Cover-Bild Das Böse in deinen Augen
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.04.2018
  • ISBN: 9783404176892
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jenny Blackhurst

Das Böse in deinen Augen

Psychothriller
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann ereignet sich ein mysteriöser Todesfall - und Imogen fürchtet, dass es ein großer Fehler war, Ellie zu vertrauen ...



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2020

Uebersinnliche Komponente!

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Die elfjährige Ellie Atkinson ist Waise und der Verlust ihrer Familie hat sie schwer traumatisiert. Die Pflegeeltern sind mehr oder weniger hilflos, nur die 15-jährige Mary findet Zugang zu Ellie. Als ...

Die elfjährige Ellie Atkinson ist Waise und der Verlust ihrer Familie hat sie schwer traumatisiert. Die Pflegeeltern sind mehr oder weniger hilflos, nur die 15-jährige Mary findet Zugang zu Ellie. Als die Kinderpsychologin Imogen Reid nach Gaunt zieht, übernimmt sie den Fall der Elfjährigen und versucht ihr zu helfen. Dann geschieht etwas, was Imogen an Ellie zweifeln lässt und sie fragt sich, ob das Mädchen in ihrer Wut schreckliche Dinge geschehen lassen kann ...



Lange Zeit habe ich mich gewundert, wie unprofessionell sich Imogen verhält. So lässt sie sich das Schicksal der kleinen Ellie viel zu nahe gehen, kauft ihr Kleider und macht mit ihr einen Ausflug. Erst als man nach und nach erfährt, was Imogen in ihrer Kindheit durchmachen musste, erklärt sich ihre Unprofessionalität.
Wie immer, wenn Kinder unter schlechten Bedingungen aufwachsen müssen, hat mich die Vergangenheit von Imogen sehr betroffen gemacht. Genau so sehr, wie das Trauma, das Ellie erlitten hat und versucht zu überwinden. Der Verlust ihrer ganzen Familie, die sie nun als Waise ganz alleine da stehen lässt. Dazu kommt, dass die Elfjährige Dinge erlebt, die leider immer wieder in Schulen an der Tagesordnung sind.

Einige Szenen gingen mir da sehr nahe. Nicht ganz schlau wurde ich aus Ellie's Lehrerin. Ihr Verhalten empfand ich als ein grosses Klischee und ihre Rolle so klar definiert, dass da ausser hinterhältigem nichts anders herauskam. Da hätte man in der Charakterisierung meiner Meinung nach subtiler vorgehen dürfen.
Weniger gefallen hat mir die übersinnliche Komponente, mit der die Figur Eliie charakterisiert wurde. Zwar wusste man nie so genau, ob nun wirklich das Mädchen besondere Kräfte besitzt oder ob da noch was anderes mitspielt. So hat die übersinnliche Komponente mich nicht das ganze Buch über irritiert. Ich gestehe aber, dass meine Neugier dadurch geweckt wurde. Wollte ich doch wissen, was hinter den Ereignissen, die alle als Hexenkräfte titulieren, denn steckt?

Gefallen hat mir, dass man als Leser die Sicht von Imogen, sowie die von Ellie erfährt. So kann man sich sehr gut in beide Hauptfiguren hinein fühlen. Allerdings empfand ich beide dann und wann ziemlich schräg. Beide vorbelastet mit Problemen oder Verlusten in der Vergangenheit und die Reaktionen oft davon geleitet.

Mich hat das Schicksal von Ellie berührt und so war ich von der Geschichte gefesselt und wollte unbedingt erfahren, auf was das Ganze hinausläuft. Was auch direkt eine Ueberraschung beinhaltete, denn diese Auflösung hatte ich nie auf dem Schirm.

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Veröffentlicht am 11.08.2018

Großer Lesespaß

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Vielen Dank an Bastei Lübbe für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Inhalt:
Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?

Als die ...

Vielen Dank an Bastei Lübbe für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Inhalt:
Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?

Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust - und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen -

Jenny Blackhurst schreibt psychologische Spannung mit Gänsehauteffekt.

Mein Eindruck:

„Ellie fixiert Miss Gilbert mit ihren dunklen Augen und würzt ihre Worte mit jeder Unze Hass, die sie in diesem Moment empfindet: „Meinetwegen beobachten Sie mich ruhig, Miss Gilbert. Aber seien Sie vorsichtig, denn ich habe das Gefühl, dass ich noch sehr viel länger hier sein werde als Sie.“
(Zitat Seite 123)

Für mich ist es das erste Buch der Autorin und sie hat es geschafft, mich mit dem spannenden Prolog für sich und das Buch einzunehmen.

Ellie mochte ich von Anfang an, auch wenn ich mich ein wenig vor ihr gegruselt habe. Sie weckte in mir den Beschützer- und den Mutterinstinkt, so dass ich sie am liebsten in den Arm genommen und getröstet hätte, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 11-jähriges Mädchen so böse sein kann. Ellie ist eigentlich ein typisches 11-jähriges Mädchen, sie will dazugehören und wünscht sich nichts sehnlicher als ein paar Freundinnen. Sie ist eher der schüchterne Typ und wirkt etwas geheimnisvoll, um nicht zu sagen, unheimlich.

Imogen ist Kinderpsychologin und kehrt nach dem Tod ihrer Mutter in ihren Heimatort zurück. Sie übernimmt Ellies Fall und kann nicht verstehen, warum alle, bis auf Mary, auf dem armen Mädchen rumhacken und Ellie so demütigend behandeln und setzt sich daher sehr für Ellie ein.

Durch den angenehm leichten und flüssigen Schreibstil glitt ich locker und leicht durch die Seiten, konnte mich kaum von der Geschichte lösen und tauchte immer mehr in die Abgründe von Ellie und Imogen ein. Durch die bildliche Darstellung hatte ich keine Schwierigkeiten, mir die örtlichen Begebenheiten gut vorzustellen und mir ein Bild von Ellie und Imogen machen zu können.

Die Autorin hat das Buch absolut unvorhersehbar gestaltet, was mir sehr gut gefiel. Auch dass das Buch abwechselnd aus Imogens und Ellis Sicht geschrieben ist, ist ein weiterer Pluspunkt, so konnte ich mich besser in beide hineinfühlen und baute einen besseren Bezug zu ihnen auf.

Meiner Meinung nach hätte das Buch allerdings ein wenig mehr „thrill“ haben können. Das Buch war zwar sehr spannend, keine Frage, aber die typischen „Thrillelemente“ die ein Thriller haben sollte, kamen hier leider ein wenig zu kurz, was ich sehr schade finde. Die Stimmung, die hier eher düster und manchmal unheimlich ist, bringt die Autorin allerdings sehr gut rüber.

Fazit:
Ein spannendes Buch, das mir trotz fehlendem „Thrill“ großen Spaß gemacht hat zu lesen und daher eine Leseempfehlung aussprechen kann.

Veröffentlicht am 03.08.2018

Steckt Ellie hinter allem?

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Inhalt:
(Klappentext)
Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?

Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten ...

Inhalt:
(Klappentext)

Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?

Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust - und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen.

Mein Kommentar:
Dies ist mein erstes Buch der Autorin Jenny Blackhurst und ich finde ihren Schreibstil toll. Das Buch liest sich leicht und flüssig. Man ist als Leser sofort ans Buch gefesselt und durch die spannende Sprache und den tollen Spannungsbogen fliegt man einfach so durchs Buch hindurch. Die kurzen Kapitel und die wechselnde Perspektive der Protagonisten aus der die Geschichte erzählt wird, hat sicher das ihre dazu beigetragen.

Schon zu Beginn ist man mitten im Geschehen und die Autorin schafft es sehr gut den Leser an die Geschichte zu fesseln. Durch unerwartete Wendungen und Überraschungen flaut die Spannung nie ab und man weiß nie so genau, wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Sogar beim Ende, als alles ziemlich aufgeklärt ist, bleibt noch Potential für eigene Interpretationen. Dennoch hat das Buch für mich ein schlüssiges Ende und ich würde es nicht als offenes Ende bezeichnen.

Die Protagonisten sind sehr detailliert und genau gezeichnet und man kann sich als Leser ein sehr gutes Bild von ihnen machen. Ellie muss sich gegen Anschuldigungen ihrer Klassenkameraden, Freunde und des ganzen Dorfes zur Wehr setzen. Immer wenn sie wütend wird, und Drohungen ausstößt, passiert etwas Schreckliches. Steckt etwas Paranormales dahinter, oder gibt es für alles eine logische Erklärung. Als Leser stellt man sich dieser Frage des Öfteren im Laufe des Buches. Auch durch diesen Umstand wird zusätzliche Spannung erzeugt.

Aber auch die Entwicklung der anderen Protagonisten kann man sehr gut verfolgen. So ist die Psychologin Imogen Reid zuerst davon überzeugt, dass Ellie unschuldig ist. Doch im Laufe des Buches beginnt sie durch gewisse Umstände daran zu zweifeln und man versteht ihren Gewissenskonflikt. Aber auch von ihrer Schuld ist die nicht ganz überzeugt. Wer wissen will, ob Ellie nun schuldig ist oder nicht, muss das Buch selbst lesen und versuchen zu einer Antwort zu gelangen.

Auch Ellie selbst, zweifelt oft an ihren Handlungen und weiß nicht, wie alles zusammenhängt. Auch ihren inneren Konflikt kann man als Leser gut verstehen und fühlt mir ihr mit.
Die Personen sind durch eine tolle Tiefe gezeichnet und wirken richtig lebendig auf den Leser. Es ist ein richtiger Psychothriller, der dem Leser nicht viel Zeit zum Nachdenken gibt, da laufend etwas Spannendes passiert, was die Geschichte wieder in eine andere Richtung lenkt.

Mein Fazit:
Ein fesselnder Psychothriller, der den Leser vom Anfang der Geschichte gefangen nimmt und nicht so schnell wieder loslässt. Ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin, da mir ihr Schreibstil richtig gut gefallen hat.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 30.06.2018

Spannend

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Die Kinderpsychologin Imogen Reid zieht mit ihrem Mann Dan nach Gaunt. Zurück in das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist, und an das sie keine guten Erinnerungen hat. Bei ihrer Arbeit im öffentlichen Dienst ...

Die Kinderpsychologin Imogen Reid zieht mit ihrem Mann Dan nach Gaunt. Zurück in das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist, und an das sie keine guten Erinnerungen hat. Bei ihrer Arbeit im öffentlichen Dienst lernt sie Ellie kennen. In deren Umgebung geschehen mysteriöse Dinge, den Menschen, die ihr das Leben schwer machen, widerfährt etwas schlimmes – bis hin zu einem Mord. Imogen wird klar, dass sie den Kontakt zu Ellie einschränken muss, da sie ohnehin schon mehr tut, als für eine professionelle Kinderpsychologin gut ist. Doch die merkwürdigen Dinge, die immer noch passieren, lassen ihr keine Ruhe.

Der Schreibstil ist toll und flüssig, und durch die kurzen Kapitel entsteht immer mehr Spannung. Ellie ist von Anfang an ein Charakter, der dem Leser nicht geheuer ist. Was ist dran, dass die Einwohner gegen das kleine Mädchen eine Hexenjagd starten? Und warum? Was hat Ellie mit den Geschehnissen zu tun?

Das Ende birgt einige Wendungen und Überraschungen, die bei mir von „ist jetzt nicht wahr“ bis hin zu „aaah … okay?“ reichten. Es war jedoch durchweg stimmig und passt super zur Handlung.

Imogen mochte ich leider gar nicht. Durch ihre Vergangenheit wirkt sie pychisch selber nicht wirklich stabil, und dann lässt man sie mit schwierigen Kindern zusammenarbeiten? Dann die Story um Dan – er wird als liebender Ehemann beschrieben, er würde alles für sie tun. Und sie belügt ihn, traut sich nicht ihm die Wahrheit zu sagen, hintergeht ihn mehrere Jahre.
Ellie hingegen hat mir sehr leid getan. Ein kleines Mädchen, das sich integrieren möchte, jedoch von allen als „Hexe“ verschrien wird. Nicht nur die Kinder tun ihr grausame Dinge an. Die erwachsenen sind nicht viel besser, selbst Ellies Pflegeeltern schrecken nicht zurück. Nur in ihrer Schwester Mary hat sie eine Freundin.

Ein toller Psychthriller, der durch und durch spannend ist. Den Epilog hätte man sich an dieser Stelle wirklich sparen können (Ich bin eh kein Epilog-Fan), aber ansonsten eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Überraschend, Realitätsnah und schlüssig geschrieben

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--Aus dem Klappentext

Eigentlich ist es einfach nur traurig. Imogen kommt nach einem Schicksalsschlag zusammen mit ihrem Mann zurück in das kleine Dorf, in welches sie nie mehr einen Fuß setzen wollte. ...

--Aus dem Klappentext

Eigentlich ist es einfach nur traurig. Imogen kommt nach einem Schicksalsschlag zusammen mit ihrem Mann zurück in das kleine Dorf, in welches sie nie mehr einen Fuß setzen wollte. Doch da sie sich nicht mehr die Miete leisten können und das Haus der Mutter geerbt haben, können sie so neu anfangen.

Doch das geht gleich mal gut los. Denn auf dem Weg zum Haus fällt ihnen ein Mädchen vors Auto. Daneben steht ein weiteres Mädchen, welche prompt von der Mutter des gestürzten Mädchens beschuldigt wird. Sie soll ihre Wertvolle Tochter geschubst haben. Imogen, die als Kinderpsychologin nicht anders kann, schreitet ein und hilft dem Kind weiter. Doch bei diesem Vorfall bleibt es nicht. Immer wieder werden merkwürdige Ereignisse der kleinen Ellie angelastet.

Was geht in diesem Dorf vor? Warum wird eine solche Hexenjagd auf ein gerade mal 11-jähriges Mädchen veranstaltet?

Dem geht Imogen auf den Grund und gerät schnell selbst in Gefahr.

--Meine Meinung zu „Das Böse in deinen Augen“ von Jenny Blackhurst

Ich konnte es nur schwer aus den Händen legen und wahr oft mit dem Buch in der Hand anzutreffen.

Dennoch konnte mich „Das Böse in deinen Augen“ nicht ganz überzeugen. Irgendwie passt es nicht ganz in das Genre des Thrillers. Mir fehlte der Gruselfaktor.

Was hier einfach hervorstach ist die Tatsache, wie schnell eine Hexenjagd entspringt, wenn nur eine Person dazu anstiftet. Auch wenn es am Ende eigentlich gute Gründe sind, hätte das definitiv anders gelöst werden können. Zudem zeigt es wie verkorkst man sein kann, sich so sehr auf ein solches Ziel zu stürzen.

Mittendrin ist einfach ein kleines Mädchen, was so viel besseres verdient hätte und in den Zwängen des Systems landete. Nur wenige erkennen, wie viel Hilfe sie wirklich braucht. Und umso trauriger war ich dann auch, als ich am Ende erkennen musste wie allein sie wirklich ist. Zudem ist Ellie so unglaublich beeinflussbar. Was ja vollkommen normal für eine 11-jährige ist.

„Das Böse in deinen Augen“ sprach irgendwie mein Mutterherz an.

Es tat einem förmlich weh, wie sehr Ellie zugesetzt wurde. Daher war ich auch ganz froh, dass es der Hauptfigur dieses Buches - Imogen - genauso geht und sie ihr helfen wollte. Auch wenn schnell klar wurde, dass Imogen genauso Hilfe gebrauchen könnte. Denn ihre Kindheit war definitiv keine rosige.

Diese ganzen Irrungen und Wirrungen, die Ellie, Imogen und die Story durchliefen fesselten mich. Auch wenn es einfach kein Thriller ist. So traurig die Story auch ist. Zudem fand ich, dass die Hexenjadg zum Teil abnormale Ausmaße angenommen hatte. Daher kann ich hier nicht ruhigen Gewissens 5 Sterne vergeben. Aber dank dem guten Schreibstil und der wirklich guten Idee dahinter, wird es ja wieder aufgewertet ;)