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Veröffentlicht am 30.08.2018

Kurzmeinung zu Blutrausch

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Robert Hunter und Carlos Garcia vom Los Angeles Police Department werden an einen Tatort gerufen, der auch altgediente Polizisten an ihre Grenzen bringt. Der Tatort bietet einen schockierenden Anblick, ...

Robert Hunter und Carlos Garcia vom Los Angeles Police Department werden an einen Tatort gerufen, der auch altgediente Polizisten an ihre Grenzen bringt. Der Tatort bietet einen schockierenden Anblick, den der Täter hat ein wirkliches blutiges Bild hinterlassen…

Blutrausch – Er muss töten ist der 9 Teil der Hunter-und-Garcia-Reihe aus der Feder von Chris Carter.

Hunter und Garcia müssen sich wieder mit einem abscheulichen und brutalen und sehr blutigen Mord auseinandersetzen. Die Ermittlungen gestalten sich mehr als schwierig und bald mischt auch das FBI noch mit.

Der Autor präsentiert auch in diesem Teil wieder sehr ungewöhnliche und blutige Morde die es in sich haben. Die Ermittlungen empfand ich manchmal ein wenig zäh und die Ermittler vom FBI konnten mich überhaupt nicht überzeugen und nervten mich mit ihrer Art und waren mir zu sehr dem Klischee der schlechten Zusammenarbeit zwischen Polizei und FBI entsprungen.

Der Fall selbst empfand ich als spannend, auch wenn die Ermittlungen zwischendrin etwas mehr Tempo hätten vertragen können. Das Finale konnte mich diesmal wieder ganz überzeugen, es war spannend erzählt und hatte auch den ein oder anderen Schockmoment parat. Am Ende gibt es sogar noch einen Cliffhanger, der mich richtig neugierig auf den nächsten Teil gemacht hat.

Mein Fazit:
Ein spannender 9. Teil der mich wieder gut unterhalten hat, und mich mit Vorfreude auf den nächsten Teil zurückgelassen hat.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Rezension zu Die Brut - Das Ende naht

Die Brut - Das Ende naht
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Die Spinnen sind weiter auf dem Vormarsch, und die Menschheit befindet sich am Rande der Ausrottung. Denn die zweite Welle der Spinnen ist größer und noch schwerer zu töten und sie kommunizieren miteinander, ...

Die Spinnen sind weiter auf dem Vormarsch, und die Menschheit befindet sich am Rande der Ausrottung. Denn die zweite Welle der Spinnen ist größer und noch schwerer zu töten und sie kommunizieren miteinander, was alles noch schwieriger gestaltet. Das Militär kennt nur eine Lösung, Vernichtung um jeden Preis. Shotgun gelingt es mit einem Gerät die Kommunikation der Spinnen aufzudecken und kann ihre Signale einfangen. Das stärkste Signal kommt aus Peru, von den Nazca Linien…



Die Brut – Das Ende naht ist der Abschlussteil der Trilogie von Ezekiel Boone.



Im letzten Teil der Trilogie sind die Spinnen wieder auf dem Vormarsch und sind durch Mutationen noch gefährlicher als ihre Vorgängerwelle. In den USA versuchen die Menschen nach den Atombombeneinsätzen nur noch zu überleben und zu fliehen. Das Militär reicht die bisherige Bombardierung nicht aus, ihr Ziel ist es die Spinnen zu vernichten, koste es was es wolle. Aber durch Shotguns Gerät keimt Hoffnung auf, denn es kann die Kommunikationssignale der Spinnen orten und damit auch ihre Hotspots.



Auch dieser Teil konnte mich wieder gut unterhalten, obwohl er für mich der schwächste Teil der Trilogie war. Mir fehlte hier doch häufig der Gruselfaktor des ersten Teils, ich hatte nach dem Cliffhanger aus dem zweiten Teil auf mehr gehofft. Natürlich gibt es auch in diesem Teil gruselige Szenen, aber sie hatten nicht mehr die Intensität aus dem ersten Teil. Auch war leider ziemlich schnell für mich klar wie die Geschichte ablaufen würde, was mir ein klein wenig die Spannung genommen hat. Die Art des Finales hätte auch gut in einen typischen amerikanischen Blockbuster gepasst, was ich ein wenig schade fand.



Durch kurze Kapitel treibt der Autor die Geschichte stätig vorwärts und kann dadurch auch eine gewisse Spannung erzeugen. Auch gibt es immer wieder kurze Kapitel aus Sicht der Spinnen, die mir gut gefallen haben und gerne etwas intensiver hätten ausfallen dürfen.

Auch die vielen einzelnen Handlungsstränge werden bis zum Schluss zu einem logischen Ende gebracht, ohne das noch Fragen offen blieben.


Mein Fazit:

Für mich der schwächste Teil der Geschichte, die mich aber trotz meiner Kritikpunkte im Großen und Ganzen gut unterhalten konnte.

Veröffentlicht am 25.08.2018

Rezension zu Die Bestien von Belfast

Die Bestien von Belfast
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Klappentext:

'Sie öffnete die Augen. Was sie sah, erfüllte sie mit Entsetzen. Ein Stück Knochen ragte wie ein bleiches Teleskop aus ihrem linken Bein. Stimmen schossen ihr wie Querschläger durch den Kopf. ...

Klappentext:

'Sie öffnete die Augen. Was sie sah, erfüllte sie mit Entsetzen. Ein Stück Knochen ragte wie ein bleiches Teleskop aus ihrem linken Bein. Stimmen schossen ihr wie Querschläger durch den Kopf. Sieh nach, ob sie tot ist. Machst du Witze? Klar ist die tot. Manisches Gelächter. Bestien. Schneid ihr die Kehle durch. Sicher ist sicher. Sie begann zu beten: Macht schnell.' Zwanzig Jahre danach: Karl Kane ist Privatermittler in Belfast. Als eine männliche Leiche im Stadtpark gefunden wird, erhält er den Auftrag, herauszufinden, warum der Mann sterben musste. Die Motive seines Auftraggebers sind undurchsichtig. Doch Kane braucht das Geld. Als noch mehr Menschen auf verstörende Weise ermordet werden, merkt er, dass er niemandem mehr trauen kann. Dann holt ihn die eigene Vergangenheit ein, und es wird kalt in Belfast – sehr kalt.



Die Bestien von Belfast ist der erste Teil um den Privatdetective Karl Kane von Sam Millar.



Der Krimi beginnt mit einer gefolterten und vergewaltigten Frau, die man zum Sterben zurück gelassen hat, und als Leser erlebt man nun ihre letzten Stunden, Gedanken und Gefühle mit. Diese erste Szene hat es direkt in sich und kann schon ein wenig unter die Haut gehen, und auch die weiteren Morden in diesem Buch verlaufen häufig sehr brutal und blutig.

Durch den Sprach- und Schreibstil wirkte die Geschichte recht hart und schonungslos, was für mein Empfinden die Spannung noch unterstützte und ein ziemlich düsteres Bild des Milieu zeichnete in dem die Story spielt.

Karl Kane ist ein recht eigenwilliger Charakter, der mir aber gut gefallen hat und dem ich gerne durch die Geschichte folgte, nur seine Sprüche empfand ich nicht immer passend, sie wirkten manchmal einfach zu gewollt auf mich.

Nach dem doch recht brutalen Einstieg in die Geschichte, nahm für mich die Spannung erstmal wieder ein wenig ab, steigerte sich aber im Verlauf der Geschichte wieder um dann in einem spannenden Finale zu enden.



Mein Fazit:

Ein spannender Auftakt, der mich mit seiner harten und spannenden Geschichte für sich einnehmen konnte.

Veröffentlicht am 02.08.2018

Rezension zu Schmerzflimmern

Schmerzflimmern
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Gregor, ein junger Rettungssanitäter, hat eine besondere Gabe, denn wenn er einen Menschen berührt sieht er exakt voraus wie dieser sterben wird. Diese ständigen Visionen, mit teils wirklich skurrilster ...

Gregor, ein junger Rettungssanitäter, hat eine besondere Gabe, denn wenn er einen Menschen berührt sieht er exakt voraus wie dieser sterben wird. Diese ständigen Visionen, mit teils wirklich skurrilster Todesszenarien, lassen Gregor ziemlich zynisch und teilnahmslos durchs Leben wandern. Aber eines Tages verändert eine Begegnung sein ganzes Leben…

Schmerzflimmern ist der erste Teil um den Rettungssanitäter Gregor aus der Feder von Marc Kemper.

Gregors Gabe das Ableben seiner Mitmenschen zu sehen wenn er sie berührt lässt ihn zu einem doch recht zynischen jungen Mann werden, der mehr schlecht als recht durchs Leben wandert und natürlich versucht so wenig körperlichen Kontakt mit Menschen einzugehen wie nur möglich. Gregor wirkt trotz seines Zynismus sympathisch und man empfindet auch Mitleid mit ihm, denn dieses Los möchte man nicht teilen.

Die Geschichte selbst wird aus Gregors Sicht erzählt, man erhält dadurch direkten Einblick in seine Gedankenwelt und natürlich erlebt man mit ihm die Visionen der verschiedensten Todesfälle mit. Und bei diesen Todesfällen hat sich der Autor wirklich was einfallen lassen, mit viel trockenem Humor und Wortwitz werden dem Leser diese Todesfälle nahegebracht und so lässt sich das Buch trotz des teils makaberen Themas gut und flüssig lesen und entlockte mir als Leser immer wieder das ein oder andere schmunzeln. Nach und nach baut sich die Geschichte aus einzelnen Erzählungen und Erlebnissen von Gregor auf, und ergibt mit einem spannenden und thrillermäßigen Finale ein rundes Bild.

Mein Fazit:
Eine ungewöhnliche Geschichte, die mich mit ihrem Humor und Sarkasmus wirklich für sich einnehmen konnte, und mich neugierig auf den Nachfolgeteil zurückgelassen hat.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Kurzmeinung zu Boy in a white room

Boy in a White Room
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Klappentext:
Eingesperrt, ohne Erinnerung, erwacht Manuel in einem weißen Raum. Er weiß weder, wer er ist, noch, wie er hierher kam. Sein einziger Kontakt ist eine computergenerierte Stimme namens Alice, ...

Klappentext:
Eingesperrt, ohne Erinnerung, erwacht Manuel in einem weißen Raum. Er weiß weder, wer er ist, noch, wie er hierher kam. Sein einziger Kontakt ist eine computergenerierte Stimme namens Alice, durch die er Zugriff auf das Internet hat. Stück für Stück erschließt sich Manuel online, was mit ihm passiert ist: Bei einem Entführungsversuch wurde er lebensgefährlich verletzt. Doch wie konnte er diesen Anschlag überleben? Ist das tatsächlich die Wahrheit? Und wer ist Manuel wirklich?

Boy in a white room von Karl Olsberg habe ich als Hörbuch gelesen von Björn Beermann gehört.

Ein interessanter Jugendthriller, der einige Themen behandelt die zum Nachdenken anregen. Die Spannung was mit Manuel geschehen ist und wer er wirklich ist konnte für mich nicht immer aufrecht gehalten werden. Neben den Wendungen, die die Spannung immer weiter vorantrieben, gab es auch immer wieder Abschnitte die für mich kleine Längen aufwiesen.

Die Wendungen fand ich gut platziert und sie brachten die Geschichte wirklich vorwärts, leider konnte mich die Wendung die den Schluss einläutete nicht wirklich abholen. Hier ging für mich die Spannung verloren und es ergab für mich auch nicht ein wirklich rundes Bild.

Mein Fazit:

Ein interessanter Jungendthriller, mit spannenden Abschnitten aber auch kleinen Längen. Ein Buch das man gut zwischendurch lesen oder hören kann.