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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2018

spannend und begeisternd

Das Haus der Mädchen
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Inhalt:
Leni kommt vom Land in die Großstadt Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Ihre Unterkunft ist etwas merkwürdig, aber Leni ist erst mal zufrieden. Sie macht die Bekanntschaft ihrer Zimmernachbarin ...

Inhalt:
Leni kommt vom Land in die Großstadt Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Ihre Unterkunft ist etwas merkwürdig, aber Leni ist erst mal zufrieden. Sie macht die Bekanntschaft ihrer Zimmernachbarin Vivian, die dann auf mysteriöse Art und Weise über Nacht verschwindet.
In einem weiteren Plot lernen wir den ehemaligen Geschäftsmann und jetzigen Obdachlosen Freddy kennen, der unfreiwillig Zeuge eines Mordes wurde und nun in höchster Gefahr schwebt. Die beiden lernen sich zufällig kennen und merken, dass sie beide die gleiche Spur verfolgen…

Meine Meinung:
Dies war mein erstes Buch von Andreas Winkelmann und ich war richtig begeistert.
Der Schreibstil gefällt mir unheimlich gut. Der Thriller liest sich extrem spannend, rasant und ist unvorhersehbar. Die Protagonisten konnte ich mir alle sehr gut vorstellen und die Ermittler Jens und Rebekka, und auch Leni und Freddy waren mir sehr sympathisch.

Obwohl es unterschiedliche Handlungsstränge gibt, die immer abwechselnd aus der jeweiligen Sicht der Protagonisten geschildert werden, so war immer sehr gut klar, aus welcher Sicht gerade berichtet wird, und man konnte der Handlung immer sehr gut folgen.
Geschickt hat es der Autor auch verstanden, die Leser in die Irre zu führen, so dass es am Ende doch nochmal ganz anders gekommen ist.

Alles in allem wirklich ein toller Thriller, den ich kaum noch aus der Hand legen konnte, weil er mich absolut begeistert hat. Ich hoffe es gibt noch eine Fortsetzung um die Ermittler Rebekka und Jens, die ich beide ins Herz geschlossen habe.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Spannung pur vom Anfang bis zum Ende

Der Alphabetmörder (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 1)
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Inhalt:
Jan und Rabea sind gemeinsam als Fallanalytiker beim LKA tätig. In einem Wildpark wird eine übelst zugerichtete Leiche gefunden. Unter die Haut wurde der Buchstabe A tätowiert. In kürzester Zeit ...

Inhalt:
Jan und Rabea sind gemeinsam als Fallanalytiker beim LKA tätig. In einem Wildpark wird eine übelst zugerichtete Leiche gefunden. Unter die Haut wurde der Buchstabe A tätowiert. In kürzester Zeit tauchen weitere Leichen auf, denen die Buchstaben B bzw. C unter die Haut tätowiert wurden. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da nun auch Jan und Rabea in das Visier des Mörders geraten. Jan soll mit „Z“ den Schlusspunkt des Gemetzels werden.
Meine Meinung:
Es handelt sich hier um das Thrillerdebüt von Lars Schütz. Die Handlung spielt in Rheinland-Pfalz, und zwar im Westerwald. Hauptermittler sind die beiden Profiler Jan und Rabea, die beide in ihrer Kindheit einen schweren Verlust erlitten haben und jetzt noch daran zu knabbern haben. Und dieser Fall des Alphabetmörders führt Jan nach langer Zeit zurück in seine Heimat.
Der Thriller beginnt direkt schon mit einem Mord und es kommt gleich Spannung auf. Man wird als Leser direkt in den Sog der Spannung mit hineingezogen. Bis zum Ende bleibt der Täter unerkannt und am Schluss gab es für mich noch eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Genau so müssen gute Thriller gestrickt sein!
Teilweise sind die Morde schon etwas brutal und blutig, aber das erzeugt umso mehr Gänsehaut. Trotz der vielen „action“ hat das Buch einen sehr ernsten und tiefgründigen Hintergrund. Auch diese Tatsache und die Auflösung hat mich restlos überzeugt und begeistert.
Ich bin geradezu atemlos durch das Buch geflogen und konnte es kaum noch aus der Hand legen. Ein tolles, spannendes und gut durchdachtes Thrillerdebüt, welches bereits Lust auf einen weiteren Band um Jan und Rabea macht. Dieses Buch soll übrigens der Startband einer Thrillerserie von Lars Schütz sein.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Ein Feuerwerk aus Wortwitz, Situationskomik und schrägem Humor

Gruppentherapie
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Inhalt:
Im neusten Roman von Friedrich Kalpenstein geht es u.a. um die Thematik Schlager. Ben sollte mit 30 Jahren im Leben richtig angekommen sein. Allerdings ist er als Architekt mit seiner Selbständigkeit ...

Inhalt:
Im neusten Roman von Friedrich Kalpenstein geht es u.a. um die Thematik Schlager. Ben sollte mit 30 Jahren im Leben richtig angekommen sein. Allerdings ist er als Architekt mit seiner Selbständigkeit gescheitert. Um genügend Geld zu verdienen, arbeitet er am Wochenende als Schlagerstar Benny Bieber auf Mallorca. Unter der Woche arbeitet er als Architekt in der Firma seiner Freundin und deren Vaters, der ihn in der Geschäftswelt schon als angehenden Schwiegersohn einführt. Allerdings hält Ben sein Doppelleben streng geheim. Ob das gutgehen kann?

Meine Meinung:
Ich liebe den Humor und den Schreibstil von Friedrich Kalpenstein. Von daher war ich sehr gespannt auf den neusten Roman, und ich finde der Autor hat sich fast wieder selbst übertroffen.
Allein schon die Namensgebung wie Benny Bieber, Bibi Bordell oder Mark Tomate hat bei mir bereits für Lacher gesorgt. Rasant darf man beim Lesen mit Ben zwischen München und Mallorca pendeln und fühlt sich stets richtig vor Ort, weil man ein Bild vor Augen hat und die Atmosphäre gut nachempfinden kann.
Allzu viel möchte ich gar nicht über das Buch schreiben, aber ich kann sagen, die Leser/innen erwartet ein wahres Feuerwerk aus Wortwitz, Situationskomik und schwarzem Humor. Und so ganz leicht klingen im Hintergrund auch etwas ernstere Töne an.
Das Thema Schlager ist geschickt eingebaut, so dass es auch für „Nicht-Schlagerfans“ nicht störend ist, da es nicht dominierend ist. Als Clou gibt es noch eine CD mit den Schlagern, die im Buch vorkommen. Der Autor hat diese Songs unter dem Namen Ben Valdern veröffentlicht und gesungen. Er ist also anscheinend sehr vielseitig begabt.
Also alles in allem ein absolut tolles und stimmiges Gesamtpaket, welches mich restlos begeistert hat und mir ein paar schöne Urlaubsstunden auf Mallorca beschert hat. Wer humorvolle Bücher mag, sollte hier unbedingt zugreifen. Ich habe beim Lesen wirklich Tränen gelacht!

Veröffentlicht am 23.07.2018

sehr unterhaltsamer und humorvoller Krimi, aber trotzdem spannend bis zum Ende

Tot im Winkel
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Es handelt sich bei diesem Band um den zweiten Fall mit Cosma Pongs. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit dem Mutter-Tochter-Duo und ich muss sagen, dass sich das Buch auch sehr gut einzeln lesen ...

Es handelt sich bei diesem Band um den zweiten Fall mit Cosma Pongs. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit dem Mutter-Tochter-Duo und ich muss sagen, dass sich das Buch auch sehr gut einzeln lesen lässt, wenngleich es Lust auf mehr gemacht hat.
Kriminalhauptkommissarin Paula Pongs ist ein einem einsamen Hotel dienstlich zu einem Workshop. Doch heimlich mietet sich auch ihre Mutter Cosma Pongs in dieses Hotel ein. Sie ist Hobby-Krimiautorin und liebt es ebenfalls zu ermitteln – sehr zum Leidwesen ihrer Tochter. Und tatsächlich stürzt einer der Profiler vom Balkon und liegt tot zu Cosmas Füßen. Cosma vermutet, dass es sich nicht um ein Unglück, sondern um Mord handelt. Und sie beginnt zu ermitteln und ihrer Tochter Konkurrenz zu machen.
Das Buch ist ein absolut stimmiges Gesamtpaket. Das Cover mit Kater Alfred sieht total nett und vielversprechend aus und hat mich direkt auf das Buch aufmerksam gemacht. Die kurzen Kapitel mit den originellen Überschriften sind abwechselnd aus der Sicht von Cosma und Paula geschrieben, so dass man sich in beide gut hineinversetzen kann.
Die Stärke der Autorin Ella Dälken ist es, Humor und Spannung souverän zu vereinen. Ihr Schreibstil ist absolut humorvoll und voller Situationskomik. Trotzdem kommt auch Spannung auf und man hat bis zum Ende gerätselt, wer denn nun der Mörder ist. Und am Ende -soviel sei schon mal verraten- gab es direkt noch eine Überraschung (zumindest für mich).
Zwischendurch gab es auch einige Parallelen zu Agatha Christie. Das komplette Buch ist absolut liebevoll geschrieben und sehr unterhaltsam, sofern man sich von der etwas aufdringlichen Cosma nicht genervt fühlt. Ich konnte über sie immer wieder schmunzeln.
Für mich wirklich eine tolle und sehr unterhaltsame Neuentdeckung! Allen Fans von humorvollen Krimis, kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Schon lange nicht mehr so viel beim Lesen gelacht!

Meerjungfrauen morden besser
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Dies ist der zweite Band um die K & K – Schwestern Konny und Kriemhild. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen. Da es meine erste Bekanntschaft mit Konny und Kriemhild war, möchte ich jetzt unbedingt ...

Dies ist der zweite Band um die K & K – Schwestern Konny und Kriemhild. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen. Da es meine erste Bekanntschaft mit Konny und Kriemhild war, möchte ich jetzt unbedingt bald auch den ersten Band lesen. Also Vorsicht, es besteht Suchtgefahr!
Konny und Kriemhild kommen nach Hause und stellen fest, dass ihre Wohnung total verwüstet ist. Nach und nach stellt sich heraus, dass Kriemhilds verstorbener Ehemann -ein Kapitän- anscheinend vor etlichen Jahren einen Schatz geborgen und klammheimlich zu Geld gemacht hat. Nun sind Crewmitglieder auf der Suche nach dem Geld und natürlich haben sie Konny und Kriemhild im Visier.
Die Figuren in diesem Softkrimi sind sehr schräg. Da haben wir die beiden Zwillingsschwestern Konny und Kriemhild, die mit ihrer Harley Davidson die Gegend unsicher machen, oder sich tätowieren lassen. Niemand vermutet, dass die beiden schon die sechzig überschritten haben. Sie sind zwar sehr eigen, aber total taff und liebenswert. Ich habe mich köstlich über sie amüsiert.
Nicht weniger amüsiert habe ich mich über ihren Nacktkater Amenhotep, der einen Babystrampler mit Harley-Davidson-Logo trägt. Neu hinzu kommt im Verlauf des Krimis noch ein Vogel namens Chuck Norris. Alle Charaktere, egal ob Mensch oder Tier, sind natürlich etwas skurril und ungewöhnlich
Es handelt sich um einen Softkrimi, der tatsächlich bis zum Ende spannend und unvorhersehbar ist. Aber die eigentliche Stärke des Buches ist der Humor von Autorin Tatjana Kruse. Das Buch strotzt vor Wortwitz, Situationskomik und schwarzem Humor. Man kommt nicht wirklich aus dem Lachen raus beim Lesen. Dazwischen sind aber immer wieder auch kleine Lebensweisheiten gekonnt eingestreut, die mich genauso begeistert haben, wie der Humor und die Spannung.
Ich würde am liebsten viele Zitate hier aufführen, weil einfach so viel zitierenswert wäre. Aber ich begnüge mich mit meiner Lieblingsstelle aus diesem Buch:
Seite 36: „..Immer wenn ein Mensch seine Zukunft plant, fällt das Schicksal im Hintergrund lachend vom Stuhl...“
Ich kann das Buch jedem der gerne humorvolle und skurille Krimis liest, wärmstens empfehlen. Mich hat das Buch zum Lachen gebracht, wie schon lange keins mehr!