ein Ereignis das nächste und es wird immer verzwickter und spannender! Der Schreibstil ist sehr klar und der Thriller ist absolut flüssig zu lesen. Die Protagonisten, insbesondere Will Robie und Julie sind durchweg sympathisch und authentisch. Man kann jede ihrer Handlungen und Reaktionen gut nachvollziehen, die Dialoge, bzw. Gedankengänge gefielen mir sehr. Inhaltlich gestaltet sich der Thriller zudem stimmig und logisch, die Spannung bleibt stetig auf hohem Niveau. Insgesamt hat mich dieses Buch tatsächlich wahnsinnig positiv überrascht! Es war definitiv nicht der letzte Thriller, den ich von David Baldacci gelesen habe! Absoluter Lese-Tipp – 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Action
  • Charaktere
  • Tempo
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein sehr intensives, aufwühlendes und beeindruckendes Buch!

Wir sehen uns am Meer
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„Wir sehen uns am Meer“ von Dorit Rabinyan – ein Roman, der mich zutiefst berührt und vollkommen überrascht hat. Erwartet hatte ich eine tiefgründigere Liebesgeschichte, doch wurde ich schnell eines Besseren ...

„Wir sehen uns am Meer“ von Dorit Rabinyan – ein Roman, der mich zutiefst berührt und vollkommen überrascht hat. Erwartet hatte ich eine tiefgründigere Liebesgeschichte, doch wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Dieses leise und unglaublich atmosphärische Buch durchlebt vordergründig die leidenschaftliche Beziehung zwischen der Jüdin Liat und dem Araber Chilmi, die nach den Anschlägen im Jahr 2002 unverhofft in New York aufeinandertreffen und in eine Affäre stolpern. Hintergründig aber beleuchtet der Roman vielmehr den Nahost-Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern, mit allen (jeweiligen) Vorurteilen, Denkbarrieren und Kulturbefangenheiten. Ein großes Thema: die Religionen. In etwa: Juden als Opfer, Araber als Täter – Israelis als „Gute“, Palästinenser als „Böse“. Hier exemplarisch auf sehr sensible und doch eindringliche Weise betrachtet. Äußerlich verpackt als Beziehungsgeschichte, thematisiert das Buch neben der zarten Bande zwischen den beiden Hauptfiguren und Liats Heimlichkeiten immer wieder sehr detailliert und unverblümt die Sichtweisen und Befangenheiten beider Kulturen und Völker. Es geht um Stolz, um Trauer und dem Gefühl von Verlust und Ungerechtigkeit. Können Liat und Chilmi diese Hürden tatsächlich überwinden, oder bleiben sie am Ende in ihren Welten gefangen? Dorit Rabinyan hat mich mit ihrem sehr eingängigen, emotionalen und streckenweise schwermütigen bis trotzigen Schreibstil absolut überzeugt! Für mich war dieses Buch ein Plädoyer für die neutrale Herangehensweise, ein Überblicken aller Komponenten. Die hier dargestellten inneren Konflikte der Hauptprotagonisten spiegeln dies sehr stark wider. Liat, die sich der Warnungen ihrer Familie ("wegen der Araber“) nicht entledigen kann. Die Vorbehalte gegenüber den Moslems, die die Juden seit jeher „schlecht behandeln“. Chilmi, der ebenso durch seine palästinensiche Geschichte, durch seine Sehnsüchte und dem immerzu vorhandenen Empfinden der Unterdrückung durch die Israelis geprägt bleibt. Zwei Menschen, die nicht ohne ihre persönlichen Diskrepanzen sein können und doch nicht voneinander lassen wollen. Gefühle, Emotionen und Vorbehalte.. Trotzig, wütend und manches mal schwach die Protagonisten. Ein unglaublich dichter Roman. Toll konzipiert und in vielerlei Hinsicht nachdenklich stimmend. Alles in allem ein sehr intensives, aufwühlendes und beeindruckendes Buch, das in keinem Regal fehlen sollte! Absolute Leseempfehlung: 5 Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein ungewöhnlicher und absolut lesenswerter Roman...

Wir waren keine Helden
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„Wir waren keine Helden“, das Roman-Debüt der deutschen Autorin Candy Bukowski bahnt sich schon mit den ersten gelesenen Seiten durch robusten Humor und kaltschnäuziger Ironie einen Weg in die Herzen der ...

„Wir waren keine Helden“, das Roman-Debüt der deutschen Autorin Candy Bukowski bahnt sich schon mit den ersten gelesenen Seiten durch robusten Humor und kaltschnäuziger Ironie einen Weg in die Herzen der Leser. So meine Meinung! Ein absolut gelungener Coming of Age Roman, der sich manch peinliche, herzzerreißende und urkomische Herausforderung auf dem Weg ins Erwachsensein vorknöpft! Lustig, aber auch gespickt voller Szenen, die einem selbst nur allzu bekannt vorkommen dürften...
Der Roman beginnt rasant und setzt seinen Weg wortgewaltig mit Witz und teils tragisch anmutender Komik fort. Durch eine Zeit, die von Freiheitsdrang, beginnender Moderne und Altlasten geprägt ist: die 70er, 80er und 90er Jahre... Das Buch wirkt durchgängig flapsig durch den kruden Schreibstil und eine häufig robuste Wortwahl. Aber zwischen den Zeilen finden sich die sensiblen und leisen Töne. Die, die doch das ein oder andere Mal nachdenklich stimmen und tief in Zeit und Menschen blicken lassen. Wer in den 80er Jahren aufwuchs, wird sich zudem in vielen Passagen wiederfinden und so manche Erinnerung durchleben. Szenen, Personen und Zeitgeschehen sind sehr realistisch dargestellt. Die Figuren, vor allem die Hauptprotagonistin „Candy“ (ja, genau: die Autorin) als solche, wirken detailreich und sehr tiefgreifend. Ich kann nicht abschätzen, inwieweit die Szenen und das Geschehen tatsächlich autobiografisch sind. Unabhängig davon fühlt man sich automatisch zurückversetzt. Thematisch ist der Roman breit gefächert und deckt vielerlei Inhalte gesellschaftlicher und teils auch politischer Natur ab. Im Kern geht es aber doch immer um die Charaktere, die den eigentlichen Plot tragen und durch diverse Dialoge mit Leben füllen. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Candy. Es bleibt durchgängig „spannend“ wegen der häufigen Szenenwechsel und unterschiedlichen Blickwinkel auf die einzelnen Schilderungen. Beeindruckend bleiben aber vor allem der Schreibstil, die Metaphern und der Wortwitz. Davon lebt das Buch. Mir hat es wahnsinnig gut gefallen. Es ist ein absolutes Highlight in 2016 und eine Lese-Empfehlung wert! Deswegen vergebe ich 5 Sterne!