Inhalt:
In einer spontanen Nacht und Nebel Aktion, brechen die drei Freunde Greta, Cassady und der halbe Belgier nach Skandinavien auf, um genau zu sein, nach Schweden.
Ihr einziges Gepäckstück, auf dem Weg in das Land Ikeas und des Surströmmings, ist eine kleine Kiste, mit einem geheimnisvollen Inhalt.
Doch diese Kiste ist an zwei alte Menschen adressiert, die Greta kennt, denn mit ihnen verbrachte sie die schönste Zeit ihres Lebens.
Ehe sich die drei versehen, befinden sie sich in einem Roadtrip der Extraklasse, zwischen schwedischer Kultur, dem schwedischen König und jeder Menge Bier und Sex.
Meinung:
Vor meiner Begründung, weshalb mir dieses Buch nicht gefallen hat, möchte ich klar zum Ausdruck bringen, dass diese Rezension einzig und allein meine rein subjektive Meinung darstellt und dies ist in diesem Fall besonders wichtig!
Da sich über keine Sache so schön streiten oder eben nicht lachen lässt, wie über Humor!
Die Geschichte startet von der ersten Seite an ohne Umschweife, dadurch befindet sich der Leser mitten in einem skurrilen Geschehen, welches schon damit anfängt, dass unser Protagonist stets liebevoll, nur der halbe Belgier genannt wird.
Und ebenso skurril, wie der Name ist, so eigen sind alle Charaktere gezeichnet und dies wurde meiner Meinung nach dem Buch zum Verhängnis. Denn dieses Buch setzt auf eine Art von Humor, die leider so gar nicht meinen Humor trifft. Nämlich stets überzogene und absolut absurde Szenarien, die sich in steigernder Form wiederholen und dadurch nicht unbedingt an Humor bzw. Witz und Charme gewinnen.
Außerdem spielt der Autor stark mit Klischees rundum Schweden, was grundsätzlich kein Problem wäre, wären diese einfallsreicher und komplexer gestaltet. Doch Schweden nur, mit kurz vor dem Selbstmord stehenden, depressiven Menschen, Sex und Bier in Verbindung zu bringen, war mir als Schwedin doch deutlich zu wenig.
Leider konnte ich sowohl mit den Charakteren, wie auch mit der recht oberflächlichen und skurrilen Geschichte nichts anfangen.
Fazit:
Da Humor eine so individuelle Sache ist, kann ich jedem Leser nur empfehlen, sich eine Leseprobe durchzulesen und sich ein eigenes Bild vom Stil des Autors zu machen.
Denn nur weil ich dieses Buch, als nicht gut empfand, heißt es auf keinen Fall, dass es ein schlechtes Buch ist!
Meine subjektive Meinung ist, meinen Humor traf es leider nicht, weshalb ich nicht mehr als 2 Sterne vergeben kann.