Cover-Bild Khyona (1). Im Bann des Silberfalken
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 13.07.2018
  • ISBN: 9783401603667
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Katja Brandis

Khyona (1). Im Bann des Silberfalken

Der Islandurlaub mit ihrer neuen Patchworkfamilie ist genauso anstrengend wie Kari sich das vorgestellt hat. Doch als ihr ein silberner Falke begegnet und sie ins Reich Isslar gebracht wird, verändert sich alles. Ehe Kari sich versieht, steckt sie mitten in einer magischen Welt voller Trolle, Eisdrachen und Elfen, in der Geysire über das Schicksal entscheiden und ein geheimnisvoller junger Mann über die Vulkane der Insel herrscht. Doch warum ist sie hier? Als Kari herausfindet, dass sie einer jungen Assassinin zum Verwechseln ähnlich sieht, die im Auftrag der Fürstin einen Mord begehen soll, steckt sie bereits in gewaltigen Schwierigkeiten ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2018

Nicht ganz wie erhofft

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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, besonders die silberne Prägung sticht ins Auge. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Der Schreibstil ist ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, besonders die silberne Prägung sticht ins Auge. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, so dass man gut in die Geschichte rein kommt und die Seiten nur so dahinfliegen. Die Story war mal etwas neues, erfrischendes – es gab viele interessante Wendungen und Überraschungen – trotzdem war das Ende früh vorherzusehen, auch wenn der Weg dahin meist sehr unterhaltsam und spannend war. Die Autorin hat manchmal jedoch sehr viel Wert auf die Details gelegt, was ein bisschen das Tempo aus der Story genommen hat. Gut gefallen hat mir allerdings der Perspektivenwechsel, denn so hatte man beide Welten im Blick und es blieben nur wenige Fragen offen.

Die meisten Charaktere haben mir gut gefallen, doch ich habe erst ein paar Seiten gebraucht um mit Kari warm zu werden. Sie war mir, besonderes zu Anfang etwas zu kindisch und ihre Reaktion auf die Verwechslung fand ich sehr unrealistisch. Ihren Stiefvater in Spe hätte ich am liebsten geschüttelt, ebenso Karis Mutter, doch ihre keine Schwester fand ich einfach nur toll. John hingegen war mir erst ein Dorn im Auge, konnte jedoch etwas schneller als Kari mein Herz erweichen.

Eine interessante Story, jedoch mit mehreren Längen, dafür aber mit interessanten Charakteren.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Ein schönes fantastisches Buch für kleine und größere Leser

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Allgemeines:

Khyona – Im Bann des Silberfalken ist im Juni 2018 als gebundenes Buch im Arena Verlag erschienen. Das fantastische Buch wird vom Verlag ab einem Lesealter von 12 Jahren empfohlen und hat ...

Allgemeines:

Khyona – Im Bann des Silberfalken ist im Juni 2018 als gebundenes Buch im Arena Verlag erschienen. Das fantastische Buch wird vom Verlag ab einem Lesealter von 12 Jahren empfohlen und hat 480 Seiten. Doch auch als etwas ältere Leserin habe ich Khyona gerne gelesen.

Da auf der Verlagshomepage hinter dem Wort „Khyona“ eine 1 zu sehen ist, gehe ich davon aus, dass Im Bann des Silberfalken der Auftaktband zu einer mehrteilig angelegten Reihe ist. Autorin Katja Brandis ist euch vielleicht kein Begriff, ich habe in den letzten Monaten jedoch gleich zwei Bücher von ihr auf meinem Blog vorgestellt: Das dunkle Wort und Nachtlilien.

Inhalt:

„Der Islandurlaub mit ihrer neuen Patchworkfamilie ist genauso anstrengend wie Kari sich das vorgestellt hat. Doch als ihr ein silberner Falke begegnet und sie ins Reich Isslar gebracht wird, verändert sich alles. Ehe Kari sich versieht, steckt sie mitten in einer magischen Welt voller Trolle, Eisdrachen und Elfen, in der Geysire über das Schicksal entscheiden und ein geheimnisvoller junger Mann über die Vulkane der Insel herrscht. Doch warum ist sie hier? Als Kari herausfindet, dass sie einer jungen Assassinin zum Verwechseln ähnlich sieht, die im Auftrag der Fürstin einen Mord begehen soll, steckt sie bereits in gewaltigen Schwierigkeiten …“ (Quelle: Arena Verlag)

Meine Meinung:

Wenn ihr gerade Lust auf ein Buch voller magischer Elemente, Pferde und wunderschöner Natur habt, dann kann ich euch Khyona – Im Bann des Silberfalken ans Herz legen. Und nicht nur dann. Auch, wenn ihr einfach auf der Suche nach einer schönen Lektüre aus dem Kinder- und Jugendbuchbereich seid.

Khyona bietet dem Fan fantastischer Geschichten auf seinen 480 Seiten eine Welt voller Gefahren, Abenteuern und starken Protagonisten. Eine magische Welt und ein verwunschenes Island, das in der Geschichte sogar gleich zweimal existiert. Ich liebe es, als Leser in eine Art Parallelwelt einzutauchen. Das habe ich bereits als Kind innerhalb der Unendlichen Geschichte geliebt und auch heute noch lese ich gerne Bücher, die so aufgebaut sind. Also machte ich mich sehr motiviert auf nach Isslar, das dem real existierenden Island einerseits ähnlich ist und andererseits nicht anders sein könnte. Dort habe ich zusammen mit Kari viele für sie völlig neue Dinge entdeckt und eine Welt bewohnt von Elfen und anderen (relativ bekannten und bewährten) magischen Bewohnern kennengelernt.

Brandis hat innerhalb von Khyona (wie bereits von ihr gewohnt) viel Wert auf das Worldbuilding gelegt. Und das obwohl das Buch eher für jüngere Leser empfohlen wird. Auf diese Weise entsteht keine eindimensionale, flache Welt. Als Leser hat man dadurch das Gefühl, am liebsten sofort noch mehr entdecken zu wollen. Wie immer hätte ich mir eine Karte gewünscht, eventuell sogar von der Stadt Khyona selbst, um alles besser nachvollziehen zu können. Seid ihr auch solche Kartenliebhaber?

Brandis ist es gut gelungen, die natürliche Schönheit Islands innerhalb ihrer Geschichte immer wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Ich würde am liebsten gleich meine Sachen packen und selbst die Orte erkunden, die sie inspiriert haben. Manchem Leser mögen ihre Beschreibungen zu ausführlich erscheinen, für mich waren sie genau richtig. Ich kann mir aber vorstellen, dass vor allem jüngere Leser die Beschreibungen als zu langatmig empfinden könnten.

Da die Geschichte abwechselnd von Kari und ihrem „Patchworkbruder“ John erzählt wird, bleibt auch die Perspektive in der realen Welt, also in Island, nicht außen vor. Natürlich ist das wichtig und spannend, man will ja schließlich wissen, wie es Karis Eltern ergeht, da Kari für sie einfach plötzlich verschwunden ist. Nichtsdestotrotz war ich von dieser Perspektive leider manchmal genervt. John wirkt für seine 15 Jahre in meinen Augen zu naiv und ich habe mich bei manchen seiner Handlungen gefragt, wie er auf die Idee kommt, sich so zu verhalten. Nach und nach ist er mir mehr ans Herz gewachsen und gegen Ende des Buches hat er sich auch charakterlich weiterentwickelt und handelt weniger stereotypisch. Ich bin gespannt, wie es ihm in den Folgebänden ergehen wird, er hat auf jeden Fall noch Entwicklungspotential!

Während der gesamten Lektüre hatte ich das Gefühl, ein schönes Buch zu lesen. Aber von Brandis war ich doch nicht nur „schön“ gewohnt. Ich war spannend, großartig, innovativ und einzigartig gewohnt. Und genau diese Elemente habe ich innerhalb von Khyona ein wenig vermisst. Nach wie vor werde ich das Buch mit vier Herzen bewerten. Zu dem fünften fehlt mir noch das gewisse besondere Etwas. Ich bin wirklich gespannt, ob Brandis mir das im zweiten Band geben wird!

Fazit:

Ein schönes fantastisches Buch für kleine und größere Leser.

Veröffentlicht am 18.08.2018

Toller Weltenentwurf, viele Geschehnisse und eine Portion Spannung

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Inhalt:
Der Islandurlaub mit ihrer neuen Patchworkfamilie ist genauso anstrengend wie Kari sich das vorgestellt hat. Doch als ihr ein silberner Falke begegnet und sie ins Reich Isslar gebracht wird, verändert ...

Inhalt:
Der Islandurlaub mit ihrer neuen Patchworkfamilie ist genauso anstrengend wie Kari sich das vorgestellt hat. Doch als ihr ein silberner Falke begegnet und sie ins Reich Isslar gebracht wird, verändert sich alles. Ehe Kari sich versieht, steckt sie mitten in einer magischen Welt voller Trolle, Eisdrachen und Elfen, in der Geysire über das Schicksal entscheiden und ein geheimnisvoller junger Mann über die Vulkane der Insel herrscht. Doch warum ist sie hier? Als Kari herausfindet, dass sie einer jungen Assassinin zum Verwechseln ähnlich sieht, die im Auftrag der Fürstin einen Mord begehen soll, steckt sie bereits in gewaltigen Schwierigkeiten ...

Meinung:
Kari reist mit ihrer Patchworkfamilie im Urlaub nach Island. Die Landschaft ist toll, ihr Stiefvater und ihr Stiefbruder jedoch weniger. Als Kari plötzlich aufgrund einer Verwechslung im Reich Isslar landet, erlebt sie das Abenteuer ihres Lebens. Denn Kari bzw. die Person für die Kari sich ausgibt ist eine waschechte Assassinin und hat den Auftrag von der Fürstin des Landes bekommen einen Mord zu begehen. Kari ist verzweifelt: wie soll sie nur jemals wieder nach Hause zurückkehren? Mehr und mehr lernt sie das Leben in Isslar kennen und versucht einen Ausweg aus ihrer Situation zu finden. Doch dann trifft sie Andrik und Karis Gefühle fahren Achterbahn.

Vorweg erst einmal: das Cover ist ein Traum! Die Polarlichter und die Landschaft Islands werden wunderschön dargestellt. Auch der Silberfalke, der im Buch eine Rolle spielt, findet sich auf dem Cover wieder. Und obwohl ich normalerweise keine Gesichter auf Covern mag, spricht mich dieses an.
Auch der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Durch den Prolog, der erst einmal so gar nichts mit dem weiteren Verlauf der Geschichte zu tun hat, fängt man bereits an dieser Stelle an Spekulationen aufzustellen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kari und ihrem Stiefbruder John erzählt. Aber auch Cecily (die wirkliche Assassinin), lässt uns ab und an in ihre Gedanken eintauchen. Besonders ist in diesem Buch, dass Karis Gedanken in kursiver Schrift dargestellt werden.
Durch die zwei verschiedenen Perspektiven ist der Leser also nicht nur in Isslar hautnah dabei, sondern erfährt auch wie es Karis Familie in Island ergeht. Und gerade diesen Part fand ich furchtbar spannend. Er konnte mich so sehr packen, dass ich lieber in Island als in Isslar war und das obwohl ich sonst der totale Fantasyfan bin.

Mit Isslar hat Katja Brandis eine fantasievolle Welt erschaffen, die bekannte Fantasyelemente und Wesen mit ihren eigenen Ideen verknüpft. So gibt es Trolle, Elfen und Eisdrachen zu bestaunen, aber auch die isländische Natur mit ihren Geysiren und Vulkanen spielt in Isslar eine nicht unwichtige Rolle.
Isslar wurde von der Autorin gleich zu Beginn der Geschichte sehr gut dargestellt und erklärt. So hat man als Leser direkt ein klares Bild vor Augen von dieser Welt.
Besonders genial fand ich, dass Kari nicht als Retter der Welt in Isslar ankommt sondern als totbringende Assassinin, die somit als die Böse gilt.

Die Handlung ist durchweg spannend und vor allen Dingen abwechslungsreich. Kari erlebt wahnsinnig viel in ihrer Zeit in Isslar. Dennoch hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Auch mit Kari wurde ich irgendwie nicht richtig warm. Ich kann gar nicht sagen, dass ich sie unsympathisch fand, aber irgendwie konnte ich nie so wirklich eine Bindung zu ihr aufbauen. Zwischendurch hatte ich zudem immer das Gefühl, dass man die Beschreibung von Orten etwas knapper und nicht so ausschweifend hätte erzählen können.

Das Ende wirkt recht abgeschlossen. Natürlich bleiben noch Fragen offen, aber die für mich wichtigsten Fäden wurden zu einem schlüssigen und vor allen Dingen stimmigen Ende zusammengeführt.

Fazit:
„Khyona“ überzeugt durch einen super Weltenentwurf mit tollen Ideen. Die Natur Islands spiegelt sich auch in den Welt Isslar wieder. Auf abwechslungsreiche Art und Weise erzählt Katja Brandis Karis Geschichte, wobei mir besonders gut der Aspekt gefallen hat, dass Kari nicht als strahlender Held nach Isslar kommt, sondern als böse Auftragskillerin. Das ist doch mal abwechslungsreich! Leider fehlte mir ein wenig der Bezug zu Kari und stellenweise waren mir die Ortsbeschreibungen zu langgezogen.
Gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Spannendes Setting mit vielen Rätseln, Geheimnissen und einer Portion Spannung

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Klappentext
„Der Islandurlaub mit ihrer neuen Patchworkfamilie ist genauso anstrengend wie Kari sich das vorgestellt hat. Doch als ihr ein silberner Falke begegnet und sie ins Reich Isslar gebracht wird, ...

Klappentext
„Der Islandurlaub mit ihrer neuen Patchworkfamilie ist genauso anstrengend wie Kari sich das vorgestellt hat. Doch als ihr ein silberner Falke begegnet und sie ins Reich Isslar gebracht wird, verändert sich alles. Ehe Kari sich versieht, steckt sie mitten in einer magischen Welt voller Trolle, Eisdrachen und Elfen, in der Geysire über das Schicksal entscheiden und ein geheimnisvoller junger Mann über die Vulkane der Insel herrscht. Doch warum ist sie hier? Als Kari herausfindet, dass sie einer jungen Assassinin zum Verwechseln ähnlich sieht, die im Auftrag der Fürstin einen Mord begehen soll, steckt sie bereits in gewaltigen Schwierigkeiten ...“

Gestaltung
Das Cover gefällt mir sehr, da der Falke im Mittelpunkt steht und von den bunten Polarlichtern total schön eingerahmt wird. So fügt er sich sehr schön in den dunkelblauen Hintergrund und die am unteren Bildrand gelegene Landschaft ein. Diese gefällt mir besonders, da die Berge durch das helle Blau am Wasserrand besonders aussehen. Den Blick des Gesichtes finde ich auch ansprechend und fesselnd, da man dem Mädchen sofort in die Augen schaut.

Meine Meinung
In „Khyona – Im Bann des Silberfalken“ geht es um Kari, die mit ihrer Patchworkfamilie nach Island reist und dort das Abenteuer ihres Lebens erlebt, denn Kari gelangt durch eine Verwechslung in die Parallelwelt Isslar. Hier begegnet sie Magiern, Eisdrachen und einer gefährlichen Fürstin. Wird sie das Abenteuer überleben und zu ihrer Familie zurückkehren können? Kari weiß es nicht, aber sie setzt alles daran, bis sie Andrik trifft und die Bewohner von Isslar besser kennen lernt…

Besonders einprägsam und aufmerksamkeitserregend fand ich den Anfang des Buches, denn der Prolog hat sofort neugierig gemacht, da er im Kontrast zu den ersten Kapiteln stand. Er warf Fragen und Rätsel auf, die nach und nach im Buch gelüftet und gelöst werden. Nach dem Prolog ging es sofort mit Protagonistin Kari weiter, die Island erkundet. Aus ihrer Sicht wird die Geschichte auch hauptsächlich erzählt, wobei ich es sehr gelungen fand, dass die Gedanken in kursiver Schrift und der Ich-Perspektive erzählt wurden, während der Rest in der dritten Person geschildert wurde. Auch gab es kleinere Perspektivwechsel, wenn ihr Stiefbruder oder das Mädchen, mit dem Kari verwechselt wurde, erzählten.

Durch diese Perspektiven kam für mich nochmals Spannung auf, da ich so einerseits die Geschehnisse in Isslar erleben und gleichzeitig erfahren konnte, was in der normalen Welt passiert, denn auch dort sieht sich Karis Familie einer großen Gefahr gegenüber. Schön fand ich auch, dass man durch die Perspektiven nicht nur Kari kennen lernt, sondern auch die Gedanken ihres Stiefbruders John, der mir so sympathischer wurde. Hätte ich ihn nur aus Karis Sicht kennen gelernt, hätte ich ihn nicht so gemocht.

Der Auslöser, warum und wie Kari in die Parallelwelt gelangt ist, hat mir allerdings nicht so gut gefallen, gerade angesichts der Bedeutsamkeit dieser Szene. Kari war in dem Moment nämlich ziemlich naiv und unrealistisch, da sie etwas gemacht hat, wo man normalerweise zögern würde. In Gedanken hat sie dabei immer versucht, ihr Verhalten zu erklären, aber dieser Auslöser für ihr Ankommen in Khyona, einer Stadt in Isslar, wirkte für mich recht fadenscheinig. Die Verwechslungsgeschichte an sich fand ich gut, aber Karis Verhalten in dem Moment hat mich gestört, weil es unreflektiert war.

Das Setting hat mir gut gefallen, denn die Parallelwelt war einerseits geheimnisvoll, andererseits hatte sie aber auch Bekanntes. Mir gefiel es, dass man Khyona und Isslar, welches ein altertümliches Island mit Fantasyelementen ist, gemeinsam mit Kari erkunden konnte. Auch die Idee, die hinter den Silberfalken steckt, fand ich sehr ansprechend. Der Weltaufbau in Isslar war zudem fesselnd, gut durchdacht und verständlich erklärt, wodurch es mir leicht fiel, mich gemeinsam mit Kari in dieser neuen Welt zurechtzufinden.

Bei der Handlung hatte ich zwischendurch immer mal wieder kleine, ganz kurze Momente gehabt, wo mir der Erzählpart etwas zu lang gedauert hat bzw. wo Beschreibungen von Orten oder von Karis Gedanken zu lang waren. Aber insgesamt hat mir die Story sehr gut gefallen, da viele Fragen und Rätsel aufgeworfen wurden, die ich ergründen wollte und die mich zum Mitdenken angeregt haben. Zudem gab es auch immer wieder einige Actionszenen wie Kämpfe oder andere lebensgefährliche Situationen, in denen die Spannung immens war. Das Ende hat mich zufrieden gestimmt, da Katja Brandis fast alle losen Fäden zusammenzieht und die mir wichtigsten Fragen beantwortet. Gleichzeitig bin ich gespannt, was mich in der Fortsetzung erwarten wird, da ich einige Dinge im Hinterkopf habe, die ich gerne weiterverfolgen würde!

Fazit
Mir hat „Khyona – Im Bann des Silberfalken“ nicht nur aufgrund des gut durchdachten Settings und der hohen Dichte an geheimnisvollen Rätseln gefallen, sondern auch wegen der spannenden und actionreichen Handlung. Diese hatte zwar stellenweise kleinere Längen für mich, aber durch immer wieder eingebaute, brenzlige Situationen konnte ich diese jedes Mal überwinden. Zudem fand ich es klasse, wie mich die Fragen und Rätsel der Geschichte zum Mitdenken und Miträtseln angeregt haben.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Khyona – Im Bann des Silberfalken
2. ???

Veröffentlicht am 30.07.2018

toller Auftakt

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Bei diesem Buch springt einem doch das Cover sofort ins Auge oder nicht? Den genau so war es bei mir der Fall. Ich finde dieses Cover ist wirklich ein Eyecatcher der sich sehen lassen kann. Natürlich war ...

Bei diesem Buch springt einem doch das Cover sofort ins Auge oder nicht? Den genau so war es bei mir der Fall. Ich finde dieses Cover ist wirklich ein Eyecatcher der sich sehen lassen kann. Natürlich war ich durch das Cover und den Klappentext sehr neugierig wie mir die Geschichte zwischen den beiden Buchdeckeln wohl gefallen wird. Das Setting könnte nicht schöner sein, den Island faszinierte mich schon immer. An diesem Land hängt schon etwas mysteriöses, es könnte ja sein das sich dort irgendein Gott nieder gelassen hat, wer weiß? Da ich von der Autorin selbst noch nichts gelesen hatte war ich sehr gespannt wie mir ihr Schreibstil gefallen wird. Dieser war angenehm locker und flüssig sodass ich sofort in diese wunderschöne und bildhafte Geschichte eintauchen konnte. Sagen wir es so, sie hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann gezogen und fasziniert. Schön fand ich auch das es verschiedene Sichtweisen gab, die einen immer die aktuellen Gefühle oder Geschehnisse der Charaktere anzeigen.

Zur Geschichte, Urlaub mit der Familie könnte so schön sein. Doch leider muss Kari mit ihrer neuen Patchwork Familie besagten Urlaub in Island verbringen. Eigentlich wurde sie diesen in Schweden verbringen, um mehr über ihre Wurzeln zu erfahren, wurde aber leider überstimmt. So muss sie nun mit Thorsten, dem neuen Freund von ihrer Mutter, ihrer Schwester und ihren Patchwork Bruder John den Trip durch Island machen. Während dieser entdecken sie einen silberfarbenden Falken der sie scheinbar verfolgt. Kari trifft dann auf zwei Fremde die ihr bedeuten mitzukommen, da sie mit ihr Reiten wollen. Zuerst denkt Kari dies gehört alles zu ihrer Geburtstagsüberraschung, findet dann aber sehr schnell raus das es sich um eine Verwechslung handelt. So gelangt sie in das Reich Islaar, eine Magische Welt voller Elfen, Trolle und Eisdrachen, und muss als die Assassinen Cecily einen wichtigen Auftrag für die Fürstin Lakana ausführen.



” Eins steht fest, dachte Kari. Ich werde hier nicht das hilflose Opfer geben und brav alles machen, was man mir sagt. Ich bin zwar keine Drachin, aber ein Tier, das beißen kann. ” (Im Buch S. 62)



Zu den Protagonisten, Kari Schneider ist alles andere als mutig. Doch kaum ist sie in Islaar, hat sie keine andere Wahl als sich in dieser Welt voller Magie zu beweisen. Da sie fälschlicherweise für die Assassinen Cecily gehalten wird, muss sie für die Fürstin Lakana, die Beraterin ihrer Tochter beseitigen. Kari wagt es aber nicht dieses Missverständnis aufzuklären, da jedem Mensch der durchs Tor ins Reich kommt der Tod droht. Vom Charakter her ist sie sehr neugierig was für die ein oder anderen Probleme in diesem Reich sorgt. Ich mochte Kari schon aber irgendwie wurde ich dennoch nicht ganz warm mit ihr. Sie hat mir manches zu einfach weggesteckt aber ihre Entwicklung im laufe der Geschichte gefiel mir richtig gut. Sie hat im laufe der Zeit deutlich an Selbstbewußtsein zu genommen das gefiel mir sehr.

Man lernt auch die Auftragskillerin Cecily Lindström kennen, die leider zu Spät zum vereinbarten Treffpunkt kommt um in das Reich Islaar zu gelangen. Sie begegnet Karis Familie und bietet ihnen ihre Hilfe bei der Suche nach ihrer Tochter an. Dieses liebe und charmante Mädchen sieht ganz harmlos aus aber ist eine tödliche Gefahr.
Ansonsten gefielen mir auch die vielen Nebencharaktere gefielen mir sehr gut und fand sie echt gut gelungen. Es gibt davon sehr viele die man sofort in sein Herz schließt oder aber auch diese den man nicht gern im dunkeln begegnen möchte.

Die Handlung war wirklich schön gestaltet, dennoch gab es einige Stellen die sich in meinen Augen ein wenig gezogen haben. Auch hätte ich mir ein wenig mehr Spannung gewünscht. Ansonsten gab es viele überraschende Wendungen, einige actionreiche Szenen die einen auf diese tolle und humorvolle Reise mitnehmen. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung und ich hoffe sehr das ich nicht ewig darauf warten muss.



“Khyona – Im Bann des Silberfalken” ist ein schöner und gelungener Fantasyauftakt der mir tolle Lesestunden beschert hat. Das tolle Setting hat mich auf eine tolle Reise mitgenommen, die Lust auf den zweiten Teil der Geschichte macht. Das einzige was ich zu bemängeln hätte wäre, das mir es stellenweise zu langatmig war und ich etws länger brauchte um mit der Protagonistin Kari warm zu werden. Ansonsten kann ich euch es nur empfehlen!