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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2019

Nicht außergewöhnlich, aber schön für Zwischendurch!

Long Night - Ich will nur dich!
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Meine Meinung
Die Reihe von Lauren Blakely war seit dem ersten Teil überall auf Instagram zu sehen und doch habe ich es geschafft, bisher keinen Teil gelesen zu haben. Doch meine Neugier ließ nicht locker, ...

Meine Meinung
Die Reihe von Lauren Blakely war seit dem ersten Teil überall auf Instagram zu sehen und doch habe ich es geschafft, bisher keinen Teil gelesen zu haben. Doch meine Neugier ließ nicht locker, sodass ich nun zum 5. Teil auch in die Reihe eingestiegen bin. Ich wusste vor dem Lesen nicht, was mich erwarten würde, aber meine Ansprüche waren aufgrund des Hypes nicht gering.

Henley und Max kennen sich über ihren gemeinsamen Beruf in der Branche der Custom Cars, den sie mittlerweile als Rivalen teilen. Dass zwischen den beiden eine gewisse Anspannung herrscht ist auf den ersten Blick klar – ob es allerdings Anziehung oder wahre Rivalität ist, ist zunächst nicht klar. Klar ist aber, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, die nicht schön geendet haben muss.

Max ist Luxus-Schrauber – so würde ich es mal bezeichnet. Er erfüllt den reichsten Menschen der Stadt ihre Auto-Wünsche, so ausgefallen sie auch sein mögen. Und damit macht er ordentlich Geld, auch wenn er es niemals nach Außen hin so aussehen lässt. Anzüge trägt er nur, wenn er Auto-Messen oder ähnliches besucht, er hat Angestellte, schraubt aber lieber selbst an den Autos herum. Insgesamt wird er wohl ein ganz sympathischer junger Mann sein, der es mir aber nicht angetan hat. Ich konnte ihn von Anfang an kaum einschätzen, was mich nervös gemacht hat. Ist er ein Playboy? Ein Romantiker? Zeigt er seine Gefühle oder bleibt er lieber Emotionslos? Was für eine Zukunft wünscht er sich? Was fühlt er?
Zu viele Fragen für mich, leider war Max nicht mein Fall.
Ähnlich ging es mir leider mit Henley, mit ihr bin ich sogar noch weniger warm geworden. Sie tritt als die toughe Auto-Mechanikerin auf, aber mehr weiß man kaum über sie. Wo ist ihre Familie? Was hat sie in den letzten Jahren gemacht? Was sind ihre Träume? Was mag sie, was mag sie nicht?
Beide Charakteren waren in mir vielen Hinsichten zu oberflächig und unausgereift.

Geschrieben war der Roman in der Ich-Form – aus Max‘ Sicht! Es war äußerst ungewohnt für mich, ausschließlich aus der Sicht eines Mannes zu lesen. Henley „Kapitel“ bestanden aus nie mehr als einer Seite und lediglich ihrer To-Do-Liste für den Tag/Moment. Aus dem Grund fehlte mir vermutlich auch der direkte Zugang zu ihr.
Nun ja, es war ungewöhnt, aber auf keinen Fall schlecht geschrieben. Der Schreibstil war sehr locker und flüssig, sodass ich das Buch in einem Rutsch durch lesen konnte.

Die Handlung war anders, als ich es mir gewünscht hätte, aber fangen wir mal vorne an.
Tatsächlich ist das Geschehen des Auto-Tunens deutlich mehr im Vordergrund, als ich erwartet habe. Besonders in den ersten Kapiteln musste ich mich arg damit herumschlagen. Da mein Wissen, sowie mein Interesse an Auto gegen Null geht, hat sich der erste Teil arg gezogen. Für Auto-Interessierte Leser mag es vielleicht ein Spaß sein, für mich aber nicht.

Im weiteren Verlauf wird die Vergangenheit zwischen Max und Henley immer wieder wenig aufgearbeitet – irgendetwas muss ja passiert sein. Leider fehlten mir auch da ein paar mehr Informationen, schönere Rückblicke auch eventuell, einfach etwas mehr, um die aktuelle Situation zwischen den beiden besser begründen zu können.


Die aktuelle Entwicklung zwischen den beiden ist mir ein wenig zu plötzlich passiert und zu schnell weiter gelaufen. Ich war mir lange nicht sicher, was genau die zwei eigentlich für sich gegenseitig empfinden, gerade wegen der ungenauen Vergangenheit und dafür ist mir einiges zu plötzlich geschehen. Besonders das Ende kam für mich ein wenig aus dem Nichts.

Fazit
Trotz der ganzen Kritikpunkte, bin ich allerdings durch die Handlung geflogen und habe kaum aufhören können. Die Handlung ist vielleicht mitsamt ihrer Charaktere nichts besonderes, aber dennoch ist sie nicht schlecht und hat mich fesseln können.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Schöne Atmosphäre mit leider unsympathischen Charakteren...

Show me the Stars
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Meine Meinung
Aufmerksam auf das Buch bin ich durch das Cover geworden, da es mich direkt in eine wunderschöne Urlaubsstimmung versetzen konnte. Auch der Klappentext klang viel versprechend, weswegen ich ...

Meine Meinung
Aufmerksam auf das Buch bin ich durch das Cover geworden, da es mich direkt in eine wunderschöne Urlaubsstimmung versetzen konnte. Auch der Klappentext klang viel versprechend, weswegen ich mich sehr auf das Buch gefreut habe.

Liv ist eine junge Frau, die ihr Studium in Rekord-Zeit beendet und schnell einen Job gefunden hat. Leider kann sie scheinbar mit den erfahrenen Journalisten nicht so sehr mithalten, wie sie es sich erhofft hatte, weswegen sie schnell auch wieder ohne Job da steht. Durch die merkwürdige Stellenanzeige als Leuchttum-Sitterin wird sie nun aus ihrem eigentlich geordnetem und strukturiertem Leben gerissen und steht nun alleine auf einer einsamen, irischen Insel.
Kjer lebt schon immer in Irland und kennt sich entsprechend gut aus. So ist es auch seine Aufgabe, sich um Touristen zu kümmern, die vom Festland übers Meer auf nah gelegene Inseln wollen, so eben auch um Liv.
Ich muss zugeben, dass ich mich mit beiden Charakteren nicht zu hundert Prozent warm werden konnte. Liv ist zwar in meinem Alter, aber dafür an einem komplett anderen Punkt in ihrem Leben. Ihre Art und Lebensweise unterscheiden sich einfach zu stark von meiner, sodass ich kaum Verbindungspunkte zu ihr hatte. Sympathisch war sie mir aber doch schon.
Kjer hingegen konnte bei mir noch weniger punkten. Er ist sehr verschlossen, redet kaum über sich und seine Gefühle und erschien mir die meiste Zeit über eher wie ein Eisblock. Vor allem ab dem Zeitpunkt, ab dem sich zwischen Kjer und Liv etwas anbahnt, schien er seine Gefühle absolut hinter einer Mauer zu verstecken. Im Epilog mochte ich ihn hingegen wieder sehr, wäre er nur ein paar Kapitel zuvor so gewesen, hätte ich mich vielleicht ein wenig in ihn verlieben können.

Dahingegen fand ich die Nebencharaktere Airin und Seanna aber sehr sympathisch und ich freue mich auch schon, in den nächsten Teilen mehr über die beiden zu erfahren.

Der Schreibstil hat mir ganz gefallen, ich habe es sehr schnell und flüssig lesen können und habe das Buch sogar in einem Rutsch durch gelesen.

Von der Handlung hatte ich mir allerdings etwas anderes erhofft. Zunächst hatte ich leider das Gefühl, dass es sehr lange gedauert hat, bis es „wirklich“ anfing. Mit dem Klappentext weiß ich als Leser ja schon, dass es Liv nach Irland auf eine einsame Insel verschlägt, doch ist sie erst nach knapp 80 wirklich dort. Mit dem Wissen, dass ihr Umzug noch passieren wird, haben sich die ersten Kapitel nach meinem Empfinden so ein wenig gezogen, obwohl ich natürlich verstehe, dass jede Geschichte eine gute Einleitung benötigt.
Als Liv dann (endlich) auf der Insel angekommen ist, hat mich das gesamte Irland-Insel-Flair absolut in seinen Bann ziehen können. Ich hatte nie den Wunsch, Irland zu besuchen, doch jetzt würde ich so gerne an einem verregnetem Herbst-Tag in einem kleinen Pub an der irischen Küste sitzen! Die Atmosphäre war wirklich wunderschön und absolut ansteckend.
Doch dann beginnt die Geschichte mit Kjer und von der hatte ich mir deutlich mehr erhofft. Mehr Anziehungskraft, mehr Gefühle, mehr Emotionen. Die Handlung plätscherte in meinen Augen ein wenig zu sehr vor sich hin, ohne dass etwas wirklich aufregendes passiert.
Das Ende hingegen fand ich wiederum sehr schön, weswegen ich in meiner Meinung wirklich sehr zwiegespalten bin.

Fazit
Eine außergewöhnliche Geschichte in der wunderschönen Atmosphäre von irischen Pubs, Meer und Leuchttürmen. Leider hat die Atmosphäre mir die Charaktere nicht zugänglicher, sowie die Handlung nicht aufregender machen können. Dennoch freue ich mich auf die folgenden Teile, da die nächsten Protagonisten es mir in diesem Teil schon sehr angetan haben!

Veröffentlicht am 22.05.2019

Sehr schöne Geschichte, hätte aber noch etwas mehr sein können ..

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen
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Meine Meinung
Ich verfolge die Reihe schon seitdem sie veröffentlicht wurde, gelesen hatte ich bisher allerdings nur den 2. Band. Diesen habe ich mit gemischten Gefühlen beendet, aber auch der Klappentext ...

Meine Meinung
Ich verfolge die Reihe schon seitdem sie veröffentlicht wurde, gelesen hatte ich bisher allerdings nur den 2. Band. Diesen habe ich mit gemischten Gefühlen beendet, aber auch der Klappentext des 4. Teils hat mich wieder wahnsinnig angesprochen.

Fangen wir mal bei Rafe an. Er ist ein super süßer junger Mann, der auf Antiquitäten steht, sehr ruhig wirkt und auf jeden Fall ein Gentleman und fast ein bisschen romantisch ist. Durch seine strenge Familie hatte er bisher nur wenige Erfahrungen mit Frauen und ist nun allerdings bereit, mit seiner festen Freundin seine Jungfräulichkeit zu verlieren.
Bella ist das genaue Gegenteil von ihm. Sie ist selbstbewusst, weiß, was sie will und verheimlicht auch ihre zahlreichen Erfahrungen mit Männern nicht. Sie ist Student Managerin für das Eishockey-Team und hat somit mehr männliche, als weibliche Freunde, trinkt gerne Bier und freut sich vermutlich mehr über Spare Ribs, als über neue Schuhe.

Eigentlich waren mir beide Charaktere sehr sympathisch, wobei ich mich persönlich mehr in Rafe hineinversetzen konnte, als in Bella. Allerdings muss ich noch etwas zu ihrer Rollenverteilung los werden. Vielleicht merkt man es an meiner Charakter-Beschreibung, aber die Autorin setzt ihre zwei Protagonisten nicht in ihre typischen Klischee-Rollen. Das ist tendenziell etwas ziemlich gutes, aber leider fand ich es ein wenig zu übertrieben, zu sehr gegen diese Klischees. Die „Rollen“ waren mir zu bewusst und zu gewollt getauscht. Das ist nun wirklich Meckern auf hohem Niveau, aber leider war mir dieser Gegensatz der Personen teilweise zu hoch.

Der Roman ist in der Ich-Form, jeweils aus wechselnden Perspektiven von Bella und Rafe verfasst worden. Der Schreibstil gefällt mir, wie auch in vorherigen Büchern der Autorin, ganz gut, aber es gibt auch andere Autoren, die mich weitaus mehr begeistern konnten.

Die Handlung ist sehr … durchwachsen. Es gibt vieles, was mir in den Ansätzen sehr gut gefallen hat, das sich schließlich aber gegen meine Hoffnungen und Erwartungen entwickelt hat. Angefangen bei der bereits erwähnten Auflehnung gegen die Rollenklischees, die diese in verdrehter Form aber irgendwie noch mehr bestätigt hat. So ging es mir auch bei Bellas im Klappentext erwähnte „Mobbingattacke“.
Zudem hatte ich besonders im mittleren Teil nicht das Gefühl, als würde das Buch auf etwas Hinauslaufen, als hätte es einen Roten Faden, dem gefolgt wird. Dadurch hat sich der Mittelteil leider ziemlich gezogen.

Fazit
Und schon wieder werde ich mit gemischten Zurückgelassen. Ich hatte zwei sympathische Charaktere, einen schönen Schreibstil und viele gute Ideen. Leider aber auch ein wenig veschenktes Potential, das noch ein wenig besser hätte genutzt werden können. Dennoch hatte ich auch Spaß beim Lesen und ich werde mir ganz klar auch die restlichen Teile der Reihe noch kaufen

Veröffentlicht am 09.04.2019

Leider zu viel ...

Save Us
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MEINE MEINUNG
Endlich habe ich den dritten und finalen Teil der Maxton Hall Reihe um Ruby und James beendet! Nachdem mich Band 1 und 2 leider enttäuscht haben, war meine Motivation, diese Reihe zu beenden, ...

MEINE MEINUNG
Endlich habe ich den dritten und finalen Teil der Maxton Hall Reihe um Ruby und James beendet! Nachdem mich Band 1 und 2 leider enttäuscht haben, war meine Motivation, diese Reihe zu beenden, relativ gering. Dennoch war ich gespannt, wie es nun enden wird.

Zu den Charakteren kann ich nur ein wenig sagen.
Und zwar habe ich gemerkt, dass ich jeden Charakter und seine Geschichte spannender und interessanter als Ruby finde. Sie hat sich in meinen Augen in den drei Bänden am wenigsten von allen weiter entwickelt. Aber gerade Lydia und Ember haben es mir total angetan, während ich Rubys Kapitel am liebsten übersprungen hätte. Zu meiner Überraschung habe ich James allerdings sehr lieb gewinnen können. Er hat eine wahre Wandlung ins Gute durchlebt, was mich total begeistert hat. Er zeigt ziemlich lebenswerte Seiten von sich und wirkt auf mich deutlich echter, das hat mir wirklich gut gefallen.

Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben worden aus … sämtlichen Perspektiven. Aus Rubys, James‘, Lydias, Ember, Graham und Alistair – sind das alle? Eigentlich mag ich den Schreibstil von Mona Kasten sehr, ihre Again-Reihe konnte mich von vorne bis hinten total begeistern. Doch sind mir 6 Perspektiven in einem einzigen Buch doch zu viel – ich favorisiere tatsächlich Bücher mit einer einzigen Perspektive.

Der Handlung stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber. Wie bereits erwähnt finde ich Ruby in diesem Teil ziemlich langweilig. Ihre Suspendierung ist natürlich nicht alltäglich, aber mir fehlte etwas in ihrer Geschichte. Lydia und Ember haben mich da weitaus mehr interessiert, da ihre Charaktere so faszinierend sind, über die beiden könnte ich vermutlich ganze Bücher lesen (ja, bitte, Mona Kasten!), aber Ruby war einfach nicht mein Fall. Ich fand es streckenweise wirklich ziehend und leider waren es mir zu viele Handlungsstränge auf einmal.

FAZIT
Der Abschluss der Trilogie hat mir zwar besser gefallen, als erwartet, was vor allem an James‘ Entwicklung liegt, aber wahnsinnig begeistern konnte er mich auch nicht. Meiner Meinung nach gab es zu viele Perspektiven, Handlungsstränge und parallel laufende Geschichten.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Ganz süßes Sommer-Buch

Lemon Summer
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Ich hatte mir das Buch schon vor einem Jahr gekauft, weil ich mir einen schönen Sommer-Roman erhofft hatte. Irgendwie habe ich mich in den kalten Herbst-Tagen nicht dazu aufraffen können, das Buch zu lesen, ...

Ich hatte mir das Buch schon vor einem Jahr gekauft, weil ich mir einen schönen Sommer-Roman erhofft hatte. Irgendwie habe ich mich in den kalten Herbst-Tagen nicht dazu aufraffen können, das Buch zu lesen, doch bei dem aktuellen Wetter habe ich wirklich Lust auf "Lemon Summer" bekommen.

Whitley ist ein junges Mädchen, das bei ihrer Mutter lebt, die sie kaum beachtet. Schon früh hat sie angefangen, auf Partys zu gehen und Alkohol zu trinken. Ihren Vater sieht sie nur selten, eigentlich nur in den Sommerferien und auch das Verhältnis zu ihm könnte deutlich besser sein. Sie interessiert sich eigentlich nicht dafür, was andere über sie denken und zieht ihr eigenes Ding durch. Dabei ist sie allerdings oft schnippisch und stößt anderen vor den Kopf, ohne das unbedingt absichtlich zu wollen. Ich habe sie als sehr anstrengend empfunden, worüber ich aber auch schnell hinweg sehen konnte.

Die Handlung plätschert ehrlich gesagt nur ein wenig vor sich hin, als dass sie wahnsinnig große Höhepunkt hätte. Sie ein paar Aufs und Abs, die ganz angenehm zu lesen waren, mich aber nicht wahnsinnig umhauen und mitreißen konnten. Es ist, wie erwartet, eine ganz leichte Geschichte, die auch wenige ernste Seiten hat.

Ich habe das Buch ganz gerne gelesen, würde es aber niemandem wirklich vom Herzen empfehlen können.