Cover-Bild Menduria
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 05.03.2015
  • ISBN: 9783764150587
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Ela Mang

Menduria

Das Buch der Welten
Die 16-jährige Lina ist auserwählt. Sie soll diejenige sein, die Menduria und damit das gesamte bestehende Weltengefüge retten soll. Der Schlüssel hierzu ist das Buch der Gezeiten, das jedoch mit sieben Siegeln verschlossen ist. Nur durch die wahrhaftige Empfindung von Selbstlosigkeit, Mitgefühl, Vertrauen, Mut, Ehrlichkeit, Liebe und Vergebung können diese Siegel geöffnet werden. In Menduria trifft sie auf den geheimnisvollen Dunkelelfen Darian. Er macht ihr das Leben schwer, aber dennoch verliebt sie sich rettungslos in ihn. Und es stellt sich heraus: Auch diese weltenübergreifende Liebe war vom Schicksal vorherbestimmt. Denn nur durch die Kraft von Darians Liebe schafft es Lina, das letzte Siegel zu öffnen und das Unverzeihliche zu verzeihen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2017

Die Umsetzung war aber absolut nicht mein Fall. Somit mein erster Abbruch in 2017

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Leider startet das Jahr auch mit einem Abbruch. Dabei sind die Rezensionen dazu zumeist sehr positiv, die Geschichte klingt super und das Design ist ja mal wunderschön. Sowohl der weiße Umschlag mit der ...

Leider startet das Jahr auch mit einem Abbruch. Dabei sind die Rezensionen dazu zumeist sehr positiv, die Geschichte klingt super und das Design ist ja mal wunderschön. Sowohl der weiße Umschlag mit der Grafik darauf als auch das Buch selbst, das einen wunderschönen Fliederton mit Schnörkeln hat.
Es ist wieder so ein Buch das ich unbedingt mögen wollte, denn auch der Rest der Reihe ist einfach himmlisch anzusehen. Ich muss allerdings gestehen, ich bin froh das ich nicht wie sonst bereits vorab die ganze Reihe gekauft habe. Schon nach den ersten 50 Seiten wusste ich insgeheim schon dass das mit mir und Menduria nichts werden wird. Ich habe mich aber bis Seite 216 durchgekämpft bevor ich aufgegeben habe. Mehr dazu nun.

Abgesehen vom Cover hat mich als erstes natürlich die Idee und der Klappentext angesprochen. Das war aber auch der Teil der Geschichte der mir eigentlich gut gefallen hat.
Die 16-jährige Lina ist auserwählt. Sie soll diejenige sein, die Menduria und damit das gesamte bestehende Weltengefüge retten soll. Der Schlüssel hierzu ist das Buch der Gezeiten, das jedoch mit sieben Siegeln verschlossen ist. Nur durch die wahrhaftige Empfindung von Selbstlosigkeit, Mitgefühl, Vertrauen, Mut, Ehrlichkeit, Liebe und Vergebung können diese Siegel geöffnet werden. In Menduria trifft sie auf den geheimnisvollen Dunkelelfen Darian. Er macht ihr das Leben schwer, aber dennoch verliebt sie sich rettungslos in ihn. Und es stellt sich heraus: Auch diese weltenübergreifende Liebe war vom Schicksal vorherbestimmt. Denn nur durch die Kraft von Darians Liebe schafft es Lina, das letzte Siegel zu öffnen und das Unverzeihliche zu verzeihen.

Was war das Problem?

Es ging bei mir tatsächlich schon damit los, dass mir das Buch zu "deutsch" war. Ich habe mich bereits an den Vor- und Nachnamen gestört denn ich bin tatsächlich jemand der Bücher und Filme die in Deutschland spielen nicht besonders leiden kann. Aber auch die anderen Namen waren so naja... Dann fand ich den Anfang des Buches furchtbar zäh und belanglos. Es ging um die Schule, das Spazieren gehen mit dem Hund, den Besuch bei der alten Nachbarin usw. Einige Vorlaufzeit war nötig bevor wenigstens ein bisschen Schwung in die Sache gekommen ist. Dazu hatte ich das Gefühl das zwischen den Schauplätzen einfach zu abrupt gewechselt wurde. Kaum war man an einem Ort in einer Situation, war man gefühlt schon wieder wo anders. Das ganze fliegt förmlich an einem vorbei, dadurch liest es sich zwar recht schnell, ich hatte aber immer das Gefühl etwas zu verpassen.
Dann war es so das Lina und ihr Bruder die ganze magische Sache mit Menduria gefühlt einfach so akzeptiert habe. Eine Elfe? Klar warum nicht? Ein magisches Portal nach Menduria? Nichts wie durch da. Ein geheimnisvolles versiegeltes Buch das Lina entschlüsseln soll? Klar, macht sie natürlich sofort. Und so weiter in die Richtung. Dabei war Lina aber auch kein wirklich starker Charakter. Sie ist ständig unsicher, verlässt sich auf andere und hatte irgendwie das Motto: Wird schon werden. Oder sie hatte Angst. Ihr Bruder war mir noch unsympathischer und nerviger. Er ist unverschämt, vorlaut und ging mir an manchen wichtigen Stellen durch seine Art ziemlich auf den Zeiger. Und dann ist da noch die Sache mit Darian. Natürlich ist er sofort von ihr angezogen und sie von ihm, dabei sind sie doch Feinde... Ihr wisst was ich meine.
Ihr merkt schon ich meckere. Dabei muss ich sagen die Idee hat mir gefallen. Vor allem die Trennung der beiden Welten in Meduria, die magische Welt und die "reale" Welt in der die Schöpfer leben und Menduria Kraft spenden. Auch die Lösung mit den Portalen, Traumkugeln, dem "Koma-Virus" usw. war sehr interessant, ebenso hat mir die Idee mit den Prüfungen für die Siegel gefallen.
Aber alles war in der Ausführung für meinen Geschmack ein wenig zu flach und auch die Umgebung und die Schauplätze waren nicht so plastisch wie ich mir das gewünscht hätte.
Und es waren mir auch gefühlt zu viele magische Kreaturen die irgendwie alle in eine Geschichte gepresst wurden.

Ihr seht, ich und die Reihe werden keine Freunde. Schade drum, ich liebe das Design und die Idee, die Umsetzung war aber absolut nicht mein Fall. Somit mein erster Abbruch in 2017.

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/01/abgebrochen-das-buch-der-welten.html

Veröffentlicht am 15.09.2016

Abgebrochen

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Die junge Lina lebt mit ihrem Bruder und ihrer Mutter ein normales beschauliches Leben. Doch ein seltsames Virus bedroht die Stadt und lässt nach und nach Menschen ins Koma fallen. Als auch Lina's Mutter ...

Die junge Lina lebt mit ihrem Bruder und ihrer Mutter ein normales beschauliches Leben. Doch ein seltsames Virus bedroht die Stadt und lässt nach und nach Menschen ins Koma fallen. Als auch Lina's Mutter eines Morgens nicht mehr aufwacht, muss sie feststellen, dass es sich in Wahrheit um das Werk eines Traumjägers aus der Welt Menduria handelt. Und in dieser Welt wartet ein magisches Buch darauf, dass Lina es liest und mit ihm das Schicksal der Welt verändert.

"Menduria" war für mich ein absoluter Coverkauf. Auch der Klappentext hat mich als Fantasyfan stark angesprochen. Dennoch hab ich das Buch nach der Hälfte zur Seite gelegt, weil es mich absolut nicht überzeugen geschweige den fesseln konnte.

Der Schreibstil lässt sich zwar sehr gut lesen, wirkt aber wie alles andere in der Geschichte sehr unbeholfen. Den Charakteren fehlt es an Tiefe und vor allem an Charakter. Der Hauptprotagonistin fällt alles in den Schoss, sie handelt sehr unbedacht und wird dann doch immer gerettet und wer auch immer ihr etwas erzählt, sie glaubt es ihm einfach so, ganz die naive 16-Jährige, die sie ist. Ihr Bruder Benjamin soll wohl taff und abgebrüht wirken, kommt für mich aber eher einfach dümmlich und zu bemüht rüber. Die weisse Magierin Lupinia ist natürlich die absolute Heldin, der alles gelingt und der ultimative Bösewicht Xedoc ... nun ja, für mich kam er nicht übermässig böse oder mächtig rüber. Und über die Namensgebung der Charaktere habe ich mich von Anfang an gewundert - aber das ist ja Geschmackssache.
Menduria selbst ist eine eigentlich tolle Welt - so viel wie ich von ihr zu sehen bekommen habe - leider rettet dies den Rest der Geschichte nicht.

Wenn ich also das Buch in einem Wort beschreiben müsste wäre dies "unbeholfen". Schade, da hatte ich mir mehr erhofft.