Cover-Bild Die Auserwählten - Im Labyrinth
Band 1 der Reihe "Die Auserwählten - Maze Runner"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 25.04.2013
  • ISBN: 9783551312310
James Dashner

Die Auserwählten - Im Labyrinth

Maze Runner 1
Anke Caroline Burger (Übersetzer)

Ein tödliches Labyrinth ohne Ausweg – Spannung pur!

Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem bizarren Ort gelandet – einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth. Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht Thomas einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben, und in dem mörderische Kreaturen lauern. Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um es herauszufinden ...

Alle Bände der weltweiten Bestseller-Serie und Filmvorlage »Maze Runner«:

Die Auserwählten im Labyrinth (Band 1)
Die Auserwählten in der Brandwüste (Band 2)
Die Auserwählten in der Todeszone (Band 3)
Die Auserwählten - Kill Order (Band 4, spielt 15 Jahre vor Band 1)
Die Auserwählten - Phase Null (Band 5, spielt unmittelbar vor Band 1)
Die Auserwählten - Crank Palace (exklusive digitale Bonusgeschichte)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2016

Besser als der Film!

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Ein Junge ohne Gedächtnis, eine misteriöse Lichtung umgeben von einem riesigen Labyrinth. Fragen über Fragen. Werden sie fliehen können und das Geheimnis lüften?

Nachdem ich den Film spontan geschaut ...

Ein Junge ohne Gedächtnis, eine misteriöse Lichtung umgeben von einem riesigen Labyrinth. Fragen über Fragen. Werden sie fliehen können und das Geheimnis lüften?

Nachdem ich den Film spontan geschaut hatte, und ihn schon ganz gut fand, wollte ich mir mal die Bücher durchlesen, weil ich mir dadurch erhofft habe, noch etwas mehr über Wicked/Angst zu erfahren. Der Film lässt ja noch einiges im Dunkeln, sodass vieles sehr rätselhaft bleibt.Das Buch hat mir mehr gefallen als der Film und ja es gibt teilweise viele Unterschiede. Das Buch ist meiner Meinung nach spannender und auch komplexer, besonders was das Lösen des Rätsels dort komplexer ist und man auch erst einmal auf die Idee kommen muss. Die Figuren fand ich im Buch gut beschrieben und interessant, aber irgendwie sind die Jungs dort aggressiver drauf und benehmen sich unsympathisch - bis auf Teresa - die ich schlagfertiger und stärker wirkt - Thomas und Newt - finde ich die Darstellung im Film wesentlich besser, weil sie da nicht alle so genervt und aggressiv rumlaufen. Der Schreibstil ist okay, aber so wirklich anfreunden konnte ich mich damit nicht. Er wirkt auf mich so grob und unangenehm zum Lesen, deswegen gibt es einen halben Stern Abzug. Sonst aber ein klasse Buch. Vor allem die Geheimnisse von Wicked/Angst und die Rolle der Lichter fesselt mich sehr und ich kann es kaum erwarten mehr darüber zu erfahren!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Endzeitszenario gespickt mit einigen Fantasy- Elementen im angesagten Jugendstil.

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Am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen. Sämtliche Informationen werden dem Leser vorenthalten und man weiß immer nur so viel wie Thomas. Und das ist am Anfang nun mal nur ...

Am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen. Sämtliche Informationen werden dem Leser vorenthalten und man weiß immer nur so viel wie Thomas. Und das ist am Anfang nun mal nur sein Name.

Das brachte mich regelrecht zum verzweifeln, da ich mich so überhaupt nicht in die Geschichte einfinden konnte. Erschwerend kam noch hinzu, dass die Jungen, sowas wie eine eigene Sprache entwickelt haben und manche Wörter durch eigene ersetzt haben. Diese Wörter dann zu lesen, obwohl man keine Ahnung hat, was sie bedeuten, ist eine echte Geduldsprobe gewesen.

Doch durchhalten lohnt sich! Ein paar Seiten und Informationen weiter und ich war regelrecht an die Story gefesselt!

Die Geschichte bietet eine Überraschung, nach der anderen. Ständig passieren neue Dinge, die mich nur ungläubig mit den Kopf schütteln ließen. Mit vielen Dingen habe ich so überhaupt nicht gerechnet! Zum Ende hin wird zwar einiges offensichtlich, aber das tat meiner Begeisterung über die Fantasie des Autors keinen Abbruch. Wie kommt man nur auf sowas?

Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, die Umgebung und die Kreaturen sind super beschrieben, so dass ich mir alles bildlich vorstellen konnte und richtig drin war in der Geschichte.

Die Charaktere sind nicht besonders gut ausgearbeitet. Man erfährt wirklich nicht viel über sie, was aber auch daran liegt, dass sie selbst nicht wissen wer sie sind. Deswegen sei es dem Autor verziehen. ;)

Thomas ist aber ein toller Charakter. Er hat viele Seiten an sich und hat mich oftmals überrascht. Ich habe richtig mit ihm und den anderen mit gefiebert.

Verfilmt wird diese Trilogie auch und der erste Teil kommt am 30. Oktober 2014 in die deutschen Kinos (Quelle: filmstarts.de). Der Trailer war zwar jetzt nicht so nach meinem Geschmack, aber ich werde mir den Film natürlich ansehen und bin ziemlich gespannt, wie sie das ein oder andere wohl umgesetzt haben. Ich lasse mich überraschen.

Fazit:
Für mich ist „Die Auserwählten – Im Labyrinth“ ein gelungener Auftakt zu einer außergewöhnlichen Trilogie, die mit der Idee eines Labyrinths voll meinen Geschmack getroffen hat und mich, trotz Startschwierigkeiten, voll überzeugen konnte. Deswegen eine klare Leseempfehlung an Alle Endzeit- und Fantasy- Liebhaber im Jugendbereich. Und bitte nicht direkt aufgeben, wenn auch ihr am Anfang Schwierigkeiten habt! 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Eine düstere, aufregende Geschichte

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Allgemeines:

Titel: Die Auserwählten im Labyrinth
Autor: James Dashner
Verlag: Carlsen (25. April 2013)
ISBN-10: 3551312311
ISBN-13: 978-3551312310
Seitenzahl: 496 Seiten
Vom Hersteller empfohlenes ...

Allgemeines:

Titel: Die Auserwählten im Labyrinth
Autor: James Dashner
Verlag: Carlsen (25. April 2013)
ISBN-10: 3551312311
ISBN-13: 978-3551312310
Seitenzahl: 496 Seiten
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 17 Jahre
Originaltitel: Maze Runner
Preis: 9,99€ (Kindle-Edition)
9,99€ (Taschenbuch)
16,99€ (gebundene Ausgabe)
Weitere Bände: Die Auserwählten in der Brandwüste;
Die Auserwählten in der Todesszone



Inhalt:

Er heißt Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem seltsamen Ort gelandet – einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth, in dem mörderische Kreaturen lauern. Nun liegt es an ihm und den anderen Überlebenden, einen Weg in die Freiheit zu finden. Doch die Zeit drängt und nicht alle werden es schaffen …


Bewertung:

Bisher bin ich an dieser Reihe sehr gut vorbeigekommen, auch wenn sie schon seit einer ganzen Weile auf meinem SuB liegt, doch als vor einigen Tagen die umstrittene Verfilmung des zweiten Teiles in der erst TV-Ausstrahlung gesehen habe, habe ich mich entschieden, dieser ewigen SuB-Leiche endlich eine Chance zu geben und auch mal zu dieser Reihe zu greifen.

Zu Beginn bin ich relativ schlecht rein gekommen, was unter anderem daran liegen könnte, dass ich den Film schon kannte und dieser den Einstieg deutlich spannender und geraffter erzählt. Neben dieser Tatsache habe ich mich zu Beginn sehr an den vielen neuen Lichter-Wörtern gestört, die auch unseren Protagonisten Thomas zuerst verwirren. Was genau die "Lichter" sind, ein "Strunk" bedeutet, es heißt wenn jemand "Klonk" sagt oder einen anderen als "Neppdepp" beschimpft, wird nicht aufgelöst, das muss man sich ein wenig selbst erschließen. Auch ansonsten ist die Sprache sehr einfach, teilweise banal und mit leichter jugendlicher Einfärbung, vor allem in den Dialogen. Allmählich gewöhnt man sich jedoch an diesen Stil und gerade die knappen Sätze haben bewirkt, dass die Spannung steigt und ein Sog entsteht, dem man sich nicht so leicht entziehen kann...

Erster Satz: "Sein neues Leben begann im Stehen, umgeben von kalter Dunkelheit und staubiger Luft."

Doch zuerst mal wieder zum Cover: Zusehen ist das dunkle, geheimnisvolle Labyrinth, das die Lichtung umgibt und mit den hohen Steinwänden nur wenig einladend wirkt. Relativ mittig ein Tor, zu dem die Sonne hineinscheint und eine dunkle Silhouette, die sich von dem Lichtwurf abhebt, während sie auf die Öffnung zu zulaufen scheint. Der Titel ist sehr dominant und für meinen Geschmack etwas zu unübersichtlich im unteren Teil des Bildes abgedruckt und passt mit der grünen Farbe gut zur düsteren Stimmung und dem Logo des Verlags. Insgesamt eine sehr stimmige Kombination. Auch innerhalb der Buchdeckel gefällt mir die Gestaltung sehr gut! Die Schriftgröße ist angenehm, die Kapitel kurz - ideal für Kapitelleser wie mich. Das wirkliche Highlight der Gestaltung sind aber die Kapitelanfänge, die mit einzelnen Pixeln verziert sind. Mit jedem Abschnitt kommt ein weiteres Kästchen hinzu, sodass sich von Kapitel zu Kapitel Stück für Stück ein Puzzle aus Kästchen zusammensetzt, die am Ende ein Bild ergeben. Das passt wunderbar zum Inhalt, da die Protagonisten auch immer mehr herausfinden, bis sie irgendwann aus den vielen, unlogischen, kleinen Schnipseln ein Bild zusammensetzen können.


"Da draußen ist das Labyrinth", flüsterte Newt, die Augen wie in Trance aufgerissen. "Alles, was wir tun - unser ganzes schönes Leben, Frischling -, dreht sich um dieses Labyrinth. Jede verfluchte Sekunde, jeden verfluchten Tag verbringen wir im Labyrinth und versuchen aus dem Ding herauszukommen, obwohl wir keinen Schimmer haben, ob es einen Ausgang gibt."


Die Handlung war mir bekannt, genau wie das Ende des Buches, sodass sich von dieser Seite nicht mehr ganz so viel Spannung aufbauen konnte. Dennoch konnte mich das Buch fesseln, das in dieser so anderen dystopischen Welt spielt, von der man im ersten Band nur einen klitzekleinen Ausschnitt zu sehen bekommt. Der Großteil der Handlung spielt sich auf der Lichtung und im Labyrinth ab, aus dem Thomas zusammen mit anderen einen Ausweg sucht. Trotz dass der Plot somit klar limitiert ist und wir eigentlich gar nichts wissen und auch nicht besonders viel mehr erfahren, schafft es James Dashner eine sehr umfangreiche Welt aufzubauen und baut vor allem durch die Dynamiken in der Jungs Gruppe der Lichter enorme Spannung auf.


"Ordnung!", fuhr Newt fort. "Ordnung. Das sagst du dir jetzt immer wieder vor. Der einzige Grund, weswegen wir hier noch nicht völlig durchgedreht sind, ist, weil wir uns den Arsch abschuften und die Ordnung aufrechterhalten."


Thomas kann sich an nichts außer seinen Namen erinnern, als er in einer seltsamen Box aufwacht, die ihn auf die Lichtung bringt, die in der Mitte eines riesigen, grauenvollen Labyrinths liegt, in dem furchtbare Kreaturen lauern. Thomas versteht nicht, was es damit auf sich hat, warum sie alle hierher geschickt wurden, warum ihnen die Erinnerungen fehlen, dennoch ist er fest entschlossen, einen Weg aus dieser festgefahrenen Situation hinaus zu finden, koste es was es wolle.
In dem er nicht auf Regeln achtet und tut, was er denkt, schafft er es, die anderen Jungs aus ihrem festgefahrenen Rhythmus zu reißen und ihnen klarzumachen, dass sie nicht für immer im Labyrinth bleiben können. Bei einigen trifft er auf Zustimmung, doch viele stellen sich ihm in den Weg und haben Angst vor Veränderungen.
Als dann auch noch die Box ein weiteres Mal nach oben kommt und ein Mädchen mit der Botschaft auf die Lichtung entlässt, sie sei die letzte, ist klar, dass sich alles ändern muss...


"Glühende blaue Augen wanderten hin und her, während das Mädchen nach Luft schnappte. Ihre rosa Lippen zitterten während sie immer und immer wieder etwas Unverständliches murmelte. Dann sagte sie einen Satz - es klang hohl und geisterhaft, aber deutlich.
"Alles wird sich ändern."


Das gesamte Szenario ist bedrückend, aufregend und interessant dargestellt, sodass man beim Lesen immer von der Frage angetrieben wird, wer die Jungs einem solchen Experiment aussetzt und vor allem warum! Dabei schreckt das Buch nicht vor grausamen Szenen zurück und lässt einige Kontroversen aufkommen. Super sind die vielen neuen, innovativen Details, die auftauchen. Die Griewer, Monster halb Tier halb Maschine, haben mir sehr gut gefallen, genauso wie die Idee, die hinter dem Labyrinth steckt.

Ich musste bald feststellen, dass sich die Handlung in einigen Punkten sehr vom Film unterscheidet, weshalb auch ich das ein oder andere Mal überrascht wurde. Nach dem ersten Drittel geht es dann richtig los, es wird spannend und die Ereignisse überschlagen sich. Man scheint dem Geheimnis näher zu kommen und tappt dennoch im Dunkeln. Je weiter man kommt, desto mehr steigert sich das Tempo und alles erscheint komprimierter, sodass ich über einige kleine Unstimmigkeiten, die mir immer wieder aufgefallen sind, super hinweglesen konnte.


"Sein Gedächtnisverlust war seltsam. Wie die Welt funktionierte, war ihm relativ klar - aber ihm fehlten alle spezifischen Erinnerungen, Namen, Gesichter. Wie ein Buch, das komplett war, bei dem aber in jeder Zeile ein Wort fehlte und bei dessen Lesen man immer verwirrter und frustrierter wurde."


Die Charaktere sind allesamt wunderbar gezeichnet, es wird aber noch viel Raum zur Entwicklung offen gelassen. So erfährt man gerade so viel über sie, um sie als glaubwürdig und gut ausgestaltet beschreiben zu können, weiß aber noch wenig über sie. Thomas lernt man als Hauptprotagonisten am besten kennen, aus seiner personalen Perspektive wird auch erzählt. Gerade am Anfang hatte ich einige Probleme mit ihm: Im ersten Drittel haben mich die vielen Wiederholungen gestört, die Thomas gedanklich durchlebt hat; plötzliche Erleuchtungen und naives Verhalten lassen ihn sehr sprunghaft und unsicher wirken. So wirkt er manchmal für seine 16 Jahre ein wenig kindisch. Auch sein teils abwertendes Verhalten anderen gegenüber macht es einem zuerst schwer, ihn zu mögen. Dass er oft erst etwas tut und dann nachdenkt, wobei er sich immer mehr zum Held mausert, wirkt an wenigen Stellen etwas konstruiert und aufgesetzt. Super dagegen fand ich, dass er mit der Zeit zunehmend überlegt wirkt und mit den Aufgaben wächst, die das Labyrinth den Lichtern stellt. Er lässt seine Freunde nicht im Stich und kämpft bis zum bitteren Ende!


"Zwei Jahre lang haben sie uns wie Laborratten behandelt und jetzt schlagen wir zurück. Heute Nacht sagen wir den Schöpfern den Kampf an. Heute Nacht lehren wie die Griewer das Fürchten!" Jemand jubelte, dann noch jemand. Kurz danach ertönten Schlachtrufe, die immer lauter wurden und bald über die ganze Lichtung tönten. Heute Nacht würden sie kämpfen. Heute Nacht würden sie endlich zurückschlagen. (...) Das Spiel begann..."


Auch die Jungs auf der Lichtung, wie der dunkelhäutige und immer schlecht gelaunte Anführer Alby, sein heiterer Stellvertreter Newt oder der mutige Hüter der Läufer Minho sind alle einzigartig und haben mir sehr gut gefallen, auch wenn sie noch ein wenig blass blieben.
Mein absoluter Liebling war eindeutig der junge Chuck, der in Thomas ein Vorbild und Freund sieht und ihm immer - wenn auch mit viel Geplapper - zur Seite steht.
Bei Teresa, dem Mädchen, das als letzte auf der Lichtung erscheint und offenbar eine Verbindung zu Thomas´ Vergangenheit hat, wusste ich von Anfang an nicht so genau, was ich über sie denken soll. Die telepathische Verbindung, die sie mit Thomas verbindet und die gemeinsame Vergangenheit ist so dubios, dass ich beim besten Willen nicht sagen kann, ob sie nun gute oder schlechte Absichten hat, was von der Tatsache erschwert wird, dass auch sie fast alle Erinnerungen verloren hat und es wohl selbst nicht wirklich zu wissen scheint.


"Klonk auf die ganzen rätselhaften Dinge. Klonk auf alles Schreckliche. Klonk drauf! Er würde nicht aufgeben, bis er das Rätsel gelöst und den Weg nach Hause gefunden hatte. Morgen. Das Wort ließ ihn nicht mehr los, bis endlich einschlief..."


Die schlussendliche Teilauflösung hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie der Cliffhanger, mit dem wir in den nächsten Teil entlassen werden. Natürlich bleiben noch etliche Fragen offen, die wahre Verwirrung beginnt erst noch, sodass man sofort zur Fortsetzung greifen möchte, was ich auch tun werden, wenn ich diese Rezension zu Ende geschrieben habe.

In diesem Sinne...


Fazit:

Eine düstere, aufregende Geschichte, die durch ihre Ideenvielfalt und Komplexität der Geschichte besticht und durch stetig neue Entwicklungen überrascht, sodass man über einzelne Unstimmigkeiten gut hinweglesen kann. Ein akzeptabler Auftakt!

Veröffentlicht am 10.07.2022

Ein eher schwacher Auftakt einer hochgelobten Buchreihe aber trotzdem stark genug, dass ich weiterlesen möchte.

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Allgemeines:

Die dystopische Jugendbuch-Reihe "Die Auserwählten" des U.S.-amerikanischen Autors James Dashner, ist von 2011 – 2013 im Carlsen Verlag erschienen. Es handelt sich hierbei um eine Trilogie. ...

Allgemeines:

Die dystopische Jugendbuch-Reihe "Die Auserwählten" des U.S.-amerikanischen Autors James Dashner, ist von 2011 – 2013 im Carlsen Verlag erschienen. Es handelt sich hierbei um eine Trilogie. Die Buchreihe ist vollständig erschienen. (Stand 08.02.2022)

Band 1: Die Auserwählten – Im Labyrinth (Ersterscheinung: 21.03.2011)
Band 2: Die Auserwählten – In der Brandwüste (Ersterscheinung: 26.06.2012)
Band 3: Die Auserwählten – In der Todeszone (Ersterscheinung 24.05.2013)


Klappentext:

Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem seltsam unwirklichen Ort gelandet: eine Lichtung, umgeben von einem riesigen, bizarren Labyrinth. Doch er ist nicht der Einzige. Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht er einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben und in dem mörderische Kreaturen lauern. Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Ist das Ganze eine Prüfung? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um das herauszufinden.

Meinung:

Ich habe zu der Buchreihe gegriffen, weil sie oft mit der Buchreihe "Die Tribute von Panem" verglichen wurde. Leider muss ich sagen, dass "Die Auserwählten" nicht mit "Die Tribute von Panem" mithalten konnte – zumindest meiner Meinung nach nicht.

Der Schreibstil an sich ist sehr einfach gehalten. Das ganze Buch lässt sich deshalb leicht und flüssig lesen, weshalb man grundsätzlich nur so durch die Seiten fliegt. Das Buch, mit seinen kurzen knackigen Kapiteln, eignet sich daher auch gut fürs Lesen vor dem Schlafen gehen.

Dennoch gab es im ganzen Buch über viele Wiederholungen, was ziemlich nervig war. Und auch die komischen Ausdrücke wie "Klonk", "Neppdepp", etc. haben mich gestört. Meiner Meinung nach sind diese erfundenen Wörter einfach sinnlos.

Bis zum letzten Drittel des Buches kam zudem erstaunlich wenig Spannung auf. Die wenige Spannung wird dadurch aufgebaut, dass die anderen "Lichter", wie sich die Jugendlichen nennen, Thomas im Dunkeln lassen. Seine Fragen werden nicht beantwortet, stattdessen wird er immer wieder vertröstet. Obwohl man sich selber fragt, was das Ganze soll und was die Intention hinter dem Labyrinth ist, war es für mich trotzdem nicht spannend genug.

Die Beschreibung des Labyrinths und die Geschehnisse darin, fand ich jedoch wirklich gut umgesetzt. Dort merkt man die drückende und gefährliche Stimmung. Trotzdem ist etwas wirklich Überraschendes dort kaum passiert.

Des Weiteren konnte mich das Buch emotional überhaupt nicht mitreißen. Die Handlung war teilweise unglaublich emotionslos, fast schon kalt, geschrieben, sodass ich kaum mit den Protagonisten mit gefiebert habe. Einzig das Ende des Buches, konnte mich dann doch emotional berühren.

Die Charaktere blieben leider ebenfalls sehr blass und oberflächlich. Deshalb hatte ich auch große Mühe damit, mich in sie einzufühlen. Chuck war der einzige Charakter, den ich sofort ins Herz geschlossen habe. Einige andere Nebencharaktere konnte ich nur schwer auseinanderhalten, es fehlte ihnen an genügend Eigenheiten und eben auch Charakter. Zudem waren Thomas Stimmungsschwankungen auch nur sehr schwer nachvollziehbar – da ist er ängstlich aber plötzlich voller Tatendrang und Neugierde. Dann ist er fröhlich und plötzlich wütend, etc.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, was ich so absolut nicht ausstehen kann. Ein Buch, selbst wenn es Teil einer Reihe ist, sollte immer ohne Cliffhanger am Schluss auskommen. Dann zeigt sich die wahre Fähigkeit des Autors, seine Leserschaft an sich zu binden.

Fazit/Empfehlung:

Meiner Ansicht nach kann man "Die Auserwählten" und "Die Tribute von Panem" überhaupt nicht miteinander vergleichen. Die Buchreihe von Suzanne Collins hat mich sofort in den Bann gezogen, was "Die Auserwählten" leider nicht geschafft haben.

Für mich ist dieser Band ein eher schwacher Auftakt aber trotzdem so stark, dass ich die Fortsetzung weiterlesen möchte. Vielleicht liegt es am Cliffhanger, vielleicht aber auch daran, weil ich mir den ganzen Schuber zugelegt habe… Doch insgeheim hoffe ich, dass diese Buchreihe noch auftrumpfen wird.

Alles in allem bin ich gespannt, was die Auserwählten noch erwarten wird.

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Veröffentlicht am 29.07.2018

Vielleicht doch lieber die Verfilmung

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Thomas erwacht ohne Gedächtnis auf einer Lichtung, wo die selbsternannten Lichter leben. Eine Gruppe von Jungen, die alle nicht wissen warum sie dort gelandet sind. Umgeben sind sie von einem Labyrinth, ...

Thomas erwacht ohne Gedächtnis auf einer Lichtung, wo die selbsternannten Lichter leben. Eine Gruppe von Jungen, die alle nicht wissen warum sie dort gelandet sind. Umgeben sind sie von einem Labyrinth, das sich zwar jeden Abend ändert, aber keinen Ausgang offenbart.
Obwohl Thomas nur noch seinen Namen weiß, hat er trotzdem das Gefühl, als wäre er schonmal auf der Lichtung gewesen.

Das Cover wirkt auf mich sehr actionreich und macht es sehr interessant. Ich habe mir davon schon einiges versprochen.
Was mir direkt ins Auge gesprungen ist und sehr gut gefällt, ist, dass sich vor jedem Kapitel ein Kästchen mehr von dem Labyrinth offenbart und man am Ende ein komplettes vor sich hat. Diese Idee mag ich. :)
Trotz Jugendbuch ist dieser Roman gut und anspruchsvoll geschrieben. Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige Autoren vergessen, dass man in einem Jugendbuch nicht immer alles nur einfach und unkompliziert schreiben muss. Man kann einem Jugendlichen schon etwas zutrauen. ;)
Auf jeden Fall fliegen die Seiten einfach nur so dahin, denn man kann es gut weglesen. Das einzige, was mich daran vielleicht gehindert hat, war Thomas selber.
Zuerst fand ich ihn nicht nett, denn er wirkte sehr wütend und aggressiv und ich habe mich gefragt warum er direkt so auf Krawall gebürstet ist. Vielleicht Verwirrung? Man weiß es nicht wirklich. Irgendwann konnte ich seine Wut aber etwas verstehen, denn mich hat es auch an einigen Stellen furchtbar genervt, dass nie jemand eine klare Antwort auf eine Frage gegeben hat. Sondern das es meist immer nur hieß, das wirst du noch erfahren oder sehen oder sonstiges. Wie nervig ist das denn bitte?
Und so hat es für mich auch lange gebraucht um Spannung aufzubauen. Dazu kommt noch, dass es einfach sehr viel drumherum gibt, denn die Jungen scheinen irgendwie resigniert zu haben und keinen großen Willen mehr zu haben das Labyrinth zu verlassen. Alles soll so bleiben wie es ist, scheint es.
Als dann auch noch eine kleine Liebesgeschichte entstand, war es mir um ehrlich zu sein, doch etwas zu viel. Doch trotz allem war ich schon etwas neugierig und habe es bis zum Ende gelesen.
Dieses hat mich dann auch nicht so richtig überzeugt. Klar, dass es offen sein wird, denn es handelt sich ja immerhin um eine Trilogie, aber das man so gar keine Erklärungen bekommt fand ich dann doch etwas enttäuschend.
Das offene Ende soll natürlich nochmal Spannung aufbauen, aber so ganz gelungen ist es dann doch nicht.

Mein Fazit: Ich war zwar neugierig wie das Buch ausgehen wird, aber trotzdem war ich an einigen Stellen etwas gelangweilt und genervt von den unbeantworteten Fragen. Obwohl es sich gut lesen ließ, wurde ich nicht so richtig warm mit den Charakteren. Das ist eine Geschichte, wo ich dann doch vielleicht lieber mal zum Film greifen werde. Als kurze Abendunterhaltung kann ich es mir durchaus gut vorstellen, aber als Buch hat es mich nicht wirklich überzeugt.