Cover-Bild Die Oleanderfrauen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 09.01.2018
  • ISBN: 9783641191986
Teresa Simon

Die Oleanderfrauen

Roman
Was, wenn die Liebe alle Schranken durchbricht?

Hamburg 1936. Die junge Sophie Terhoven, Tochter eines einflussreichen Kaffeebarons, genießt ihr komfortables Leben. Hannes Kröger, der Sohn der Köchin, ist ihr von Kindheit an Freund und Vertrauter. Irgendwann verändern sich ihre Gefühle füreinander, und plötzlich wird ihnen klar, dass sie sich ineinander verliebt haben. Doch Reich und Arm gehören nicht zusammen, und ein dunkles Geheimnis ihrer Eltern, von dem sie bisher nichts wussten, scheint ihre Liebe unmöglich zu machen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2020

authentische Charaktere, mitreißende Story, emotionsstark geschrieben

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Worum geht´s:

"Die Oleander Frauen" spielt abwechselnd in der Vergangenheit und der Gegenwart.
In der Vergangenheit begleiten wir die junge Sophie Terhoven. Sie wächst in Deutschlands dunkelsten Zeiten, ...

Worum geht´s:

"Die Oleander Frauen" spielt abwechselnd in der Vergangenheit und der Gegenwart.
In der Vergangenheit begleiten wir die junge Sophie Terhoven. Sie wächst in Deutschlands dunkelsten Zeiten, den Jahren 1936-1945, auf. Sophie entstammt einer wohlhabenden Kaffeedynastie.
Sie verliebt sich ausgerechnet in Hannes, den Sohn der Köchin. Reich und arm gehören in diesen Zeiten aber nicht zusammen. Und als ob diese Tatsache nicht schon schwierig genug für die beiden ist, kommt auch noch ein dunkles Geheimnis ihrer Famile ans Licht und scheint die Liebe der beiden unmöglich zu machen.

Hamburg 2016: Als Johannas Mutter stirbt, hinterlässt sie ihrer Tochter ein Haus voller nutzloser Dinge. Doch als Johanna den Dachboden ausräumt macht sie eine Entdeckung, die ihr Leben auf den Kopf stellen wird.....

Meine Meinung:

Mit "Die Oleander Frauen" erschien der dritte Roman einer bekannten deutschen Autorin, welche unter dem Pseudonym Teresa Simon schreibt und mit ihrem Debüt "Die Frauen der Rosenvilla" gleich die Bestsellerlisten stürmte. Seitdem hat sie sich mit ihren emotionalen Romanen eine breite Leserschaft erschrieben.
"Die Oleander Frauen" war für mich das dritte Buch von ihr und ich bin froh, dass ich noch das aktuelle Buch dieser wunderbaren Autorin auf meiner Leseliste stehen habe.

In "Die Oleander Frauen" lernen wir die symphatische Sophie kennen. Sophie ist zugleich auch die Erzählerin ihrer Geschichte, wenn wir in der Vergangeneit sind. Trotz der vielen Hindernisse, die Sophie zu ihrer Zeit in den Jahren 1936-1945 überwinden muss und der großen Tragödien, die ihr und ihren Liebsten widerfahren, gibt sie nie auf. Sie kämpft für ihre große Liebe Hannes, für ihr gemeinsames Kind und gegen alle Widerstände seitens ihrer Familie.
Ihre Tagebücher zu lesen fühlt sich so authentisch und emotionsstark an, als würde sie einem die Geschichte persönlich erzählen. Mit Sophie fiebert man von der ersten bis zur letzten Seite mit.

Nicht nur Sophie hat mir das Herz gestohlen. Auch alle anderen Buchcharaktere wurden von Teresa Simon sehr authentisch beschrieben.
Sei es Malte, Sophies bester Freund und große Stütze in schwierigen Zeiten oder Delia, die strenge, unnahbare Mutter Sophies, welche im Kern doch so weich war.

In der Gegenwart begleiten wir Jule, die sich mit einem eigenen kleinen Cafe ihren Traum verwirklicht hat und durch puren Zufall Johanna kennenlernt. Ihre Geschichte zu begleiten war auch spannend zu lesen. Jule war mir an manchen Stellen nicht taff genug. Sie hat Vorstellungen vom Leben, die ich recht kitschig fand und deshalb lieber in der Vergangenheit gelesen habe. Meinem Lesevergnügen tat das aber in keinster Weise einen Abbruch. Teresa Simon schreibt so lebendig, mitreißend und ausdrucksstark - man will das Buch nicht lesen sondern es inhalieren.


Fazit:

Mit "Die Oleander Frauen" hat Teresa Simon mal wieder gezeigt, dass sie eine der besten Autorinnen ihres Genres ist. Alle Charaktere in diesem Buch sind sehr authentisch und ausdrucksstark beschrieben. Tersa Simons Schreibstil ist einfühlsam, miteißend und so emotionsstark, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen möchte.
Die Erzählungen der Vergangenheit haben mir besser gefallen. Die Gegenwart war für meinen Geschmack teilweise etwas zu kitschig, was dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch tat.
"Die Oleander Frauen" ist nicht nur ein Roman sondern ein Lieblingsroman.

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Veröffentlicht am 30.07.2018

Eine außergewöhnliche Geschichte über drei Frauen, deren Schicksal miteinander verwoben ist. Ein absolutes mustread!

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Die Oleander Frauen ist mein erster Roman von Teresa Simon gewesen. Aber definitiv nicht mein letzter!


Das Buch ist in zwei Zeitabschnitten geschrieben.

In der Gegenwart (2016) liest man von Jule, die ...

Die Oleander Frauen ist mein erster Roman von Teresa Simon gewesen. Aber definitiv nicht mein letzter!


Das Buch ist in zwei Zeitabschnitten geschrieben.

In der Gegenwart (2016) liest man von Jule, die in Hamburg das Café Strandperle betreibt, kein Glück in der Liebe hat und durch eine Miterhöhung dringend einen lukrativen Nebenverdienst braucht um Ihren Traum, das Café, halten zu können.


Die zweite Geschichte erzählt die, der Sophie Terhoven zur Zeit des zweiten Weltkrieges (1936 – 1942). Sie ist die Tochter eines Kaffeebarons, ein junges verwöhntes Mädchen, dass keine Ahnung vom leben hat und dessen einziger Lebensinhalt ihre heimliche Liebe Hannes ist. Doch dann wird sie ungewollt schwanger und ihr bisheriges Leben bricht komplett zusammen.


Beide Handlungsstränge sind mit viel liebe zum Detail, harten Fakten und einer großen Portion Gefühl geschrieben. Man wird direkt abgeholt und mitgerissen in eine politisch extreme Zeit und die Autorin versteht es, die Ängste von damals rüber zu bringen. Sie verschließt nicht die Augen vor Missständen und lässt einen kleinen Blick in das Leben zu Kriegszeiten zu. Interessant finde ich, das man, zumindest ging es mir so, ständig das Gefühl hat, das wir heute (2018) auf einer wackeligen Schwelle stehen, die uns wieder in diese Situation zurück bringen kann.


Toll ist es, dass das Schicksal zwei unterschiedliche Familien zueinander führt. Verstrickungen und Lebensumstände uns an Orte und zu Menschen führen, die man vorher nicht kannte. Verbindungen wurden gezogen bei denen man anfangs überhaupt nicht nachgedacht hat, das sie überhaupt zusammen passen könnten. Mit viel Geschick ließ mich Teresa Simon oft im Dunkeln tappen was die Spannung immer recht hoch gehalten hat und dazu führte, dass ich das Buch oft nicht aus der Hand legen konnte.


Ich Danke Teresa für dieses wundervolle Buch, das mich lachen, weinen und leiden ließ. Danke das ich diesen Schatz als Rezensionsexemplar lesen durfte. Es ist für mich definitiv ein Highlight in 2018.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart

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Meine Meinung:
Mit diesem Buch ist Teresa Simon wirklich ein Schatz gelungen. Sie schafft es perfekt, eine Familiengeschichte so zu verpacken, dass weder an Spannung, noch an Gefühl fehlt. Man fühlt sich, ...

Meine Meinung:
Mit diesem Buch ist Teresa Simon wirklich ein Schatz gelungen. Sie schafft es perfekt, eine Familiengeschichte so zu verpacken, dass weder an Spannung, noch an Gefühl fehlt. Man fühlt sich, als würde man tatächlich zwischen den Zeiten hin und her springen. Sowohl die Zeit um 1936 als auch das Heute haben mich gefesselt. Mir ging es genauso wie der Protagonistin Jo, die auch immer erst mit dem Lesen aufhört, wenn die Augen rebellieren.

Die Personen in diesem Buch sind so natürlich und liebenswert dargestellt und gezeichnet, dass man sich wünschen würde solche Frauen als Freundinnen zu haben. Ich habe mich einfach nur verliebt.

Man merkt, dass sich die Autorin sehr gut mit der Zeit vor und während dem Krieg auseinander gesetzt hat. Es passt alles zusammen, man findet einige Geschichten wieder, die man schon gehört hat (wenn auch nur am Rande).

Da mich eben genau diese Bücher aktuell sehr faszinieren, habe ich mich bestens unterhalten gefühlt, so dass ich auf jeden Fall die anderen Bücher von Teresa Simon auf meine Wunschliste setze. Ich weiß gar nicht, wie diese Autorin bis jetzt an mir vorbei gehen konnte. Ich freu mich schon auf die nächsten Geschichten, die von dieser Frau niedergeschrieben wurden.

Fazit:
Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 07.04.2018

Mein erstes aber sicherlich nicht letztes Buch der Autorin!

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Ich bin begeistert. Ich habe von Teresa Simon drei Bücher auf meinem Reader. Schande über mein Haupt, dass ich so lange gebraucht habe, um ein Buch von dieser genialen Autorin zu lesen.

1936 in Hamburg.

Sophie ...

Ich bin begeistert. Ich habe von Teresa Simon drei Bücher auf meinem Reader. Schande über mein Haupt, dass ich so lange gebraucht habe, um ein Buch von dieser genialen Autorin zu lesen.

1936 in Hamburg.

Sophie ist ein junges Mädchen, welches mir sofort an's Herz gewachsen ist. Nicht lange vor dem zweiten Weltkrieg verliebt sie sich in Hannes Kröger. Hannes ist jedoch nicht gut genug für Sophies Eltern. Kann man denn den Sohn der Köchin akzeptieren? Sophie ja. Mehr wie das. Sie liebt ihn abgöttisch. Ihre Eltern sind einflussreiche wohlhabende Menschen. Als Kaffebarone können die Terhovens ein angenehmes Leben führen.

Sophies warmherzige Art hat mir sehr gut gefallen. Obwohl sie mit dem goldenen Löffel im Mund zur Welt kam, hegte sie keine Vorurteile gegenüber ärmeren Menschen. Vielmehr konnte sie sich in andere Menschen gut hineinversetzen. Ihrem besten Freund Malte versucht sie stets eine gute Stütze zu sein. Es gelingt ihr nicht immer, aber Malte wird ein Alibi für Sophie, in einer sehr prekären Situation. Ich fand dies lachhaft, da es sich um eine ganz normale Situation handelte, der nichts Schlechtes anhaftetet. Vielmehr schienen andere Menschen ein prekäres Geheimnis zu haben .....

Hamburg 2016

Die Abschnitte im Jahr 2016 gefielen mir besonders gut. Ich denke, ich muss nicht erwähnen, dass die zwei Erzählstränge zusammengehören. Zufälle gibt es hier nicht. Oder doch! Das Zusammentreffen von Jule und Johanna ist Zufall. Was dabei herauskommt einfach nur Bestimmung.
Als Kaffeetante habe ich mich bei den beiden Frauen richtig wohl gefühlt. Einiges über die wertvollen Bohnen erfahren.
Jule ist Besitzerin des Cafes Strandperlchen. Es steht nicht alles zum besten. Die Zeiten sind hart. Ihr beste Freundin besorgt ihr einen Auftrag für eine gigantische Hochtzeitstorte. Jule weiß nicht, wie sie diesen Auftrag bewältigen soll. Zur richtigen Zeit lernt sie die betagte Johanna kennen. Die ehemalige Lehrerin hat einen besonderen Fund auf ihrem Dachboden. Briefe!

1939 bricht der zweite Weltkrieg aus. Die damit verbundenen Probleme sind uns nicht neu; finden sie doch in sämtlichen Romanen und Biografien Erwähnung. Sophie wächst über sich selbst hinaus.

Fazit

Wie ich sie liebe! Familengeheimnisse! Briefe, die auf dem Dachboden gefunden werden. Süße- und schmutzige Geheimnisse. Mutige Frauen, die dem Krieg und sämtlichen Problemen den Kampf ansagen.
Sophie, Jule und Johanna sind Frauen, die Jahrzehnte trennen. Und doch .... ich konnte Gemeinsamkeiten entdecken.
Ob mir das Ende gefallen hat? Ja und nein ......
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Mich konnte die Autorin voll und ganz überzeugen. Ein Drama, welches trotzdem auch Raum zum Schmunzeln bietet. Dies ist der erfrischenden Art von Sophie zuzuschreiben.

Herzlichen Dank Teresa Simon.

Liebelingszitat

>>Was wäre ich ohne dich? Ein Nichts. Ein Blatt im Wind ...... << (Seite 336 auf dem Reader)