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Veröffentlicht am 31.07.2018

Eine Dystopie ohne Liebesgeschichte

Trance
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Auf den ersten Blick hat mir der Titel, das Cover und der Klappentext gefallen. An Dystopien dieser Art komme ich sowieso schlecht vorbei. Das Buch hatte ich mir daher gleich nach Erscheinen auf der Buchmesse ...

Auf den ersten Blick hat mir der Titel, das Cover und der Klappentext gefallen. An Dystopien dieser Art komme ich sowieso schlecht vorbei. Das Buch hatte ich mir daher gleich nach Erscheinen auf der Buchmesse gekauft und sogar signiert von Veronika.

In der Geschichte geht es um Kimberly, die in der Unterwelt lebt. Ihr Leben besteht hauptsächlich aus Arbeiten gehen und schlafen. Täglich schluckt sie eine Pille, die sich Elysium nennt, die ihr und den Menschen in der Unterwelt ewiges Leben verspricht. Die Kehrseite ist allerdings, dass das Mittel jegliche Erinnerungen löscht.
Die Menschen existieren und funktionieren einfach nur, sie leben in einer sogenannten Trance.
Es gibt noch eine Oberwelt, die aus der Regierung und höherrangigeren Menschen besteht.
Als Kim ein Tagebuch findet, kehren bruchstückhafte Erinnerungen zurück, die sie über Dasein nachdenken lassen. Zudem trifft sie auf eine Gruppe von Rebellen, die die Regierung in der Oberwelt stürzen wollen. Kim schließt sich der Gruppe an. Wird es ihnen gemeinsam gelingen? Und erfährt Kim, wer sie einst mal war?

Kim wirkte anfangs noch etwas kalt, aber was natürlich verständlich war, denn wenn man keine Erinnerungen hat, wie kann man da großartig Gefühle zeigen. Im weiteren Verlauf wurde sie offener und ihre Gedankengänge waren für mich schlüssig.
Mit allen Rebellen konnte ich mich nicht anfreunden. Das lag aber daran, dass nicht zu jedem etwas oder mehr erzählt wird. Über den ein oder anderen hätte ich gerne noch mehr erfahren, denn jeder Rebell hat sein Päckchen zu tragen.

Die Geschichte ist in das jetzige Geschehen, in Tagebucheinträgen und Erinnerungsfetzen aufgeteilt. Dieses baute die Spannung gut auf. Jedoch gab es an manchen Stellen zu Anfang keine direkte Abgrenzung zu den Tagebucheinträgen und den Gedankengängen von Kim. Bei dem Formfehler musste ich dann doch die Stellen noch einmal nachlesen, was etwas störend war.

Die drückende Atmosphäre und Stimmung, die in dieser dystopischen Welt herrscht, konnten mir die Autorinnen gut vermitteln. Außerdem regt die Geschichte zum Nachdenken an, was für mich auch eine Dystopie ausmacht. Es werden gesellschaftskritische Themen verarbeitet, die zwischen Zeilen zu lesen sind oder interpretiert werden können.

Die Geschichte rund um Kim und den Rebellen war durch den schönen, fast schon poetischen Schreibstil des Autorenduos flüssig zu lesen.

Was ich außerdem sehr gut fand, dass die Geschichte ohne viel Romantik auskommt. Es fehlt an keiner Stelle. Es wird bewiesen, dass ein Buch auch ohne direkte Liebesgeschichte auskommen kann und trotzdem spannend bleibt.

Das Ende fand ich auch gelungen, da sich alles zusammenfügt, Geheimnisse und offene Fragen aufgedeckt werden.

Fazit: Die Autorinnen haben eine zum Nachdenken anregende Dystopie geschaffen, die mit spannungsvollen Momenten belebt wird und ohne Liebesgeschichte auskommt. Bis auf ein paar kleine Makel konnte mich die Geschichte inhaltlich und durch den schönen Schreibstil überzeugen.

Veröffentlicht am 10.05.2018

Ein aufregendes Setting

Fallende Stadt
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Der Klappentext hörte sich nach einer spannenden Dystopie an. Da ich Dystopien sehr gerne mag, musste ich es mir einfach vormerken. Und ich habe mich sehr gefreut als ich es vom Verlag bekommen habe.

Die ...

Der Klappentext hörte sich nach einer spannenden Dystopie an. Da ich Dystopien sehr gerne mag, musste ich es mir einfach vormerken. Und ich habe mich sehr gefreut als ich es vom Verlag bekommen habe.

Die Grundidee in einer schwebenden Stadt über der Erde zu leben, gefiel mir sehr gut. Die Menschen leben dort friedlich, abgeschottet und nach gewissen Regeln. Auch die Protagonistin Morgan lebt in der schwebenden Stadt Internment. Sie führt ein beständiges Leben, geht zur Schule und verbringt Zeit mit ihren Verlobten und Freunden sowie ihrer Familie.

Mit Morgan musste ich leider erst einmal warm werden. Mir kam es so vor, als würde sie alles und jeden blind vertrauen und hinter ihrem vollbehüteten Leben verstecken. Erst nachdem einige Ereignisse passieren, konnte ich mich mit ihr anfreunden. Sie beginnt dadurch mehr aus sich herauszukommen und auch einige Dinge anders zu sehen, die ihr weiteres Leben verändern könnten.
Ihr Verlobter Basil war für mich nur eine Randfigur. Er taucht hier und mal da auf und steht stets hinter Morgan, was zwar sehr schön sein kann, aber dadurch wirkte er zu lieb.
Pen, die Freundin von Morgan, ist eher ein undurchsichtiger Charakter und sorgt für einige Überraschungen. An manchen Stellen wusste ich nicht, wie sie wirklich über die Stadt und die Regeln denkt. Aber trotzdem hat sich mich auf ihre Art beeindruckt.
Auch ihre Familie, vor allem ihr Bruder, hüten einige Geheimnisse. Erst nach und nach erfährt man einige Dinge. Ich denke, dass hier noch einiges im Verborgenen geblieben ist und hoffe, im Folgeband mehr darüber zu erfahren.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht ganz so leicht, da es viele Aneinanderreihungen gab. Zum einem musste ich erst mit den Charkateren warm werden und dann die Welt bzw. die schwebende Stadt und die Regeln, die dort herrschen, kennenlernen. Die Spannung erhöhte sich erst zu einem späteren Zeitpunkt, erst als einige Geschehnisse ins Rollen kamen. Mit dem Schreibstil musste ich mich zudem erst einmal anfreunden, vieles kam am Anfang ins Stocken. Aber das legte sich nach einer Weile und ich konnte die Geschichte flüssiger lesen, als diese auch mehr an Fahrt aufnahm.

Die Dystopie besticht durch das Setting, was typische Elemente beinhaltet, was ich sehr mochte. Ein Stadt, ein System, was die Menschen zusammenhalten und glücklich leben lassen soll. Dennoch ist der Wille da, das Unbekannte zu entdecken und auch herauszufinden, ob wirklich alles so perfekt ist, wie es scheint. Dies hat die Autorin gut umgesetzt. Gerne möchte ich noch mehr darüber lesen.

Fazit: Auch wenn ich erst einmal mit den Charakteren warm werden musste, gefiel mir die Geschichte gut, vor allem voran das Setting wurde gut umgesetzt. Die Autorin bedient sich dystopischer Elementen, die für Spannung sorgten. Gerne möchte ich im Folgeband mehr darüber erfahren, wie sich das Leben in der schwebenden Stadt Internment entwickelt und sich auch die Charaktere weiterentwickeln.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an die cbt Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 01.05.2018

Sehnsucht nach Liebe

Ewiglich die Sehnsucht
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Das Buch war schon ewiglich auf meiner Wunschliste. Im Thalia habe ich die Reihe günstig erstanden, da die Buchpreisbindung weggefallen ist. Da musste ich einfach zuschlagen.

Schon damals stach mir das ...

Das Buch war schon ewiglich auf meiner Wunschliste. Im Thalia habe ich die Reihe günstig erstanden, da die Buchpreisbindung weggefallen ist. Da musste ich einfach zuschlagen.

Schon damals stach mir das Cover ins Auge. Der Klappentext brachte mich außerdem dazu, dass Buch auf meine Wunschliste zu packen.

Die Geschichte beginnt damit, dass Nikki sich mit Cole in der Unterwelt befindet. Ihre Erinnerungen sind nur schemenhaft. Aber sie weiß, dass sie zurückkehren muss, um ihre große Liebe Jack noch einmal zu sehen. Aber in der realen Welt verbleibt ihr nicht viel Zeit, denn einmal in der Unterwelt angekommen, muss man eigentlich dort verbleiben.

Wie und warum sie in die Unterwelt gekommen ist, erfährt man erst nach und nach.

Das Besondere, aber auch gleichzeitig verwirrende an der Erzählweise ist, dass sich die Geschichte im Jetzt und in der Vergangenheit abspielt. Die einzelnen Kapitel sind mit Zeitangaben versehen. Damit musste ich mich erst einmal anfreunden. Die ersten Kapitel ließen sich daher noch schleppend lesen. Aber dann kam ein guter Lesefluss auf. Die Kapitel mit den Zeitangaben sollen zugleich auch auf den Höhepunkt hinarbeiten.

Außerdem erfährt man in den Kapiteln der Vergangenheit auch, wie sich die Liebe zu Jack entwickelte. Die Rückblicke empfand ich als sehr angenehm.

Nikki wirkt anfangs eher kalt und emotionslos. Jedoch wurde ihr jeglicher Schmerz und jegliche Empfindungen in der Unterwelt entzogen. Einzig die Liebe zu Jack hält sie im Hier und Jetzt. Davon wurde sich auch in der Unterwelt getragen, um nicht ganz ins Ewigseits abzudriften. Nach einiger Zeit in der Realität findet sie aber ihre Emotionen und auch ihre Träume wieder.

Jack ist der Aufreißer in der Schule, der It-Boy schlechthin. Doch mit Nikki hat er eine besondere Beziehung. Es ist nicht nur eine Affäre, sondern die wahre Liebe.

Als Nikki und Jack langsam wieder auftauen, spürt man den Zauber ihrer Liebe. Die Liebe, die sogar das Ewigseits überdauern kann.

Jedoch spielt Cole eine bedeutende Rolle. Cole ist ein Ewiglicher, der sich in der normalen Welt als Rockmusiker ausgibt. Er lässt keine Gelegenheit aus, um sich von Sterblichen zu nähren. Auch von Nikki weicht er nicht ab. Er erinnert sich immer wieder daran, dass ihr nicht viel Zeit im Jetzt und Hier bleibt. Cole ist ein undurchsichtiger Charakter. Man weiß oft nicht, was seine Intension ist, ob vielleicht doch auch Gefühle dahinter stecken.

Die Autorin schaffte eine besondere Welt mit wahrer Liebe, gepaart mit Fantasy und griechischer Mythologie. Eine schöne Mischung, die die Geschichte in ihren Elementen vorantreibt und auch einige Überraschungen bereithält. Das Ende hat es so also auch noch mal in sich, mit einem Cliffhanger inbegriffen.

Fazit: Ein gelungener Auftakt der Ewiglich-Trilogie. Ewiglich die Sehnsucht beschreibt die Sehnsucht nach Liebe...Liebe, die Ewigkeiten überdauern kann. Bis auf kleine Makel, konnte mich die Autorin mit ihrer fantasievollen und mystischen Geschichte überzeugen.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Eine gute Fortsetzung der Love Vegas-Reihe

Game of Passion
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Achtung…evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe!

Weiter geht die Love-Vegas-Reihe mit „Game of Passion“. Ich war schon sehr gespannt, wie es weitergeht und ob man auf die Spur des Täters kommt.

Die Geschichte ...

Achtung…evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe!

Weiter geht die Love-Vegas-Reihe mit „Game of Passion“. Ich war schon sehr gespannt, wie es weitergeht und ob man auf die Spur des Täters kommt.

Die Geschichte beginnt damit, dass Emma bei ihrer Mutter in Palm Springs wohnt. Sie braucht erst einmal etwas Abstand von den Geschehnissen in Las Vegas. Dennoch ist Jamie an ihrer Seite und versucht sie vor weiteren Gefahren zu beschützen. Denn ein Stalker, der Fotos verbreitet, hat es auf die Gruppe rund um Emma und Jamie abgesehen. Des Weiteren tritt auch Emma in den Fokus der Ermittlungen zum Tod von Jamie’s Vater. Außerdem kommt sie einem Familiengeheimnis näher. Emma begibt sich daher selbst auf die Suche nach Hinweisen. Was wird sie herausfinden?

Das Cover des Buches ist wieder sehr schön gestaltet. Diesmal mit einem blauen Glitzerton, passend zum Las Vegas-Glamour.

Emma ist wieder sehr tough, gerade indem sie sich auf eigene Faust auf die Suche nach Hinweisen begibt und auch wo sie mehr über die Vergangenheit ihrer Familie erfährt. Außerdem lässt sie sich ungern etwas sagen, auch wenn Jamie sie nur beschützen will. Sie wirkt dadurch etwas stur.

Jamie gibt sich hier als großer Beschützer und gibt Emma den nötigen Halt, auch wenn er damit bei ihr ziemlich aneckt. Er versucht sein Möglichstes zu tun und lässt sich nichts einreden. Er ist nun mal beschützend und besitzergreifend. Aber gerade das macht ihn sympathisch.

Das Buch besticht wieder durch den flüssig leichten Schreibstil. Auch wenn in diesem Band viel passiert, hat man das Buch schnell durchgelesen.

Die Leidenschaft im Buch kommt diesmal nicht zu kurz, aber auch der Fokus nach der Tätersuche tritt in den Vordergrund. Außerdem erfährt man einige Geheimnisse. Aber trotzdem bleiben viele Fragen offen.

Die Spannung der Geschichte blieb für mich eher konstant. Auch das Ende besticht nicht durch ein großes Überraschungsmoment, aber trotzdem so, dass man weiterlesen möchte.

An das Alter der Protagonisten musste ich mich erst wieder gewöhnen. Sie sind noch recht jung, aber geben sich eher wie junge Erwachsene, die schon einiges durchlebt haben.

Die ganze Zeit über habe ich gerätselt, aber ich habe bis jetzt keine Idee, wer der Mörder sein könnte. Auch wenn einige Geheimnisse gelüftet werden und einige Geschehnisse uns näher zu den Täter bringen, bleibt es suspekt.

Man möchte gerne weiterlesen, um zu erfahren, welche Rätselhaftigkeiten noch ans Tageslicht kommen und auch, wer der Mörder ist.
Außerdem möchte man, dass Emma und Jamie zum Höhepunkt ihrer Liebe kommen.

Dennoch hinterließ dieser 2. Band nicht das große Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Es ist ein guter Mittelband, um uns näher dem Ende bzw. zur Auflösung der offenen Fragen zu bringen.

Fazit: Es ist eine gute Fortsetzung der Love-Vegas-Reihe, ein netter Roman für Zwischendurch mit konstanter Spannung. Ich freue mich schon auf den Abschlussband „Game of Destiny“, um endlich zu erfahren, wer der Mörder ist.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Gelungener Auftakt

Silberschwingen 1: Silberschwingen
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Schon vor Erscheinen wusste ich, dass ich das Buch lesen möchte. Die Geschichte um Thorn und den Schwingen klang vielversprechend. Ich durfte die Geschichte vorab als e-book lesen. Leider kommt auf dem ...

Schon vor Erscheinen wusste ich, dass ich das Buch lesen möchte. Die Geschichte um Thorn und den Schwingen klang vielversprechend. Ich durfte die Geschichte vorab als e-book lesen. Leider kommt auf dem Kindle das wunderschöne Cover nicht so zur Geltung. Daher denke ich, dass das Buch noch im Hardcover-Format bei mir einziehen wird.

Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, der schon viel Spannung birgt. Allerdings weiß man nicht, was bis dahin geschehen ist.

Thorn ist bis kurz vor ihrem 16. Geburtstag ein normales Mädchen, die in London lebt und noch zur Schule geht. In ihrer Schule ist sie die schnellste Staffelläuferin. Jedoch machen sich immer mehr Schmerzen in ihrem Rücken bemerkbar. Damit zieht sie die Aufmerksamkeit der Shades, eine Clique von eigenartigen Jungs von ihrer Schule, auf sich. Warum sieht sie auf einmal Flügel an ihnen? Riley, der Anführer der Shades, klärt sie auf, dass sie ein Halbwesen der Silberschwingen ist. Die Shades sind allerdings Rebellen der Silberschwingen und sind nicht immer gesetzestreu.

Natürlich ruft das auch den Sohn des Clanoberhaupts der Silberschwingen auf den Plan, denn Halbwesen darf es ihrer Welt gar nicht geben. Lucien York möchte gerne in den Fußstapfen seines Vaters, den Laird, treten und versucht alles um ihm gerecht zu werden.

Die Autorin schaffte es mit ihrem flüssigen und bildhaften Schreibstil mich schnell in die Geschichte hineinzuziehen. Ich wollte daher schnell weiterlesen und mehr über die Gesetze der Silberschwingen lesen. Auch wollte ich mehr über die verschiedenen Charaktere erfahren.

Thorn wirkte für mich allerdings manchmal etwas zu flach. Einerseits war sie ängstlich, was wiederum verständlich war, aber anderseits auch sehr stark. Die Gegensätzlichkeit hat mich manchmal etwas gestört. Dennoch macht sie eine unglaubliche Entwicklung mit. Man möchte ihr gerne an manchen Stellen das Leiden abnehmen.

Riley war der typische Rebell, der sich für seine Gruppe opfert. Da die Geschichte schnell voranschreitet, erfährt man leider gar nicht so viel von ihm. Aber er ist ein geselliger und liebenswerter Charakter.

Tja, und Lucien York ist sehr furchteinflößend und herrisch, hat aber auch einen weichen Kern. Er wirkt undurchschaubar und muss hart nach außen zu wirken, damit er sich als Anwärter des Clanoberhauptes behaupten kann.

Die Nebencharaktere sind passend gestaltet, aber ich hoffe, über den ein oder anderen noch etwas mehr zu erfahren.

Die Dreiecks-Liebesgeschichte, die eigentlich keine ist, fand ich trotzdem etwas nervig. Ich habe das Ende daher auch nicht richtig verstanden. Mir ist bewusst, dass die Autorin noch einen Wendepunkt erreichen wollte, aber irgendwie war mir das zu sehr gewollt.

Dennoch möchte ich gerne den Folgeband lesen, da ich wissen möchte, wie die Geschichte endet. Ich hoffe, dann auch noch mehr über die Silberschwingen zu erfahren.

Denn Schreibstil und die Idee zu den Silberschwingen fand ich nämlich sehr gelungen.
Durch den bildhaften Schreibstil konnte ich das Aufschlagen der Schwingen regelrecht spüren und fand mich in der Atmosphäre des grauen Londons wieder.

Auch den Einbau der wechselnden Erzählperspektive von Thorn und Lucien fand ich gut, um einen Einblick in die Gefühlswelt der beiden zu bekommen. Auch wenn diese bei Thorn manchmal nicht nachvollziehbar war.

Fazit: Ein gelungener Auftakt, der mit einer wunderbaren Grundidee überrascht. Auch wenn die Charaktere und die Liebesgeschichte etwas undurchsichtig waren, möchte ich gerne wissen, wie es weitergeht. Die Autorin konnte mich mit ihrem bildhaften Schreibstil überwältigen.

Bewertung: 4/5

Vielen Dank an Netgallery und den Planet!-Verlag für das Rezensionsexemplar.