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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2018

Viel Flair und Spannung

Brunnenleich
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Dieses Buch war mein erstes Buch von der Autorin Ilona Schmidt und ich muss sagen, dass es mich wirklich begeistert hat. Es ist nicht nur ein spannender Krimi, sondern auch ein interessanter Einblick in ...

Dieses Buch war mein erstes Buch von der Autorin Ilona Schmidt und ich muss sagen, dass es mich wirklich begeistert hat. Es ist nicht nur ein spannender Krimi, sondern auch ein interessanter Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele. Außerdem bietet es mit den herrlichen und authentischen Beschreibungen von Coburg und Umgebung wunderbares Flair. Bei mir entstand sofort der Wunsch, in diese wunderschöne Gegend zu fahren und sich diese Stadt mit ihren vielen besonderen Sehenswürdigkeiten anzusehen.
Die beiden Hauptfiguren Richard Levin und seine Chefin Maxi Frohn waren mir von der ersten Seite an sympathisch. Sie haben ihre Eigenheiten und sind herrlich „un-glatt“, sie haben Charakter und versprechen viel Lesespaß, auch in hoffentlich noch folgenden Büchern. Nun muss ich mir aber erstmal den ersten Band besorgen und nachlesen, was damals alles geschah.
Der Krimi hat mich bestens unterhalten und das Mitraten, was nun wirklich passiert ist, und wer der Mörder ist, hat mir gut gefallen. Schön fand ich auch die verschiedenen Erzählstränge in der Gegenwart und Vergangenheit und die Kapitel, die jeweils eine wichtige Person näher beleuchten.
Der Dialekt ist gekonnt und immer unterhaltsam, nie störend, eingebunden. Das sorgt neben den schönen Landschaftsbeschreibungen für viel Lokalkolorit.
Insgesamt einfach ein wunderbares Buch, das ich sehr gerne gelesen habe und das ich ohne Einschränkung weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 03.08.2018

Interessant und abwechslungsreich

60 vegane Salatrezepte
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Nachdem ich schon das Buch mit den Wokrezepten von Mattis Lundqvist so toll fand, war ich sehr neugierig auf das Buch mit den veganen Rezepten für Salat. Ich bin weder Vegetarier noch Veganer, aber ich ...

Nachdem ich schon das Buch mit den Wokrezepten von Mattis Lundqvist so toll fand, war ich sehr neugierig auf das Buch mit den veganen Rezepten für Salat. Ich bin weder Vegetarier noch Veganer, aber ich koche gerne mal so und mal so. Und vor allem bin ich als begeisterter Koch- und Backfan immer auf der Suche nach neuen Rezepten. Ich liebe es, in der Küche Neues zu testen und es anschließend zu verkosten. Das macht immer Spaß!
Gerade jetzt im Sommer ist ein Salat immer schön und gut bekömmlich. Gut gefällt mir auch die Unterzeile „Schnelle und einfache Salate zum Genießen, Abnehmen und für den Alltag“. Eine perfekte Mischung! Manchmal muss es einfach schnell gehen und ein paar Kilo weniger finden die meisten gut – aber es soll trotzdem noch schmecken und das Essen ein Genuss sein. Und das passt hier echt gut.
Direkt das erste Rezept war schon meins! Ananassalat mit Banane – beides Obst, das ich sehr gerne esse. Allerdings habe ich das noch nie kombiniert und so war ich neugierig. Zusammen mit dem Soja-Vanillejoghurt war das richtig lecker! Und schön erfrischend!
Sehr gut geschmeckt hat mir auch der Feine Kichererbsensalat. Mit den schönen Gewürzen, den Korianderblättern und dem Kokosnussöl und in dieser Mischung genau das Richtige für mich. Auch die Quinoa-Salate kann ich auch empfehlen, das ist immer schön.
Besonders gut gefallen hat mir die Mischung aus süßen und herzhaften Salaten, manchmal auch direkt in einem, wie der Erdbeer-Spinat-Salat. Kombinationen, die man nicht auf den ersten Blick gelungen findet, beim Testen aber durchaus lecker findet. Gut fand ich auch die Extratipps, die fettgedruckt bei manchen Rezepten dabeistehen. Sowas finde ich immer nett und ansprechend!
Ein schönes Buch, das mir bisher sehr gut gefällt und das einen schönen Platz bei mir in der Küche gefunden hat. Ich freue mich aufs weitere Austesten und Erproben neuer Rezepte!

Veröffentlicht am 31.07.2018

Der Raabe-Effekt

Der Schatten
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Melanie Raabe hat es einfach drauf! Sie bieten den schaurigen Blick in den Abgrund der menschlichen Seele und dazu braucht sie keine brutalen Mörder, spritzendes Blut oder ausufernde Gewalttaten – sie ...

Melanie Raabe hat es einfach drauf! Sie bieten den schaurigen Blick in den Abgrund der menschlichen Seele und dazu braucht sie keine brutalen Mörder, spritzendes Blut oder ausufernde Gewalttaten – sie beschreibt dafür ganz genau und detailreich Szenerien, Situationen und Menschen. So genau, dass man regelrecht in die Geschichte hineingesogen wird. Man merkt, dass sie Sprache liebt und ganz genau überlegt, welches Wort welche Bedeutung hat und welche Emotionen auslöst. Selten lese ich Texte von solch einer Direktheit, Schönheit und Klarheit. Eine eigentlich banale Autofahrt von Berlin nach Wien wird so zu einem Erlebnis. Man spürt die Emotionen der Hauptfigur ganz deutlich, fühlt mit und spürt den kalten Wind regelrecht auf der eigenen Haut – obwohl es draußen gerade über 30 Grad hat.
Über den Inhalt mag ich nicht zu viel verraten, das wäre zu schade. Die Autorin spielt wieder gekonnt auf der Klaviatur der Spannung, nimmt den Leser mit auf eine hoch emotionale Reise in die Welt der Norah Richter. Die junge Journalistin verstrickt sich immer weiter in ihre Angst und Anspannung und kann die Weissagung einer Bettlerin einfach nicht vergessen. Auch wenn sie eigentlich gar nicht abergläubig ist und die Frau für eine Verrückte hält.
Was Melanie Raabe da wieder gekonnt in Worten und Kopfbildern entspinnt, ist einfach nur spannend. Man will als Leser einfach nur noch weiterlesen – gleichzeitig wollte ich aber nicht, dass das Buch irgendwann endet. Genau das ist mir bei den beiden vorhergehenden Büchern „Die Falle“ und „Die Wahrheit“ auch schon passiert. Man will unbedingt wissen, wie es ausgeht, aber nicht, dass das Buch zu Ende gelesen ist. Das ist der Raabe-Effekt!
Das Ende hat mich mehrfach überrascht, da viele unerwartete Wendungen die Geschichte immer wieder in neuem Licht erscheinen ließen!
Schon heute bin ich gespannt auf das nächste Werk dieser außergewöhnlichen Autorin, an dem sie schon schreibt.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Berührend und unglaublich interessant

Dhanyavaad Mama
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Seit ich vor einiger Zeit selbst eine Indienreise machen durfte, bin ich absoluter Fan von diesem ganz besonderen Land. Mich hat diese Reise sehr berührt und nachhaltig beeindruckt. Daher wollte ich auch ...

Seit ich vor einiger Zeit selbst eine Indienreise machen durfte, bin ich absoluter Fan von diesem ganz besonderen Land. Mich hat diese Reise sehr berührt und nachhaltig beeindruckt. Daher wollte ich auch zu gerne dieses Buch lesen, in dem die Autorin nach ihren eigenen indischen Wurzeln sucht.
Schon auf den ersten Seiten war ich gefangen von dieser spannenden Lebensgeschichte, die zugleich berührend und unglaublich interessant ist. Die Autorin schreibt sehr authentisch und mitreißend, sodass man als Leser richtig mit vor Ort ist. Besonders die ersten Eindrücke von Indien konnte ich sehr gut nachvollziehen. Ein Kulturschock, auf den einen nichts vorbereiten kann. Gleichzeitig die Hoffnung, dass sie mehr über ihre Herkunft und ihre leibliche Familie erfahren kann...
Ich finde das Buch wirklich spannend, weil es so nah dran ist am Geschehen. Die Autorin selbst hat diese Reisen gemacht und all diese Dinge erlebt. Und das merkt man auch beim Lesen. Wunderbare, echte Bilder, illustrieren den Text, sodass man sich die Menschen, Begebenheiten und Orte noch viel besser vorstellen kann.
Gleichzeitig ist es erschreckend, wie lange diese Suche gedauert hat und wie schwierig es war. Einfach beeindruckend und absolut lesenswert!

Veröffentlicht am 28.07.2018

Wieder spannend und undurchsichtig

In deinem Namen
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Harlan Coben versteht es auch in diesem Buch wieder, unglaublich spannend und undurchsichtig zu schreiben. Ich hatte nur einen ganz leichten Hauch einer Ahnung, weil ich diese eine Figur irgendwie unmöglich ...

Harlan Coben versteht es auch in diesem Buch wieder, unglaublich spannend und undurchsichtig zu schreiben. Ich hatte nur einen ganz leichten Hauch einer Ahnung, weil ich diese eine Figur irgendwie unmöglich fand. Dennoch war es bis zur letzten Seite spannend und die Auflösung hat mir gut gefallen, meiner Meinung hätten es aber ruhig ein oder zwei Seiten mehr sein dürfen.
Bei Coben ist es immer unterschwellig spannend und angespannt und gleichzeitig geht es sehr detailreich um Gedanken und Gefühle der handelnden Personen. Das mag ich sehr. Es ist selten extrem blutig oder brutal, dafür aber immer detailliert und authentisch.
Die Hauptfigur Nap hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Man erfährt sehr viel über sein Denken und seine Ideen und durch die Zwiegespräche mit seinem toten Zwillingsbruder Leo bekommt man auch einen guten Einblick in das frühere, gemeinsame Leben der Beiden. Nap kann den Tod seines Bruders einfach nicht hinter sich lassen und ist auch 15 Jahre später immer noch tief geprägt davon. Das hat mich berührt und ist ein zentrales Element im Buch. Gleichzeitig trauert er auch noch immer seiner großen Liebe Maura hinterher, deren Fingerabdrücke plötzlich wieder auftauchen.... Was dann folgt, ist eine spannende Geschichte, die ihren ganz eigenen Reiz hat und den Leser tief hineinzieht in ein Geflecht aus Lügen, Versprechen, Liebe, Hass, Gewalt und Menschlichkeit. Toll, wie Harlan Coben die menschliche Psyche wieder seziert und in allen ihren Facetten darlegt. Ich habe schon einige Bücher von ihm gelesen und war immer begeistert! Daher freue ich mich schon auf das Nächste!