Unterhaltsame Lektüre
Idol – Gib mir die WeltLibby lebt sehr zurückgezogen und ist gerne für sich. Mit ihrem Leben ist sie zufrieden, liebt die Ruhe. Als sie an einem morgen einen betrunkenen Mann auf ihrem Rasen vorfindet, der auch noch ihren Garten ...
Libby lebt sehr zurückgezogen und ist gerne für sich. Mit ihrem Leben ist sie zufrieden, liebt die Ruhe. Als sie an einem morgen einen betrunkenen Mann auf ihrem Rasen vorfindet, der auch noch ihren Garten niedergewalzt hat, scheint es vorbei zu sein mit der Ruhe.
Eigentlich möchte sie ihn nur noch loswerden, gegen ihr Mitgefühl für den Fremden kann sie allerdings nichts tun. Sie hilft ihm und lässt ihn seinen Rausch ausschlafen.
Er zeigt sich dankbarer als Libby erwartet hat und schon bald wird ihr klar, dass sie gar nicht möchte dass er sobald wieder geht. Doch dann wird seinen Identität offenbart und das sorgt für reichlich Unruhe in Libbys wohlgeordnetem Leben.
Das Buch hat mir gut gefallen, der Schreibstil ist angenehm und das Buch lässt sich schnell, an einem Stück lesen. Mit Humor wird ebenfalls nicht gegeizt, so liefern sich die beiden Protagonisten das ein oder andere Wortgefecht.
Libby erscheint zu beginn sehr farblos, ich finde aber, dass sie sich im Verlauf der Geschichte verändert und sie dann wirklich positiv auf mich gewirkt hat. Wie sie auf das "Erscheinen" eins Idols reagiert, das wirkte etwas unterkühlt. Sie hat alle Alben der Band im Schrank und erkennt ihn nicht als Person. Das wirkte etwas weit her geholt auf mich.
Insgesamt war es aber ein gutes Buch, das ich gerne gelesen habe. Vielen Dank an den Verlag und netgalley.