Cover-Bild Veilchens Show
Band 259 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 328
  • Ersterscheinung: 06.08.2018
  • ISBN: 9783709979075
Joe Fischler

Veilchens Show

Ein Fall für Valerie Mauser. Alpenkrimi
VEILCHEN KOMMT INS FERNSEHEN
Valerie "Veilchen" Mauser ist schockiert: Ihr Kollege und Seelenverwandter Manfred Stolwerk schaut begeistert die "BAUERLORETTE", eine LIVE-KUPPELSHOW, IN DER FÜNF BAUERN UM EINE FRAU UND 1 MILLION EURO PREISGELD KÄMPFEN. Als zwei der Kandidaten kurz hintereinander unter mysteriösen Umständen ein tragisches Ende finden, wird Valerie wider Willen in das ALPINE FERNSEHSPEKTAKEL hineingezogen. HINTER DEN KULISSEN VON GLANZ UND GLAMOUR der Live-Sendung entdeckt sie eine so oberflächliche wie morbide Welt. Nicht einmal zwei Todesfälle können die Produzenten von ihrem kruden Sendungskonzept abbringen: THE SHOW MUST GO ON!

ZWISCHEN BAUERNHOF UND FILMSET
AUF BAUERNHÖFEN UND ALPINEN FILMSETS RUND UM INNSBRUCK nehmen TIROLS COOLSTE ERMITTLERIN und ihr Partner das Umfeld der Show unter die Lupe und fühlen den Kandidaten sowie der "Bauerlorette" auf den Zahn. Um der Aufklärung des Falles willen muss Veilchen sogar auf die FRAU HITT klettern! Doch Valerie Mauser wäre nicht Valerie Mauser, wenn sie nicht jede noch so absurde Begegnung mit dem ihr eigenen Humor meistern würde.

JUNGER, COOLER ALPENKRIMI
SPEKTAKULÄR, KOMISCH UND MORDSMÄSSIG SPANNEND: In BAND 5 DER ORIGINELLEN ALPENKRIMI-SERIE schlägt sich das UNGLEICHE, CHARMANTE ERMITTLERDUO mit egomanischen Fernsehproduzenten, hysterischen Kandidaten und geldgierigen Müttern herum und stolpert dabei von einer skurrilen Situation in die nächste.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2018

Veilchens Show

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Was Bauer sucht Frau in Deutschland ist, das ist Bauerlorette in Tirol. Die Sendung hat eine Rieseneinschaltquote, jeder will wissen, wen die sehr hübsche Bauerlorette (hier die 18jährige Jackie) sich ...

Was Bauer sucht Frau in Deutschland ist, das ist Bauerlorette in Tirol. Die Sendung hat eine Rieseneinschaltquote, jeder will wissen, wen die sehr hübsche Bauerlorette (hier die 18jährige Jackie) sich von 5 Kandidaten als Herzensbauer auswählt. Die jungen Männer haben verschiedene Aufgaben zu lösen, die nicht immer gerade leicht sind. Doch dann sterben hinteinander zwei der Kandidaten. Hier muß das Ermittlerteam Mauser/Stolwerk ermitteln. Stolwerk ist ein Riesenfan der Kuppelshow, was ihn dann bei seinen Befragungen mit dem Aufnahmeteam sehr zugute kommt. Der Schlagabtausch zwIschen ihm und Veilchen (Mauser) gibt dem Leser einiges zum Lachen. Ein jeder im Team wird verdächtigt, Veilchen kann gerade noch einen dritten Todesfall verhindern, indem sie einen weiteren Kandidaten rettet. Auch Jackie und ihre Mutter werden in den Kreis der Verdächtigten aufgenommen. Hier wird auch auf das Privatleben der Ermittler Bezug genommen, was nicht immer einfach ist und die Beiden so ihre Probleme zu bewältigen haben. Als dann der Mörder ausfindig gemacht wird, ist der Leser schon sehr überrascht, denn auf diese Person wäre niemand gekommen. Dies ist schon der fünfte Band in dieser Kriminalserie. Das Buch ist gut geschrieben und läß sich leicht lesen. Allerdings kommen für meine Verhältnisse vielzu viel Komik und Slapstick darin vor, deshalb der Punkteabzug. Zu ewähnen ist noch das schlichte, aber sehr schöne Cover. Außerdem hat das Buch gerundete Ecken, was beim Lesen sehr gut in der Hand liegt.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Veilchens fünfter Fall – ein außergewöhnlicher Kriminalfall mit viel Humor, Lokalkolorit und schrägen Typen

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„Die Sendung war nicht einfach nur schlecht. Sie war abgrundtief böse. Ein Sammelbecken von Träumen, von Gier, von Missgunst und Lügen.“ (S. 128)

Meine Meinung:
„Veilchens Show“ ist der mittlerweile fünfte ...

„Die Sendung war nicht einfach nur schlecht. Sie war abgrundtief böse. Ein Sammelbecken von Träumen, von Gier, von Missgunst und Lügen.“ (S. 128)

Meine Meinung:
„Veilchens Show“ ist der mittlerweile fünfte Fall für Joe Fischlers sympathische Ermittlerin Valerie „Veilchen“ Mauser beim Innsbrucker LKS (wenn man den Kurzkrimi „Immer Ärger mit Ötzi“ nicht mitrechnet). Im direkten Vergleich zum – sehr guten – Vorgänger fällt dieser Band für meinen Geschmack ein wenig ab, was dran liegt, dass die Spannung im Mittelteil durchaus etwas höher hätte sein dürfen. Dieses klitzekleine „Manko“ mach Autor Joe Fischler aber wie gewohnt mit viel Humor, schrägen Typen und teils irrwitzigen Situationen locker wett. Denn schon allein das Setting dieses Falls ist echt außergewöhnlich: Bei den Dreharbeiten zur österreichischen Erfolgs-Kuppelshow „Die Bauerlorette“ kommt ein Kandidat ums Leben – und Stolwerk wittert sogleich einen neuen Fall in der Glitzerwelt der C- & D-Promis. Die Ermittlungen rund um dieses Trash-TV-Format bieten natürlich viele Gelegenheiten, das sogenannte „Reality TV“ ordentlich auf die Schippe zu nehmen – und das gelingt Joe Fischler für meinen Geschmack extrem gut. Manche Szenen wirken dabei schon fast überzeichnet, passen für mich aber durchaus gut in den Gesamtrahmen (wie etwa der „Konfetti-Kanonen-Anschlag“). Die Krimi-Handlung rückt allerdings bei all diesen teils urkomischen Szenen des Öfteren in den Hintergrund. Am Ende, nach einem spannenden und wirklich showreifen Finale präsentiert Joe Fischler aber eine nachvollziehbar und zufrieden stellende Auflösung des Falls, auf die ich wohl nie gekommen wäre.

Eine große Stärke der Veilchen-Reihe sind die vielen, wunderbar kantigen und teilweise schrägen Charaktere, von denen man die Meisten trotz aller Macken einfach nur gern haben kann. Allen voran natürlich das Veilchen mit dem blonden Afro auf dem Kopf und der bösen Souffleuse auf der Schulter, aber auch ihr nun nicht mehr ganz so gewichtiger Ex-Ex-Partner und „Lebensmensch“ Stolwerk („Mister Lovemachine, der T-Rex im Streichelzoo“ - S. 187) oder auch der rasende Analysetechniker Schmatz, der hier mit ganz ungeahnten Talenten und Ambitionen aufwartet.

Last but not least hat mir einmal mehr der wunderbar beschwingte und oftmals extrem humorvolle Schreibstil Fischlers sehr gut gefallen („Wie spät ist es“ – „Gleich sechs.“ – „Jetzt nicht“ - S.239), der sehr gut zu seinen Charakteren und dem österreichischen Setting passt („lecker“ ist hier echt nicht lecker) und manchmal fein ironisch, meistens aber schön bissig rüberkommt.

FAZIT:
Prima Unterhaltung durch viel Humor, schräge Typen und irrwitzige Situationen, auch wenn die Krimihandlung manchmal etwas in den Hintergrund gerät.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Veilchen kollidiert mit der Fernsehwelt

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Glamour in der Alpenrepublik: Von Tirol ausgehend wird eine neue Reality-Show produziert, die bald den ganzen deutschsprachigen Raum in ihren Bann zieht. Die “Bauerlorette” muss sich zwischen fünf Kandidaten ...

Glamour in der Alpenrepublik: Von Tirol ausgehend wird eine neue Reality-Show produziert, die bald den ganzen deutschsprachigen Raum in ihren Bann zieht. Die “Bauerlorette” muss sich zwischen fünf Kandidaten entscheiden, den Gewinner bestenfalls heiraten und mit ihm glücklich werden.

Als am Set eine Leiche gefunden wird, müssen Valerie Mauser und Manfred Stolwerk eingreifen. Wie immer stürmt “Veilchen” mit ihrem Afro und ihrer unkonventionellen Art voran und lässt sich auch von Fehlschlägen nicht beirren.

Teil 5 der Reihe (nach “Veilchens Winter”, “Veilchens Feuer”, “Veilchens Blut” und “Veilchens Rausch”) bietet wie gewohnt klassische Ermittlungen gemischt mit Action, abgeschmeckt mit Humor und garniert mit österreichischen Sprachsplittern.

Nebenbei gibt es auf der Suche nach dem Mörder noch einen Rundumschlag an die (teilweise scheinheilige) Film- und Fernsehwelt, die Produktionsmethoden und den Umgang mit den Darstellern. Gemeinsam mit Valerie bekommt der Leser einen Blick hinter die Kulissen der “Bauerlorette”, wobei sämtliche Ähnlichkeiten mit realen Sendungen und Praktiken natürlich rein zufällig sind.

Trotz mancher Längen ein unterhaltsamer Alpenkrimi.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Bauernopfer

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Im 5. Band der „Veilchen“-Serie führt Autor Joe Fischler Valerie Mauser und den Kollegen Manfred Stolwerk hinter die Kulissen einer erfolgreichen Fernsehshow. Die „Bauerlorette“ ist eine Kuppelshow, in ...

Im 5. Band der „Veilchen“-Serie führt Autor Joe Fischler Valerie Mauser und den Kollegen Manfred Stolwerk hinter die Kulissen einer erfolgreichen Fernsehshow. Die „Bauerlorette“ ist eine Kuppelshow, in der 5 Jungbauern um die attraktive Jackie buhlen sollen. Im Gegensatz zu Veilchen ist Stolwerk durchaus ein Fan dieser Show und lässt sich die Folgen nicht entgehen. So wird er live per Sendung Zeuge eines Todesfalls. Ohne einen offiziellen Einsatz abzuwarten, fahren er und Veilchen zum Sendeort, wo der Bauer Hans die erste Nacht mit Jackie nicht überlebte. Der Todesfall, der schnell als natürlich abgetan wird, erhöht natürlich die Einschaltquoten, auch die kostenpflichtigen Anrufe schnellen in die Höhe. Als der zweite Bewerber seinen Einsatz auch nicht überlebt, willigt Vorgesetzter Geyer ein, dass Mauser und Stolwerk ermitteln und gleichzeitig als Personenschützer für die Stars des Senders tätig werden.
Joe Fischler hat sich dieses Mal als Hintergrund die unsäglichen Machenschaften des Reality TV’s ausgesucht. Das bietet jede Menge Stoff für ironische Beobachtungen und Seitenhiebe auf die Macher und Zuschauer. Hinter den Kulissen ist nichts so, wie es dem arglosen Zuschauer dargeboten wird. Die angeblichen Live Sendungen sind nichts als Fake. Semi-Live – wie so schön euphemistisch heißt. Valerie ermittelt mit Abscheu während ihre Kollegen, darunter auch Fast-Schwiegersohn Schmatz, fasziniert von der ganzen TV-Atmosphäre sind. Ein typischer Plot für Joe Fischler, man merkt mit viel Spaß er die Handlung ausgearbeitet hat und wie er genussvoll seine Pointen setzt und das Showgewerbe seziert.
Das führt allerdings auch dazu, dass die Krimihandlung und die Ermittlungsarbeit in wenig in den Hintergrund geraten. Ich hätte da gerne mehr konventionellen Krimi gehabt. Aber das trübt nicht den Lesespaß des Tiroler Schmunzelkrimis. Gerade bei den Figuren Valerie „Veilchen“ Mauser und Stolwerk gibt es eine gelungene Kontinuität zu den vorgehenden Büchern.
Wieder ein gelungener Band aus der Reihe, mit erfrischenden und frechen Dialogen, viel Wortwitz und österreichischem Schmäh.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Veilchen ermittelt hinter den Kulissen

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Veilchens 5. Fall führt sie hinter die Kulissen einer Fernsehshow.
Stolwerk und Veilchen arbeiten wieder als Team zusammen. Stolwerk ist Fan der Kuppelshow „Bauernlorette“ und beim Gucken dieser Sendung ...

Veilchens 5. Fall führt sie hinter die Kulissen einer Fernsehshow.
Stolwerk und Veilchen arbeiten wieder als Team zusammen. Stolwerk ist Fan der Kuppelshow „Bauernlorette“ und beim Gucken dieser Sendung wird er Zeuge, wie ein Teilnehmer tot aufgefunden wird.
Sofort scheucht er Valerie auf und beide begeben sich unaufgefordert an den Tatort, was Geyer nicht sehr amüsant findet, weil er eher einem befreundeten Regisseur glaubt, der ihm von einem natürlichen Tod erzählt, und Valerie erst mal gar nicht zu Wort kommen lässt, sondern sie wieder zurückpfeift.
Dem nicht genug, gibt es in dieser Show noch einen zweiten Toten – und da ist sich Valerie ganz sicher, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. Und wenn man Veilchen kennt, weiss man, dass sie nicht immer den konventionellen Weg geht, was sie mir umso sympathischer erscheinen lässt.

Der 5. Fall Valerie Mausers hat mir wieder sehr gut gefallen. Herr Fischler bringt uns in diesem Krimi die Welt der Kuppelshows näher (denen man mittlerweile im Fernsehen fast nicht mehr aus dem Weg gehen kann) und deckt auf, welch trügerische Schein sich dahinter verbirgt.
Wer schon die anderen Bände kennt, weiss den Schreibstil Herr Fischlers zu schätzen. Die bildliche Darstellung der Landschaft Tirols lässt einen ein bisschen in Urlaubslaune verfallen. Ebenso die Darstellung der Hauptprotagonistin – Veilchen muss man einfach liebhaben. Ihr Talent, sich in die unmöglichsten Situationen zu begeben sowie in jedes ihr hingestellte Fettnäpfchen zu treten, macht den Reiz dieses Buches aus.

Für meinen Geschmack war hier der Fokus mehr auf die Fernsehshow als auf den Kriminalfall gerichtet, weswegen ich hier nur 4 Sterne vergebe. Aber ansonsten war es wieder ein sehr unterhaltsamer Lesespaß mit Witz und steigernder Spannung bis auf die letzten Seiten.