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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2019

Vom Essen und der Freundschaft

Das Rezept unserer Freundschaft
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Das Cover hat mich bezaubert und irgendwie schließe ich auch vom Cover auf die Geschichte. Ich habe mehr erwartet, mehr Rezepte, mehr Tiefgang, sympathischere Charaktere. Das war mir ein bißchen zu oberflächlich.
Was ...

Das Cover hat mich bezaubert und irgendwie schließe ich auch vom Cover auf die Geschichte. Ich habe mehr erwartet, mehr Rezepte, mehr Tiefgang, sympathischere Charaktere. Das war mir ein bißchen zu oberflächlich.
Was aber beeindruckt, die Freundschaft der Vier. Wenn es darauf ankommt, sind sie füreinander da, da spielt dann auch ein Streit keine Rolle mehr.
Billy eine 40jährige New Yorkerin, mit Bindungsängsten und Geldmangel, aber sie kann gut kochen, hat schon lange den Plan vom eigenen Restaurant.
Nach eine heftigen Streit verläßt sie New York und zieht Hals über Kopf aufs Land. Dort freundet sie sich mit dem Besitzer eines Restaurants an und macht ihm einen Vorschlag. Sie mietet einen Foodtruck, übernimmt die Reste vom Lokal und zaubert daraus Köstlichkeiten.
Ob sie Erfolg hat, vielleicht endlich den Richtigen findet, wird mit schöner Leichtigkeit erzählt. Für mich eine Geschichte für zwischendurch!

Veröffentlicht am 31.07.2018

Ein Zwillingspaar sucht sich

Mitternachtsmädchen
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Der Titelhat mich irgendwie gereizt, auch das Cover bietet einen Bezug zum Inhalt!

Erzählt wird die Geschichte von April und May, die in den 20er Jahren von ihrer Mutter im Old Inn einer Kneipe in der ...

Der Titelhat mich irgendwie gereizt, auch das Cover bietet einen Bezug zum Inhalt!

Erzählt wird die Geschichte von April und May, die in den 20er Jahren von ihrer Mutter im Old Inn einer Kneipe in der Grafschaft Kilborough geboren wurden. Ihre Mutter, stets getrieben von ihren Sehnsüchten, hat sie kurz nach ihrer Geburt weggegeben. Sie störten nur auf ihrem weiteren Weg und waren zudem von dem Mann, der sie verlassen hatte, gezeugt worden. April wurde an eine deutsche Familie verschachert und May blieb bei der Pensionswirtin.

Im folgenden werden die Lebenswege der Zwei sehr schön geschildert, wie auch die unglaubliche Sehnsucht nach etwas nicht beschreibbaren. Alle aufsteigenden Fragen wurden von den Eltern weggewischt oder totgeschwiegen. Erst spät erfuhren sie, daß sie eigentlich Zwei sind und machen sich auf den Weg zueinander. Hier erleben sie allerhand dramatisches, verpassen sich kurzfristig, die eine trifft ihre noch lebende Adoptivmutter, die sie allerdings auf den falschen Weg schickt. Wie sie sich dann doch finden ist lesenswert, allerdings schon wieder mit Dramatik besetzt. Es gibt sehr schöne originelle Nebenschauplätze, wie das Old Inn und Molly, auch die Szenen in Berlin sind so geschildert, daß man mitten dabei ist. So viele interessante Charaktere, Molly, Mary, Rupert, die Meissners, Tilly und Tante Henni und ein Aufenthalt in Afrika ist auch noch dabei, auch die politische Situation wird angesprochen.

Rundum eine schöne leichte Geschichte, mit immer wieder interessanten Wendungen.


Veröffentlicht am 11.05.2018

SüßeTräume machen nicht immer glücklich, aber manchmal schon

Die Tortenkönigin
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Eine unterhaltsame Sommerlektüre, leicht zu lesen. Der Leser weiß ziemlich schnell worauf es hinaus geht.Die Geschichte ist gut gemacht und die verschiedenen Charaktere sehr gut ausgearbeitet.Sei es jetzt ...

Eine unterhaltsame Sommerlektüre, leicht zu lesen. Der Leser weiß ziemlich schnell worauf es hinaus geht.Die Geschichte ist gut gemacht und die verschiedenen Charaktere sehr gut ausgearbeitet.Sei es jetzt die hochnäsige Schwester, die treue Freundin, Leon und sein Manager, der eine erstaunliche Wandlung durchmacht. die Eltern und noch viele mehr. Sehr gut merkt man, daß die Autorin von dem Metier Kochen und Backen eine Menge versteht.Mehr als einmal wurde mein Appetit kräftig angeregt.
Die Geschichte:
Helene, ist der Liebe wegen nach Paris gezogen. Ihr Freund ein Mittelklassesänger und sein Manager sehen hier größere Chancen und auch Helene möchte eine kleine Konditorei eröffnen.Der Laden ist auch schon gefunden, die Hochzeitstorte geplant, da fällt Helene auf den Boden der Tatsachen.Sie geht zurück in ihren Heimatort.Die Eltern beleidigt, wollen nichts mehr von ihr wissen.
Wie es Helene schafft, ihre Eltern umzudrehen, was Patrick für eine Rolle spielt und wer Majestic ist, daß müssen sie lieber Leser selber rauskriegen. Spaß und Lust auf Süßes garantiert.

Veröffentlicht am 12.04.2018

Adele und Viola und ein Erbe in Süditalien

Eine Liebe in Apulien
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Geschichte:
Violas Großmutter stirbt und hinterläßt ihr ein unglaubliches Erbe, um das heftig gekämpft wird. Dafür muß Viola erstmal eine Zeit in Apulien verbringen.Schafft sie es, das Erbe zu bewahren? ...

Geschichte:
Violas Großmutter stirbt und hinterläßt ihr ein unglaubliches Erbe, um das heftig gekämpft wird. Dafür muß Viola erstmal eine Zeit in Apulien verbringen.Schafft sie es, das Erbe zu bewahren? Es gibt noch eine Hinterlassenschaft, ein Junge und viele viele, Fragen.Was hat Viola geerbt? Wird Viola durchhalten, was passiert mit dem Jungen, wer ist sein Vater? Leider hat sich Viola auch noch unglücklich verliebt, ihr Angebeteter fühlt sich anderweitig gebunden!
Wie Viola versucht sich durchzukämpfen ist nicht schlecht zu lesen. Die Landschaftsschilderungen sind sehr gut, nur nach meiner Meinung wenig Apulientypisch, könnte auch Toscana sein.
Ein nettes Buch für den Urlaub, ein paar schöne Lesestunden! Mitgerissen hat es mich leider nicht.

Veröffentlicht am 23.03.2018

Geld macht nicht immer glücklich, eine Biographie

Alles Geld der Welt
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Eigene Meinung:
3 Sterne wegen der wirklich guten Recherche. Obwohl mir die Quellenangaben fehlen, ein Bild ab und zu wäre auch nicht schlecht gewesen. Der Stammbaum ganz vorne ist sehr gut, aber es wird ...

Eigene Meinung:
3 Sterne wegen der wirklich guten Recherche. Obwohl mir die Quellenangaben fehlen, ein Bild ab und zu wäre auch nicht schlecht gewesen. Der Stammbaum ganz vorne ist sehr gut, aber es wird anstrengend bei so einem dicken Buch immer wieder vorzublättern.
Der Klappentext auf der Rückseite verspricht eigentlich einen Roman.
Ich habe auch noch nie eine Biographie als Buch zum Film gelesen. Von der Entführung handelt auch nur ein kleiner Teil. Ich hätte mir gewünscht, daß man mehr von der damaligen Dramatik mit bekommen würde.
Als Biographie an sich, ist es eine ganz tolle Geschichte, es vermittelt einem, daß es die "Superreichen" auch nicht immer leicht haben.
Zuviel Geld kann auch eine schwere Last sein und den Charakter ganz schön verderben.
Das Buch
Es ist die Geschichte eines Mannes, der einmal der reichste Mann der Welt war.
Woher kam das Geld? Wie hat das ganze angefangen? Wie war Jean Paul Getty am Lösegeld seines Enkels beteiligt. Warum lesen wir im Buch von Liz Taylor? Leben heute noch Gettys? All das und noch einiges mehr wird aufgeklärt.
Die Welt der Gettys und der Superreichen sehr interessant! Lesenswert!