Rabenschwarz und bizarr
Jen hat sich gerade von Ed getrennt. Dann ersticht sie ihn versehentlich, als sie ihn unerkannt in ihrer Wohnung antrifft. Doch was nun? Statt die Polizei anzurufen, bittet sie Eds bekifften Mitbewohner ...
Jen hat sich gerade von Ed getrennt. Dann ersticht sie ihn versehentlich, als sie ihn unerkannt in ihrer Wohnung antrifft. Doch was nun? Statt die Polizei anzurufen, bittet sie Eds bekifften Mitbewohner Dave um Hilfe. Ab da entwickelt sich ihr Leben in ganz andere Bahnen als bisher, alles gerät außer Kontrolle. Leichen pflastern ihren Weg.
Wie konnte das alles nur passieren? Ed ist ihr doch ins Messer gelaufen, doch wer hätte ihr das geglaubt? Damit aber hat Jen etwas in Gang gesetzt, alles weitere passiert einfach. Wird Jen zum „Todesengel“? Hat sie erst kein Glück und dann noch Pech? Mordspech sozusagen?
Mit rabenschwarzem Humor erzählt Russel D. McLean die Geschichte der Bibliothekarin und verhinderten Schriftstellerin, die sich unvermutet auf der Flucht findet, in gefährliche Spielchen verwickelt und in größter Gefahr für ihr eigenes Leben gerät. Eine Verkettung unglücklicher Umstände nach der anderen. Pech für Jen, Glück für den Leser, der ihren spannenden Weg mit einem Grinsen im Gesicht verfolgt. Kann jemand wirklich so viel Pech haben? Nein, die Frage muss man sich nicht stellen, es genügt, sich von Jens Geschichte fesseln zu lassen.
Dieser äußerst bizarre Krimi Noir nimmt sich selbst nicht allzu ernst. Allen, die sich gern auf einen spannenden und aberwitzigen Kriminalroman einlassen, sei dieses Buch wärmstens empfohlen.