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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2018

Definitiv keine 0815-Geschichte!

Deep Love (1)
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Wyatt ist Fotograf und steht kurz vor seinem Durchbruch. Doch damit er seine Ausstellung perfektionieren kann, fehlt noch ein Model.
Dann taucht Kelsey auf, die unbedingt Geld benötigt. Sie muss für ihren ...

Wyatt ist Fotograf und steht kurz vor seinem Durchbruch. Doch damit er seine Ausstellung perfektionieren kann, fehlt noch ein Model.
Dann taucht Kelsey auf, die unbedingt Geld benötigt. Sie muss für ihren Bruder eine ärztliche Behandlung bezahlen und möchte deswegen, trotz fehlender Erfahrung, für ihn das Model sein.
Jedoch haben beide eine gemeinsame Vergangenheit, die das beschwert. Wyatt wurde von Kelsey vor Jahren enttäuscht und lässt sie nur unter einer Bedingung ihm helfen: Sie muss ihm die Kontrolle überlassen. Tagsüber, als auch nachts.


Schon zu Beginn zeigt die Geschichte, dass sie einen tieferen Sinn hat. Auch merkt man schnell, dass sie nicht unbedingt auf Leidenschaft aus ist, sondern eine wundervolle Geschichte erzählen möchte. J. Kenner lässt einen langsam beide Protagonisten kennenlernen und man fängt schnell an beide, Kelsey als auch Wyatt, für ihre Charaktereigenschaften zu lieben. Es gab keinen einzigen Moment, indem ich einen der beiden nervig fand.
Was mich bloß gestört hat, sind die Perspektiven. Man liest manchmal aus Wyatts Sicht (Er-Perspektive) und dann wiederrum aus Kelseys Sicht (Ich-Perspektive). Gerade bei Rückblenden war ich teilweise sehr irritiert, da ich gerade am Anfang immer Probleme damit hatte, herauszufinden, aus welcher Sicht das gerade geschrieben wird. Etwas komisch fand ich auch, dass Kelseys Erzählungen in der Ich-Form geschrieben wurden und Wyatts aus der Er-/Sie- Perspektive. Ich habe bis zum Ende nicht den Grund herausfinden können, wieso man das nicht einheitlich gemacht hat, da ich das viel besser gefunden hätte, aber das ist auch nur meine persönliche Meinung.
Es gab Nebencharaktere wie Kelseys Bruder, die die Geschichte noch besser gemacht haben. Bei manchen hätte ich gerne etwas mehr Tiefe gehabt, aber das war nicht so schlimm.
Die Geschichte war wirklich kreativ. Eine wundervolle Idee, die sehr gut ausgeführt wurde und ich so bisher nicht gelesen habe. Definitiv ist das keine 0815-Geschichte!
„Deep Love“ kann ich euch wirklich empfehlen, sie ist wirklich frisch und mal etwas neues.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Ein guter Auftakt einer Trilogie, der ich einiges zutraue

Fallende Stadt
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Morgan träumt vom Boden. Auf Internment, der fliegenden Stadt, können sie die Erde nur durch ein Fernrohr beobachten. Niemand kann die Stadt verlassen, doch Morgan träumt immer mehr davon, die Stadt zu ...

Morgan träumt vom Boden. Auf Internment, der fliegenden Stadt, können sie die Erde nur durch ein Fernrohr beobachten. Niemand kann die Stadt verlassen, doch Morgan träumt immer mehr davon, die Stadt zu verlassen. Sie steht unter Kontrolle und immer mehr spürt Morgan, dass sie nicht in diese Stadt gehört.
Auf Internment ist das Leben ziemlich genau vorgegeben. Wen man heiratet, wann man ein Kind bekommen kann, wann man stirbt, … Die Liste geht unendlich lang, so viele Regeln gibt es auf der schwebenden Stadt. Bisher haben die Regeln das Leben gut geregelt und keinem ist etwas passiert.
Bis ein junges Mädchen ermordet wird und deren Verlobter unter Mordverdacht steht. Morgan kann nicht glauben, dass er das Mädchen umgebracht haben soll. Immer mehr stellt Morgan die Regeln von Internment in Frage.

Das Cover ist wunderschön. Es zeigt Internment (denke ich zumindest mal) und auch die Farben passen gut zusammen.
Die Charaktere gefallen mir sehr, man hat zwar nicht bestimmte Merkmale, die man jedem Charakter zuordnen kann, um sie sich besser zu merken, aber trotzdem blieben einem die Wichtigsten gut im Kopf. Einziges Problem ist, dass es ein wenig zu viele Charaktere waren. Oft bin ich durcheinandergekommen, wenn sie nicht so oft vorkamen, aber trotzdem eine wichtige Rolle hatten.
Die Geschichte baut langsam auf und man hat immer wieder ein Problem zum Grübeln, sodass man mit Morgan mitnachdenkt. Es gibt mal wieder einen kleinen Zwiespalt für mich. Auf der einen Seite finde ich es gut, wie die Geschichte sich langsam entwickelt und man nicht mit 100 Themen überschüttet wird. Auf der anderen Seite aber dachte ich mir oft, dass man das hätte kürzen können. Versteht ihr meine Logik? Manche Szenen fand ich überflüssig, da sich das Geschehen dadurch bloß in die Länge gezogen hat.
Und ich muss sagen, dass ich Morgan mit Judas mehr geshippt habe als mit Basil. Auch wenn Morgan und Basil wie das perfekte Liebespaar erscheinen, mochte ich Judas und Morgan als Team viel mehr.
Was ich sehr cool fand, waren die Schnipsel aus Daphnes Schreiben, die man zu Beginn von jedem Kapitel hat. Die waren schön geschrieben und haben mir sehr gefallen, da man manchmal ihre Worte sogar auf die Realität beziehen kann.
Das Ende ist ein doofer Cliffhanger, aber wenn man den zweiten Teil direkt neben sich hat, findet man ihn nicht allzu schlimm. Ich bin schon sehr gespannt, was jetzt im zweiten Teil passiert!

Die Chroniken der fallenden Stadt
- Fallende Stadt
- Flammendes Land
- Zerbrochene Krone

Veröffentlicht am 30.07.2018

Ein etwas schwacher Abschluss einer tollen Reihe

Paper Paradise
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Nach dem schrecklichen Unfall von Hartley und den Royal-Zwillingen steht die Welt auf dem Kopf. Hartley verliert plötzlich ihr Gedächtnis, sodass sie nicht weiß, was vor dem Unfall passiert ist. Keine ...

Nach dem schrecklichen Unfall von Hartley und den Royal-Zwillingen steht die Welt auf dem Kopf. Hartley verliert plötzlich ihr Gedächtnis, sodass sie nicht weiß, was vor dem Unfall passiert ist. Keine Erinnerung an Easton, keine an die Taten ihres Vaters und auch keine an die Monster der Astor Park-Schule.
Während sie versucht, sich alles wieder anzueignen, müssen die Royals darauf warten, dass Sebastian, einer der Zwillinge, aus dem Koma erwacht. Jeder ist angespannt und Hartley fühlt sich immer unwohler. Wer erzählt ihr die Wahrheit? Was ist alles geschehen, bevor sie ihr Gedächtnis verloren hat?
Easton hilft ihr dabei, doch das Gefühl lässt sie nicht los, dass in ihrer Familie etwas Schlimmes geschehen ist. Ihr Vater verbirgt ein großes Geheimnis und sie tut alles, um herauszufinden, was es damit auf sich hat.

Die Bücher sehen nebeneinander total gut aus, auch wenn ich die Intention hinter Cover und Titel noch nicht wirklich verstehen kann.
Das Buch schließt direkt an den Vorband, der Einstieg ist dadurch wirklich schnell geschaffen und auch durch die Problematik mit Hartleys Gedächtnisverlust, die zu Beginn direkt entsteht, geht die Geschichte schnell voran.
Der Schreibstil ist gut, man erfährt in diesem Buch nun auch aus Hartleys Sicht viele Informationen und es macht Spaß beide Sichtweisen zu genießen. Die Geschichte um Easton Royal ist viel besser durchdacht als die Vorgängertrilogie meiner Meinung nach.
Ella gefällt mir in diesem Buch als Nebencharakter sehr und auch die Zwillinge sind mir sympathischer geworden. Easton dagegen wollte ich wirklich sehr oft hauen. Feste. Sehr. Feste. Er hat sich gut entwickelt bis zum Ende hin, aber trotzdem hat er mich in diesem Band öfter aufgeregt als im Vorband.
Dieser Band ist etwas schwächer und langatmiger, auch wenn mir Hartley in diesem Buch noch mehr ans Herz gewachsen ist und ich auch andere Charaktere immer mehr gemocht habe.
Das Ende finde ich doof. Wieso musste man unbedingt so ein Happy End ans Ende packen? Ich spiele da nur auf den Epilog an. Ich möchte hier nichts spoilern, deswegen bleibe ich mal so oberflächlich.
Als Abschluss der Reihe ist dieser Teil etwas schwach, aber dennoch hat mir das fünfte Buch gut gefallen.

Die komplette Reihe:
Paper Princess: Die Versuchung
Paper Prince: Das Verlangen
Paper Palace: Die Verführung
Paper Party: Die Leidenschaft
Paper Passion: Das Begehren
Paper Paradise: Die Sehnsucht

Veröffentlicht am 29.07.2018

Die Royals sind back!

Paper Passion
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"Wild. Unkontrollierbar. Easton Royal."
Easton Royal ist aufgrund der Familiengeschichte stark geprägt und lebt sein Partydasein. Verantwortung? Kennt er nicht. Er will sein Jugendleben noch genießen und ...

"Wild. Unkontrollierbar. Easton Royal."
Easton Royal ist aufgrund der Familiengeschichte stark geprägt und lebt sein Partydasein. Verantwortung? Kennt er nicht. Er will sein Jugendleben noch genießen und will keine Langeweile spüren.
Durch einen dummen Zufall kommt er mit Hartley in Berührung, die das genaue Gegenteil seines eigentlichen Beuteschemas ist. Er sieht darin eine Herausforderung, da Hartley zeigt, wie wenig Lust sie auf ihn hat. Doch aus der Herausforderung können schnell Gefühle folgen.


Die Royals haben es mir von Anfang an angetan und darum MUSSTE ich den vierten (oder ist es doch der fünfte?) Teil lesen!
Eines noch vorweg: Lest vorher „Paper Party- Die Leidenschaft“, das ist Band „3,5“. Ich wusste nicht, dass ich den Band vorher hätte lesen sollen, da im Buch steht, dass „Paper Passion“ der vierte Teil ist. Etwas doof gemacht vom Verlag, aber was soll’s, jetzt weiß ich leider auch schon, wie Gideons und Savannahs Geschichte ausgeht.
Der Schreibstil ist wieder mal toll. Man will das Buch nicht weglegen und ist sofort in der Welt der Royals. Dieses Buch ist komplett aus Eastons Sicht geschrieben und man lernt ihn viel besser kennen.
Easton hat viele Probleme, die aller mehr oder weniger verständlich sind. Klar, kann man dann sagen, dass er sich nicht unbedingt so verhalten muss, wie er es tut, aber jeder geht mit solchen Situationen anders um. Das Einzige, was mich an Easton noch ziemlich genervt hat, war die Tatsache, dass er Ella so stark „hinterher getrauert“ hat. Immer wieder kam dieses „Ja, Ella hat Reed gewählt, aaaaaaaber ICH war ja ihr erster Kuss“ und blablabla. Das hat wirklich genervt, weil ich mir immer bloß gedacht habe „Ja, und? Trauerst du Ella hinterher oder willst du Hartley?“. Einziger negativer Punkt bei Easton, der wirklich gestört hat.
Manchmal wollte ich den Kerl aber auch schlagen. In manchen Szenen hat er mich aufgeregt, so auch schon zu Beginn, als er mit Hartley redet. Zum einen fand ich die Szene zwischen ihnen total merkwürdig. Klar, man brauchte eine Basis für das Buch, aber das war irgendwie total komisch.
Mit Hartley hatte ich eigentlich gar keine Probleme, sie war total süß. Nur manche Aussagen und Gedanken waren etwas widersprüchlich. In der einen Sekunde hat Hartley Easton gehasst und in der nächste hat sie ihn doch wieder geliebt. Ich fand aber ihre Geschichte wirklich interessant und gut durchdacht! Die Hintergrundgeschichten waren bei diesem Buch wirklich super.
Das Ende war für mich ein unnötiger Cliffhanger. Der Cut hat mich an andere Bücher erinnert, bei denen ich mir dasselbe schon dachte, da es mitten in der Szene war und meiner Meinung nach überflüssig.
Der Auftakt der Geschichte von Hartley und Easton ist gut gelungen und von der Hintergrundgeschichte definitiv besser durchdacht als die vorherigen Bände (Band 3,5 ausgeschlossen, den muss ich ja noch lesen). Dafür hat mir die Leidenschaft in den ersten drei Bänden besser gefallen.
Wer die Royals-Jungs sowieso liebt, wird diesen Teil ebenfalls mögen, das versichere ich euch ;)

Die komplette Reihe:
Paper Princess: Die Versuchung
Paper Prince: Das Verlangen
Paper Palace: Die Verführung
Paper Party: Die Leidenschaft
Paper Passion: Das Begehren
Paper Paradise: Die Sehnsucht

Veröffentlicht am 25.05.2018

Wer ruhige, süße Liebesgeschichten mag, wird sich in diese hier verlieben!

36 Fragen an dich
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Ein Experiment, bei dem sich zwei Menschen 36 Fragen stellen. Genau daran nehmen Hildy und Paul, die unterschiedlicher nicht sein könnten, teil. Dem Leiter stellt sich zuvor die Frage: Kann man sich durch ...

Ein Experiment, bei dem sich zwei Menschen 36 Fragen stellen. Genau daran nehmen Hildy und Paul, die unterschiedlicher nicht sein könnten, teil. Dem Leiter stellt sich zuvor die Frage: Kann man sich durch die 36 Fragen ineinander verlieben?
Paul und Hildy glauben nicht daran. Paul, weil er nur das Geld für die Studie haben möchte und Hildy, weil sie schon einige Male von Kerlen enttäuscht wurde.
Und doch kommen sie sich durch die Fragen unweigerlich näher.

Die Idee kennen glaube ich viele und genau darum finde es cool, dass es ein Buch gibt, das genau diese Thematik verarbeitet hat. Und es hat es gut verarbeitet!
Die Charaktere sind interessant und alle individuell. Alle haben Konflikte, die nach und nach aufgeklärt werden. Wieso streiten sich Hildys Eltern? Wieso hat Paul eine Träne auf seiner Wange tätowiert? Alles Fragen, die sich im Laufe des Buchs entwickeln und dann aufgeklärt werden.
Man merkt sofort, wie Hildys Charakter ist: quirlig, sympathisch und eine kleine Labertasche. Paul dagegen ist verschlossen, abweisend aber definitiv interessant! Die Nebencharaktere wie Xio und Max sind etwas gewöhnungsbedürftig. Ich konnte mich nicht mit ihrem Verhalten und Sichtweisen anfreunden.
Das Buch lässt sich schnell lesen, weil es ziemlich kurze Abschnitte hat und man es dadurch nur verschlingen kann.
Der Schreibstil selbst hat mir gefallen. Die Autorin hat einen guten Sinn für Humor und es macht Spaß das Buch zu lesen. Teils war es nur verwirrend geschrieben. Manchmal waren Sternchen vor Wörtern, bei denen ich bis jetzt noch keine Bedeutung gefunden habe…
Es ist eine schöne Geschichte, die angenehm für zwischendurch ist. Die beiden Protagonisten sind echt toll und machen einen neugierig, was sie auf die nächsten Fragen antworten.