Ein sehr guter Anfang für die Reihe
The Dark One - Versuchung der FinsternisRezension zu The Dark One – Versuchung der Finsternis
Inhalt :
"Liebe ist der Fluch, der dich bezwingt, doch auch der Schlüssel, der dich befreit."
London, 1821. Armond Wulf, Marquis von Wulfglen, ist ...
Rezension zu The Dark One – Versuchung der Finsternis
Inhalt :
"Liebe ist der Fluch, der dich bezwingt, doch auch der Schlüssel, der dich befreit."
London, 1821. Armond Wulf, Marquis von Wulfglen, ist durch den Fluch einer Hexe zur Einsamkeit verdammt. Mit seinen Brüdern hat er den Pakt geschlossen, dass keiner von ihnen je sein Herz an eine Frau verlieren würde - denn nur so können sie verhindern, sich bei Vollmond in Werwölfe zu verwandeln. Doch als die junge Lady Rosalind ihn um Hilfe bittet, ist es um ihn geschehen. Ihr verkommener Stiefbruder will sie mit dem Meistbietenden verheiraten, und deshalb möchte sie sich entehren lassen. So dauert es nicht lange, bis sich Lady Rosalind als Armonds Frau in seinem Bett wiederfindet. Doch ahnt sie nicht, dass hinter seinem attraktiven Äußeren Gefahr lauert.
Meine Meinung :
Cover :
Das Cover passt sehr gut zu der Geschichte, wie ich finde. Es wird ein Wolf und ein Oberkörper freier, gesichtsloser Mann gezeigt, im oberen teil des Covers. Im unteren Teil ist ein kompletter Wald abgebildet. Hinzu kam auch noch der Vollmond.
Alles passt sehr gut zusammen und harmoniert auch gut.
Das ganze ist eher dunkel gehalten, was das Cover natürlich noch mehr hervorkommen lässt. Allgemein gefällt mir das alle Cover der ganzen Reihe so gut zusammen passen.
Es wird sozusagen der Hauptprotagonist und sein Fluch zu gleich auf das Cover gebracht.
Schreibstil :
Bislang hatte ich immer was von Ronda Thompsons Bücher gehört und das auch eigentlich nur im positiven Sinne, doch gelesen hatte ich bisher noch nichts von ihr. Doch nun habe ich dies ja zum Glück getan. Sie hat einen sehr intensiven und guten Schreibstil.
In diesem Buch wird nicht aus der direkten Ich – Form geschrieben. Und da die Geschichte ja im 17. jahrhundert spielt, ist ihr Schreibstil och besser um sich in dieser Zeit zurecht zu finden. Es wird dadurch „ historischer „, wenn man das so nennen kann. Man hat das Gefühl, selbst in dieser Zeit und in dem Geschehen dabei zu sein.
Das Buch möchte man gar nicht aus der Hand nehmen, da die Geschichte einen total mitnimmt auch, wenn es ungewohnt ist durch diese geschwollene Aussprache, der Charaktere. Aber die Autorin schafft es trotzdem die Probleme und das Geschehen real
und nicht übertrieben unecht darzustellen. Ich mochte es sehr in ihr Buch zu lesen.
Handlung :
Es ist 1821, in London. Die schöne und junge Lady Rosalind wurde vor drei Monaten von ihrem Stiefbruder Franklin nach London geholt, da seine Mutter im sterben liegt. Rosalind machte sich auf dem Weg und tappte damit in eine Falle. Franklin möchte nämlich Rosalind verkaufen, an einem Mann, welcher sie zur Ehefrau nehmen will. Ihr Stiefbruder misshandelte sie die ganzen drei Monate über und tut es immer noch, wenn sie nicht gehorsam ist. Doch eines Tage ging Rosalind mit ihrem Stiefbruder auf eine Veranstaltung der Herzoginwitwe. Dort wollte Rosalind unbedingt einen Plan vollführen. Sie bandelte mit dem Mann an, der für die Gesellschaft ein verfluchter war. Ein Mann mit dem man nichts zu tun haben sollte, wie sie alle sagten. Doch ihr war es egal.
Sie verbrachten den Abend miteinander, was Armond sehr verwunderte, da keine Frau sich je getraut hatte sich ihn anzunähern.
Schon bald kamen sie sich näher und auch Armond erfuhr warum Rosalind so handelte, wie sie es getan hatte. Beide haben eine schwere Zukunft, durch die Gesellschaftliche Abneigung den beiden gegenüber und auch wegen Franklin. Hinzu kommt auch noch Armonds Geheimnis, der Familienfluch, durch welchen er seine Eltern damals verlor.
Charaktere :
Rosalind ist eine sehr Charakter starke Frau. Auch wenn sie vieles über sich ergehen ließ, hat sie nie aufgegeben. Sie hat die Misshandlungen ihres Stiefbruders durchgehalten. Sie hat morde gesehen und war eine lange Zeit einfach nur einsam. Ihre Eltern waren vor langer Zeit gestorben und jemand anderen hatte sie nicht. Sie tat mir so leid, da sie nichts wollte, außer jemanden der sie liebt. Sie kämpft gegen die Gesellschaft und deren Bosheiten. Rosalind war für mich einer meiner liebsten Charaktere, da sie nie aufgab, auch nicht als sie den Fluch von Armond herausfand.
Armond ist ein toller Mann. Er behandelt Frauen wirklich gut und verabscheut Männer, wie Franklin, welche Hand an Frauen legen. Er ist charmant gleichzeitig, aber auch frech.
Leider ist auch er sehr einsam. Seine Eltern sind tot, seine Brüder leben nicht in London und in der Gesellschaft wird er gemieden und als Mörder verurteilt. Auch mit dem Fluch seiner Familie hat er sehr zu kämpfen. Ich mochte ihn sehr, da sein Charakter Gold wert ist. Und auch dieser Mann hat liebe verdient, welche er bei Rosalind findet.
Franklin ist ein widerlicher und kranker Mann. Er hat Spaß daran schwächeren schaden zu zu fügen. Frauen werden von ihm Misshandelt, Vergewaltigt und ermordet. Sie sind ein nichts für ihn. So behandelt er auch seine Mutter. Franklin ist hinterhältig und pervers, was man bei Andeutungen zu seiner Stiefschwester Rosalind bemerkt. Hinzu kommt noch das er Frauen wie ein Objekt einfach verkauft um damit seine Spielschulden zu finanzieren.
Rosalinds Stiefmutter liegt im sterben. Sie ist eine wichtige Frau im Leben von Rosalind. Was man von der Stiefmutter mitbekommt ist einfach, dass sie eine liebenswerte Person ist. Sie ist das ganze Gegenteil ihres Sohnes. Sie ist warmherzig und sehr sympathisch.
Die Herzoginwitwe ist eine alte Freundin von Armons Eltern, dementsprechend hat sie auch schon das höhere Alter erreicht. Sie ist eine sehr kluge und sympathische Frau. Die Herzogin würde alles für Armond und Rosalind tun. Sie hat eine lockere Zunge und sagt was sie denkt. Ich mochte sie total.
Amelia Sinclair ist eine „Freundin“ von Rosalind. Ich fand sie ganz inordnung, aber mehr auch nicht. Aus Angst vor der Gerüchteküche in der Gesellschaft verleugnet sie die Freundschaft zu Rosalind, was ich sehr feige fand. Und auch so fand ich ihr denken eher egoistisch.
Gabriel und Jackson sind die Brüder von Armond. An den beiden bemerkt man, wie unterschiedlich alle drei sind. Gabriel liebt nichts außer seine Brüder und seine Arbeit, was man auch merkt bei dem anfänglichen Umgang mit Rosalind.
Jackson dagegen trinkt, spielt Karten und hat seinen Spaß mit Frauen. Alle sind sehr unterschiedlich.
Fazit :
Mit hat das Buch sehr, sehr gut gefallen und ich würde es definitiv weiter empfehlen. Eine besondere Geschichte und ich freue mich auf die weiteren Bände der Reihe. Trotzdem einen kleinen Kritikpunkt ist, das sich manchmal die Themen zwischen Armond und Rosalind wiederholt hat.
4,5 Sterne !