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Veröffentlicht am 26.08.2019

Jenny Aaron ist zurück!

Geblendet
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Achtung! Es handelt sich hierbei um den dritten Teil einer Reihe.

Schon seit ich denken kann, liebe ich es Thriller zu lesen. Als ich auf Andreas Pflügers neues Buch "Geblendet" getroffen bin, war es ...

Achtung! Es handelt sich hierbei um den dritten Teil einer Reihe.

Schon seit ich denken kann, liebe ich es Thriller zu lesen. Als ich auf Andreas Pflügers neues Buch "Geblendet" getroffen bin, war es fast Liebe auf den ersten Satz. Die Leseprobe konnte mich derart Überzeugen, dass für mich direkt fest stand das ich dieses Buch lesen muss. Es versprach mir eine dramatische Story mit starken und außergewöhnlichen Charakteren. Jetzt nach dem ich das Buch gelesen habe, bin ich hin und weg - es hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen.

Alles in allem ist der Inhalt der Story kurz geschildert. Jenny Aaron ist eine Polizistin mit besonderen Fähigkeiten. Seit sie blind ist, haben sich ihre Sinne noch weiter geschärft. Durch ihre besondere Wahrnehmung kann sie innerhalb von Sekundenbruchteilen über Leben und Tod entscheiden, und sie bemerkt Umstände und Tatsachen die einem "Sehenden" nicht aufgefallen wären. Als es dann in der Abteilung in der sie arbeitet zu einem dramatischen Höhepunkt kommt und ihre Kollegen und sie auf alte Feinde treffen, spitzt sich die Lage für Aaron zu. Am Ende muss sie sich für eine Seite entscheiden, entweder ihr Augenlicht wieder zu bekommen oder ihre Kollegen vor dem sicheren Tod zu bewahren.

Der Einstieg in die Geschichte viel mir überaus leicht. Der Autor besitzt einen sehr wortgewandten und spannenden Schreibstil, der den Leser förmlich an den Seiten kleben lässt. Es gibt keine unendlichen Wiederholungen oder Phrasen. Die Kapitel sind sinnvoll gegliedert und erzählen meist aus der Sicht von Jenny Aaron der Hauptfigur. Doch in einigen Kapiteln erfährt der Leser mehr aus dem "Hintergrund" des Geschehens. Meist aus der Sicht von anderen wichtigen Figuren im ganzen Geschehen. Dies vermittelt direkt eine tiefgründige und gut durchdachte Geschichte mit einem einheitlichen roten Faden der sich durch das ganze Buch zieht. Dennoch hatte ich an keinem einzigen Punkt das Gefühl, dass Ende schon im vor raus zu erahnen.

Die Figuren sind wirklich gut gezeichnet worden, sie besitzen realistische Eigenschaften und haben alle unterschiedliche Stärken und Schwächen. Gerade die Tatsache das Aaron blind ist, finde ich vom Autor sehr gut umgesetzt. Ich konnte mich als Leser sehr gut in die Gedanken und Gefühle von ihr hineinversetzen und bin auch sehr schnell mit ihr warm geworden.

Es konnte mich von der ersten Seite an mit einer sehr gut durchdachten und spannenden Geschichte fesseln. Der Schreibstil des Autors ist wortgewaltig und dennoch leicht zu lesen. Unterm Strich ist dieses Buch eine absolute Empfehlung für alle Fans von guten, außergewöhnlichen Thrillern.

Veröffentlicht am 12.08.2018

Absolut lesenswerte Fortsetzung!

SOG
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Der erste Band der Reihe hat mir am Anfang des Jahres bereits sehr gut gefallen. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und so ging ich auch mit hohen Erwartungen in die Geschichte. So habe ich es wieder ...

Der erste Band der Reihe hat mir am Anfang des Jahres bereits sehr gut gefallen. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und so ging ich auch mit hohen Erwartungen in die Geschichte. So habe ich es wieder mal nicht bereut und die Autorin blieb sich auch im Folgeband SOG selbst treu. Der neue Fall von Huldar und Freyja konnte mich bis zur letzten Seite fesseln und am Ende wieder überraschen.

Der Schreibstil der Autorin ist wie im ersten Band gewohnt gut, schlicht und einfach gehalten. Die Figuren bleiben detailreich gestaltet und entwickeln sich mit der Geschichte nach und nach. Die Spannung wird wieder durch einen sehr effektiven Plot aufgebaut und nimmt je nach Fortschritt von Huldar und Freyja zu, bis am Ende des Rätsels Lösung ganz nah ist.
Auch im zweiten Teil konnte die Autorin ihre Ideen sehr gut umsetzen und ein wirklich spannendes Setting gestalten, dass einen zwischendurch auch mal den Atem anhalten lässt.

Dabei ist die Handlung eben schnell wiedergegeben: Nach dem Kommissar Huldar seine Ermittlung gegen die Wand gefahren hatte, ist er wieder ganz normales Teammitglied und ins Abseits gestellt worden. Er muss sich wieder beweisen und vertrauen zu seinem neuen Vorgesetzten aufbauen. Doch während Huldar versucht vergangenes gut zu machen, bekommt er einen Fall auf den Tisch der alles verändern könnte. Denn in einer Zeitkapsel in der vor zehn Jahren Schüler ihre Zukunftsvorhersagen eingeschlossen haben, ist auch eine Todesliste für die Zukunft enthalten - doch wer steckt dahinter? Huldar wendet sich wieder an die Kinderpsychologin Freyja, welches der Kinder steckt dahinter? Und wies konnte es solch genaue Vorhersagen treffen?

Huldar gefiel mir als Figur bereits im ersten Band schon sehr gut. Er ist sympathisch, nicht abgehoben und hat seine eigenen Probleme mit denen er zu kämpfen hat. Aber auch seine Vorgeschichte mit Freyja taucht hier und da mal wieder auf. Freyja hat ebenfalls die Auswirkungen der in den Sand gesetzten Ermittlungen gespürt. Dadurch ist das Verhältnis zwischen den beiden nicht wirklich besser geworden. Allerdings ist sie mir viel sympathischer geworden, Freyja öffnet sich mehr und mehr für den Leser. Dadurch konnte ich mich jetzt besser in sie hineinversetzen als im ersten Band.

Die Gliederung ist wie im Band vorher gleich geblieben, alles ist in Kapitel gegliedert. In den Kapitel wechselt der Erzähler, mal folgt man Huldar, Freyja oder eines der möglichen Opfer. Das vermittelt der gesamten Handlung eine sehr schöne Tiefgründigkeit und gefällt mir sehr gut.

Fazit
Auch im zweiten Band der Reihe um Kommissar Huldar konnte die Autorin mich mit ihren Ideen und der Umsetzung dieser überzeugen. Am Ende war ich wieder mehr als überrascht und hätte mit so manchen Wendungen und Ereignissen überhaupt nicht gerechnet. Daher gibt es von mir auch für den Zweiten Band eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.08.2018

Humorvolle Fantasy!

Die Prophezeiung des magischen Steins
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Dieses Jahr habe ich recht wenige Bücher Bücher im Genre Fantasy gelesen. Umso mehr habe ich mich letztens über den Newsletter von Netgalley gefreut, indem endlich mal ein paar Schmöker meines Lieblingsgenres ...

Dieses Jahr habe ich recht wenige Bücher Bücher im Genre Fantasy gelesen. Umso mehr habe ich mich letztens über den Newsletter von Netgalley gefreut, indem endlich mal ein paar Schmöker meines Lieblingsgenres eingezogen sind. Auch wenn der Klappentext und das Cover mich an „Der Herr der Ringe“ erinnert haben, so habe ich mich doch auf die Geschichte gefreut. Nicht zu unrecht, denn der Autor konnte mich mit seinen sympathischen und humorvollen Figuren überzeugen.

Stephan M. Rother hat einen wirklich sehr bildhaften und humorvollen Schreibstil. Am Anfang musste ich mich daran ein wenig gewöhnen, es war eben etwas „anders“ und das aber eher im positiven Sinne. Trotzdem konnte man die Geschichte leicht und flüssig lesen und die Abenteuer hautnah miterleben.Die Figuren haben mich besonders in ihren Bann gezogen, da sie sehr detailverliebt und charismatisch mit Ecken und Kanten, gestaltet worden sind. Die Dialoge sind abwechslungsreich und humorvoll, das lockerte die Grundstimmung ein wenig auf. Alles wirkte sehr stimmig, das vom Autor gestaltete Setting war spannend und interessant zugleich.

Die Geschichte an sich ist dabei schnell zusammengefasst; Dafydd hat nie geglaubt zu etwas höher berufen zu sein als zum Leben als Barde am Königshof. Als Sohn von Bediensteten des Königs, lebt er im Palast an der Seite seines Lehrmeisters Paladin und der Prinzessin Livia. Als schreckliche Nachrichten von den Nordgrenzen des Königreiches eintreffen, schickt der König Dafydd und Paladin als Boten los. Sie erwartet eine Reise voller Gefahren und Überraschungen. Denn wie es das Schicksal will, begegnen sie der Hexe Margot, die sich viele Jahre als Kröte vor den dunklen Mächten versteckt hat um auf den Auserwählten des Steins der Elben zu warten.
Doch dem nicht genug, so entpuppen sich die schlechten Nachrichten aus dem Norden als schreckliche Wahrheit – die Trolle haben die Krieger des Nordens besiegt. Dafydd und seine ungewöhnlichen Gefährten müssen die Prüfung der Elben bestehen und sich als würdig erweisen. Nur so können Sie sich der Dunkelheit stellen die das Land erneut überziehen will. Doch Verrat und Trug herrscht in ihren eigenen Reihen – wem kann Dafydd noch wirklich trauen?

Am besten hat mir die Hexe Margot und ihre schrullige Art gefallen. Die Dialoge mit Ihr und den anderen Gefährten waren manches mal wirklich zum schmunzeln. Mit Dafydd hatte ich am Anfang so meine Probleme, ich dachte erst dass er dem Ganzen überhaupt nicht gewachsen sei. Doch nach und nach hat er sich bewiesen und ich mehr vertrauen zu ihm gefasst. Man merkt nämlich wie er mit seinen Aufgaben und dem Fortschritt der Geschichte über sich hinaus wächst.

Fazit
„Die Prophezeiung des magischen Steins“ hat wirklich alles was ich mir von einer guten Geschichte wünsche. Dazu immer die passende Portion an Humor oder Spannung, eintönig klingt eindeutig anders. Alles in allem konnte mich der Autor mit seiner Geschichte und seinem Schreibstil überzeugen. Wer gerne mal ein Buch liest, das einen zwischendurch zum Lachen bringt – wird hiermit nichts verkehrt machen.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Spannend und bildgewaltig!

Die Stunde der Helden (Fantasy Roman)
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Dieses Buch ist mir einzig und allein durch eine Aktion auf Lovelybooks aufgefallen, sonst wäre ich wohl nie darauf gestoßen. Als ich "Die Legenden von Nuareth - Heldentaten" gelesen habe,  war ich schon ...

Dieses Buch ist mir einzig und allein durch eine Aktion auf Lovelybooks aufgefallen, sonst wäre ich wohl nie darauf gestoßen. Als ich "Die Legenden von Nuareth - Heldentaten" gelesen habe,  war ich schon Feuer und Flamme - ich musste dieses Buch lesen. So ist es in mein Bücherregal gewandert mit dem Gedanken es schnellstmöglich zu lesen. Der Klappentext klang vielversprechend und ich freute mich endlich wieder von den drei Helden zu lesen. Am Ende habe ich meine Helden bekommen und das Buch hat mich bis zum Ende mit seiner ganz eigenen Art überzeugen können.

Jörg Benne kann Geschichten erzählen, sein Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Dabei verwendet er eine wirklich bildhafte Sprache, die einen zum aktiven Zuhörer seiner Geschichten macht. Die Figuren sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden, und wirkten sehr lebhaft und realistisch. Der Autor überlässt es dem Leser sich seine Welt zu formen die Helden, die Abenteuer und die rauen Nordlande. Dabei hört man förmlich die Erzählerstimme in seinem Kopf, die einen an das Buch und seine Geschichte fesselt.

Wer jetzt eine emotionale Geschichte erwartet wird enttäuscht sein, denn das erzählt uns der Autor mit seinem Buch nicht. Wir erfahren die Abenteuer der drei Helden Wim, Huk und Dalagar die durch die rauen Nordlande reisen. Sie sind einfache Söldner die sich ihr Geld mit dem Töten von Monstern oder dem Beschützen von Siedlungen verdienen. Dabei treffen sie auf einen Schreiberling der seine wohlgeschützte Stadt verließ um Poet zu werden und ihre Geschichten aufzuschreiben. Denn wie soviele andere auch, glaubt er an Mut und Heldentum. Die Wahrheit bringt der Autor hier ganz einfach auf den Punkt, seine Figuren sind keine Helden, sie verdienen sich ihr Geld und wer nicht zahlen kann hat Pech gehabt. An erster Stelle steht ihr eigenes Überleben und während der Schreibling Fela ihnen folgt, wird ihm bewusst das ein Held sein, anstrengender ist als er gedacht hat und so gar nicht mit seine Moralvorstellungen überein stimmt. Doch als die Stunde der Wahrheit schlägt, erkennt auch er das Helden nicht immer ein Schwert oder große Reden schwingen müssen. 

Bis zum Ende hin habe ich geglaubt dass der Klappentext ein wenig an der Geschichte dran bleibt, aber mit diesem Ende hab ich nie und nimmer gerechnet. Doch auch, wenn ich zum Schluss etwas anderes erwartet hatte konnte ich die Helden & Fela in mein Herz schließen. Der Schreiberling gefiel mir sehr gut, denn er war das genaue Gegenteil der so offensichtlich starken und kampferprobten Helden. Er war die emotionale Seite der Geschichte. Wim, Huk und Dalagar sind ein eingespieltes Team und einer war unterschiedlicher als der nächste. Doch das hielt mich nicht davon ab mit ihnen mitzufiebern und ihren Abenteuern zu folgen. Wenn ich am Anfang auch etwas Mühe hatte in das Buch hineinzukommen, war es mir das am Ende wirklich wert. 

Das Cover hat mittlerweile gewechselt und ein neues Design bekommen, meins finde ich nicht ganz so düster wie das aktuelle - kann auch damit zusammenhängen das ich lieber farbenfrohe Cover mag. Der Klappentext ist dazu stimmig und bringt dem Leser einen kurzen aber sinnvollen Einblick ins Buch. 

Fazit

Es ist schwer ein Buch ziehen zu lassen, wenn es einem gut gefallen hat. "Die Stunde der Helden" konnte mich vor allem mit seinem Schreibstil und den gut umgesetzten Ideen des Autors überzeugen. Eine Fortsetzung gibt es bereits im und weitere Bücher sind laut der Aussage des Autors Jörg Benne in Arbeit. Für Geschichtenliebhaber ein absolutes Lesemuss. 

Veröffentlicht am 02.07.2018

Bildgewaltiger Reihenauftakt!

Wächter und Wölfe - Das Ende des Friedens
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Mir gefallen ja vor allem bildgewaltige Fantasy Welten und detailreiche Erzählungen über Schlachten und neuen Völkern. Helden und ihre Widersacher die den Guten immer das Leben schwer machen. Ein hin und ...

Mir gefallen ja vor allem bildgewaltige Fantasy Welten und detailreiche Erzählungen über Schlachten und neuen Völkern. Helden und ihre Widersacher die den Guten immer das Leben schwer machen. Ein hin und her zwischen Gut und Böse ist genau das was ich mir unter einer guten Geschichte im Genre Fantasy vorstelle. Dementsprechend waren auch meine Erwartungen an dieses Buch hoch angesetzt. Nichtsdestotrotz konnte mich diese bildgewaltige Geschichte fesseln und mitfiebern lassen.

Die Autorin hat bereits zum Beginn einen wirklich leichten Schreibstil, der sich gut und flüssig lesen lässt. Denn die Geschichte beginnt mittendrin und entwickelt sich nach und nach mit den Figuren zusammen die alle sehr liebevoll und realistisch gestaltet worden sind. Die Geschichte besticht außerdem durch abwechslungsreiche und interessante Dialoge die genauso spannend und bildgewaltig sind wie der Rest der Geschichte.

Dabei ist die Geschichte schnell zusammengefasst; Rillirin ist eine Sklaven der Mirak die den roten und blutigen Göttern huldigen und dafür aus ihrem Fruchtbaren Land hinauf auf die kahlen Berge verbannt worden sind. Dafür das sie selbst aus dem Tal kommt und den falschen Göttern huldigt ist sie in den Augen der anderen nichts Wert. Sie will diesem Wahnsinn entkommen zu ihrem Heimatort fliehen und wartet nur darauf dass der ihr so verhasste König einen Fehler macht. Während Rillirin um ihr Leben rennt, ist auf der anderen Seite des Berges bereits jemand auf der Suche nach ihr. Denn sie ist die Botin, die Dom dem Seher gesandt wird. Noch weiß er seine Aufgabe nicht in das Geschehen einzubinden aber seine Götter werden ihm den richtigen Pfad weisen um die Dunkelheit hinter dem Schleier einzusperren. Und hinterher wird er es sein, der über Sieg und Niederlage entscheidet.
Währenddessen spinnen die Verräter im Schloss des Königs ihre Netze. Verrat wird der Beginn des Krieges sein und nur eine Handvoll Helden wagen es, sich dem Bösen entgegen zu stellen. Unter ihnen der Soldat Crys der seit Jahren im Dienst für die Krone steht. Er wird auch der Gauner genannt, so sind Diebstahl und Kartenspiel seine Spezialität bis der Prinz ihn für seine Leibwache einteilt – und das dunkle Spiel beginnt.

Mit Rillirin steigt der Leser mitten ins Geschehen ein, die Mirak planen mit ihren roten Göttern Krieg über das Land zu bringen. Doch Rillirin interessiert dies nicht sie musste seit ihrer Kindheit viel Leid erfahren und hat sich in sich zurückgezogen. Bereits zu beginn konnte ich sie als Figur sehr gut verstehen und habe mit ihr gelitten. Sie ist sehr sympathisch und nie auf sich selbst bedacht auch später im Fortlauf der Geschichte merkt man das sie das Herz am richtigen Fleck trägt.
Dom stand ich seit dem Beginn der Geschichte eher skeptisch gegenüber. Er war mir nicht sonderlich geheuer was mich während der nächsten Seiten immer wieder bestätigte. Er stieß die Menschen um sich herum, seine Freunde und Familie, ständig vor den Kopf. So tat er nichts um den Wölfen zu helfen, etwas was ich nicht verstehen konnte – man konnte einfach nicht einschätzen auf wessen Seite er stand.
Bei Crys hingegen hatte ich einen sympathischen Helden, der sich seiner Aufgabe und seiner wichtigen Rolle erst später bewusst wird. Er gefiel mir von allen Figuren wirklich am besten, seine Sicht der Ereignisse habe ich wirklich gern gelesen.

Das Buch baut sich in mehrere Kapitel auf, in der durch die Überschrift deutlich gemacht wird aus welcher Sicht die Geschichte erzählt wird. So erfährt man von Corvus dem König der Mirak als auch über Crys und Rillirin verschiedene Sichtwinkel aller Ereignisse. Dabei springt man meist von Ort zu Ort um alle Handlungen verstehen zu können. Mein Ansicht nach gibt es der Geschichte eine gute Tiefe und baut die Spannung nach und nach auf.

Fazit
Die Autorin konnte vor allem mit einem guten Schreibstil und einer bildgewaltigen Geschichte bei mir punkten. Die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite zu spüren und riss nicht ab. Ich bin wirklich sehr froh dieses Buch gelesen zu haben und freue mich bereits auf den zweiten Teil der im Februar 2019 herauskommen wird.