fulminantes Ende einer grandiosen Reihe!
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Harry Potter 7)Das Buch
An eine Rückkehr nach Hogwarts ist für Harry nicht zu denken. Er muss alles daransetzen, die übrigen Horkruxe zu finden. Erst wenn sie zerstört sind, kann Voldemorts Schreckensherrschaft vergehen. ...
Das Buch
An eine Rückkehr nach Hogwarts ist für Harry nicht zu denken. Er muss alles daransetzen, die übrigen Horkruxe zu finden. Erst wenn sie zerstört sind, kann Voldemorts Schreckensherrschaft vergehen. Mit Ron und Hermine an seiner Seite begibt sich Harry auf eine gefährliche Reise durch das ganze Land. Als die drei auf die rätselhaften Heiligtümer des Todes stoßen, muss Harry sich entscheiden. Soll er dieser Spur folgen? Doch welche Wahl er auch trifft – am Ende des Weges wird der Dunkle Lord auf ihn warten …
Cover und Titel:
Das Cover zeigt natürlich Harry und im Hintergrund finden wir dieses Mal Voldemort mit Nagini, die Harry gegenüberstehen. Das Cover passt gut zu diesem finalen Band und auch der Titel spiegelt einen Teil der Geschichte wieder.
Fazit:
Ich habe dem letzten Band der Reihe lange entgegengefiebert, weil ich immer wissen wollte, wie es ausgeht und ob Harry Voldemort besiegen kann. Als ich ihn dann gelesen hatte, war ich ziemlich ernüchtert. Und das gar nicht, weil mir das Buch nicht gefallen hat, sondern weil das Leseerlebnis vorbei war und ich wusste, dass die Geschichte nun ein Ende gefunden hatte.
Dieser Band war voll mit Gefahren für Harry, Ron und Hermine. Nachdem nun auch Dumbledore tot ist, sind die drei auf sich allein gestellt und müssen die Horkruxe zerstören. Doch wie findet man sie? Auf ihrer spektakulären Suche werden wir noch einmal an viele magische Orte mitgenommen. Wir besuchen bekannte Orte wie Gringotts, die Zaubererbank, Hogsmeade und natürlich auch Hogwarts und seine Ländereien. Es endet genau dort, wo alles begonnen hat und wo wir gemeinsam mit Harry vielen Gefahren ins Gesicht geblickt haben, wo wir gelacht, geweint, gezittert, gemeutert, aber auch geliebt und gehofft haben – in Hogwarts. Besonders toll fand ich, dass viele Schauplätze aus den vorigen Bänden noch einmal aufgegriffen wurden, wie die Kammer des Schreckens, die große Halle, der Raum der Wünsche, der verbotene Wald, die heulende Hütte etc. Aber wir lernen auch Harrys Geburtsort in Godric’s Hollow kennen. Die Reise war wirklich spannend und natürlich auch sehr traurig, denn in einem Krieg gibt es immer Verluste.
Die Heiligtümer des Todes werden erst nur kurz gestreift und dann letzten Endes doch noch ausgebreitet. Das Märchen von den drei Brüdern fand ich toll. So gab es wieder hintergrundwissen und man tauchte noch tiefer in die Zauberwelt ein. Außerdem fand ich es sehr interessant Xenophilius Lovegood kennenzulernen.
Besonders gut hat es mir gefallen, dass Snape zum Ende hin noch eine letzte Erinnerung abgeben konnte, damit Harry sie im Denkarium sehen konnte. So fügten sich auch noch restlichen fehlenden Puzzleteile zusammen und ergaben ein großes Gesamtbild.
Ich liebe die gesamte Harry Potter-Reihe, finde aber, dass Joanne K. Rowling nicht sehr zimperlich mit ihren Charakteren umgegangen ist. Sie hat viele Charaktere, die ich wirklich ins Herz geschlossen hatte und die so liebevoll in der Geschichte gezeichnet und entstanden sind, einfach ausgelöscht. Ich habe so gelitten und so viele Tränen vergossen bei dieser Reihe. Die gesamten Bücher haben mich einfach so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich das Gefühl hatte, als müsste ich meine eigenen Freunde hinter mir lassen. Der kleine Ausblick auf die Zukunft hat mich aber mit den vielen traurigen Ereignissen wieder versöhnt. Dieser Band ist ein wunderschöner ereignisreicher Abschluss der Reihe.
Zusammenfassend war diese Reihe einfach wunderbar. Ich habe die Charaktere wirklich sehr ins Herz geschlossen. Joanne K. Rowling hat eine so detailreiche, komplexe, vielschichtige und tiefgründige Welt geschaffen, dass ich selber immer noch auf meinen Brief aus Hogwarts warte.
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