Die Zweisamkeit einer harmonischen Ehe und der Einbruch schlechthin.
A Stranger in the HouseKaren und Tom führen eine gute Ehe. Seit einem guten Jahr sind sie verheiratet und sehr glücklich miteinander. Auch heute Abend freut Tom sich auf das Nachhausekommen, auf die freudige Begrüßung und ein ...
Karen und Tom führen eine gute Ehe. Seit einem guten Jahr sind sie verheiratet und sehr glücklich miteinander. Auch heute Abend freut Tom sich auf das Nachhausekommen, auf die freudige Begrüßung und ein harmonisches gemeinsames Abendessen. Doch als er die Türe öffnet, ist Karen nicht da. Sie scheint hastig aufgebrochen zu sein, das Essen ist zum Teil vorbereitet, sie hat ihre Tasche vergessen und auch das Handy liegt hier. Stunde um Stunde vergeht und Tom wird schon fast panisch. Gerade als er die Nummer der Polizei wählt, hält ein Streifenwagen vor der Tür und die beiden Beamten klingeln an der Tür. Er lässt sie ein und rechnet mit dem Schlimmsten. Karen hatte einen Unfall und liegt im Krankenhaus. Sie ist nicht tot! Tom ist so unheimlich erleichtert, denn nun wird alles wieder gut.
Doch das ist ein Irrtum, denn dies ist nur der Anfang einer sich Schritt für Schritt anbahnenden Katastrophe, des Zusammenbruchs ihrer so wunderbaren Ehe, des Aufbruchs eines unfassbaren Geheimnisses, denn seine Frau hat eine Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die zu genau diesem Jetzt und Hier führt, in dem ein Mord geschieht und Gefängnis und lebenslange Haft im Raum stehen. Und dann ist da noch die Nachbarin, die auf der anderen Straßenseite wohnt bzw. lauert, eine Freundin eigentlich, deren geistige Gesundheit eine ganz eigene Stufe an Aktivität erreicht.
Ein psychologischer Horrorthriller, der einem einen kontinuierlichen Schauer den Rücken hinunterlaufen lässt, so ungeheuer real und möglich, vielleicht auch bei einem selbst zuhaus. Und das Ende, das erste und das zweite danach, lässt einen mit einem verdammt unguten Gefühl zurück.
Ein Psychodrama mit mörderischen Anklängen. Am Ende ist erst mal durchatmen angesagt.