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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein schöner Roman mit wunderbarer Atmosphäre

Das Elfenbeinzimmer
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Nach dem Tod ihrer Mutter wagt Jana mit ihrer Schwester Marla einen Neuanfang in der Küstenstadt Ceuta in Marokko. Gemeinsam ziehen sie in das Haus von Janas Noch-Ehemann Joaquin Mariscal. Marla ist alles ...

Nach dem Tod ihrer Mutter wagt Jana mit ihrer Schwester Marla einen Neuanfang in der Küstenstadt Ceuta in Marokko. Gemeinsam ziehen sie in das Haus von Janas Noch-Ehemann Joaquin Mariscal. Marla ist alles andere als Begeistert, muss sie doch die gewohnte Umgebung und ihr Zuhause zurücklassen. Und auch Jana fällt es nicht leicht, denn ihre Ehe ist nicht ganz so harmonisch, wie sie sich das wünscht und dass Joaquins Vater auch bei ihnen wohnt, ist da nicht gerade hilfreich. Doch das Haus in dem sie wohnen macht das alles wieder wett, es ist ein faszinierendes Gebäude, richtiges Labyrinth und verbirgt so manches Geheimnis - denen Jana immer näher kommt.

Für mich war es das erste Buch der Autorin und es hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Perspektivenwechsel zwischen Jana, ihrer Schwester Marla und Szenen aus der Vergangenheit der Familie Mariscal macht die Geschichte interessant. Die Beschreibungen des malerischen Ortes Ceuta und des labyrinthartigen Herrenhauses waren sehr lebhaft, detailliert, richtig liebevoll geschrieben.

Die Charaktere haben alle ihre Stärken und Schwächen.
Jana ist eine selbstbewusste Frau die aber im Innern eine gewisse Unsicherheit verspürt. Sie sorgt sich um ihre Schwester und versucht mit allen Mitteln ihr eine gute Schwester und kein Mutterersatz zu sein. Was mich an ihr etwas gestört hat, ist, dass sie es einfach als gegeben sah, dass sie in dem Haus wohnen darf und sich Zimmer und Mobiliar aussuchen kann, wie es ihr gerade beliebt. Kein Danke und nichts von ihrer Seite.

Marla ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sie kämpft sehr mit dem Umstand, dass sie nun in Ceuta leben soll und doch versucht sie ihre ältere Schwester zu verstehen. Sie hat eine rebellische und manchmal sehr wütende Ader, die man ihr aber kaum übel nehmen kann.

Joaquin war mir auch von Anfang an sympathisch, er ist zwar geheimnisvoll und in sich gekehrt, wirkt dadurch aber auch sehr anziehend. Er sorgt sich um Jana und Marla, versucht sich aber so gut wie möglich aus ihren Familienangelegenheiten raus zu halten.

Alles in allem bekommt "Das Elfenbein" 4.5 von 5 Sternen von mir. Ein schöner Roman mit toller Atmosphäre, der es mir angetan hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leichte Lektüre mit viel Romantik und Erotik

Schattenwandler - Jacob
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Seit hunderten von Jahren sorgt Jacob, der Vollstrecker der Dämonen, dafür, dass seine Rasse sich nicht an den Menschen vergreift. Er erledigt seine Arbeit pflichtbewusst und ohne Reue, doch dann rettet ...

Seit hunderten von Jahren sorgt Jacob, der Vollstrecker der Dämonen, dafür, dass seine Rasse sich nicht an den Menschen vergreift. Er erledigt seine Arbeit pflichtbewusst und ohne Reue, doch dann rettet er der jungen Menschenfrau Isabella das Leben - und verliebt sich unsterblich in sie. Entgegen jeder Vernunft nimmt er die Frau mit zu sich nach Hause und entdeckt langsam, dass mehr in der lebensfrohen Bibliothekarin steckt, als er gedacht hat.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich leicht und flüssig lesen, ist aber literarisch nicht unbedingt anspruchsvoll. Die Charaktere sind sympathisch, ihnen fehlt aber etwas an Tiefe. Dennoch ist die Geschichte der Dämonen sehr interessant und haben mich gut unterhalten. Das Einzige, was mich gestört hat, ist, dass Isabella immer als "kleine Blume", "meine kleine Vollstreckerin" bezeichnet und auch ihre Erscheinung als "ihr kleiner Körper" beschrieben wird. Für mich hörte sich das Stellenweise an, als wäre sie ein Kind und keine Erwachsene Person, der Versuch sie als zierliche Person darzustellen ist hier mächtig daneben gegangen.

Wer eine leichte und nicht anspruchsvolle Lektüre sucht und nicht vor viel Romantik und vor allem Erotik zurückschreckt, ist hier gut bedient.

Veröffentlicht am 15.09.2016

wird erst gegen Ende spannend

Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
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Seit Daemon Katy geheilt hat sind die beiden miteinander verbunden. Doch Katy kann nicht akzeptieren, dass Daemon nun so grosses Interesse an ihr zeigt - sie ist fest davon überzeugt, dass dies nur an ...

Seit Daemon Katy geheilt hat sind die beiden miteinander verbunden. Doch Katy kann nicht akzeptieren, dass Daemon nun so grosses Interesse an ihr zeigt - sie ist fest davon überzeugt, dass dies nur an der Verbindung liegt und keinesfalls echte Gefühle sind. Doch die Verbindung zu ihm ist nicht ihr einziges Problem, denn plötzlich passieren komische Dinge, Türe öffnen sich einfach so, Gläser bersten und Behälter leeren aus. Und dann ist da noch dieser neue Junge an ihrer Schule - Blake - der so wunderbar normal zu sein scheint.

Die erste Hälfte von Band 2 der Lux-Reihe hat sich elendiglich gezogen. Ein einziges Hin- und Her in Katys Gefühlwelt, die mich ehrlich gesagt sehr gelangweilt, ja gar genervt hat. Dafür gibt es einen Stern Abzug. Danach wurde es aber zum Glück so richtig spannend, das Durchhalten hat sich gelohnt!

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, an Humor und Romantik fehlt es auch im zweiten Band nicht. Jedoch war mit Katy nicht mehr ganz so sympathisch wie noch in Obsidian - sie macht einen Wandel durch, der mir nicht so gefällt, ist unglaublich stur und zieht sich unnötig zurück. Dafür wird mir Daemon immer sympathischer und auch Ash darf endlich mal eine etwas freundlichere Seite von sich zeigen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein toller Abschluss, wenn auch schwächer als erwartet

Blue Secrets - Der Ruf des Ozeans
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Emma und Galen machen einen wohlverdienten Kurztrip - weg vom Meer, weg von den Königsfamilien, mitten ins Landesinnere, nur sie zwei. Auf Rat von Emma's Grossvater reisen sie in die Stadt Neptun, wo sie ...

Emma und Galen machen einen wohlverdienten Kurztrip - weg vom Meer, weg von den Königsfamilien, mitten ins Landesinnere, nur sie zwei. Auf Rat von Emma's Grossvater reisen sie in die Stadt Neptun, wo sie feststellen müssen, dass dort nicht nur waschechte Syrena an Land und im Süsswasser leben, sondern auch eine Menge Halbblüter, wie Emma eins ist. Nach ihrem ersten grossen Streit verschwindet Galen und Emma freundet sich mit dem in Neptun wohnhaften Halbblut Reed an. Doch bald muss sie feststellen, dass auch Neptun seine dunkle Geheimnisse hat und sie alle in Gefahr sind.

Band 3 der Blue-Secrets-Reihe, hat mich zwar nicht ganz so gepackt wie die Vorgänger, dennoch fand ich, dass es ein würdiger Abschluss für die Trilogie ist.

Emma und Galen sind ein wunderbares Paar. Aber dass sich Emma nach Galens Verschwinden so wenig Sorgen macht und sich mit Reed ablenkt, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Wenn mein Partner spurlos verschwinden und nicht auf Anrufe reagieren würde, würde ich alle Hebel in Gang setzen, um ihn zu finden.

Die Stadt Neptun war mir von Anfang an suspekt und ich hätte mir für den letzten Band mehr Unterwasser-Action gewünscht. Auch Rayna, Toraf und die anderen lieb gewonnenen Charaktere kamen meines Erachtens viel zu kurz.

Trotzdem hat sich "Der Ruf des Ozeans" 4 von 5 Sternen verdient - und das Happy End hat mein Fangirl-Herz sehr viel höher schlagen lassen. Ich werde Emma und Galen vermissen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Unterhaltung

Blue Secrets – Das Flüstern der Wellen
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Emma kann es kaum fassen: ihre Mutter ist die tot geglaubte Prinzessin aus dem Königshaus von Poseidon. Natürlich steht es für Galen nun an oberster Stelle, sie zu seinem Bruder Grom zu bringen, ihrem ...

Emma kann es kaum fassen: ihre Mutter ist die tot geglaubte Prinzessin aus dem Königshaus von Poseidon. Natürlich steht es für Galen nun an oberster Stelle, sie zu seinem Bruder Grom zu bringen, ihrem rechtmässigen Partner - nur so können Galen und Emma zusammen sein. Dumm nur, das sich Grom vor kurzem mit einer Syrena aus dem gemeinen Volk verbunden hat, die behauptet die Gabe Poseidons zu besitzen. Also brechen sie auf um Groms Verbindung zu anulieren. Doch sie haben nicht mit Jagen gerechnet - dem Vater von Groms neuer Gattin. Dieser beruft ein Tribunal ein und zweifelt an, dass Nalia wirklich die verlorene Prinzessin ist. Die Königlichen Syrena stehen vor einem Wendepunkt in der Geschichte der Meeresbewohner und müssen zum ersten Mal überhaupt um ihr Leben und ihre Zukunft fürchten.

Bank 2 der Blue Secrets-Reihe hat mich wieder sofort in seinen Bann gezogen. Man lernt die Charaktere noch besser kennen, vor allem die Königskinder Galen und Rayna gewinnen sehr an Tiefe. Das Buch hat mich wieder sehr zum Lachen gebracht, der Humor der Autorin sagt mir sehr zu. Und hie und da war ich dann doch auch geschockt und überrascht ob der Wendung.

"Das Flüstern der Wellen" hat genauso Unterhaltungswert wie Band 1 - auch wenn diesmal eine etwas ernstere und dramatischere Atmosphäre geschaffen wurde. Leichte Lektüre für einen gemütlichen Abend. 4.5 von 5 Sternen.