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Veröffentlicht am 02.03.2019

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

BookLess 3. Ewiglich unvergessen
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Die Idee des Buches finde ich immer noch unheimlich spannend. Das hat mir auch natürlich wieder gut gefallen. Leider muss ich sagen, dass Band 3 für mich insgesamt der schwächste war.

Zu Anfang war ich ...

Die Idee des Buches finde ich immer noch unheimlich spannend. Das hat mir auch natürlich wieder gut gefallen. Leider muss ich sagen, dass Band 3 für mich insgesamt der schwächste war.

Zu Anfang war ich noch voll dabei und bin nur so durch die Seiten gerauscht. Denn der Schreistil von Marah Woolf ist auch hier flüssig und angenehm zu lesen. Die Dialoge sind nicht mehr, wie im zweiten Band, holprig und merkwürdig zu lesen.

Aber irgendwann hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte nicht richtig vorwärts kommt und sie auf der Stelle tritt. Das war dann doch anstrengend zu lesen. Kurz danach wurde wieder Spannung aufgebaut und ich war wieder mehr dabei.

Schade nur, dass das Ende (die Rettung der Bücher) so kurz und schnell abgehandelt wurde.
Für mich wäre es schöner und auch sinniger gewesen, wenn grade dieser Part der Geschichte viel ausführlicher und intensiver geschrieben worden wäre... Denn ist es nicht das, worum es hier geht?

Leider hat mich Band 3 nicht so gepackt, wie er es als Finalband hätte sollen. Unterhalten wurde ich dennoch ganz gut.

Trotz alledem ein Finale, was man natürlich gelesen haben sollte... Einfach auch um einen Abschluß zu haben.
Die Idee dahinter ist für mich immer noch toll und faszienierend. Und auch der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Gut, aber mir zu heftig

Die Blutlinie
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Die Blutlinie von Cody McFadyen ist ein Thriller, der mich ziemlich oft pausieren lassen hat.
Pausieren, weil es teilweise ziemlich heftig zuging. Manchmal wirklich sehr heftig und grausam.

Aber fangen ...

Die Blutlinie von Cody McFadyen ist ein Thriller, der mich ziemlich oft pausieren lassen hat.
Pausieren, weil es teilweise ziemlich heftig zuging. Manchmal wirklich sehr heftig und grausam.

Aber fangen wir von vorne an. Der Einstieg beginnt interessant, denn wir erfahren erstmal etwas über Smoky Berret
und ihre Vergangenheit. Was ich schade fand, war das dies ziemlich ausgedehnt passierte. Das heisst ca. 60 Seiten oder sowas
lernen wir nur die FBI-Agentin kennen. Auch wenn die Geschichte zu ihr spannend ist, fand ich es zu langgezogen.
Und an einigen Stellen ging es auch so langatmig weiter. Oft wird viel drumherum erzählt, die Psyche von Smoky Barret
erklärt etc. Das nahm mir leider oft die Fahrt aus den Segeln und minderte die Spannung.

Die Geschichte selbst, rund um den Serienmörder, ist wirklich interessant und auch spannend. Manchmal musste ich allerdings, wie
gesagt, das Buch aus der Hand legen, da es teilweise sehr grausam war. Dafür scheine ich dann doch wohl zu zartbeseitet zu sein.


Ob ich einen weiteren Thriller dieser Reihe lesen werde, weiß ich noch nicht so genau. Aber nicht weil er schlecht war, sondern
nur für mich teils zu heftig. Wer Thriller mag, die die Abgründe der Seelen in grausamer Weise erzählt, wird hier sicher sehr gut bedient sein.

Veröffentlicht am 07.10.2018

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
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Auch Redwood Love - Es beginnt mit einem Kuss habe ich nun gelesen. Leider war der zweite Band schwächer als der erste.

Woran das lag? Normalerweise, wenn mich eine Story packt, lese ich sie so schnell ...

Auch Redwood Love - Es beginnt mit einem Kuss habe ich nun gelesen. Leider war der zweite Band schwächer als der erste.

Woran das lag? Normalerweise, wenn mich eine Story packt, lese ich sie so schnell es geht, durch. Lege das Buch eigentlich nur, wenn ich muss, zur Seite. Aber hier habe ich es echt oft weggelegt...dann wieder ein paar
Seiten gelesen...und wieder weggelegt.

Irgendwie konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen. Und das obwohl ich mich wirklich auf Flynn gefreut habe.
Ich wollte unbedingt seine Story lesen.

Der Anfang war auch wirklich noch super zu lesen. Ich war neugierig auf die Charaktere, auf die Geschichte und so gingen die ersten Kapitel schnell rum. Aber ab der Mitte wollte es nicht mehr so richtig klappen. Es war mir schlicht
zu langweilig, glaub ich.
Es war schönzu lesen, wie die beiden merken, dass sie mehr als nur Freundschaft empfinden. Die Autorin hat wieder diese
tollen Selbstgespräche eingebaut und hier musste ich oft lächeln. Und dann passierte irgendwie nicht mehr viel. Schade eigentlich.

Die Protagonisten sind auch super beschrieben und trotz der Erzählerperspektive konnte ich mich gut hineinfühlen. Obwohl Flynn
echt ne Spur zu lieb ist ;)
Schade fand ich auch, dass in diesem Teil der Rest der Redwood-Gemeinde sehr kurz kam. Klar hier ging es um Flynn und Gabby, aber
im ersten Teil hat die Autorin das auch wunderbar aufgeteilt.

Alles in allem hat mir dieser Teil leider nicht ganz so gut gefallen. Trotzdem werde ich Band 3 lesen, denn Derek hat viel Potenzial auf eine mega emotionale Geschichte.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Paper Prince
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Nachdem ich den ersten Teil "Paper Princess" sehr gerne gelesen habe, wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht.
Vor allem nach dem fiesen Cliffhanger aus Band 1. Ich habe mir also den zweiten Band ...

Nachdem ich den ersten Teil "Paper Princess" sehr gerne gelesen habe, wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht.
Vor allem nach dem fiesen Cliffhanger aus Band 1. Ich habe mir also den zweiten Band gekauft und zu lesen begonnen.

Am Anfang des Buches wird nochmal das Ende des ersten Bandes aufgegriffen, sodass ich schnell wieder in den Geschehnissen
drin war. Reed erzählt uns seine Sicht der Dinge.

VORSICHT evtl. SPOILER
Danach wechseln sich die beiden ab und zu in den Kapiteln ab. Mal erzählt Reed, mal Ella. Reed wirkt in diesem Band irgendwie weich und
recht einfach gestrickt. Auch immer noch gewaltbereit. Ich weiß nicht genau, aber für mich hat er an Sexieness verloren.
Auch Ella passt sich, meiner Meinung nach, den Royals immer mehr an, was das Verhalten angeht.
Und immer noch gibt es ein ewiges Hin und Her.
Das fand ich mehr als nervig.

Manchmal wurde es mir bei Lesen sogar langweilig. Irgendwie hatte ich wohl was anderes erwartet. Einiges hätte man sicher
gut abkürzen können.

Das Ende wiederrum hat mich mehr als überrascht und damit ich wirklich so gar nicht gerechnet. Nun bin ich mir nicht mehr
so ganz sicher was ich mit Band 3 anstelle. Denn während des Lesens war mir eigentlich schon klar....weiterlesen werde ich nicht.
Aber jetzt?? Hmm da werde ich wohl nochmal in mich gehen müssen. ;)

Leider hat mich dieser Band nicht überzeugt. Die Charaktere waren mir hier zu nervig und teils zu flach. Ich habe es eigentlich nur
so runter gelesen...es kamen kaum Gefühle bei mir an. Für Zwischendurch ok, aber mehr nicht.
Hoffen wir das Band 3 wieder mehr an Tiefe, Emotionen und Spannung hat und weniger nerviges :)

Veröffentlicht am 03.08.2018

Wichtiges Thema, aber mit anstrengendem Schreibstil

Du wolltest es doch
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Nun ist es ein paar Tage her, dass ich "Du wolltest es doch" von Louise O´Neill beendet habe. Und ich war mir echt nicht sicher, wie und was ich schreibe. Denn das Thema ist so ein wichtiges. Aber auf ...

Nun ist es ein paar Tage her, dass ich "Du wolltest es doch" von Louise O´Neill beendet habe. Und ich war mir echt nicht sicher, wie und was ich schreibe. Denn das Thema ist so ein wichtiges. Aber auf der anderen Seite hatte ich so meine Problem damit.

Erstmal der Klappentext:
Emma ist hübsch und beliebt, die Jungs reißen sich um sie. Und sie genießt es, versucht, immer im Mittelpunkt zu stehen:
Das Mädchen, das jeden herumkriegt. Bis sie nach einer Party zerschlagen und mit zerrissenem Kleid vor ihrem Haus aufwacht.
Klar, sie ist mit Paul ins Schlafzimmer gegangen. Hat Pillen eingeworfen. Die anderen Jungs kamen hinterher.
Aber dann? Sie erinnert sich nicht, aber die gesamte Schule weiß es. Sie haben die Fotos gesehen.
Ist Emma wirklich selber schuld? Was hat sie erwartet – Emma, die Schlampe in dem ultrakurzen Kleid?

?Meine Meinung:
Das Cover ist total hübsch und es ist mir sofort ins Auge gesprungen.
Der Klappentext hat mich ebenfalls neugierig auf das Buch gemacht.

Die Autorin hat super beschrieben, was es mit einem macht. Wie die Social Media eine Rolle spielen können. Was es mit den Freunden und der Familie macht. Was es mit der Person macht. Und auch was nicht passiert.
Wütend hat mich der Umgang mit Emma gemacht, nachdem es passiert ist. Sie wird von vielen nicht als Opfer gesehen, sondern sie denken sie hätte selbst Schuld.

Und ich denke deswegen wurde Emma auch anfangs so dargestellt wie sie dargestellt wurde. Man sollte merken, dass sie gerne im
Mittelpunkt steht, gerne Jungs um sich rum hat. Aber selbst wenn das so ist, ist das noch lange kein Grund das Opfer zum Schuldigen
zu machen. Es ist erschreckend wie sich die Story entwickelt. Vor allem mit Hilfe der Social Media. Man merkt absolut, dass
Menschen im anonymen Internet die Grenzen zum Geschmacklosen oft einfach übertreten...

Leider kam das Spüren und Mitfühlen mit Emma erst mit den späteren Kapiteln bei mir. Erst konnte ich mich so gar nicht mit ihr
anfreunden. Es war echt schwierig mit uns beiden.
Auch wenn von die Geschichte von Emma erzählt wird, habe ich die Emotionen anfangs nicht so annehmen können.
Eigentlich hatte ich erwartet, dass ich von dem Buch emotional so mitgenommen werde, dass ich Tränenbäche weinen muss.
Das war nicht der Fall. Bei diesem Thema habe ich eigentlich sehr fest damit gerechnet...denn so bin ich normalerweise.
Aber irgendwie kamen die Gefühle nicht so rüber.

Ich hatte wirklich meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil und der Protagonistin. Zum Schreibstil kann ich sagen, dass es für mich sehr gewöhnungsbedürftig war. Er ist realistisch, abgehackt, sprunghaft... es passt zwar, war aber dennoch anstrengend zu lesen.

Das Ende hat mich ebenfalls fassungslos zurückgelassen. Leider kann ich nicht viel dazu sagen, denn sonst würd ich euch spoilern müssen. Aber DAS hätte ich mir definitiv anders gewünscht.

Dennoch ist es ein wichtiges Thema, welches hier behandelt wird. Keine Frage! Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich dieses Buch z.B. meiner Tochter zum lesen geben würde, wenn sie alt genug wäre. Ich denke, es gibt mehrere Bücher, die sich mit diesem Thema beschäftigen und die ich ihr eher in die Hand drücken würde.

❗️ABER! Egal wie jemand sich gibt oder was er tut. Ein Nein ist ein Nein! Und wenn es so wie hier passiert, ist Emma immer noch nicht selber schuld! ❗️ Die Täter bleiben Täter!