Das beste Buch der Reihe
Das Reich der sieben Höfe − Sterne und SchwerterWARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Obwohl mir der erste Teil der Reihe nicht ganz zugesagt hat, wollte ich gerne weiterlesen und wurde bei Teil 2 nicht enttäuscht sondern nach einem schweren Start sogar begeistert. ...
WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Obwohl mir der erste Teil der Reihe nicht ganz zugesagt hat, wollte ich gerne weiterlesen und wurde bei Teil 2 nicht enttäuscht sondern nach einem schweren Start sogar begeistert. Band 3 wurde dann sehr High Fantasy-lastig und politisch und so habe ich meine Entscheidung nicht bereut.
HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Es hat sie übertroffen. Obwohl viele für Sarah J. Maas schwärmen, kann ich mich dem nicht komplett anschließen und so gehe ich ohne große Erwartungen an ein Buch von ihr. Wie oben schon erwähnt, gefiel mir aber besonders der zunehmend politische Charakter, der meine Erwartungen dann tatsächlich übertroffen hat.
WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Ich bin wirklich sehr beeindruckt von der Entwicklung, die diese Reihe für mich persönlich hingelegt hat. Sie wurde mit jedem Buch besser und haben mich anfangs die eher an Liebesromane angelehnten Verläufe gestört, so rückten sie im Verlauf der Reihe zunehmend in den Hintergrund. Wir bekamen ein tolles High Fantasy-Buch voller epischer Schlachten und politischer Intrigen. Und trotz einigen Längen, die bei der Gesamtlänge des Buches sicher normal sind, hat es mich beinahe durchgehend gefesselt.
WAS HAT MICH GESTÖRT? Etwas, was ich schon bei den vorherigen Büchern als störend empfand, ist die Liebesgeschichte. Diese ist für ein Jugendbuch an vielen Stellen zu explizit, für einen Erwachsenenroman an anderen Stellen aber dann too much oder anders gesagt: Etwas, was man so nicht in einem Fantasybuch erwartet. Viele lieben dieses Konzept, ganz meins war es aber nicht.
FAZIT. Die Das Reich der sieben Höfe-Reihe hat sich für mich von Buch zu Buch beständig weiterentwickelt. Am Ende hielt ich mit Sterne und Schwerter einen epischen Fantasyroman mit politischen Zügen in der Hand, bei dem man seine Dicke an vielen Stellen nicht gemerkt hat und der mich durchgängig sehr gut unterhalten hat. Die Liebesaspekt war mir nach wie vor ein Dorn im Auge, rückte jedoch mehr in den Hintergrund als bei seinen Vorgängern. | ★★★★☆