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Veröffentlicht am 05.08.2018

Ein starker Abschluss mit vielen tollen Charakteren und einer greifbaren Spannung

Silberschwingen 2: Rebellin der Nacht
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Wir starten in diesem zweiten Band schon kurz nach Ende des ersten bzw. mitten in diesem gefährlichen und vor allem spannenden Geschehen. Sofort war ich wieder ein Teil der Geschichte, habe mich an den ...


Wir starten in diesem zweiten Band schon kurz nach Ende des ersten bzw. mitten in diesem gefährlichen und vor allem spannenden Geschehen. Sofort war ich wieder ein Teil der Geschichte, habe mich an den Vorgänger erinnert und mit Thorn mitgefiebert.

Thorn wächst wie ich finde in diesem zweiten Teil sehr an sich selber. Natürlich ist sie auch ängstlich, lässt Vorsicht walten und wirkt ab und an etwas überfordert, aber das alles wirkt bei ihr sehr natürlich wie ich finde. Sie ist nicht übertrieben, sondern nachvollziehbar. Gleichzeitig merkt man auch, dass sie für ihre Familie und Freunde einsteht. Sie wird vorsichtig, aber gleichzeitig gibt sie einem auch eine zweite Chance und versucht hinter die Geschichten zu schauen. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen.

Was soll ich sagen. Lucien ist genial, also wirklich. Er ist aufbrausend, aber gleichzeitig so liebevoll und durchdacht. Er handelt mit dem Herzen und gleichzeitig mit dem Verstand, man merkt daher sehr schön dass sein Vater ihn jahrelang gelehrt hat alles genaustens im Blick zu haben. Er hat mich mehrfach überrascht und auch wenn er nicht immer vollkommen durchschaubar ist, hat gerade das den Reiz ausgemacht. :)

Die Umsetzung dieses zweiten Bandes empfand ich genau wie schon den ersten spannend, überraschend und einfach genial umgesetzt. Die aufgebauten Wesen waren bildlich in meinem Kopf vorhanden und wunderschön, gleichzeitig hatten die meisten Charaktere eine Seele und man konnte sich wirklich in sie hineinversetzen. Auch lernt man in diesem zweiten Band wieder sehr schön, dass die Leute nicht unbedingt wirklich böse und gefährlich sind, manchmal ist einfach nur die Einstellung das Problem, einen Menschen nicht richtig einschätzen zu können.

Die Autorin hat es hier wirklich geschafft, mich vollkommen für sich einzunehmen und mit dem Buch zu begeistern. Sie hat mich in die Geschichte hineingezogen und dafür gesorgt, dass ich ein Teil dieser Gruppe sein wollte. Sowohl die Shades, als auch Thors Geschwister waren ein paar zauberhafte Wesen, die ich gerne nochmals wiedersehen würde mit ihrer ganz eigenen Geschichte.

Das Ende der Dilogie ist perfekt gewählt und hat mich in mehreren Hinsichten wirklich überrascht und begeistert. Auf der einen Seite ist es abschließend und auf der anderen Seite lässt es auch noch so vieles offen, zu welchem man sich ganz eigene Gedanken machen oder aber auch noch zu einem späteren Zeitpunkt eine Geschichte schreiben könnte.

Insgesamt hat mir diese komplette Geschichte unglaublich gut gefallen. Die Autorin hat es geschafft, etwas bekanntes in etwas neues umzuwandeln, es mit zauberhaften Charakteren zu bestücken und eine Spannung aufzubauen die von der ersten bis zur letzten Zeile anhält und mich als Leser total berührt hat.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Silberschwingen – Rebellin der Nacht“ hat Emily Bold einen starken, gefühlvollen und stetig spannenden Abschluss ihrer Reihe geschaffen. Sie ist begabt darin ihre Charaktere mit dem Leser zu verbinden, sodass er sowohl die Schmerzen als auch Glücksgefühle wahrnehmen kann. Für mich definitiv eine Dilogie, die man gelesen haben sollte wenn man Fantasy gespickt mit starken Gefühlen mag.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Actiongeladen, emotional und einfach nur anders gut :)

Undying – Das Vermächtnis
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Die Schreibweise der beiden Autorinnen ist flüssig, locker und sorgt dafür dass man relativ schnell in die Geschichte eintauchen kann.

Erzählt wird alles aus der Sichtweise von Jules und Amelia, welche ...

Die Schreibweise der beiden Autorinnen ist flüssig, locker und sorgt dafür dass man relativ schnell in die Geschichte eintauchen kann.

Erzählt wird alles aus der Sichtweise von Jules und Amelia, welche uns beide an ihrem Wesen teilhaben lassen.

Amelia ist eine taffe, starke und nicht auf den Mund gefallene Persönlichkeit. Sie ist durch ihr Leben stark geprägt, hat ein unheimliches Beschützergefühl ihrer Schwester gegenüber und tut sich im Grunde nur mit Leuten zusammen, wenn es ihr letztlich auch tatsächlich nützlich ist. Bei Jules hat erstmals ihr Gewissen mitgespielt, dann hat die Nützlichkeit überwiegt und ab einem gewissen Zeitpunkt hat sich auch noch ein anderes Gefühl mit hineingeschmuggelt. Ich mochte ihr Wesen unheimlich gerne, einfach weil man merkt dass sie geprägt ist und Vertrauen nur sehr langsam aufbauen kann.

Jules ist zuvorkommend, liebenswert und kommt aus einer behüteten Familie. Er ist auf diese Reise nur wegen seinem Vater gegangen und weil er unheimlich neugierig auf den Planten Gaia ist. Schon früh hat er zusammen mit seinem Vater Dinge erforscht und hat ein regelrechtes Entdeckergen entwickelt. Nachdem seinem Vater übel mitgespielt wurde, versucht Jules seinen Namen wieder reinzuwaschen und ihm zu helfen. Er ist anfangs noch sehr unbeholfen, aber sobald er in seinem Element ist kann man ihn regelrecht erstrahlen sehen. Sein Wesen war wirklich interessant, auch weil er mit der Zeit immer stärker und stabiler wird.

Die Grundidee dieser Geschichte ist doch ganz ähnlich der alten Trilogie und wenn man genau darauf achtet, dann fallen einem auch ein paar altbekannte Namen auf. Dennoch ist es auch wieder etwas ganz neues und hat mich wirklich von sich überzeugen können.

Die Umsetzung ist durchweg spannend, interessant wenn auch teilweise sehr Entdeckerlastig was mich aber überhaupt nicht gestört hat. Die Autorinnen schaffen es in einer flüssigen Art und Weise, dass man selber zu einem kleinen Entdecker wird und die einzelnen Hinweise irgendwie zusammenfasst. Ich hatte immer wieder kleine Ideen wie es weitergeht und dennoch wurde ich immer wieder überrascht.

Es werden Wege gegangen, die beängstigend, faszinieren und unseren Protagonisten so einiges abverlangen. Ihre Wesen wurden sehr schön ausgearbeitet, sodass man sie greifen und mit ihnen mitfühlen kann. Die Nebencharaktere erhalten nur einen sehr blassen Grundriss, was aber nicht schlimm ist. Sie sind tatsächlich hierbei nur Personen, die dafür sorgen dass es in bestimmte Richtungen weitergeht und haben darüber hinaus keine allzu große Bedeutung.

Die kleine Liebesgeschichte im Buch finde ich wirklich süß umgesetzt. Sie ist nicht einnehmend, sondern entwickelt sich nur ganz langsam und auch unsere Protagonisten tasten sich diesen Gefühlen erst langsam entgegen. Ich finde es tatsächlich als die passende Vorgehensweise und bin gespannt, ob es weiter so bleibt. Eine angenehme Liebesgeschichte, welche zu keiner Zeit überwiegt.

Die spannende Umsetzung zieht sich durch das ganze Buch und endet im letzten Drittel des Buches. Hier geht es tatsächlich nochmal rund und wir können einige Punkte verknüpfen. Besonders interessant finde ich den Ausgang, denn auch wenn ich kurzzeitig daran gedacht habe war ich mehr als überrascht, dass es tatsächlich so ähnlich passiert ist. Wo sind Jules und Amelia nur rein geraten und wer ist nun tatsächlich wer. Ich bin unglaublich gespannt, was uns da noch erwarten wird.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Undying – Das Vermächtnis“ haben Meagan Spooner und Amie Kaufman wieder ein spannungsgeladenes Action-Abenteuer ins Leben gerufen, welches mich wirklich die ganze Zeit begeistern und mitnehmen konnte. Greifbare Charaktere, interessante Grundidee und eine mitreisende Umsetzung.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Ein wundervoller Abschluss, der mich total begeistern konnte <3

Die Höfe von Sonne und Mond
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Die Schreibweise der Autorin bleibt gefühlvoll, mitreisend, fordernd und gleichzeitig leicht und schnell zu lesen. Sie versteht es ihre Bücher strukturiert, komplex und dennoch so zu gestalten, dass man ...

Die Schreibweise der Autorin bleibt gefühlvoll, mitreisend, fordernd und gleichzeitig leicht und schnell zu lesen. Sie versteht es ihre Bücher strukturiert, komplex und dennoch so zu gestalten, dass man als Leser den Überblick behält und Spaß beim Lesen hat.

Wir setzen kurz nach dem Ende des ersten Bandes an, sodass man einen recht guten Übergang erhält. Da ich den Vorgänger nun doch schon vor einiger Zeit gelesen hatte, war meine Sorge, dass ich nicht sofort reinfinden würde. Diese Sorge war aber vollkommen unbegründet, da die Autorin es schafft die eigenen Erinnerungen an den ersten Band wieder aufzurufen und man so schon nach kürzester Zeit wieder alles ordnen konnte. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen, hatte einen Bezug zu den Charakteren.

Die Charaktere, ganz egal ob es unsere Hauptprotagonisten Alysea und Dameo oder einige Nebencharaktere sind. Alle erhalten auch hier im zweiten Band ihr Wesen, sodass man zu den meisten einen schönen Bezug aufbauen konnte. Wie auch schon in ihren anderen Reihen gibt es sofort wieder Charaktere, über die man gerne mehr erfahren würde. Die ihre Geschichte erzählen möchten. :)

Alysea und Dameo sind ganz zauberhafte Charaktere, welche auch in diesem zweiten Band an sich wachsen und immer stärker werden. Sie sind zwei Kämpfer, geben nicht so schnell auf und sorgen dafür, dass der Leser sie einfach nur immer weiter in sein Herz schließen kann. Ich mochte ihre Wesen, ihre Stärken und Schwächen, ihre Kämpfernatur und natürlich auch ihre Ecken und Kanten. Sie sind keine gradlinigen Charaktere, sondern haben eine Menge Charme und Facetten.

Neben unseren Hauptcharakteren gibt es natürlich auch weiterhin wichtige und interessante Nebencharaktere. Darunter Dameo's Vater, welcher einen gefährlichen Bund vor langer Zeit eingegangen ist und nun zur Gefahr wird. Genauso aber auch sein „Puppenspieler“, welcher die Fäden in der Hand hält und unbewacht agiert und Zerstörung herbeisehnt. Sehr interessant finde ich hierbei, dass wir die Geschichte in kleinen Teilen auch aus ihrer Sicht erzählt bekommen, sodass wir auch für diese ein Gefühl entwickeln.

Der Bruder von Dameo erhält in diesem zweiten Band auch einen etwas Größeren Part. Er beginnt als Stoffel und Schlechtmacher und endet als grummeliger Bär, der viel durchgemacht hat und aus diesem Grund einfach empfindsamer und vor allem vorsichtiger geworden ist. War er mir zu Beginn noch nicht ganz so sympathisch, hat sich das mit der Geschichte jedoch gewandelt. In ihm steckt so unglaublich viel, dass ich gespannt darauf bin was wir von ihm noch alles erfahren werden. Es freut mich, dass er uns seine eigene Geschichte später noch erzählen darf. Er hat es verdient.

Am liebsten würde ich noch viele weitere Nebencharaktere aufführen, die mir ans Herz gewachsen sind, welche ihr Glück gewissermaßen gefunden und manchmal auch verloren haben, die ein wichtiger Bestandteil der Geschichte geworden sind und dennoch meinen Rahmen der Rezension sprengen würden. Ihr könnt euch auf alle Fälle darauf freuen, dass ihr eine Menge gut ausgearbeiteter und greifbarer Charaktere erwarten dürft.

Die Umsetzung dieses zweiten Bandes ist einfach nur genial und mehr als spannend. Man kann durchaus sagen, dass die Geschichte so ein bisschen an die Höfe erinnert und doch ist es etwas völlig anderes. Wir gehen komplett andere Wege und dennoch würde ich es von der Umsetzung einander gleichstellen. Beide Bücher haben mich durch die Charaktere, das bildhafte und starke Setting und die spannende und unvorhersehbare Entwicklung vom Hocker gerissen.

Auch hier stand ich immer unter Strom, konnte und wollte am liebsten nicht unterbrechen mit Lesen und habe regelrecht mit den Charakteren mitgefiebert. Die Autorin versteht es, die Charaktere und mich als Leser zu zerstören um uns kurz danach wieder zusammenzusetzen.

Die Geschichte ist brutal, fantasiereich, facettenreich, spannend, intrigenhaft, faszinierend und immer wieder überraschend. Die Autorin ist selten die Wege gegangen, welche ich erwartet hätte. Hat mich an den Abgrund getrieben um mich kurz vorher aufzufangen.

Wir erleben in diesem zweiten Band so unglaublich viel, dass ich es eigentlich nicht mal ansatzweise erwähnen kann ohne in gewisser Weise zu spoilern. Auf alle Fälle könnt ihr euch darauf freuen, dass es romantische und gefühlvolle Szenen gibt, genauso aber auch grausame, brutale und beängstigende. Es ist eine super Mischung, die mich an das Buch regelrecht gefesselt haben. Ich war überrascht, wie schnell ich die knapp 900 Seiten ausgelesen hatte.

Am Ende dieser Dilogie erwarten uns mehrere Abschlüsse, welche einfach notwendig waren um die ganze Geschichte rund werden zu lassen. Was mir hierbei wirklich schon während des Lesens sehr gut gefallen hat ist, dass die Geschichte unheimlich komplex ist und ich dennoch zu jederzeit durchgeblickt habe. Ich konnte Verknüpfungen zum ersten Band ziehen, habe Situationen verstanden obwohl sie so zwiespältig waren und konnte sinngemäß wirklich sogut wie alles nachvollziehen.

Das Ende ist spannend, beängstigend, faszinierend und wirklich genial umgesetzt. Ich habe bis zum Schluss mitgefiebert und wurde mit einem großartigen wie ich finde Finale belohnt.

Am Ende des Buches ist für unsere Hauptcharaktere ein schöner Schluss gekommen und gleichzeitig hat die Autorin dafür gesorgt, dass da noch etwas weitergeht. Die Geschichte ist noch nicht ganz vorbei und der Bruder von Dameo möchte seine noch erzählen, was mir unheimlich gefällt. Schon hier haben wir das ein oder andere erfahren und ich bin mir nun sicher, dass da noch so viel mehr dahintersteckt. <3

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die Höfe von Sonne und Mond - Mondtränen“ hat Michelle Natascha Weber einen genialen zweiten Band Ihrer Dilogie geschaffen. Er enthält alles was mein Leserherz begehrt. Eine wundervolle Liebesgeschichte, eine spannende und faszinierende Umsetzung, sowie eine bildhafte und greifbare Welt die zum Träumen einlädt. Definitiv eine Reihe, die ich nochmal lesen werde und welche dringend im Regal stehen muss. Ich bin begeistert und werde diese Geschichte definitiv als Highlight im Regal stehen lassen um immer wieder mal eintauchen zu können.

Veröffentlicht am 13.07.2018

Starke Charaktere, überzeugende Umsetzung mit viel Spannung, Gefühl, Charme und Witz

Sturmtochter, Band 1: Für immer verboten (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Die Schreibweise der Autorin hat mich wieder sofort abholen können. Sie begeistert durch Gefühl, Spannung, Charme und einer Menge Witz.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonistin ...

Die Schreibweise der Autorin hat mich wieder sofort abholen können. Sie begeistert durch Gefühl, Spannung, Charme und einer Menge Witz.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonistin Ava, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat jagt auf Elementare zu machen. Sie ist ein starkes, nicht auf den Mund gefallenes und dennoch auch ruhiges und liebenswürdiges Wesen. Sie lässt sich so schnell nichts aufzwingen und geht ihren ganz eigenen Weg. Von Beginn an konnte sie mich vollkommen überzeugen, auch weil sie durchaus auch mal eine kleine Teufelin ist. ;)

Lance ist ein geheimnisvoller, total gelassener, vorsichtiger und interessanter Zeitgenosse. Man erfährt noch nicht allzu viel über ihn, auch wenn wir natürlich so gewisse Wesenszüge erhalten. Er macht total neugierig auf sich und ich bin unglaublich gespannt darauf, in wie weit er noch einen intensiveren Part erhalten wird.

Alle im Buch auftauchenden Charaktere erhalten ein greifbares Wesen. Nicht alle sind unglaublich wichtig für die Geschichte, aber man kann sie sich sehr gut vorstellen und hat ein Bild vor Augen. Man kann einige Charaktere lieb gewinnen, andere auch sofort in die Schublade „Bösewicht“ stopfen und es sind auch ein paar Kandidaten dabei, welche ihre Seite noch nicht ganz für sich gefunden haben.

Die Entwicklung der Geschichte ist durchweg spannend. Wir lernen zusammen mit Ava die Clans kennen, dazu auch noch die einzelnen Elemente und das es doch tatsächlich noch so viel mehr auf der Welt gibt, was Ava bisher noch nicht wusste. Die Autorin schafft es die Geschichte so aufzubauen, dass wir alles nach und nach erfahren und dennoch stetig unter Strom stehen.

Wir erleben Kämpfe, Erklärungen, können hinter Fassaden sehen um dann letztlich doch wieder überrascht zu werden. Ganz besonders schön finde ich ja persönlich, dass Ava keine Ober-Musterschülerin ist. In ihr steckt eine Gabe, welche sie erst jetzt entdeckt und ja sie hat damit Probleme und ich sage ernsthaft Dankeschön dazu. Man erkennt, dass sie möchte aber einfach überfordert ist. Es ist einfach so realistisch, dass man eben nicht sofort die Heldin ist und hier sogar fast ein bisschen in die andere Richtung abrutscht. Eine ganz wundervolle Umsetzung, die mich mehrfach schockiert und überrascht hat.

Die eingebaute Liebesgeschichte ist süß, nicht im Vordergrund und hat genau die richtige Würze. Sie berührt das Herz, drängt sich aber gleichzeitig nicht auf und ich denke, dass sie uns noch so einige schöne Stunden bescheren wird.

Die Entwicklung dieses ersten Bandes hat mich wirklich öfters mal die Luft anhalten lassen. Die Autorin scheut sich nicht vor gefährlichen Kämpfen, Verlusten und komplett schockierenden Entwicklungen. Man kann eigentlich davon ausgehen, dass es immer anders kommt als man denkt und hofft.

Nach diesem Ende muss ich einfach wissen, wie es weitergeht und kann die Reihe schon nach diesem ersten Band wärmstens empfehlen.

Mein Gesamtfazit:

Mit "Sturmtochter – Für immer verboten“ hat Bianca Iosivoni einen ganz wundervollen, starken und vor allem spannenden Auftakt ihrer neuen Reihe hingelegt. Sie überzeugt mit greifbaren Charakteren, einem tollen Setting und einer spannenden, gefährlichen und immer wieder überraschenden Umsetzung. Definitiv eine Reihe, die man sich zumindest mal anschauen sollte. ;)

Veröffentlicht am 08.07.2018

ein wirklich toller, beängstigender und faszinierender Dystopie-Auftakt

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Die Schreibweise der Autorin ist spannend, bildhaft, gefühlvoll und ausgespickt mit Witz und Charme. Sofort nach dem Lesen war ich dabei, konnte die Charaktere kennenlernen und auch die Welt in mich aufsaugen.

Cat ...

Die Schreibweise der Autorin ist spannend, bildhaft, gefühlvoll und ausgespickt mit Witz und Charme. Sofort nach dem Lesen war ich dabei, konnte die Charaktere kennenlernen und auch die Welt in mich aufsaugen.

Cat lebt seit einigen Jahren alleine in der Wildnis, zurückgelassen, einsam und auf sich alleine gestellt. Sie ist ein sehr taffes, starkes und gleichzeitig auch verzweifeltes und trauriges Mädchen. Sie schaut wie sie zurecht kommt, vermisst ihren Vater und besten Freund, hat sich aber gleichzeitig auch irgendwie ein neues Leben aufgebaut. Ich mochte sie von Beginn an unheimlich gerne. Sie ist herzlich, liebevoll, kämpferisch und zeigt dennoch Ecken und Kanten was sie gleich nochmal sympathischer macht.

Cole ist auf der einen Seite unheimlich geheimnisvoll, dann auch wieder gefährlich und liebevoll. Er zeigt so viele Seiten, man kann ihn nur sehr langsam genauer einschätzen und dennoch sorgt er dafür, dass er auf der einen Seite unser Verbündeter ist und wir dennoch vorsichtig sind. Sein Wesen war so schön greifbar, dass man ihn einfach nur lieb gewinnen musste mit der Zeit. :)

Diese Grundidee hatte mich schon vom Klappentext her total neugierig gemacht und ich bin so froh, dass ich die Geschichte gelesen habe. Sie ist spannend, immer wieder für Überraschungen gut, überzeugt mit greifbaren und gut ausgebauten Charakteren, einem komplexen und spektakulären Setting und tollen Entwicklungen.

Ich war tatsächlich an jeder Seite geklebt, ganz egal ob es gerade unheimlich spannend oder einfach nur interessant geworden ist. Sowohl die sich aufbauende Liebesgeschichte, als auch die komplette ausgebaute Grundidee machen es zu einem regelrechten Lesevergnügen.

Die komplexe Technik hat mir tatsächlich ab und an ein paar Probleme bereitet, einfach weil ich das zugehörige Verständnis nur bedingt aufbringen konnte. Oftmals bin ich echt dabei verloren gegangen, wobei das meinem Lesevergnügen nichts abhaben konnte. Die Entwicklung war so spannend und die komplexe Technik wurde immer wieder etwas mehr beschrieben. Noch immer kann ich sie auch nach der letzten Seite nicht komplett greifen, aber ich habe sie denke ich einigermaßen verstanden.

Die Autorin hat mich innerhalb der Geschichte so oft überrascht, ganz egal ob nur mit der Entwicklung von liebgewonnen Charakteren oder mit der Entwicklung, den Entscheidungen und Umsetzungen innerhalb der Geschichte. Gerade gegen Ende war ich mehrfach schockiert, fasziniert und begeistert. Ich hätte damit definitiv nicht gerechnet. Das rückt diese ganze Geschichte nochmal in ein intensiveres und beängstigendes Licht.

Definitiv eine Dystopie, welche mit allen Bereichen punkten kann und mir als Leser eine wundervolle Lesezeit beschert hat.

Mein Gesamtfazit:

Mit "Cat & Cole – Die letzte Generation“ ist Emily Suvada ein wirklich toller, beängstigender und faszinierender Dystopie-Auftakt gelungen. Ich war und bin total begeistert und kann es gar nicht abwarten, bald in den zweiten Teil einzutauchen. So viele Entwicklungen haben sich nochmal zugespitzt zum Schluss, dass es gar nicht anders sein kann als weiterzulesen.