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Veröffentlicht am 31.07.2018

Ganz gut

Madness
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Inhalt:

“Ich hätte wissen müssen, dass es keine gute Idee war, dem Kaninchen quer durch London zu folgen.
Doch wer hätte denn ahnen können, dass dieses ...

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Inhalt:

“Ich hätte wissen müssen, dass es keine gute Idee war, dem Kaninchen quer durch London zu folgen.
Doch wer hätte denn ahnen können, dass dieses seltsame flauschig weiße Ding mit der Taschenuhr mich hierher bringen würde? Ich meine, wo bin ich hier überhaupt?

Die Bäume bestehen aus Kupfer und ihre Blätter wiegen schwer wie Blei. Überall schwirren Käfer mit Flügeln aus Glas umher und am Firmament drehen sich gigantische Zahnräder, als würden sie allein diese Welt in Bewegung halten. Und dann … ist da noch Elric. Ein Junge, aus dem ich einfach nicht schlau werde und der so herz- und emotionslos scheint. Doch ich bin entschlossen, sein Geheimnis zu lüften, um zu erfahren, was der Grund für seine Gefühlskälte ist.
Oh, und falls ich es noch nicht erwähnt habe: Ich bin übrigens Alice. Und wie es scheint, bin ich im Wunderland gelandet… kennst du vielleicht den Weg hinaus?”
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

In der Nacht des 4. Juli, traf ich eine Entscheidung, die mein ganzes Dasein beeinflussen sollte.

Das Cover finde ich wirklich toll, das Gold und auch das Herz in der Mitte passen wie die Faust aufs Auge. Durch die Uhrzeiger wird das ganze noch mehr auf den Inhalt gebogen, sodass man schon eine kleine Vorstellung vom Wunderland bekommen kann.

Der Schreibstil von der Autorin war gut zu lesen, mir persönlich aber oftmals zu philosophisch gezwungen. Ich würde einfach behaupten, dass ihr sowas nicht liegt. Wenn ich im Vergleich ein Werk von Marie Graßhoff nehme, bei deren Büchern ich sofort in diesem philosophischen Schreibstil gefangen bin, habe ich hier eher ein anstrengendes Gefühl.

Alice geht mit ihren Freundinnen weg, als sie sie verliert und dann ein weißes Kaninchen mit Metallbeinen sieht. Nach einer Verfolgungsjagd fällt Alice in ein Loch und findet sich im Wunderland wieder, wo sie auf verrückte Gestalten trifft und heraus findet, dass sie eine große Bestimmung hat.

Puh, also irgendwie tue ich mir mit diesem Buch wirklich schwer. Es hat mir insgesamt gut gefallen allerdings waren Aspekte dabei, die nicht meins waren. Ich fange vorne an. Alice ist hier ein Punk, jemand der anders sein will, aber im Laufe des Buches hat sie mich nur an jede andere 0815-Protagonistin erinnert. Sie war nicht anders, höchstens uneinsichtig und stur. Die Einleitung mit der Party fand ich ganz gut, nicht zu lang und nicht zu kurz, man erfährt hier schon fast alles über Alice Leben, dadurch war ihre Person gleich zu Beginn fertig beschrieben, es gab fast nichts mehr über sie heraus zu finden.

Als sie dann ins Wunderland kommt, war die Handlung fast eins zu eins aus der richtigen Alice-Geschichte. Es war mir doch zu ähnlich, auch wenn sich das Wunderland selber sehr unterscheidet. Dann auch noch der Hutmacher. Wenn ich an einen menschlichen Hutmacher denke, kommt Johnny Depp in meine Gedanken. So habe ich mir hier auch eine junge Alice vorgestellt, die zusammen mit Johnny Depp auf Reisen geht, obwohl er fast gleich alt ist wie sie. Dies hat sich dann auch nicht gerade positiv auf die Liebesgeschichte in meinem Kopf ausgewirkt. Wenn ich schon bei der Liebesgeschichte bin: Es ging mir zu schnell. Viel zu schnell. Das Buch soll über einige Tage oder Wochen, so sicher bin ich mir nicht, spielen, beim Lesen kommt es einem aber so vor, als wäre sie nur ein paar Stunden dort und dadurch hat man auch so ein komisches Gefühl bei der Liebesgeschichte. Es passte einfach nicht.

Was man positiv sagen kann ist, dass Grinser absolut gelungen ist. Ich liebe ja die Grinsekatze und sein Charakter in diesem Buch ist herrlich. Er hat Witz und hilft Alice trotzdem immer weiter. Auch die Aufgabe, die Alice gestellt bekommt und wie das alles mit ihrer Vergangenheit zusammen hängt, fand ich wirklich gut. Die Umsetzung dann eher nicht so. Sie reisen ewig durchs Wunderland nur um dann den großen Showdown in zwei Seiten abzuhacken. Hier hätte ich mir mehr Beschreibung gewünscht, es war schon fast langweilig.

Alice ging mir die meiste Zeit sowieso sehr auf den Keks, sie mochte ich einfach nicht, ebenso wie den Hutmacher. Beide sind richtig stumpf und haben nicht unbedingt viel Grips. Jaja, ich mochte eigentlich nur Grinser in dem Buch. Dies soll aber nicht heißen, dass ich das Buch nicht mochte, im Gegenteil. Ich habe es gerne gelesen, nur habe ich einige Kritikpunkte. Sogar das Ende war blöd. Ich hätte mir viel mehr erwartet als diesen komischen Epilog.

Fazit:

Trotz vieler Kritikpunkte hat mir das Lesen doch Spaß gemacht. Ich liebte die Szenen mit Grinser und auch das Wunderland zu erkunden. Wenn die Autorin nicht so gezwungen philosophisch geschrieben hätte, hätte ich mir auch leichter getan, aber trotzdem bin ich gespannt, wie ihre neuen Bücher werden. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Geht so

Magic Academy - Das erste Jahr
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Inhalt:

Before the age of seventeen, the young men and women of Jerar are given a choice –pursue a trade or enroll in a trial year in one of the realm’s three war schools to study as a soldier, knight, ...

Inhalt:

Before the age of seventeen, the young men and women of Jerar are given a choice –pursue a trade or enroll in a trial year in one of the realm’s three war schools to study as a soldier, knight, or mage…

For fifteen-year-old Ryiah, the choice has always been easy. Become a mage and train in Combat, the most prestigious faction of magic.

Yet when she arrives, Ry finds herself competing against friend and foe for one of the exalted apprenticeships. Everyone is rooting for her to fail–first and foremost among them is Prince Darren, the school prodigy who has done nothing but make life miserable since she arrived.

Will she survive, or will her dream go down in flames?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

„“Don’t look now“, I said softly. Did I sound calm? I hoped so. It was hard to tell with the frantic beating in my chest.“

Das Cover finde ich ganz ok. Es ist düster, wie auch die Atmosphäre in dem Buch, aber die Leute da oben sehen viel zu grimmig aus. Ich denke mal, dass die Frau Ryiah sein soll und der Mann Darren. Zu Darren passt es ja, aber Ryiah bräuchte nicht so einen finsteren Gesichtsausdruck zu haben. Ansonsten gefällt mir die Schrift sehr gut, die ist wirklich gelungen!

Der Schreibstil war nicht ganz so meins. Die Autorin schreibt wirklich anders als viele andere und schafft somit einen ganz neuen Stil. Da es aber ihr Debüt ist, kann man über einen noch eher unerfahrenen Schreibstil hinwegsehen. Das gesamte Buch ist aus der Sicht von Ryiah geschrieben, somit kann man sich sehr gut in ihren Charakter hineinversetzen. Die Autorin benutzt nicht allzu schwierige Wörter und wenn man die englische Sprache halbwegs beherrscht hat man kein Problem mit dem Buch. Aber sie hat sehr oft Wortwiederholungen eingebaut, was mich sehr gestört hat. Das Wort „non-heir“ kommt geschätzt auf jeder Seite mindestens einmal vor.

Zu Beginn lernt der Leser Alex und Ryiah kennen. Sie sind Zwillinge und auf dem Weg zur Magier-Akademie um dort ausgebildet zu werden. Allerdings schaffen es jedes Jahr nur 15 Bewerber länger als ein Jahr in dort zu bleiben. Es ist beiden schon klar, dass es schwer wird, aber als auch noch der Prinz dort auftaucht wird alles noch komplizierter.

Ich weiß ja gar nicht was ich zu dem Buch sagen soll. Ich habe mir eine spannende Magierschule erwartet, mit harten Trainings und Kämpfen und sowas, aber da waren meine Erwartungen wahrscheinlich einfach zu hoch. Hier kommt mal mein versuch alles, was sich bei dem Buch empfunden habe, in Worte zu fassen.

Der Beginn war schon sehr vielversprechend, es ging gleich mit einem Überfall los und man konnte schon erahnen, dass Ryiah eine taffe Frau ist und sich nichts gefallen lässt. Bei der Akademie angekommen, nach einigen Strapazen, die natürlich nicht fehlen dürfen, erfahren sie wie alles abläuft. Dieses System hat mir persönlich eigentlich gut gefallen. Die Schüler haben ein Jahr Zeit zum trainieren und sich dann zu beweisen, 15 dürfen bleiben, je fünf für jede Richtung (Kampf, Heilung, Alchemie), der Rest muss gehen. Es war aber auch klar, dass es zu Beginn verwirrend sein kann, wenn so viele Leute dabei sind aber es wurde in dem Buch nur auf Ryiah, Alex, Ella, Darren und Priscilla geachtet, die anderen Charaktere waren vollkommen egal. Dies hat positive aber auch negative Seiten. Einerseits kann man sich so voll und ganz auf die Hauptcharaktere konzentrieren, andererseits hat die Story dann nicht diese Wirkung auf den Leser, wenn man immer nur von den gleichen Personen liest. Ich hätte mir ein paar mehr Charaktere gewünscht.

Weiters fand ich diese drei Ausbildungsrichtungen verwirrend. Der Leser wird einfach in die Story geworfen ohne große Erklärungen und man muss sich selber zusammenreimen, was diese drei Richtungen denn nun genau sind. Allgemein wurde mir in diesem Buch viel zu wenig erklärt, sodass ich mich öfters nicht auskannte. Einige Dinge wurden mir erst am Ende klar, andere verstand ich bis dato nicht.

Auch die Story selbst ist im Kreis geschrieben. Ry lernt, Ry versagt, Ry lernt mehr und versagt wieder. Es passiert einfach nichts anderes, als dass sie ihre Magie trainiert und doch immer wieder scheitert, sei es nun bei Duellen oder Tests. Dieses Buch hat so viel Potential und das gesamte davon wurde verschenkt. Man kann aus so einer Idee so viele tolle Sachen zaubern, aber hier ist dies nicht der Fall.

Ein letzter Kritikpunkt. Die Liebesgeschichte. Wenn man sie denn überhaupt so bezeichnen sollte. Ist es denn nun Liebe oder nicht? Ich bin mir wirklich nicht sicher und denke, dass dieses Thema in den Folgebänden fortgeführt wird. Allerdings kam mir diese ehrlich an den Haaren herbeigezogen vor, da der Typ (wie sollte es anders sein) in einer ganz anderen Liga spielt und dazu auch noch ständig gemein zu ihr ist. Natürlich will er sie nur beschützen Hundeaugen. Ryiah ist auch noch so naiv und lässt sich auf den ein, obwohl er sie immer wieder verletzt und schikaniert, trotzdem verliebt sie sich in den Typen. Da denk ich mir auch was mit der falsch ist. Selber warnt sie alle Mädchen vor ihrem Bruder, der ihnen das Herz brechen wird, aber sie befolgt ihre Ratschläge nicht. Eigentlich ist Ryiah sehr taff und klug, aber hier ist es so als würde ihr gesamtes Gehirn in den Dumpfbackenmodus schalten.

ABER nicht alles an dem Buch war schlecht. Es gab viele gute Dinge, wie etwa die Freundschaft zwischen Ella und Ry. Hier sieht man, dass der Stand nicht alles ist und Freundschaft zwischen einer Adligen und einem einfachen Mädchen toll funktionieren. Auch die Trainingsstunden waren recht amüsant (obwohl sie zu oft vorkamen). Gefallen hat mir auch wie sehr Ella und Ry zusammen halten und sich gegenseitig mit lernen helfen. Was mich dann auch noch sehr überrascht hat war, dass Darren Ryiah hin und wieder geholfen hat, das hat mich einerseits verwundert, andererseits fand ich es aber auch irgendwie toll.

Puh, mir fallen immer nur die negativen Dinge ein. Auf jeden Fall gab es sehr viele Szenen, die mir wirklich gut gefallen haben, vor allem die in denen Ella und Ry zusammen waren, die waren einfach nur süß.

Das Ende hat mir dann sehr gut gefallen, es macht neugierig auf mehr und hat sich sehr von dem Rest des Buches unterschieden. Die letzten 30 Seiten waren also die besten.

Ryiah ist, wie gesagt, eine starke unabhängige Frau, die aber schnell mal ihr Hirn abschaltet, nur weil ein Schönling von Prinz da herumläuft. Sie hat aber einen starken Kampfgeist und gibt sich nicht so schnell geschlagen.

Alex ist das genaue Gegenteil von Ry. Wo sie zu wenig redet, redet er zu viel. Er geht gerne mit Mädchen aus. Ansonsten blieb sein Charakter eher flach, man bekam nur mit, dass er einen starken Beschützerinstink gegenüber Ryiah hat.

Ella ist, ebenso wie Ryiah, sehr stark und kämpft für das, was sie will. Sie hatte eine schlimme Vergangenheit, hat aber gelernt damit umzugehen und ist trotzdem ein gutmütiger und mitfühlender Mensch geworden. Mehr erfährt man nicht von ihr.

Darren und Priscilla sind die letzten Charaktere, die öfter vorkommen. Darren ist, wie jeder Prinz, ziemlich hochnäsig und von sich selbst überzeugt, allerdings zeigt er hin und wieder kleine Gefühlsregungen, die aber nichts über seinen wahren Charakter aussagen. Pricilla ist einfach nur gemein, sie sieht in jedem Mädchen, dass Darren auch nur ansieht, Konkurrenz. Außerdem ist sie gehässig und kann ihren Mund nicht halten.

Fazit:

Ein gutes Buch, das noch sehr viel Potential hat. Im zweiten Band wird es hoffentlich besser, und da noch Luft nach oben ist bekommt das Buch 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Besser als Band eins

Tränen der Göttin - Beschwörung
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Inhalt:

Liebe gegen Wut
Freiheit gegen Pflicht

Je länger Káyra auf Lydris lebt, desto heftiger toben ihre inneren Kämpfe. Während sie sich immer weiter ...

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Inhalt:

Liebe gegen Wut
Freiheit gegen Pflicht

Je länger Káyra auf Lydris lebt, desto heftiger toben ihre inneren Kämpfe. Während sie sich immer weiter von ihrem Priester Semar entfernt, entwickelt die junge Frau gefährliche Gefühle für Cayem. Als dieser alles versucht, um Káyra ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen, setzen sie sich und die restlichen Priester einer tödlichen Gefahr aus.
Wird Káyra nun endlich ihre Rolle als Auserwählte annehmen oder werden ihre eigenen Wünsche zum Verhängnis aller?
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Eine säulsende Stimme drang an Káyras Ohr.

Das Cover ist schön gestaltet, die Farbe gefällt mir richtig gut und dadurch, dass das Motiv das gleiche wie bei Band eins ist, erkennt man auch, dass es sich hier um eine Reihe bzw. Serie handelt. Abgebildet ist wieder der Baum der Göttin und Káyra selbst. Ich finde das Cover wirklich ansprechend.

Der Schreibstil der Autorin hat sich meiner Meinung nach wirklich verbessert. Ich tat mir beim ersten Band sehr schwer, doch hier ging alles viel flüssiger zu lesen und ich fühlte mich auch mehr verbunden mit den Charakteren. Diese Episode ist wieder aus der allwissenden Perspektive geschrieben, dadurch kann man mehrere Charaktere auf ihrer Reise begleiten.

Wenn ich diese Episode kurz zusammenfassen müsste, würde ich nur ein Wort brauchen: Dreiecksbeziehung. Káyra lernt nun ihre Magie besser anzuwenden und wird dabei von Semar und Cayem unterstützt bzw. abgehalten.

Nachdem ich den ersten Teil nicht sonderlich mochte, war ich mir unsicher, ob ich überhaupt weiter lesen sollte. Spontan habe ich mich dann dazu entschieden, es zu tun und ich muss sagen, dass dieser Band besser als der erste, aber auch nicht sonderlich überragend war. Bei dieser Reihe handelt es sich um eine Serie, dies sind in kurze Bücher, auch Episoden genannt, unterteilt. Vielleicht liegt es genau daran, dass ich solche Problem mit den Büchern habe. Ich kann mich einfach nicht mit den Charakteren identifizieren, da sie sehr blass bleiben und viele Momente sehr schnell abgehandelt werden. Bei einem solch kurzen Buch kann man natürlich nicht viel schreiben, aber dann hätte ich nicht so viel Handlung in einer Episode verpackt, sondern mehrere Episoden geschrieben und dafür die Handlung langsam aufgebaut.

Káyra ist mir immer noch unsympathisch, ebenso Semar. Die beiden benehmen sich oft wie kleine Kinder, ich finde sogar, dass Cayem der beste Charakter in diesem Buch ist. Als ich den Klappentext las, habe ich gehofft, dass sich Káyra endlich mehr auf ihre Magie konzentriert und es mehr magische Momente gibt, doch ich wurde von der Geschichte meist enttäuscht. Es handelt sich hier um eine klassische Dreiecksbeziehung, die ich auf keinem Level meines Verstandes nachvollziehen kann. Eigentlich ist Káyra fest mit Semar zusammen, doch sobald sie eine kleine Meinungsverschiedenheit haben, rennt sie zu Cayem und schmust mit ihm. Und das nicht nur einmal. Noch witziger wird es aber, wenn sie danach zu Semar geht und ihm beteuert, wie sehr sie ihn doch liebe und wie leid es ihr täte. Ist klar. Für mich ist ihr Handeln absolut nicht nachvollziehbar.

Neben dieser Liebessache gibt es aber auch noch ein bisschen Fantasy. Káyra hält sich sehr wenig an die Regeln und dabei wird sie einmal von Dämonen angegriffen. Diese Szene fand ich wirklich gut, sie hat mir gefallen. Auch wenn sie mehr über Magie oder die Göttin erfahren hat, hat mir das Buch besser gefallen. Ich hoffe nun, dass im dritten und letzten Band die Magie im Vordergrund steht und die Spannung nochmal zunimmt. Das Ende von diesem Band war insgesamt ganz gut, hat mich aber nicht unglaublich neugierig auf den letzten gemacht.

Fazit:

Dieser Band war besser als der erste Band, ich war schnell durch und wenn Magie vorkam war ich sogar sehr gefesselt. Zwar kann mich die Liebesgeschichte absolut nicht überzeugen und ich finde sie meist ziemlich unrealistisch, dennoch bin ich auf die Auflösung gespannt. Ich vergebe hier 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Tolles Hörbuch

Love the Boss - Ein Chef fürs Leben
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Emmas Liebeschaos war perfekt: Sie hatte sich in ihre beiden Chefs verliebt - die Brüder Sean und Liam - und sich schließlich für Sean entschieden. ...

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Inhalt:

Emmas Liebeschaos war perfekt: Sie hatte sich in ihre beiden Chefs verliebt - die Brüder Sean und Liam - und sich schließlich für Sean entschieden. Eigentlich ist sie mit ihrer Wahl auch glücklich, bis Liam ihr Gefühlsleben mit seinem Liebesgeständnis wieder völlig auf den Kopf stellt. Hat sie vielleicht doch den falschen Bruder gewählt? Mit Hilfe ihres besten Freundes erkennt Emma endlich, was sie wirklich will. Doch sie wäre nicht sie selbst, wenn sie auf diesem Weg nicht noch in einige Fettnäpfchen treten würde.

Meinung:

Mit einem tiefen Atemzug betrete ich das Bürogebäude von Coleman & Sons, begrüße die Empfangsdame Betty und husche in den rappelvollen Lift.

Das Cover von der gesamten Reihe gefällt mir sehr gut, so auch hier, da man kein Gesicht drauf sieht und man so kein Bild vom Chef bekommt, sonder es sich selber im Kopf ausmalen kann.

Die Sprecherin des Hörbuchs hat eine angenehme Stimme und das obwohl ich fast keine weiblichen Sprecherinnen mag. Sie kann das Ganze wirklich gut rüber bringen und auch wenn sie aus Sicht von einem der Männer liest, verstellt sie sich angemessen.

Dieser Teil schließt gleich an den ersten an, Emma und Sean sind jetzt zusammen, doch es scheint nicht so gut zu laufen.

Ich habe das Hörbuch wieder in der Arbeit gehört und es gab einige witzige Stellen, bei denen ich wirklich lachen musste. Relativ schnell scheiden sich hier die Wege von Sean und Emma und man merkt als Zuhörer, dass beide nicht wirklich zufrieden waren in der Beziehung. Ich war etwas schockiert, da ich nicht wusste, was die Autorin nach dem ersten Teil noch plant doch spätestens da wurde mir einiges klar.

Hier dreht sich also alles darum, dass sie und Liam zueinander finden und ich mochte die beiden schon immer lieber. Es gibt wieder viel hin und her und Emma bringt sich in einige peinliche SItuationen, bevor sie beide endlich erkennen, dass sie zusammen gehören.

Dieses ewige hin und her war nicht ganz meins, man hätte dies auch abkürzen können und dafür den Liebespart mehr hervorheben können. Die romantischen Szenen, die es gab, waren aber toll geschrieben und auch sehr schön anzuhören. Beide Charaktere kamen mir manchmal etwas doof vor, da sie deutliche Zeichen falsch gedeutet haben oder sich einfach zu unsicher waren, obwohl sie schon im ersten Teil sicher waren.

Fazit:

Man hätte auch nur ein längeres Buch schreiben können, dass diese beiden Stories vereint, aber so passt es auch. Die Geschichte von Liam und Emma hat mir gut gefallen, die beiden passen sehr gut zusammen. Für dieses kurzweilieg Lesevergnügen, vergebe ich 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Schön für Zwischendurch

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ...

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Inhalt:

Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen sexy Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat und wegen seiner Krücken im benachbarten barrierefreien Zimmer untergebracht wurde. Ein Glücksfall, denn Adam behandelt sie als Einziger ganz normal. Corey entwickelt schnell Gefühle für Adam, die über enge Freundschaft weit hinausgehen – aber Adam hat eine wunderhübsche Freundin und gegen die hat Corey in ihrem Rollstuhl doch sowieso keine Chance ...
Quelle: luebbe.de

Meinung:

"Sieht doch vielversprechend aus", sagt meine Mutter, als sie die mit Efeu überwucherte Fassade des Studentenwohnheims betrachtet.

Das Cover ist wirklich schön, es zeigt nicht, um welches Genre es sich handelt und hat doch etwas sehr Eigenes. Durch die Blumen wirkt es eleganter, nicht so wie viele andere New Adult Romane. Ich persönlich mag das Cover sehr gerne.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, man kommt schnell voran und stolpert nicht über komplizierte Satzbauten oder Fremdwörter. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, die Sichtweise wechselt allerdings immer zwischen Corey und Hartley hin und her. Dadurch lernt man beide Charaktere und Denkweisen besser kennen.

Zu Beginn lernt man Corey kennen, sie sitzt nach einer Verletzung im Rollstuhl und kann nur bedingt gehen. An ihrer neuen Uni hat sie Hartley als Zimmernachbarn, der sich bei Sport ein Bein gebrochen hat und darum einen Gips trägt. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut und es entwickelt sich eine Freundschaft, die mehr werden könnte.

Ich habe das Buch zusammen mit ein paar anderen Mädels in einer Leserunde gelesen und dadurch konnten wir uns sehr gut über das Buch austauschen. Der Einstieg in das Buch fiel mir wirklich leicht, da der Schreibstil der Autorin sehr gut zu lesen. Was einem sofort ins Auge springt ist, dass es sich hier um einen etwas anderen Roman handelt, da die Hauptperson im Rollstuhl sitzt. So eine Geschichte habe ich bis jetzt nicht gelesen und es war mal etwas anderes. Corey bekommt als ein Rollstuhlfreundliches Zimmer und wie es der Zufall will, lebt gegenüber Hartley, ein Eishockey Spieler, der sich aber den Fuß gebrochen hat.

Man weiß sofort, dass sie toll zusammen passen, da die Chemie zwischen ihnen einfach stimmt. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen ihnen, doch Corey merkt schnell, dass sie ihn mehr als nur freundschaftlich mag. Ihre Gefühle konnte ich immer nachvollziehen, es entwickelt sich alles eher langsam und es dauert auch, bis sie sich alles eingesteht. Das fand ich sehr gelungen und es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen, aus ihrer Sicht. Bei Hartley dauert es etwas länger, er ist im Moment in einer Beziehung mit Stacia, welche ich selber aber nicht als perfekt empfinde. Sie führen eine offene Beziehung und Stacia benimmt sich immer wie die größte Zicke überhaupt. Irgendwie kann man verstehen, dass sie nicht Schluss machen und irgendwie nicht.

Handlung gibt es nicht wirklich, es geht hauptsächlich darum, wie sich die beiden näher kommen. Hier gibt es eine Szene, die ich so schnell nicht vergesse und zwar wollte Stacia zu Hartley Geburtstag zu ihm kommen, hat ihn aber versetzt. Was macht er? Er geht zu Corey und schläft mit ihr, meint aber, dass es ein Experiment für sie ist (wer was Buch kennt, weiß was ich meine). Diese Aktion war für mich irgendwie unverständlich, denn es wirkte so, als wäre sie nur sein Trostpflaster. Danach tat mir Corey auch sehr leid, weil es so wirkte, als wäre es für ihn eine einmalige Sache gewesen und sie schon sehr in ihn verliebt ist. Nebenbei geschehen noch andere Dinge, Feste werden gefeiert und Parties besucht, aber hier gibt es keine erwähnenswerten Geschehnisse, das Buch lebt wirklich nur von der Liebesgeschichte, was manchmal etwas langweilig werden konnte.

Am Ende musste nochmal etwas Drama eingebracht werden, aber nicht in der "Ich-mache-Schluss-kurz-vorm-Ende"-Weise, sondern anders. Dies waren allerdings keine wirklichen Überraschungen, man wartet als Leser auf den großen Knall, auf irgendwas, dass das Buch nochmal in Schwung bringt und einem die Sprache verschlägt, aber es kommt einfach nichts. Die gesamte Handlung plätschert bis zum Ende dahin, man wartet vergeblich auf große Dramatik oder Gefühle, dennoch hat das Buch was.

Die Charaktere selber waren alle gut ausgearbeitet, ich mochte Corey und Hartley, ebenso Coreys Mitbewohnerin. Sie haben Corey nicht bevormundet oder schief angeschaut, sie haben sie wie jeden anderen Menschen behandelt. Corey selber war zuerst immer unsicher wegen ihrer Behinderung, doch das Buch zeigt, dass auch behinderte Menschen akzeptiert werden und schnell Anschluss finden können, was ich persönlich sehr wichtig finde. Einzig Stacia konnte ich nicht leiden, sie ist das Sinnbild einer verwöhnten Barbie, die alles bekommt, was sie will. Meiner Meinung nacht hat sie Hartley zwar immer lieb behandelt, wenn sie bei ihm war, das wars dann aber auch mit der Sympathie.

Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, es ist sehr schön für Zwischendurch, da es einmal keine perfekten Mädchen und Jungs gibt und zeigt, dass jeder Fehler macht. Auch wenn nicht wirklich viel passiert ist, geht es trotzdem schnell voran, was dem tollen Schreibstil zuzuschreiben ist. Ich vergebe 3 von 5 Sterne und kann dieses Buch für den Sommer empfehlen.