Kleinstadtdrama
Hinter verschlossener TürIm idyllischen Sycamore Glen ist die Nachbarschaft noch in Ordnung. Jeder kennt jeden, man hilft sich, man trifft sich bei Festen und Veranstaltungen, und ganz besonders im Freibad während des Sommers. ...
Im idyllischen Sycamore Glen ist die Nachbarschaft noch in Ordnung. Jeder kennt jeden, man hilft sich, man trifft sich bei Festen und Veranstaltungen, und ganz besonders im Freibad während des Sommers. Dieser Sommer jedoch ist anders. Ein kleines Mädchen ist spurlos verschwunden, eine Frau verlässt ihre Familie, eine andere kommt mit ihren Kindern zurück ins Elternhaus. Die Geschichte dieses besonderen Sommers wird durch ständig wechselnde Erzähler berichtet. So lernt man die Akteure besonders gut kennen, ihre Emotionen und somit ihr Leben. Man mag dieses Buch nicht aus der Hand legen, denn man ist gefesselt von diesen Menschen mit ihren anfänglichen Alltagsproblemen. Allmählich dringt man immer tiefer in ihr Leben ein. Man erkennt die Zusammenhänge und hofft auf einen glücklichen Ausgang der Dinge.
Ganz ungewöhnlich, aber absolut perfekt finde ich am Schluss des Buches die 12 Fragen, die die Autorin als Denkanstoss für Diskussionsgruppen oder Leserunden mit auf den Weg gibt.