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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2018

Die Idee dahinter war interessant

Darum
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Der nette Mörder von nebenan

Stell dir vor, es ist Mord, und keiner glaubt dir. So geht es dem allseits beliebten Journalisten und Gerichtsreporter Jan Rufus Haigerer, der eines Abends einen Menschen ...


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Der nette Mörder von nebenan

Stell dir vor, es ist Mord, und keiner glaubt dir. So geht es dem allseits beliebten Journalisten und Gerichtsreporter Jan Rufus Haigerer, der eines Abends einen Menschen niederschießt, um sich gleich darauf in die Hände der Justiz zu begeben. Dort will man ihn allerdings als Mörder partout nicht in Frage kommen lassen. Haigerer versucht mit allen Mitteln, endlich für seine Tat verurteilt zu werden. Doch sein Wille zur Sühne wird durch das unerbittliche Wohlwollen der Mitmenschen auf eine harte Probe gestellt …


Ein paar lustige Stunden hatte ich mit diesem Roman. Wieso nicht mal alles andersherum? Der Täter stellt sich und keiner glaub ihm.
Ich mochte den Schreibstil und ich fand das Buch sehr kurzweilig :)

Veröffentlicht am 03.08.2018

Schönheit ist Verderben

Das Bildnis des Dorian Gray
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Der Autor dieses Buches sollte jedem bekannt sein. Oscar Wilde. Ein Mann, der 1854 - 1900 lebte. In London in seiner Studienzeit als Dandy titulierte Jüngling, der aufgrund seiner Sprachgewandtheit zu ...

Der Autor dieses Buches sollte jedem bekannt sein. Oscar Wilde. Ein Mann, der 1854 - 1900 lebte. In London in seiner Studienzeit als Dandy titulierte Jüngling, der aufgrund seiner Sprachgewandtheit zu einer kleinen Berühmtheit wurde. Als sein Roman " Das Bildnis des Dorian Gray" veröffentlicht wurde drehte sich jedoch das Blatt. Sehr zum Leidwesen des jungen Autors. Der Roman wurde zerrissen, verbannt und verpönt. Er war damals zu viel für das englische Volk. Die Homosexualität, die in dem Roman mehr oder weniger versteckt zu lesen war, die er auch öffentlich praktizierte, führte dann dazu, dass er sich vor Gericht wieder fand.

Dieses Buch ist ein wahrhaftiger Klassiker und pure Kunst! Dieses Buch ist Kunst!

Dorian Gray ist wunderschön. Makellos gar und gleicht einem Gott gesandten Engel. Mit seinen knapp zwanzig Jahren steht er eines Tages seinem Freund und Maler Basel Hallward als Modell. Dieser verliebt sich unsterblich in die Schönheit des Jünglings und verewigt sie in dieses eine Porträt. Zur gleichen Zeit tritt Henry Wotton auf die Bildfläche, der bis dato nicht versteht, wieso sein Freund seit einiger Zeit so zurückgezogen und in seine Kunst vertieft zu sein scheint. Als er auf Dorian trifft, ist auch er seiner Schönheit erlegen. Doch seine Naivität wird von Henry alsbald zerstört. So solle sich Dorian seiner Schönheit jetzt gewiss sein, denn schon bald sei sie verflogen. Nur durch seine Schönheit würden die Menschen ihn mögen. Für Dorian bricht die Welt auseinander. Er bedenkt die Worte Henrys und richtet sein Wort an sein Porträt. "Möge nicht ich, sondern mein Bildnis altern. Ich soll es sein, der immer fort schön und einzigartig bleiben soll..." Manchmal sollte man aufpassen, was man sich wünscht. Dorian altert nicht mehr. Doch sein Bildnis altert, zeigt all das Grauen, welches Dorian in die Welt setzt, mit seinem Egoismus, Mord, Hass, Eifersucht. Seine ganze Existenz beginnt sich von Schön in Hässlich zu wandeln und sein Bild ist das einzige, was dies zu zeigen vermag.


Der Roman und die Vertonung! Ist wunderbar. So fesselnd, mitreißend und die ganze philosophische Sicht auf die Schönheit ist so wahr. Noch heute. Die Schönen Menschen, das sind die Guten. Wie könnten sie irgendjemandem Leid zufügen? Die Hässlichen sind schlecht und müssen sich in jeder Situation neu beweisen. Es ist noch heute häufig so! Das Grauen, welches von Wilde häufiger hier beschrieben wird, wird von den meisten Menschen nicht wahr genommen, weil es nicht sein darf. Das Bild, welches man sich gemacht hat, wird sonst getrübt und man stünde selber nicht mehr unbefleckt dar.

Dieses Buch und vorallem dieses Hörbuch ist ein absolutes Muss! Ein Klassiker in seiner besten Form! Oscar Wilde ist mit diesem Roman ist seiner Zeit voraus!

Veröffentlicht am 03.08.2018

Ein Märchen über einen Kaiser, der die Zeit beherrschen will

Cox
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Der Uhren- und Maschinenbauer Alister Cox verliert seine kleine Tochter Abigail. Viel zu früh entreißt der Tod die kleine Tochter. Seine Frau zerrinnt in Trauer und sagt von da an kein Ton mehr. Hüllt ...

Der Uhren- und Maschinenbauer Alister Cox verliert seine kleine Tochter Abigail. Viel zu früh entreißt der Tod die kleine Tochter. Seine Frau zerrinnt in Trauer und sagt von da an kein Ton mehr. Hüllt sich in dunkle Stoffe und trauert von Tag zu Tag.

Als Mr. Cox ein Angebot aus dem sagenumwobenen China erhält, vom Kaiser höchstselbst, reisen er und seine 3 Mitarbeiter hinein in das wunderbare Land, welches durch den Kaiser unterdrückt dennoch vor wundersamen Pflanzen, Ländereien und Bauarten strotzt.
Doch was möchte die kaiserliche Hoheit von ihnen? Der Mann, der in seinem üppigen Land als Gott betitelt wird, dem man nicht in die Augen sehen darf? Ein Mann der jeden mit dem Tode bestraft, der in seinen Augen frevelhaftes getan hat?
Das einzige Begehr dieses einen Mannes ist Zeit. Doch kann Alister Cox den Kaiser zufrieden stellen? Oder wird er bei Nichterfüllung bald auch gehängt?
Schwierige Aufgaben stehen dem Uhrenbauer bevor, die auch er als bester seines Handwerks nur unter Müh zu bewerkstelligen vermag. Doch egal welche Uhr er baut, er tut dies einzig und allein für seine kleine Tochter, die bereits im Jenseits auf ihn wartet und für seine stumme Frau, die ob seiner Bemühungen und Erfindungen bald wieder mit ihm sprechen soll. So meint er.

Dieser Roman gleicht einem wunderbaren Märchen. Der Schreibstil des Autoren ist sehr langsam und zugleich so durchdacht, dass alle Worte, die er schreibt wichtig zu sein scheinen. Man liest irgendwann so langsam, wie der Autor schreibt. Bewundernswert fand ich die philosophischen Gedanken über die Zeit und die Beherrschung dieser. Der Autor hat sich sehr viele Gedanken zu diesem Buch gemacht und ich empfinde es als eine Bereicherung!

Veröffentlicht am 02.08.2018

Die Menschlichkeit des Kurt Wallander

Der Mann, der lächelte
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Wozu Menschen fähig sind in einer Welt, in der sich alles nur um Kaufen und Verkaufen dreht. Die Ermittlungen führen diesmal ins Herz eines internationalen Verbrecherrings. Wallanders fünfter Fall

Länger ...

Wozu Menschen fähig sind in einer Welt, in der sich alles nur um Kaufen und Verkaufen dreht. Die Ermittlungen führen diesmal ins Herz eines internationalen Verbrecherrings. Wallanders fünfter Fall

Länger als ein Jahr ist Kurt Wallander dem Kommissariat in Ystad ferngeblieben. Seit er bei seinen letzten Ermittlungen (›Die weiße Löwin‹) einen Menschen tötete, leidet er unter starken Selbstzweifeln und ist schon im Begriff, seinen Dienst zu quittieren, als ihn ein neuer Fall aus seiner Depression reißt.

Ein befreundeter Anwalt bittet ihn um Hilfe, weil sein Vater nachts mit dem Auto tödlich verunglückt ist. Der Sohn des Toten, Sten Torstensson, glaubt nicht an einen Unfall. Niemals wäre sein Vater bei Nebel zu schnell gefahren, und außerdem hatte er in letzter Zeit oft erregt und beunruhigt gewirkt. Zwei Wochen später ist Sten Torstensson ebenfalls tot. Man findet ihn von drei Kugeln durchbohrt in seiner Kanzlei, und Wallander kehrt zurück, um den Fall zu übernehmen. Bald wird sich zeigen, daß er ihn in eine ganz neue Dimension des Verbrechens führt.

Ich kann wieder nur schwärmen. Der Schreibstil, Spannung und die Menschlichkeit des Ermittlers machen die Bücher um Kurt Wallander einfach zu etwas ganz besonderem. Sie
sind unerreicht!

Auch dieser Roman ist wieder empfehlenswert :)

Veröffentlicht am 02.08.2018

Ich habe so sehr geweint :(

Der Feind im Schatten
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Wallanders letzter Fall
Kurt Wallander lebt inzwischen auf dem Land, seine Tochter Linda ist Mutter geworden und wird demnächst heiraten. Ihr zukünftiger Schwiegervater ist der ehemalige U-Boot-Kommandant ...

Wallanders letzter Fall
Kurt Wallander lebt inzwischen auf dem Land, seine Tochter Linda ist Mutter geworden und wird demnächst heiraten. Ihr zukünftiger Schwiegervater ist der ehemalige U-Boot-Kommandant Håkan von Enke, der auf seiner Geburtstagsfeier Wallander Einblicke in eine bislang unaufgeklärte politische Affäre aus den 80er Jahren gewährt: Damals drangen fremde U-Boote in schwedische Hoheitsgewässer ein, wurden aber nie identifiziert. Von Enke hat dazu jahrelang recherchiert und glaubt sich einer Lösung nahe. Doch dann verschwindet er spurlos und kurz darauf auch seine Ehefrau

In seinem letzten Fall beginnt Wallanders Kopf selber zu schwächeln. Das hat mich sehr traurig gemacht. Durch das Lesen aller Bände habe ich so viel Sympathie für Kurt selber entwickelt, dass er ein Teil von mir wurde und jetzt ist dies ein Abschied. Traurig aber wahr. Sehr spannend noch einmal das Ende dieser Reihe! Sehr zu empfehlen!