Cover-Bild Scythe – Der Zorn der Gerechten
Band 2 der Reihe "Scythe"
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 14.03.2018
  • ISBN: 9783737355070
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Neal Shusterman

Scythe – Der Zorn der Gerechten

Band 2
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Kristian Lutze (Übersetzer)

Der zweite Band der großen »Scythe«-Trilogie von New-York-Times-Bestseller-Autor Neal Shusterman

Citra hat es geschafft.
Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.

Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.

So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit.
Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2018

Was für ein zweiter Teil! Spannend und unvorhersehbar!

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In Neal Shustermans zweiten Band der Reihe Scythe begeben wir uns erneut in ein Zukunftsszenario, in dem die Sterblichkeit überwunden und alle Krankheiten ausgerottet sind, in dem eine künstliche Intelligenz ...

In Neal Shustermans zweiten Band der Reihe Scythe begeben wir uns erneut in ein Zukunftsszenario, in dem die Sterblichkeit überwunden und alle Krankheiten ausgerottet sind, in dem eine künstliche Intelligenz alles sieht und steuert und die sogenannten Scythe für die Tode sorgen, die nun nicht mehr auf natürlichem Wege geschehen. Trotz dem, dass die Welt nun nicht mehr neu ist, bieten sich dem Leser tolle Details und noch tiefere Einblicke in das Scythetum.


Wir folgen in hauptsächlich drei Handlungssträngen Citra Terranova, die sich nun Scythe Anastasia nennt, Rowan Damisch als Scythe Lucifer und dem noch unbekannten Greyson Tolliver, dessen Bedeutung erst im Laufe des Buches klar wird. Diese Dreiteilung in oft sehr kurzen Kapiteln sorgt für Abwechslung und einen schnellen Erzählstil, der zur Spannung beiträgt. Interessant sind auch die Zwischenkapitel der künstlichen Intelligenz Thunderhead, die immer menschlicher wird und entgegen ihrer ursprünglichen Bestimmung Präferenzen aufbaut. Ich denke, dass so eine Evolution bei einem derart hochentwickelten Programm durchaus im Bereich des Möglichen liegt und eventuell sogar unausweichlich ist, obwohl ich das nur als Laie beurteilen kann.

Im Gegensatz zum ersten Band, in dem die Ausbildung von Citra und Rowan im Fokus stand, ist im zweiten Band zumindest Citra eine vollwertige Scythe, was Einblicke in den Aufbau des Scythetums ermöglicht, seine Organisation und Regeln. Wobei letztere wie es scheint immer mehr außer Kraft gesetzt werden, sind Scythe Anastasia und Scyte Curie doch ihres Lebens nicht mehr sicher. Das führt uns auch zum mit am interessantesten, immer mal wieder eingestreuten, Handlungsstrang um Scythe Faraday, der auf der Suche nach einer Lösung ist gegen den Weg, auf dem sich das Scythetum befindet. Denn Scythe Lucifers Methode ist zwar vielleicht effektiv, aber mühsam. Ich denke, dass Faradays Suche eine große Rolle im Finalband spielen wird, was der Originaltitel „The Toll“ verrät. Warum? Findet es selbst heraus!

Fazit: Neal Shusterman hat auch mit seinem zweiten Band um das Scythetum und der Zukunftswelt in der sie leben, einen Roman geschaffen, der von Anfang bis Ende nur so vor Spannung strotzt. Unvorhersehbare Wendungen und ein Cliffhanger der es in sich hat, lassen mich ungläubig zurück. Nun heißt es warten auf Band 3, der im englischen Original erst 2019 erscheinen wird. Worauf alles hinauslaufen wird, darauf kann und will ich keine Prognose wagen – denn Shusterman hat bestimmt einen anderen Plan.

Veröffentlicht am 18.08.2018

Kampf auf Leben und Tod

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,,Scythe - Der Zorn der Gerechten´´ ist der zweite Band der dystopischen Reihe von Neal Shusterman und eine gelungene Fortsetzung.
Erschienen ist das Jugendbuch im Frühjahr 2018 im Fischer Verlag mit aufwendiger ...

,,Scythe - Der Zorn der Gerechten´´ ist der zweite Band der dystopischen Reihe von Neal Shusterman und eine gelungene Fortsetzung.
Erschienen ist das Jugendbuch im Frühjahr 2018 im Fischer Verlag mit aufwendiger Umschlagsgestaltung (Ein klasse Hingucker ;)), diemal mit Mädchen auf dem Cover (Ich vermute es ist Citra). Der zweite Band passt optisch perfekt zum Vorgänger.

Worum geht es?
Der zweite Teil schließt ohne Umschweife an den Ersten an. Der einzige Unterschied ist hier, statt der Ausschnitte aus Scythe-Tagebüchern, spricht nun der Thunderhead zu uns! Es geht um große Veränderungen in jeglicher Hinsicht.
Rückblick: Citra wurde zur Scythe, Rowan nicht. Sie ermöglichte ihrem Freund Immunität und verhalf ihm zur Flucht. Er lebt zunächst bei Scythe Faraday, ihrem ,,Ausbilder´´, Citra führt ein Leben als ,,Todbringerin´´ bei Scythe Curie, zu der sie eine emotionale Verbindung aufbaut. Doch Rowan führt sich zu anderem berufen. Er kann nicht nur rumsitzen und nichts tun! - Er wird zu Scythe Luzifer und vollführte seine Nachlese an anderen Scythe. Scythe, die von Herzen gerne töten und sich von anderen Idealen leiten lassen.
Aber dann sind Citra und Scythe Curie plötzlich in Lebensgefahr und ihrem alten Freund wird die Schuld zugeschoben. Aber steckt wirklich Rowan dahinter?

Meine Gefühlswelt:
Vorsicht, kleine Spoiler enthalten
Ich bemerkte im Laufe der Geschichte eine Veränderung im Verhalten des Thunderhead. Der Thunderhead ist eine künstliche Intelligenz, erschaffen um die Welt vor dem drohenden Untergang zu retten. Er kümmert sich um die Menschen, hält sich aber aus Angelegenheiten des Scythetums raus. Die ,,Maschine´´ wurde zunehmend menschlicher und baute Gefühle zu bestimmten Menschen auf, was zum Ende immer deutlicher wird.
Dann passiert etwas (für den Thunderhead) sehr dramatisches, was große, unerwartete und lebensbedrohliche Gefahren für alle mit sich bringt. Genau so endet das Buch dann auch - es lässt uns erschrocken zurück, macht uns traurig (wir müssen uns von bestimmten Figuren trennen...) und ist nicht in Worte zu fassen. Neal Shusterman schreibt einen gemeinen Cliffhanger, der mich sehnsüchtig auf Teil drei warten lässt.

Was ist neu?
Spoiler enthalten
Außer der Veränderung des Thunderhead, kommt neben Citra und Rowan eine andere wichtige Figur ins Spiel. Zudem kommen Totgeglaubte (wirklich nachgelesene) Charaktere zurück.
Die Figuren im Kampf um die Macht werden komplett neu aufgestellt.

Fazit:
Verdiente fünf Sterne für eine mehr als gelungene, spannende Fortsetzung einer Dystopie von einer Zukunfts-Erde.
Unerwartete Wendungen, fiese Bösewichtige, toughe Kämpfer, die Welt am Ende.
Für Fans des ersten Bandes sehr zu empfehlen.

PS: Vermutlich wird es eine Trilogie. Band drei ist noch nicht erschienen.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Rasante Fortsetzung – und noch besser als der erste Band

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Nach ihrer Scythe-Ausbildung ist aus Citra Terranova nun Scythe Anastasia geworden. Sie hat ihre eigene Nachlesemethode entwickelt und in ihrer einstigen Mentorin Scythe Curie eine Vertraute gefunden. ...

Nach ihrer Scythe-Ausbildung ist aus Citra Terranova nun Scythe Anastasia geworden. Sie hat ihre eigene Nachlesemethode entwickelt und in ihrer einstigen Mentorin Scythe Curie eine Vertraute gefunden. Ihr ehemaliger Mit-Lehrling und Konkurrent Rowan verfolgt derweil als inoffizieller Scythe Luzifer all diejenigen Scythe, die aus unmoralischen Gründen und Spaß am Töten nachlesen. Als es einen Anschlag auf Anastasia und Curie gibt, wird schnell klar: Die Scythe der „neuen Ordnung“ drängen an die Macht.

Schon von Band 1 der Scythe Trilogie war ich begeistert. Die Welt, die Shusterman erschaffen hat, ist faszinierend und beängstigend zugleich. In einer Zukunft, in der es keine Krankheiten und keinen natürlichen Tod mehr gibt haben nur die Scythe die Macht über Leben und Tod. Wie in Band 1 bereits angedeutet wurde, wandelt sich das Scythetum, die Scythe der „neuen Ordnung“ genießen ihr Leben und die Nachlese und wollen sich weniger Regeln unterwerfen. Der Konflikt zwischen alter und neuer Ordnung spitzt sich im Verlauf der Geschichte zu.

Nachdem man in Band 1 Ausschnitte aus den Tagebüchern der Scythe lesen konnte, kommt in diesem Band nun der Thunderhead zu Wort. Die cloudbasierte künstliche Intelligenz, die das krankheitsfreie, friedliche Leben erst möglich gemacht hat und im Dienste der Menschheit steht. In die Scythe-Angelegenheiten darf der Thunderhead sich nicht einmischen und beobachtet von außen und mit wachsendem Unmut die Entwicklungen. Ein sehr spannender, mitunter beängstigender Einblick in die „Gedanken“ dieser künstlichen Intelligenz und eine Bereicherung für den Erzählstil. Nicht umsonst heißt die Originalausgabe des Buches „Thunderhead“.

Neben den bekannten Figuren lernt der Leser auch viele neue Protagonisten kennen, die alle für sich spezielle Charaktere sind und den Verlauf der Geschichte bereichern. Von einigen wird es noch Spannendes zu lesen geben.

Shusterman versteht sein Handwerk als Jugendbuchautor und obwohl ich eigentlich nicht (mehr) zur Zielgruppe gehöre, konnte mich das Buch von Anfang an fesseln. Das liegt zum einen an der Grundidee des Scythetums, der Unsterblichkeit und all seinen Folgen, zum anderen aber an den immer wieder überraschenden Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Das Ende lässt mich fassungslos und neugierig zurück, die Wartezeit bis Band 3 scheint unerträglich. Respekt an den Autor dafür.

Band 2 konnte mich noch mehr fesseln als Band 1, ist überraschender, fulminanter, aber auch düsterer und bereitet auf ein hoffentlich spektakuläres Finale in Band 3 vor. Ich kann es kaum erwarten.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Eine unglaublich intensive Dystopie

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Die Power, die die junge Frau auf dem Cover versprüht, steht sinnbildlich für das Buch. Citra hat es geschafft, sie ist eine Scythe. Auch wenn sie für sich einen Weg gefunden hat, so gibt es dennoch genug ...

Die Power, die die junge Frau auf dem Cover versprüht, steht sinnbildlich für das Buch. Citra hat es geschafft, sie ist eine Scythe. Auch wenn sie für sich einen Weg gefunden hat, so gibt es dennoch genug Hürden, die nicht nur sie bestreiten muss. Mehr denn je ist das Scythetum in zwei Lager gespalten – die alte und die neue Ordnung.
Neal Shusterman hat ein unglaublich faszinierendes aber gleichzeitig auch beängstigendes Zukunftsszenario erschaffen. Der Tod ist besiegt und um ein gewissen Gleichgewicht beibehalten zu können, entscheiden die Scythe. Auch wenn es offiziell keine Politik mehr gibt, so ermöglichen die Strukturen genug Potenzial für Intrigen und Machtspielchen.
Unglaublich intensiv und tiefgründig philosophiert der Autor über den Sinn des Lebens, den Tod, Gott, das Universum und die Folgen einer immerwährenden Ewigkeit. Beide Bücher haben mich sehr lang beschäftigt und zum Nachdenken angeregt.
Sprachlich wird man mitgerissen, erlebt die Szenerie und die Figuren durch den bildreichen, aber dennoch angenehmen Schreibstil sehr lebendig. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle und die ständige Frage, wie würde ich mich verhalten, machen diese ganze Reihe zu einem absoluten Lesehighlight für mich.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Geniale Fortsetzung einer erschreckenden Dystopie

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Der Schreibstil ist auch in Band 2 flüssig und man kommt recht schnell voran. Es ist fesselnd geschrieben und die Spannung bleibt immer oben.

Die Charaktere sind so interessant und vielschichtig. Aufgrund ...

Der Schreibstil ist auch in Band 2 flüssig und man kommt recht schnell voran. Es ist fesselnd geschrieben und die Spannung bleibt immer oben.

Die Charaktere sind so interessant und vielschichtig. Aufgrund der Fortsetzung erfährt man hier auch Hintergründe zu den Scythe in den Nebenrollen.

Das Thema finde ich mega spannend und diese Zukunftsvorstellung und Entwicklung der Story ist erschreckend und regt zum Nachdenken an.

Schön finde ich, dass beide Bände in sich von der jeweiligen Handlung her abgeschlossen sind, aber der Cliffhanger am Ende neugierig auf die Fortsetzung der Gesamtstory macht. So bleibt es zwar spannend aber man bleibt nicht mit tausend Fragen zurück.