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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Plan vom großen Geld

Cash Club
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Ihr Plan ist verrückt und aberwitzig. Alexander, Joshua, Stanley und Brain, vier Teenager aus Kalifornien, wollen Geldfälscher werden – aber nicht nur Geldfälscher, nein, sie wollen die besten werden. ...

Ihr Plan ist verrückt und aberwitzig. Alexander, Joshua, Stanley und Brain, vier Teenager aus Kalifornien, wollen Geldfälscher werden – aber nicht nur Geldfälscher, nein, sie wollen die besten werden. Sie starten mit gefälschten Tickets, um dann ihre Vorbereitungen für den großen Coup zu treffen. Brain studiert Informatik und Joshua macht seine Druckerausbildung in Deutschland. Während Stan zur Polizei geht, begibt sich Alex in den Welt der Glücksspielmafia. Ihre Plan geht auf, ihre Blüten sind von echten Geldscheinen nicht zu unterscheiden. Doch die enormen Mengen Falschgeld fallen auf. Bald sind die Notenbank, das FBI und der CIA hinter den Freunden her.
Der lockere Schreibstil lässt sich gut und zügig lesen. Von Anfang an ist es spannend. Da die Geschichte über einen großen Zeitraum erzählt wird, lernen wir unsere Protagonisten sehr gut kennen. Obwohl sie nicht unbedingt sympathisch sind, ist ihr Plan so verwegen und genial, dass man einfach mit ihnen fiebern muss. Aber kann das auf Dauer gutgehen? Wer die Antwort auf diese Frage haben will, muss dieses Buch lesen. Die Story basiert auf einer wahren Begebenheit.
Wenn man weiß, was unsere heutigen Computer leisten, findet man es ganz witzig, wie die vier sich während der Schulzeit ihr technisches Equipment zusammenstellen, denn heute kann man über solche Konfigurationen nur noch schmunzeln..
Das Buch ist spannend und fesselnd, denn es gibt immer wieder überraschende Wendungen.
Ein empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schrecklich wild

Der Wald der wilden Tiere
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Die Mutter hat den kleinen Theo gewarnt, dass er nicht in den Wald gehen soll, denn dort seien wilde Tiere. Aber Theo hat nicht gehört und nun hat er sich verlaufen. Da begegnet ihm ein Bär, der ihm helfen ...

Die Mutter hat den kleinen Theo gewarnt, dass er nicht in den Wald gehen soll, denn dort seien wilde Tiere. Aber Theo hat nicht gehört und nun hat er sich verlaufen. Da begegnet ihm ein Bär, der ihm helfen will, den Weg zu finden. Als Theo ihm erzählt, dass es im Wald schrecklich wilde und gefährliche Tiere gibt, bekommt der Bär ein wenig Angst. Auch die anderen Tiere, wie Elefant, Löwe, Krokodil und Riesenschlange, erweisen sich nicht als besonders mutig. Denn als plötzlich ein schreckliches Gebrüll ertönt, verstecken sich alle bis auf Theo. Mutig schaut er nach und sieht nur seine schrecklich wilde Mama, die sich Sorgen gemacht hat.
Die lieben Kleinen mögen Tiere und es gefällt ihnen sehr gut, dass die gefährlichen Tiere hier gar nicht so gefährlich sind, sondern sich als Angsthasen zeigen. Die passenden Illustrationen sind wunderschön.
Als am Ende das fürchterlich Gebrüll der schrecklich wilden Mama erklingt, hat die Kinder sehr amüsiert.
Ein tolles Kinderbuch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Urmels Geburtstag

Urmel sucht den Schatz
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Urmel wacht morgens auf und freut sich, dass sein Geburtstag ist. Eigentlich hat es alles, was es braucht, aber Geschenke wären trotzdem schön, ganz besonders ein Teddybär. Doch niemand ist da um zu gratulieren. ...

Urmel wacht morgens auf und freut sich, dass sein Geburtstag ist. Eigentlich hat es alles, was es braucht, aber Geschenke wären trotzdem schön, ganz besonders ein Teddybär. Doch niemand ist da um zu gratulieren. Also macht sich das Urmel auf die Suche nach den Freunden. Auch am Strand ist keiner, nur eine Flasche schwimmt im Meer. Als das Urmel sieht, dass eine Nachricht in der Flasche steckt, holt es sie schnell aus dem Wasser. Doch es ist eine ganz besondere Nachricht, denn es ist eine Schatzkarte und so macht sich das Urmal auf, um einen Schatz zu suchen.
Hier wird nicht verraten, was weiter geschieht. Ein wenig Spannung muss ja bleiben. Das Buch ist sehr unterhaltsam und es macht Spaß den Geburtstag des Urmels zu erleben. Dazu passen die wunderschön Bilder gut.
Ein toller Spaß für Kindergartenkinder.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was ist schön?

Das Mona-Lisa-Virus
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Eine Gruppe von amerikanischen Schönheitsköniginnen verschwindet und dann taucht immer mal wieder eine auf, die durch Operationen fürchterlich entstellt wurde. In Leipzig wird der Turm des alten Rathauses ...

Eine Gruppe von amerikanischen Schönheitsköniginnen verschwindet und dann taucht immer mal wieder eine auf, die durch Operationen fürchterlich entstellt wurde. In Leipzig wird der Turm des alten Rathauses gesprengt und in Mailand ein Da-Vinci-Wandgemälde durch Säure zerstört. Fotodateien auf der ganzen Welt werden durch einen Computervirus verändert, so dass auf den Fotos nur noch entstellte Personen zu sehen sind. Ein Bienensterben fast überall auf der Erde bereitet Imkern und Wissenschaftler große Sorgen. Was haben diese Vorkommnisse miteinander zu tun?
Helen Morgan, die sich als Wissenschaftlerin mit der Schönheit beschäftigt, macht sich große Sorgen um ihre Tochter Madeleine, die aus einer Klinik verschwunden ist. Als ihr Patryk Weisz Hinweise gibt, die Madeleine mit seinem verschwundenen Vater Pavel in Verbindung bringen, reist Helen nach Warschau und gerät in ein fürchterliches Komplott. Als sie erfährt, was von ihr erwartet wird, ist sie schockiert. Greg Millner vom FBI ist mit dem Fall beschäftigt und hat seine Schwierigkeiten, die vielen unterschiedlichen Informationen zusammenzubringen.
Damit steht er nicht alleine da. Auch ich tat mich am Anfang etwas schwer, die ganzen Handlungsstränge zu verfolgen. Es passiert einfach wahnsinnig viel. Dazu kamen nämlich auch noch Rückblenden in die Zeit von Leonardo da Vinci.
Es geht mit einem rasanten Tempo durch die Geschichte, so dass man kaum zum Atemholen kommt. Dabei ist es ungemein spannend. Außerdem will man wissen, ob man mit seinen Vermutungen richtig liegt. Doch immer wieder gibt es Wendungen, die Annahmen auch wieder über den Haufen werfen. Gefallen hat mir, dass die Verunstaltungen der Schönheitsköniginnen nicht zu sehr ausgewalzt wurden.
Es ist einiges, was die sympathische Helen da aushalten muss. Eine Weile dauert es, bis sie erkennt, dass man sie benutzt. Dabei hat ihre besondere Fähigkeit ihr doch Warnzeichen gesendet. Aber sie ist mutig und macht es ihren Gegnern nicht leicht. Aber auch Greg Millner vom FBI ist sympathisch. Er trifft Entscheidungen auch schon mal aus dem Bauch heraus. Da er vermeintlich in Urlaub ist, funkt ihm auch keiner dazwischen. Obwohl er clever ist, dauert es lange, bis er aus den vielen Puzzleteilen ein Bild zusammensetzen kann.
Es geht um Schönheit im Leben und in der Kunst und das Streben nach Idealen. Der "goldenen Schnitt" spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Es ist ein sehr komplexer und spannender Thriller mit viel Tempo und Action sowie einem Hauch Mystery.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine starke Frau

Die Feinde der Hansetochter
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Lübeck 1379: Im Handelskontor von Henrike und Adrian Vanderen läuft es gut. Wenn ihr Mann unterwegs ist, führt Henrike die Geschäfte und sie setzt sich durch, obwohl es eine Frau in jener Zeit im Geschäftsleben ...

Lübeck 1379: Im Handelskontor von Henrike und Adrian Vanderen läuft es gut. Wenn ihr Mann unterwegs ist, führt Henrike die Geschäfte und sie setzt sich durch, obwohl es eine Frau in jener Zeit im Geschäftsleben wahrlich nicht leicht hatte. Dann kommen schlechte Nachrichten aus Brügge. Lambert, der Bruder von Adrian, hat Schwierigkeiten, weil Waren vom Zoll beschlagnahmt oder sogar geraubt werden und er bittet um Unterstützung. Aber auch ein Auftragsmörder ist hinter Adrian und Henrike her. Wer verfolgt sie und aus welchem Grund?
Dieses Buch ist der zweite Band um die Hansetochter Henrike, aber ich kannte den Vorgängerband nicht und bin trotzdem gut in die Geschichte hineingekommen.
Es ist eine spannende Geschichte, die uns die Autorin hier erzählt. Es scheint, dass sich alle Welt gegen die Vanderens verschworen hat. Der Zufall kann einer Familie doch nicht immer nur Schlimmes bescheren. Schon bald habe ich jeden argwöhnisch betrachtet und die Geschehnisse zeigen, dass man ganz genau schauen muss, wem man sein Vertrauen schenkt.
Die Geschichte der Hanse hat mich schon immer interessiert und es ist überaus interessant zu erfahren, wie dieser Bund von Kaufleuten agierte und wie sie es schafften, über eine lange Zeit erfolgreiche Handelsgeschäfte in ganz Europa zu betreiben. Obwohl der Zusammenschluss der Kaufleute Macht verlieh, waren sie doch auch sehr abhängig von den politischen Verhältnissen, welche sich auch schnell ändern konnten. Darüber hinaus trieben Piraten und Strandräuber ihr Unwesen und es konnte geschehen, dass man seine eigene Ladung wieder zurückkaufen musste. Geschäfte waren also voller Risiken.
Es gibt eine Menge gut gezeichneter und interessanter Charaktere, die in dieser Geschichte mitspielen. Viele waren mir sympathisch, aber es gab auch einige ganz widerliche Menschen. Besonders gut haben mir Henrike und Adrian Vanderen gefallen, die in ihrer Beziehung wohl der Zeit voraus waren, den Adrian lässt Henrike im Kontor walten und sie zeigt sich auch als sehr geschäftstüchtig und weiß sich durchzusetzen. Aber auch Henrikes Bruder Simon gefällt mir. Er ist noch sehr jung und sieht sich nicht als Kaufmann, denn sein Traum ist es, Ordensritter zu werden. Dagegen war mir Wigger von Anfang an unsympathisch und immer wieder zeigt es sich, dass ich ihn gleich richtig eingeschätzt habe.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, denn immer wieder gab es Wendungen die ich nicht erwartet hatte und die Spannung blieb so bis zum Schluss erhalten.