Cover-Bild Schattenkiller
Band der Reihe "Thriller im GMEINER-Verlag"
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 313
  • Ersterscheinung: 06.07.2016
  • ISBN: 9783839219737
  • Empfohlenes Alter: ab 18 Jahren
Michael Gerwien

Schattenkiller

Thriller
Rebekka, die Frau des bekannten Münchner Journalisten Wolf Schneider, soll geheimnisvolle Pläne an einen unheimlichen Unbekannten herausgeben. Sie wird von ihm in ihrem eigenen Haus niedergeschlagen. Der Täter droht Wolf wenig später am Telefon mit Rebekkas Ermordung, falls die Pläne nicht ausgehändigt werden. Doch weder Rebekka noch Wolf haben eine Ahnung, was der Mann, der sich immer wieder übers Handy meldet, eigentlich von ihnen will. Sie fliehen gemeinsam aufs Land. Dort nimmt das Unheil nur wenig später seinen Lauf …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessante und vielversprechende Story - leider konnte mich die Umsetzung nicht komplett überzeugen

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Als der Münchener Journalist Wolf Schneider und seine Frau Rebekka von einem Unbekannten bedroht werden, der die Herausgabe von ihnen völlig unbekannten Unterlagen fordert und dabei auch nicht vor einem ...

Als der Münchener Journalist Wolf Schneider und seine Frau Rebekka von einem Unbekannten bedroht werden, der die Herausgabe von ihnen völlig unbekannten Unterlagen fordert und dabei auch nicht vor einem Anschlag auf Rebekka zurückschreckt, fliehen die beiden in ein Hotel am Chiemsee. Doch auch hier gibt es keine Sicherheit und so setzt sich eine verhängnisvolle Entwicklung in Gang, die in einem Strudel voller Gewalt und Blut mündet ...

Leider konnte mich das Buch trotz einer durchaus interessanten und vielversprechenden Ausgangssituation und einer eigentlich guten Geschichte unter dem Strich nicht komplett überzeugen.
Spannung und Tempo waren o.k., die zahlreichen Klischees und das eine oder andere kleinere Logikloch haben mich aber nie wirklich komplett in die Geschichte eintauchen lassen.
An einigen Stellen schrammt das Geschehen und auch der eine oder andere Dialog sogar, ob gewollt oder ungewollt, haarscharf an der Parodie vorbei.
Auch waren viele der Protagonisten incl. Wolf nicht wirklich glaubwürdig charakterisiert, viele ihrer Handlungsweisen waren für mich schlicht nicht nachvollziehbar. Das hat mir das Mitfiebern nicht gerade erleichtert.

Schade, aus dieser Geschichte hätte man meiner Meinung nach deutlich mehr machen können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Killer I ist tot. Es lebe Killer II.

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Auf diesen Thriller hatte ich mich so gefreut, denn die Bücher aus dem Gmeiner Verlag haben mich noch nie enttäuscht! Leider wurden meine Erwartungen diesmal nicht erfüllt. Worum geht es?
Rebekka, die ...


Auf diesen Thriller hatte ich mich so gefreut, denn die Bücher aus dem Gmeiner Verlag haben mich noch nie enttäuscht! Leider wurden meine Erwartungen diesmal nicht erfüllt. Worum geht es?
Rebekka, die Frau des Münchener Journalisten Wolf Schneider, bekommt Besuch von einem Unbekannten und soll irgendwelche Pläne rausrücken. Wolf findet seine Frau bewusstlos auf der Couch. Statt die Polizei einzuschalten, flüchtet er mit ihr an den Chiemsee. Doch der Täter hat einen Peilsender an Rebekkas Wagen angebracht und folgt ihnen.
Während Wolf beim Joggen ist, wird Rebekka ermordet. Wolf ruft wieder nicht die Polizei, sondern verlässt still und heimlich das Hotel und taucht bei seiner Halbschwester Eva unter. Sie ist Esoterikerin mit übersinnlicher Gabe. Sein Freund und Kollege Roman, ein Alkoholiker, soll ihm ein Alibi geben. Doch Rebekkas Mörder gibt nicht auf. Bald ist klar, dass Rebekka nicht die erste Tote ist.
Ein weiterer Handlungsstrang führt uns in die USA, nach Baltimore, zu Arthur, Ex-Banker und Kongressabgeordneter. Er feiert gerade seinen 60. Geburtstag. Es stellt sich heraus, dass er auch Wolfs Chef Bernie kennt. Beide machen Geschäfte am Rande der Legalität. Es geht um Geld, viel Geld. Weitere Menschen sterben…
Mit Gesellschaftskritik spart Michael Gerwien nicht: Die Gier nach Macht und Geld. Kurze Kapitel mit wechselnden Protagonisten und Perspektiven sorgen für Dynamik. Aber die Story war mir zu wirr und mit Klischees durchsetzt. Der Stil etwas hölzern. Von Anfang bis Ende kommt nie ein ordentlicher Spannungsaufbau zustande.
Wer ist Täter, wer ist Opfer? Mord ist Mord! Sympathie für Menschen zu empfinden, die aus Rache selbst zu Mördern werden, ist für mich obskur. Und so hält sich mein Mitleid mit Wolf in Grenzen. Das Ende lässt mich zwiegespalten zurück. Viele Fragen bleiben offen. Das scheint gewollt, denn „Schattenkiller“ ist der Auftakt einer Trilogie.

Fazit: Künftig bitte weniger Klischees, dafür mehr Spannung!