Cover-Bild Sternstunden Österreichs
24,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Amalthea Signum
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 30.10.2015
  • ISBN: 9783990500033
Gerhard Jelinek

Sternstunden Österreichs

Die helle Seite unserer Geschichte
Die 'Sternstunden Österreichs' sind sehr oft auch 'Sternstunden der Menschheit'. Wenn Ignaz von Semmelweis den Zusammenhang von Hygiene und Kindbettfieber erforscht, dann rettet seine Entdeckung das Leben von Millionen Frauen, erspart Leid und Tod. Wenn der Mathematiker Kurt Gödel einen logischen Beweis für die Existenz Gottes führt, dann blitzt ein heller Strahl menschlichen Genies auf. Und wenn in einer kleinen Kapelle im salzburgischen Oberndorf ein Volksschullehrer und ein Hilfspfarrer in einer kalten Weihnachtsnacht des Jahres 1818 auf ihrer Gitarre die ersten Akkorde des Liedes 'Stille Nacht' anstimmen, dann kommt eine Harmonie in die Welt, die in den Herzen von Hunderten Millionen Menschen auch zweihundert Jahre später (nach) schwingt.
Gerhard Jelinek ordnet historische Ereignisse nach begründbaren
Kriterien ein: Er beschreibt die 'helle Seite' unserer Geschichte.
Die 'Sternstunden', von denen er erzählt, sind Momente von Erfindungen, Entdeckungen, Empfindungen. Sie verändern den Lauf der österreichischen und europäischen Geschichte. Und sie tragen Entscheidendes bei zum menschlichen Fortschritt.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Karin1910 in einem Regal.
  • Karin1910 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Momente, die Geschichte schrieben

0

Die Geschichtsschreibung wirkt bisweilen wie eine Aneinanderreihung von Unannehmlichkeiten. Kriegerische Auseinandersetzungen, Ränkespiele der Mächtigen und Katastrophen aller Art stehen im Mittelpunkt.
Gerhard ...

Die Geschichtsschreibung wirkt bisweilen wie eine Aneinanderreihung von Unannehmlichkeiten. Kriegerische Auseinandersetzungen, Ränkespiele der Mächtigen und Katastrophen aller Art stehen im Mittelpunkt.
Gerhard Jelinek konzentriert sich hier dagegen auf „die helle Seite unserer Geschichte“. Er hat 32 Momente ausgewählt, die zu „Sternstunden“ wurden, weil sie das Schicksal Österreichs oder sogar die gesamte Menschheit positiv beeinflussten.

Große Augenblicke, deren Erinnerung bis heute immer wieder gerne beschworen wird, wie Wiens Befreiung von der Türkenbelagerung oder der Staatsvertrag, finden sich darunter, aber auch weniger bekannte Geschehnisse, etwa ein Treffen von Fürst Metternich und Kaiser Napoleon oder die Gründung der ersten modernen Großbank.
Doch nicht nur weltpolitisch bedeutsame Ereignisse werden betrachtet. Der Erfindung der Sachertorte ist ebenso ein Kapitel gewidmet wie dem ersten Gemeindebau des roten Wien oder Toni Sailers Erfolgen bei den Olympischen Spielen.

Nun kann man natürlich immer unterschiedlicher Meinung sein darüber, ob sämtliche hier vorgestellten Ereignisse wirklich Sternstunden waren und ob es nicht auch anderes gibt, das erwähnenswert gewesen wäre. Doch wie der Autor selbst bemerkt, sind derartige Entscheidungen ohnehin immer subjektiv.
Meiner Meinung nach ist die Auswahl sehr interessant, es werden Themen aus den verschiedensten Bereichen angesprochen und es zeigt sich immer wieder, welch groß(artig)e Dinge aus scheinbar kleinen Anfängen entstehen können.

Die einzelnen Kapitel geben jeweils einen kompakten Überblick darüber, wie es zu der entsprechenden Sternstunde kam, vor welchem Hintergrund sie stattfand und vor allem, welche Nachwirkungen sie entfalten sollte, und betten die Handlung auf diese Weise in einen größeren historischen Zusammenhang ein.
Daneben sind die Ausführungen auch mit einigen Anekdoten gewürzt, sodass die Lektüre nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam ist.