Zäher Anfang, aber dann besser als der 1. Teil
Silberschwingen 2: Rebellin der NachtDer zweite Teil der Dilogie und somit das Finale rund um Thorn, dem mächtigen Halbwesen und Lucien, der sich seiner Gefühle nicht sicher ist. Thorn muss sich über ihre Gefühle klar werden und was sie erreichen ...
Der zweite Teil der Dilogie und somit das Finale rund um Thorn, dem mächtigen Halbwesen und Lucien, der sich seiner Gefühle nicht sicher ist. Thorn muss sich über ihre Gefühle klar werden und was sie erreichen möchte. Dabei trifft sie auf ihren Vater und erfährt Geheimnisse, die alles verändern.
Diese Fortsetzung setzt nahtlos an Teil eins an und man erfährt sogar noch die letzten Momente aus Thorns Sicht. Auch hier wechselt man zwischen Thorn und Lucien und bekommt auch zwischendurch noch Einblicke in andere Charaktere wie Nyx oder Jake. Das hat mir super gefallen, denn so bekommt man einen guten Überblick über das Geschehen. Ansonsten ist der Anfang eher informativ und es passiert mir zu wenig. Bis die Geschichte an einen Punkt angelangt, ab dem man so viel Neues erfährt. Thorn und ihre Aussage mit den mittelalterlichen Praktiken trifft durchaus zu, mir was es manches Mal zu grausam. Die Vorgeschichte der Silberschwingen und Halbwesen ist aber durchaus interessant und konnte mich begeistern. Die Verknüpfung mit einer bekannten Sage hat mir gefallen und auch die Orte wie London oder Glastonbury haben der Geschichte Leben eingehaucht. Teilweise konnte ich mir die Schauplätze 100 %ig vorstellen. Das doch teils offene Ende hat mir gut gefallen und lässt genug Spielraum für eigene Gedanken, aber auch für eine eventuelle Fortsetzung der Reihe.
Eine gelungene Dilogie, die zwar Ähnlichkeit mit anderen Büchern hat, mir aber doch gut gefallen hat. Dieser Teil hat mir nach einem zähen Anfang sogar besser als der Vorgänger gefallen.