Cover-Bild Oscar Wilde & Mycroft Holmes - Folge 16
Teil 16 der Serie "Oscar Wilde & Mycroft Holmes"
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7,99
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  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 27.07.2018
  • ISBN: 9783785756522
Jonas Maas

Oscar Wilde & Mycroft Holmes - Folge 16

Der Austausch.
Reent Reins (Sprecher), Sascha Rotermund (Sprecher), Diverse (Sprecher)

Eine heikle diplomatische Mission droht zu scheitern - und nur die besten Agenten der britischen Krone können noch Herren der Lage werden. Doch Oscar Wilde und Mycroft Holmes sind bei ihrem Einsatz in Prag nicht allein. Die blutige Spur führt direkt zur Oper, und dort kennt sich niemand besser aus als Irene Adler, Vertraute von Sherlock Holmes - und erklärte Feindin von Oscar Wilde! Ein Verwirrspiel um vertauschte Rollen und tödliche Intrigen beginnt. Und hinter den Kulissen lauert ein skrupelloser Attentäter, der den gesamten Kontinent buchstäblich in Brand setzen will.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2020

Nichts ist wie es scheint

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Eine heikle diplomatische Mission droht zu scheitern. Mycroft Holmes setzt Oscar Wilde und eine neue Verbündete darauf an – Irene Adler, Sherlock Holmes‘ Vertraute und Wildes Feindin. Die Spur führt zum ...

Eine heikle diplomatische Mission droht zu scheitern. Mycroft Holmes setzt Oscar Wilde und eine neue Verbündete darauf an – Irene Adler, Sherlock Holmes‘ Vertraute und Wildes Feindin. Die Spur führt zum Opernhaus. Irene und Wilde müssen sich zusammenraufen, um eine Katastrophe zu verhindern.

Lose Anknüpfungspunkte an die Haupthandlung, aber keine Weiterentwicklung. Wenn man die Hörspiele einfach auf den Aspekt der „Sonderermittlungen“ reduziert, ist die vorliegende ein durchaus spannender Krimi mit witzigen Charakteren. Es bleibt aber das dumpfe Gefühl, dass hier ausschließlich mit Irene Adler ein neuer Charakter eingeführt werden sollte. Mir geht die Rahmengeschichte etwas verschütt. Der Zirkel der Sieben und die Darwin Gesellschaft treten immer weiter in den Hintergrund. So langsam sollte die Handlung gestrafft und der eine oder andere Aspekt wieder aufgegriffen werden. Als reiner Krimi machen die Hörspiele auch Spaß, doch mit dem Wissen um die größere Geschichte bleibt immer wieder ein schaler Geschmack zurück, wenn die Folgen in der Hinsicht leer bleiben. Der Humor bleibt derzeit ebenfalls etwas auf der Strecke. Wilde ist zwar wieder in einer Zwitterrolle, mal Mann mal Frau, doch hat der Grund eher etwas von einem trotzigen Kind.

Ich hoffe, dass die Serie bald aufhört vor sich hin zu dümpeln. So nett auch die reinen Krimis ohne Mystery-Element sind, es waren jetzt genug Füllfolgen. Wenn sich die Produzenten auch noch ihre Geheimnisse vorbehalten wollen, kann doch das Hauptmotiv ausgebaut werden. Die vielen neuen Charaktere – von der Hexe am Brocken über Archer, den Wächter des Labyrinths der Angst bis zu Irene Adler – müssen jetzt auch in die Hauptgeschichte integriert werden, sonst bleiben sie hübsche, aber nutzlose Sammelstücke.
Die Sprecher bleiben genial und die Inszenierung atemberaubend. Hörenswert ist die Folge allemal!

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Veröffentlicht am 31.07.2018

Phantom der Oper

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Ein Agentenaustausch zwischen dem britischen Empire und dem Deutschen Kaiserreich soll auf neutralem Boden - in Prag - vonstatten gehen. Dazu sollen sich Diplomaten in einer abgeschiedenen Loge der Prager ...

Ein Agentenaustausch zwischen dem britischen Empire und dem Deutschen Kaiserreich soll auf neutralem Boden - in Prag - vonstatten gehen. Dazu sollen sich Diplomaten in einer abgeschiedenen Loge der Prager Oper treffen und den Austausch vornehmen. Mycroft Holmes soll von einem seiner Agenten etwas darüber erfahren, doch als er und Wilde sich mit dem Agenten treffen wollen, ist dieser tot, ermordet. Alles, was sie wissen, ist, dass etwas in der Oper nicht stimmt, und um herauszufinden, worum es geht, soll sich Wilde dort einschmuggeln. Doch er ist nicht allein, eine Bekannte von Holmes Bruder Sherlock, soll ihn dabei unterstützen. Dumm nur, dass sich Irene Adler und Oscar Wilde nicht ausstehen können ...

Mann, Mann, Mann. Echt jetzt? Fällt euch gar nichts mehr ein? Wie wäre es, wenn ihr die Reihe dann einfach mal beendet? Und zwar im Guten, so wie sie angefangen hat, damit man wenigstens noch versöhnt zurückschauen kann? Die ganze Ausgangslage ist schon so hohl wie ein Schokoladenweihnachtsmann, und dann kommen noch die kindischen Streitereien zwischen Wilde und Adler hinzu, die in lebensbedrohlichen Situationen nichts Besseres zu tun haben, als dumme Spielchen zu veranstalten. Die ganze Geschichte ist ein einziges Plotloch - ja, man sehnt sich geradezu wieder zu den Zeiten, als der Oberschurke Grell noch ab und zu einschritt, damit wenigstens etwas Spannung hereinkommt. So ist das nix. Schade. Wenigstens hat sich der Wildesprecher wieder gefangen und dieses megaaffektierte Gehabe gelassen.