Cover-Bild Ed ist tot
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Golkonda Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 03.08.2018
  • ISBN: 9783946503477
Russel D McLean

Ed ist tot

Claudia Feldmann (Übersetzer)

Jen Carter, Prosecco liebende Buchhändlerin, die gerade ihren Traum von der Schriftstellerei an den Nagel gehangen hat, ist mit einem totalen Chaoten namens Ed zusammen, bis sie in ersticht – unabsichtlich. Doch was tun mit seiner Leiche, seinen Drogen und dem ominösen Geldberg, den Ed hinterlassen hat? Und noch viel wichtiger: Wie kann man den düsteren Gestalten entkommen, denen er noch etwas zu schulden scheint?
Plötzlich steht Jen kurz davor, sich den Titel 'Gefährlichste Frau Schottlands' zu verdienen. Der Noir-Krimi vom schottischen Autor Russel D McLean vereint alles, was man braucht: rabenschwarzen Humor, eine sympathische Antiheldin und jede Menge Prosecco.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2018

Spannend

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Jen Carter, eigentlich eine ganz normale Buchhändlerin, bis ihr Ex Freund seine Drogen und sein Geld aus ihrer Wohnung holen will und versehentlich in das Küchenmesser von Jen läuft. Doch was ...

Jen Carter, eigentlich eine ganz normale Buchhändlerin, bis ihr Ex Freund seine Drogen und sein Geld aus ihrer Wohnung holen will und versehentlich in das Küchenmesser von Jen läuft. Doch was soll Jen nun mit der Leiche, den Drogen und dem Geldberg machen? Die Situation spitzt sich zu und plötzlich sind brutale Typen hinter ihr und dem Geld her. Nun steht Jen kurz davor die “Gefährlichste Serienkillerin Schottlands“ zu werden.
Dieses Buch muss man einfach Lesen. Bereits nach wenigen Seiten ist man komplett von der Geschichte gefangen und kann seinen Blick nicht mehr von den Zeilen lösen. Besonders gelungen finde ich den Hauptcharakter Jens, da man von einer gewöhnlichen Buchhändler in eigentlich nicht mit solchen Taten rechnet und man einfach mitfiebern muss.
Ein humorvoller Krimi - den man Lesen muss

Veröffentlicht am 29.07.2018

humorvolle Umsetzung des Genres

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Meine Meinung: 
Der schottische Autor Russel D McLean, hat mit seinem Debütroman "Ed ist tot" eine absolut skurrile und unterhaltsame Geschichte erschaffen! 
Seine Protagonistin, die mordende Buchhändlerin ...

Meine Meinung: 
Der schottische Autor Russel D McLean, hat mit seinem Debütroman "Ed ist tot" eine absolut skurrile und unterhaltsame Geschichte erschaffen! 
Seine Protagonistin, die mordende Buchhändlerin Jen Carter ist ebenso schwarzhumorig witzig, wie auf jeder Seite, stets von einer so unterhaltsamen Art geprägt, dass die Seiten schon allein aus Interesse, an der Protagonistin, nur so dahinfliegen....! 
Und ganz nebenbei ist dieser Kriminalroman, der sich selbst nicht zu ernst nimmt, auch noch von einer irrwitzigen Spannung geprägt , dass es einem hier , wahrlich nicht langweilig wird. 

Mein Fazit : 
"Ed ist tot" macht einem als Leser unsagbaren Spaß und beschert einem auf jeder Seite, sehr viel Lesefreude. Eine humrovolle Umsetzung des Genres Krimi, die mich sehr von sich überzeugen konnte!

Veröffentlicht am 22.01.2019

Dermaßen abgedreht, dass es schon wieder gut ist

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Das in eine für mein Empfinden hässliche Brochure gebundene Buch von Russel D McLean hält, was der Einband verspricht. Qualitativ gibt es daran gar nichts zu meckern. Das Cover hat eine schöne samtige ...

Das in eine für mein Empfinden hässliche Brochure gebundene Buch von Russel D McLean hält, was der Einband verspricht. Qualitativ gibt es daran gar nichts zu meckern. Das Cover hat eine schöne samtige Oberfläche. Auch die inneren Werte des Buches stimmen, deutliche Abschnittseinteilung, gut lesbares Schriftbild. Was ich mit hässlich meine, ist diese hölzerne, wie Wandtäfelung wirkende Figur mit dem steinzeitlichen Modegeschmack und dem Anti-Talent für Farbkombinationen, die offensichtlich unsere Protagonistin, Jennifer (Jen) Carter, darstellt. Wenn man sich jedoch die Brochure während des Lesens immer wieder von wirklich allen Seiten, anschaut, entdeckt man nach und nach witzige, sehr passende Details.

Normalerweise wird ein Krimi aus der Sicht von Ermittlern oder auch teilweise aus Sicht der Opfer erzählt. Hier dachte ich eine ganze Weile, es wäre eine Story aus Sicht der Täterin. Aber weit gefehlt, auch Jen ist ein Opfer, ein bisschen verursacht durch die kriminellen Machenschaften ihres (Ex)Freundes, Ed, aber hauptsächlich durch ihre eigenen Unzulänglichkeiten. Wie oft habe ich beim Lesen gedacht: „Jen wird doch nicht, sie wird doch wohl nicht, doch sie wird ...“. Dabei hat Jen ganz oft überlegt, wie sie weiter vorgehen soll, hat sich nach meinem Ermessen jedes Mal für die schlechteste Alternative entschieden.

So stolpert Jen durch eine rasante, sehr skurrile Verfolgungsjagd, bei der sowohl der Glasgower Drogenboss als auch die Polizei hinter ihr her sind. Sie trifft dabei auf diverse Gangster in Ballonseide, mäht vor lauter Unsicherheit, was jeweils richtig oder falsch ist, alle und jeden um, die ihr oder ihren Lieben etwas Böses wollen. So entstand im Verlauf die Schlagzeile „Leichen pflastern ihren Weg“. Die Story hat auch was von: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Gefühlt im Wechsel gehen mal Gangster und mal Jen‘s Leute drauf. Am Ende wird dann alles mehr oder weniger gut, als Leser kann man kopfschüttelnd das Buch schließen und ein letztes Mal schmunzeln.

Ich mochte Jen als Antiheldin, die in jeder Lebenslage gezeigt hat, wie man es nicht macht, sehr gerne. Sie wirkte zeitweise echt unsicher, aber immer wenn sie eine unkluge Entscheidung getroffen hatte, war ihr Tatendrang unumstößlich und kraftvoll. Ein schlechtes Gewissen oder Empathie für die Opfer konnte ich bei Jen nicht feststellen. War sie total irre? Oder hatte sie zwei Persönlichkeiten? Das Buch hat es geschafft, dass diese Tatsachen für mich nicht so richtig von Bedeutung waren, ich wollte nur die ganze Zeit gern wissen, was sie als nächstes wieder anstellt.

Fazit:
Man sollte dieses Buch nicht unbedingt lesen, wenn man Bücher über Bücher, Buchhändler und Bibliothekarinnen liebt, es sei den man versteht ganz viel Spaß. Man darf diesen Krimi so oder so nicht ernst nehmen, um ihm etwas abgewinnen zu können. Mir hat er gut gefallen, makabere, witzige Entspannungslektüre als kleine Abwechslung zwischen „normalen“ Büchern. Ich werde mir auf jeden Fall den Verlag merken, der sich auf Bücher wie „Ed ist tot“ spezialisiert hat.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Schwarzer Humor

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Ein überzeugender Roman gespickt mit schwarzem Humor. Ich würde diesen jedoch nicht als Kriminalroman einstufen. Zu einem solchen würde ich mir Ermittlungen und einiges an Spannung wünschen, beides trifft ...

Ein überzeugender Roman gespickt mit schwarzem Humor. Ich würde diesen jedoch nicht als Kriminalroman einstufen. Zu einem solchen würde ich mir Ermittlungen und einiges an Spannung wünschen, beides trifft jedoch auf dieses Buch nicht zu.
Die Handlung ist gut beschrieben und lässt sich angenehm lesen, doch sollte man es mit der Logik nicht zu ernst nehmen. Es ist mehr ein Humor-"Krimi", dem es in erster Linie um Skurrilität geht.

So passieren dem Mauerblümchen, Jen, immer wieder Missgeschicke, die sie immer mehr in größeren Ärger bringen. Ihre charakterliche Entwicklung zur Serienkillerin ist etwas zu schnell geschildert, ich denke jedoch, dass dies eher schwer einzuschätzen ist, wann das menschliche Gehirn zum Schutz der Psyche die Emotionen einfach abschaltet. Ihre Gefühle hätten dennoch mehr geschildert werden können, damit sie nicht zu gefühlskalt und plastisch wirkt.

Besonders gelungen schien mir der Anfang des Buches. Da wird das Leben Jens beschrieben und wie die ganze Misere anfing. Kurz nach dem ersten Toten wurde es etwas ruhiger, was ich ein wenig seltsam fand, da wohl kaum jemand nach einem solchen Vorfall sich so benimmt, als wäre nichts geschehen. Auch das Ende hat mich stutzen lassen, da es mir doch sehr unrealistisch vorkam.
Der Mittelteil hat mir gut gefallen, aber auch dieser hatte seine Auf und Abs.

Alles in allem hätte ich mir mehr Beschreibungen, mehr Schilderungen von Gefühlen und ein wenig mehr Logik gewünscht. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Mord aus Versehen

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Jen ist Buchhändlerin und eher langweilig. Bis sie eher so aus Versehen ihren Ex-Freund Ed tötet. Anstatt die Polizei zu informieren lässt sie die Leiche zusammen mit Eds Kumpel Dave verschwinden. Und ...

Jen ist Buchhändlerin und eher langweilig. Bis sie eher so aus Versehen ihren Ex-Freund Ed tötet. Anstatt die Polizei zu informieren lässt sie die Leiche zusammen mit Eds Kumpel Dave verschwinden. Und dann zieht das Chaos ein in Jens Leben und plötzlich pflastern Leichen ihren Weg … aber irgendwie geschieht alles mehr oder weniger aus Versehen. Und dann ist Jen die meistgesuchte Frau Schottlands. Gibt es noch einen Weg zurück in ihr altes langweiliges Leben?

Zu Anfang wirkt Jen immer ein bisschen trottelig und langweilig, wie sie da mit ihrem Job und ihrem egoistischen Freund durchs Leben geht. Nach dem Tod ihres Freundes stolpert sie von einer absurden Situation in die nächste, kann sich aber irgendwie immer herauswinden. Die Leichen stapeln sich plötzlich und Jen muss einen Weg finden, ihr altes Leben zurückzubekommen.

Ich mochte es, wie Jen sich mit den gefährlichsten Gangstern anlegt und irgendwie immer die Kurve kriegt, um gerade so noch mal mit dem Leben davonzukommen. Mich störte es nicht, dass alles eher so zufällig passierte, im Gegenteil, ich fand es witzig. Jens Gedanken und auch die Dinge, die sie zu den Bösewichten sagte, haben mich immer sehr amüsiert.

Der etwas andere Krimi, der mich sehr gut unterhalten hat. Jen ist eine Mörderin, wie mir noch keine begegnet ist. Ich fand es witzig und spannend, wie Jen von einer Katastrophe in die nächste stolperte. Gute und spannende Unterhaltung!