Lässt die Seele schaudern
BöslandBen bekommt sein Leben langsam wieder in den Griff dank seiner Psychiaterin die ihn ermutigt seine Vergangenheit aufzuarbeiten, doch birgt dies große Gefahren in sich, da er vor 30 Jahren ein Mädchen erschlug ...
Ben bekommt sein Leben langsam wieder in den Griff dank seiner Psychiaterin die ihn ermutigt seine Vergangenheit aufzuarbeiten, doch birgt dies große Gefahren in sich, da er vor 30 Jahren ein Mädchen erschlug und nun, da er einen Teil seiner Erinnerung zurück hat, beginnen die Morde von neuem. .......
Zum Cover: Sehr ansprechend und doch schlicht gehalten. Gefällt mir gut. Vor allem das Schriftbild.
Meine Meinung zum Buch: Es ist kein Buch voller Actionmomente sondern eines voller Grausamkeiten und tiefen Einblicken in die Psyche eines Menschen, der lange unterdrückt und gedemütigt wurde um daraus auszubrechen. Es zeigt, was Gewalt aus Menschen machen kann. Die Wendung im Buch war für mich vorausschaubar aber doch interessant gestaltet. Einzig die vielen Wiederholungen von Gesprächen die beinahe den Wortlaut eins zu eins übernehmen, haben das Lesevergnügen etwas getrübt. Aber wahrscheinlich hat es das gebraucht, um die Psychische Situation besser darstellen zu können. Auf jeden Fall habe ich das Buch in 4 Tagen verschlungen und somit muss es ja gut gewesen sein. Bernhard Aichner hat einen ganz eigenen Stil. Er durchbricht die Geschichte immer wieder mit dargestellten Gesprächen, was ich als interessant empfinde. Auf jeden Fall ist das Buch lesenswert.
Fazit: Grausam und tiefschürfend. Lesenswert.